Nasenbluten von Baby an

goldeneyes

Mein Bub hat schon von Baby an ständig Nasenbluten, phasenweise täglich. Es kommt eher nachts als tagsüber und in jeder erdenklichen Situation. HNO sagt, die Schleimhaut ist beleidigt, dafür haben wir Salbe bekommen und den Hinweis, dass das lange dauern kann. Nach 1 Jahr Anwendung hat sich nichts wesentlich gebessert. Sobald man die Salbe ein paar Tage nicht gibt, wird es wieder schlimmer. Wir haben schon so viel Bettwäsche blutig gehabt 🙈 Haben den nächsten HNO Termin schon ausgemacht, aber ich hoffe auch auf Erfahrungen von anderen Eltern, ich bin bissal ratlos. Kennt das noch wer?

annamaus

Hi!

Einen richtigen Tipp kann ich dir nicht geben, aber evtl. kann ich dich etwas beruhigen.

Wir sind eine Nasenbluterfamilie. Mein Papa, mein Bruder & ich. Bei mir reichts im Sommer oft schon, wenn ich dusche und der warme Duschstrahl auf die Nase prasselt (was sonst nie was macht).

In meiner Kindheit war es schlimmer als jetzt im Erwachsenenalter. Meine ganzen Kindergarten- und Unterstufenfreundinnen erinnern sich noch daran, dass ich dauernd Nasenbluten hatte... jedenfalls war bei mir die Diagnose "freiliegendere Adern". Man hätte es verlöten können, es wurde uns aber davon abgeraten, weil es sehr schmerzhaft sein soll und es nicht sicher ist, dass es hilft. Und ich bin auch Großteils aus dem Nasenbluten rausgewachsen.

Aus Erfahrung kann ich sagen, dass ich auch häufiger (täglich) blute, wenn ich einmal Nasenbluten hatte, weil da dann Kleinigkeiten ausreichen und es wieder losgeht. Ich drück dir die Daumen, dass euch der HNO helfen kann.

Wenn es die Schleimhäute sind, würde ich zu etwas mehr Luftfeuchtigkeit raten und beobachten, ob es Auslöser gibt, so wie bei mir das Duschen im Sommer, obwohl es total unlogisch ist....

goldeneyes

Danke, das beruhigt mich schon ein bisschen. In meiner Familie gibt es kein Nasenbluten, kann mich nur dunkel an wenige Male als Kind erinnern... So wie es bei meinem Kind ist, kennt es von den anderen Mamas in der Umgebung auch keine. Das verunsichert schon, aber du hast mir ein bissal die Sorge genommen

Kaffeelöffel

Ich hatte als Kind auch so extrem viel Nasenbluten. Hab mich nur schnell runter beugen müssen und schon ist es geronnen. Als ich etwas älter war (ich schätze so 8?!) haben sie mir beim HNO die Schleimhäute verödet und seitdem hab ich keine Probleme mehr damit gehabt. Soweit ich mich erinnern kann hat das auch nicht weh getan. Keine Ahnung ab welchem Alter sowas Sinn macht. Ich vermute, heute gibt es sogar noch bessere Techniken als damals. Würde also beim HNO eine langfristige Lösung ansprechen.
Alles Gute!

Kenion12

annamaus schrieb: »

Hi!

Einen richtigen Tipp kann ich dir nicht geben, aber evtl. kann ich dich etwas beruhigen.

Wir sind eine Nasenbluterfamilie. Mein Papa, mein Bruder & ich. Bei mir reichts im Sommer oft schon, wenn ich dusche und der warme Duschstrahl auf die Nase prasselt (was sonst nie was macht).

In meiner Kindheit war es schlimmer als jetzt im Erwachsenenalter. Meine ganzen Kindergarten- und Unterstufenfreundinnen erinnern sich noch daran, dass ich dauernd Nasenbluten hatte... jedenfalls war bei mir die Diagnose "freiliegendere Adern". Man hätte es verlöten können, es wurde uns aber davon abgeraten, weil es sehr schmerzhaft sein soll und es nicht sicher ist, dass es hilft. Und ich bin auch Großteils aus dem Nasenbluten rausgewachsen.

Aus Erfahrung kann ich sagen, dass ich auch häufiger (täglich) blute, wenn ich einmal Nasenbluten hatte, weil da dann Kleinigkeiten ausreichen und es wieder losgeht. Ich drück dir die Daumen, dass euch der HNO helfen kann.

Wenn es die Schleimhäute sind, würde ich zu etwas mehr Luftfeuchtigkeit raten und beobachten, ob es Auslöser gibt, so wie bei mir das Duschen im Sommer, obwohl es total unlogisch ist....

Ich weiß nicht ob es helfen wird, aber ich habe mal gelesen dass ein Luftbefeuchter helfen kann um die Schleimhäute feucht zu halten und das Bluten vorzubeugen.
Vielleicht hilft es ja

Forumianerin

Hey, hier! Meine Buben sind jetzt 9 Jahre alt und haben es auch von Babyalter an. Es wird mittlerweile weniger. Wir waren manchmal so verzweifelt, weil es auch mitten in der Nacht angefangen und oft ewig gedauert bis es aufgehört hat. Bei uns war es typisch bei Schüben. Ist dann oft gemeinsam mit Fuß- bzw Wachstumsschmerzen einher gegangen. Dann auch immer mehrmals täglich und manchmal über zwei Tage hinweg. Ich hab mir nie wirklich Sorgen gemacht, obwohl ich von allen Seiten immer gehört hab "so arg hab ich das noch nie gesehen" oder "das ist aber viel Blut". Der Arzt hat aber nie Bedenken gehabt. Verlöten ist uns auch vorgeschlagen worden, haben es aber nicht gemacht. Jetzt ist das Nasenbluten nur mehr sehr selten und sie spüren es meistens noch bevor es raus rinnt und kümmern sich auch selbst drum. Es dauert zum Glück nicht mehr so lang wie früher und kommt nur mehr selten nachts vor.