Hallo
Wir haben endlich die Zusage unserer Wunsch-Betreuungseinrichtung für kommenden Herbst erhalten.
Mein Sohn (im Oktober dann 3 Jahre alt; deswegen wird er erst nächstes Jahr in den Kindergarten kommen) besucht derweil noch eine Tagesmutter seit er 1 Jahr alt ist. Er geht wirklich gerne zu ihr, fühlt sich in der sehr kleinen Gruppe absolut wohl.
Wann (und wie) kann/soll ich ihn am besten auf den Wechsel vorbereiten? Hat vielleicht jemand sogar genau denselben Wechsel hinter sich?
Die Eingewöhnung damals war nicht einfach und langwierig (die dauerte gut 2 Monate, nachdem wir mitten drinnen aufgrund eines einwöchigen Krankenhausaufenthaltes quasi von Vorne beginnen mussten).
Besucht haben wir die Einrichtung zumindest schon einmal. Dort wollte er gar nicht mehr gehen, weil er sofort ins Spiel gefunden hat. Ist halt aber nur semi zu vergleichen, wenn es dann darum geht, alleine dort zu bleiben.
Kommentare
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In Vorarlberg zumindest ist von 18 Monaten bis 3 Jahre die Spielgruppe (Krippe in anderen Bundesländern?) und von 3 bis 6 der Kindergarten. Wir werden also nächstes Jahr im Herbst wieder eine Eingewöhnung haben. Die sehe ich aber nicht so kritisch, weil er dann große Gruppen, die Räumlichkeiten etc. schon gewohnt ist. Jetzt bei der Tagesmutter ist es halt doch sehr familiär.
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Falls ich das so richtig verstanden hab, gäbe es nicht die Option, direkt im Kindergarten zu beginnen diesen Herbst? Ich finde, je weniger Wechsel desto besser. Wobei das sicher von Kind zu Kind verschieden ist und sich manchmal nicht vermeiden lässt. Sind sie da so streng wegen ein paar Wochen?
Zum Thema: Bei uns steht ein Wechsel von Krippe (1-3) zur Kindergruppe (2-6) an. Bei uns war die Eingewöhnung auch nicht easy, daher bereite ich mich auf 6-8 Neu-Eingewöhnung vor.
Im Prinzip gilt das gleiche wie bei der ersten Eingewöhnung: Bindung zu den Pädagog*innen aufbauen ist für uns das oberste Ziel, Vertrauensaufbau braucht Zeit, und das ist die Voraussetzung, damit das Kind uns Eltern gehen lassen kann.
Vorbereiten kannst du dein Kind z.b. so; wahrscheinlich machst du einiges auch schon:
- Erzählen! "Du bist jetzt schon eines der großen Kinder bei der Tagesmutter, und große Kinder gehen irgendwann in die Spielgruppe für große Kinder."
- Vertrautheit mit den Personen und den Räumlichkeiten schaffen: Fotos von der Spielgruppe und den Pädagoginnen zuhause aufhängen oder in ein Album kleben, gemeinsam anschauen, besprechen, wer/was das ist. Und immer wieder erzählen, dass das Kind da bald hingehen wird.
- Wenn möglich: Besuchen! Könnt ihr an einem Fenstertag oder nachmittags mal für 1 Stunde hinkommen? Gibt es ein Sommerfest, wo ihr schon vorab dabei sein könnt? Einen Ausflug, wo ihr euch anschlie0en könnt? Mach Fotos von deinem Kind, wie es dort spielt etc., damit du es immer wieder dran erinnern kannst wie schön es dort ist.
- Immer wieder zum Gebäude gehen, vorbeifahren, erzählen, dass da die Spielgruppe ist.
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Mit 2 Jahren und 8 Monaten hat er in den Kindergarten gewechselt.
Richtig vorbereitet habe ich ihn nicht auf den Wechsel. Natürlich ein paar Wochen vorher immer wieder erklärt und gesagt, dass er bald in den Kindergarten gehen wird. Auch, dass ich dort am Anfang wieder dabei sein werde bis er alles kennt.
Er kannte das Gebäude von außen, wir fahren dort fast täglich vorbei, aber Schnuppern waren wir nie.
Und im Endeffekt war es überhaupt kein Problem, obwohl ich wieder mit einer längeren Eingewöhnung gerechnet habe. Das einzige Problem war damals die zweiwöchige Quarantäne direkt nach den ersten zwei Wochen 🙈 da hat er dann auch wieder ein paar Tage gebraucht 😬
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Er wird also 1 Jahr lang in die Krippe gehen (1-3 Jährige, wobei sie 2 Gruppen haben für Ein- und Zweijährige gemischt sowie Zwei- und Dreijährige) und danach in den Kindergarten für 3 Jahre. Dort wechseln wir dann vermutlich in den Hof- und Waldkindergarten, der zumindest seinen Rückzugsort für kaltes/schlechtes Wetter im selben Gebäude hat wie jetzt dann die Krippe. ☺️
Besucht haben wir eh schon. Dort hat er sich direkt ins Spiel vertieft, obwohl er eher der schüchterne Typ ist (zumindest bis er auftaut). 👍🏻 Ab und zu zum Gebäude gehen klingt gut, da können wir eine schöne Laufrad-Runde drehen.
Bei der Tagesmutter ist er tatsächlich der Jüngste. 🤭 Die anderen Kinder sind dort 1-3 Jahre älter als er - das Argument fällt also flach.
Wie die Eingewöhnung selbst abläuft ist mir eh klar und wir haben da auch keinen Druck. Wir können beide super flexibel arbeiten und haben bis dahin auf jeden Fall auch die Tagesmutter. Bin nur gespannt, ob ich mich wieder auf so lange einstellen muss oder es doch wesentlich schneller klappt, weil er älter ist (alles versteht) und Fremdbetreuung an sich schon kennt. Wenn auch in einer ganz anderen Form.
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Und wir haben einen Vorteil bzw. höhere Chancen, in den Hof-/Waldkindergarten aufgenommen zu werden nächstes Jahr, weil er dann schon einen Platz in derselben Einrichtung hat.
Finanziell gesehen macht es ebenfalls einen Unterschied (etwas mehr Betreuungszeit zu etwas geringeren Kosten). Ist aber nur ein netter Nebeneffekt. Immerhin kostet die Tagesmutter fast 500€ monatlich. Wesentlich günstiger wird die städtische Betreuung sowieso erst mit 3 Jahren (aber wiederum Stichtag 1.9. - trifft uns also auch erst nächstes Jahr).
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Ich habe ihm dann vorgestern eh mal erzählt, dass er ab Herbst in die Spielgruppe gehen wird. Dass dort ganz viele andere Gleichaltrige sind und er dort viel zu spielen hat. Er hat ganz gespannt zugehört, dann gefragt: „Mama auch mit?“. Ich habe ihm dann erklärt, dass ich anfangs auch mitkommen werde, er dann aber irgendwann alleine bleiben wird. „Aha!“ - war voll okay für ihn. 😄 Wir sind dann gestern bei unserer Radtour zufällig vorbeigekommen und da wollte er unbedingt einen Blick reinwerfen und nochmal erzählt bekommen, dass er da ab Herbst hingehen wird. Das stimmt mich zuversichtlich.
@anna_zwetschke Habt ihr da Unterlagen bzw. eine Liste bekommen, was alles vorher besorgt werden muss? Bei unserer Tagesmutter hat er halt jetzt nie irgendwas benötigt, auch kein extra Matschgewand oder so, weil sie das alles hatte. Die erste Zeit Windeln, aber die benötigt er seit Monaten auch nicht mehr. 😄 Und wie bei uns zuhause war er fast durchgehend Barfuß oder nur in Socken. Jause, glaube ich, wird dort alles vom Hof gestellt.
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Wir haben auf jeden Fall viele Infos zum Start bekommen. Ist ein Landeskindergarten.
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Er war wirklich leicht einzugewöhnen (schon immer), aber bei uns lag der Kindergarten am Weg zum Spielplatz und ich habe ihm auch immer wieder erzählt, dass er dort anfangen wird. Er hat sich dann immer wieder dort auf die Bank gesetzt.
Was dein Kind braucht, da bekommst du sicher auch eine Info/Liste. Barfuß oder nur Socken geht dann wahrscheinlich nicht mehr. Aber mein Sohn hat es dort dann auch sofort akzeptiert.
Meine Tochter wechselt von der Tagesmutter im Herbst zum Kindergarten. Da ist halt der Vorteil, dass sie jetzt schon oft mit ist, ihren Bruder bringen bzw. holen. Aber sage jetzt auch immer wieder dazu, dass sie dann auch im Herbst dorthin gehen wird.