Hallo zusammen,
mein Sohn wird bald 11 Monate alt und ich kann an einer Hand abzählen, wann er beim Einschlafen NICHT gebrüllt hat oder sich sonst mit Händen und Füßen dagegen wehrt. Damit meine ich jedes Einschlafen, zu jedem Tagschläfchen und abends. Er war ein Schreibaby, hat 3 Monate generell nur gebrüllt, und das hat er sich beim Einschlafen behalten.
Mittlerweile kann er sich aufsetzen, krabbeln und an den Gitterstäben im Bett hochziehen, das macht er so lange, bis er vor lauter Müdigkeit nur mehr gegen die Bettseiten klescht. Wenn ich versuche ihn ruhig wieder hinzulegen, zuckt er komplett aus, wirft sich hin und her und schreit wie am Spieß.
Für mich geht das so nicht mehr, es ist eine unglaubliche Belastung, wenn jedes Einschlafen mindestens 30min Kampf bedeutet. Oft dauert es eine Stunde, bis er endlich schläft, auch wenn das Schläfchen dann nur 30min dauert. Es is wirklich die Hölle und ich bin echt extrem genervt. Ich weiß, es gibt Schlimmeres, aber mir reicht das Thema einfach jetzt, zumal wir schon bei einer Schlafberatung UND Kinderpsychologin waren. Wir sitzen immer neben dem Gitterbett und streicheln ihn, reden ruhig, etc. mit weißem Rauschen, so wie die uns das empfohlen haben, aber es wird zu 0% besser.
Habt ihr Erfahrung mit dieser unglaublichen "Wut" aufs Einschlafen? Wäre es vl besser, ihn allein im Gitterbett zu lassen, bis er sich ausgeturnt hat? Federwiege geht nicht mehr, da strampelt er sich raus. Schreien lassen will ich ihn nicht, aber vl kann man ihn eine Zeit lang allein lassen, solange er nicht schreit? Das beginnt nämlich eher dann, wenn ich "eingreife" und ihn wieder hinleg, wenn er sich aufsetzt.
Danke schon mal!
Kommentare
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Wir gewöhnen gerade ab in den Schlaf getragen zu werden. Und da dauert es auch immer 30‘ 😩
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Bei uns funktioniert einschlafen im Gitterbett gar nicht. No Chance. Wir legen uns mit ihm ins grosse Bett. Er trinkt seine Flasche. Dann kuscheln wir. Wenn er eingeschlafen ist, dauerts sicher noch 15-20 Minuten, bis wir ihn in sein Bett legen können. Irgendwann wacht er auf und will zu uns ins Bett. Da schläft er dann die restliche Nacht. Vlt wäre einschlafen im großen Bett auch eine Option bei euch?
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Wann steht er auf, wann macht er Mittagsschlaf und wie lang?
Wie bringt ihr ihn Mittags zum Schlafen?
Wann beginnt die Abendroutine?
Wie läuft diese ab?
Und dann bitte Mal eine Beschreibung der Geschehnisse von uns Bett bringen bis zum Einschlafen.
Hat ihn schonmal jemand anderer als du ins Bett gebracht? Wie ist es beim Papa/bei der Oma?
Wie schläft er nachts?
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass der Schlaf nie "isoliert" betrachtet werden sollte. Schlaf hängt mir so vielen Faktoren zusammen, dass es Sinn macht sich immer den kompletten Tag anzusehen.
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Ich weiß daher auch, dass es teilweise richtig egal ist bei diesen sensiblen Kindern wie der Tag oder Abend gestaltet wird. Abgesehen von "genug Ruhepausen/Nickerchen" als Baby, hat mir das sogar die Ärztin in der Schreiambulanz bestätigt. Manche Kinder brauchen das Gebrüll etc um runterzukommen.
Gitterbett hätte hier aber NIE funktioniert.
Vielleicht probiert ihr es Mal anders ?
Legt die Matratze ausn Gitterbett z b Mal auch Boden und probiert es da mit direkt daneben liegen (zumindest zum einschlafen) !!
Ansonsten kann ich dir nur sagen:
Es wird besser 😊...irgendwann :P