Hallo,
bräuchte ein paar Inputs.
Mein Sohn ist 11 Monate alt, isst am Familientisch und wird gestillt, kennt die Spree-Flasche.
Seit ca. 1 Monat geben wir ihm abends ein Flascherl mit Pre-Nahrung, in der Hoffnung, dass er mit Papa einschläft und ich noch andere Sachen erledigen kann.
Tja, unser Plan geht irgendwie nicht auf. Mal trinkt er ein bisschen, mal drückt er die Flasche weg. Wenn er trinkt, macht er es mit Genuss, doch plötzlich drückt er die Flasche weg und nur noch Mamas Busen kann ihn retten.
Achja, einmal hat er es geschafft, ohne mich mit Flascherl einzuschlafen, ist auch wieder ein Zeiterl her.
Was sagt ihr? Sollen wir das Projekt abbrechen? Erfolgserlebnisse haben wir nicht wirklich zu verbuchen. Oder hat jemand Ideen? Nur Papa, nur Mama, beide - haben wir schon versucht. Seit ein paar Tagen schimpft er schon beim Pyjama-Anziehen. Ich befürchte er merkt da schon „Mist, jetzt kommt wieder die Flasche“
Bei der Trinkmenge reden wir von 30-60 ml, mehr geht nicht.
Kommentare
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ich würds ohne Flasche aber mit Papa weiter versuchen. Er soll halt was anderes probieren.
Tragen, streicheln, singen,... Brust und Flasche sind ja zwei verschiedene Dinge. Du kannst das eine nicht einfach mit dem anderen ersetzen. Beim stillen geht es um viel mehr als Nahrungsaufnahme.
Ich hab meine Kinder auch immer in den Schlaf gestillt, der Papa hat in den Schlaf getragen oder ist am Pezzi-Ball gehüpft.
Lass den Papa einen eigenen Weg finden mit eurem Kind. Die beiden werden das schon machen.
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Mein kleiner ist jetzt 5 Monate und wir möchten auch gerne das Projekt "Bettgehen mit Papa" starten.
Fläschchen gibt's bei uns keines, aber mir wurde von einer Schlafberaterin empfohlen, das ganze bettgehen (inkl Bett ritual) vom Papa machen zu lassen und nur vorher zu stillen.
Wenn ich ihn ins Bett bringe wird er dort nochmal gestillt (manchmal bis in den Schlaf, manchmal schläft er dann ohne Stillen ein).
Erfahrungen kann ich noch keine berichten, wir starten erst, aber so werden wir es mal probieren.
Sie meinte auch es hilft wenn das Baby mit dem Papa tagsüber einschlafen kann, was bei uns gegeben ist (zB in der Trage beim Spaziergang). Wenn das noch nicht geht sollte man da starten.
Abbrechen würde ich nicht, aber vielleicht probiert ihr mal eine andere Herangehensweise.
Alles Gute
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Anfangs hat die Begleitung schon mal eine Stunde oder länger gedauert. Aber das wurde mit der Zeit dann. Bin froh, dass wir das so gemacht haben. Fläschchen würd ich gar nicht erst anfangen.
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Nachdem das zur Routine wurde, hat der Papa teilweise die Einschlafbegleitung übernommen, wenn wir das bestimmt haben. Hat mal gut, mal weniger gut geklappt. Da waren schon anstrengende Abende für den Papa dabei. Wenn unser Kind wählen durfte, wurde immer ich ausgesucht. Erst so um den 4. Geburtstag war über 8 Wochen immer der Papa dran, wenn er zu Hause war. Ich kann ich gar nicht sagen, ob sich der Papa mehr gefreut hat, dass er die Nummer Eins war, oder ich mich über die freie Zeit. 😉
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Untertags ist es interessanterweise kein Problem, dass er mit Papa einschläft. Ist bei uns wirklich eine reine Nachtschlaf-Sache.
Flascherl im Wohnzimmer war ursprünglich auch meine Idee, Papa wollte aber mit dem Flascherl ins Bett gehen. Tja, jetzt ist Papa frustriert und will ihm „das blöde Flascherl“ gerade gar nicht geben.
Nachdem der Kleine zusätzlich seit meinem Posting extrem busenfixiert war, Tag und Nacht, haben wir das Flascherl-Projekt auf Eis gelegt. Jetzt funktioniert das Pyjama-Anziehen wieder.
Nächste Woche hat er Geburtstag, bis dahin gibt es nur Busen und Essen, danach versuchen wir vielleicht das Flascherl im Wohnzimmer.
Ich weiß, dass ich ihm eigentlich gar keines geben brauch, hab ich auch bei seinen älteren Geschwistern nicht gemacht. Durch sein Fliegengewicht bekomme aber sonst ein schlechtes Gewissen. Immerhin werde ich ihn im Juni langsam in der Nacht abstillen. Da finde ich es gut, wenn er vorm Bettgehen noch was trinkt.