hatte jemand bereits eine Konisation und dann eine erfolgreiche Hausgeburt (oder Geburtshaus) oder ist dies ein Grund weshalb eine Geburt im klinischen Setting stattfinden muss?
Ich hatte zwar keine HG, aber eine geplante. Konisation einige Jahre davor war gar kein Thema. Hatte bereits mehrere Treffen mit meiner hg-hebamme gehabt und dazu gab es keine Bedenken. Bei mir wurde es halt aus anderen Gründen nichts.
Hatte 2015 eine Konisation und Anfang 2024 eine geplante Hausgeburt.
Meine Hebamme meinte dass die Konisation wenn dann während der Schwangerschaft zum Problemen führen kann aber eher nicht während der Geburt, daher darauf keinen Einfluss hatte.
Die Geburt fand dann aber auch nicht zuhause statt.
@blackcherry1991@lydiaz24 danke für eure Antworten! Darf ich fragen wieso es beides Mal dann doch nicht daheim geklappt hat? Wie habt ihr die Erfahrung im KH empfunden, wenn ihr euch eigentlich eine Hausgeburt gewünscht habt?
Ich hatte um 7 uhr morgens einen Blasensprung und ab 15 Uhr intensive, muttermundwirksame Wehen. Mein Baby hat die Drehung ins Becken nicht fertig gemacht - lag also mit dem Gesicht nach vorne und eher paralell zum Ausgang mit dem Köpfchen.
Meine Hebamme meinte gegen 20 Uhr, bei ca 5 cm Muttermundöffnung dass es besser wäre eine Ultraschall im KH machen zu lassen um ihren Tastbefund (oben genannte Lage) bestätigen zu lassen.
In der Klinik wurde dann mit Lagerung und versuchtem „Anstupsen“, als der Muttermund ganz offen war (ca. 01 Uhr), versucht dieses letzte Stückchen der Drehung zu schaffen.
Um 03 Uhr wurde dann beschlossen eine Sectio vorzunehmen wegen Infektionsrisiko und abfallender Herztöne und unveränderter Kindslage.
Ich war in der Frauenklinin Linz und muss sagen das von Anfang bis Ende ALLE Menschen verständnisvoll, hilfsbereit und empathisch waren (Kreissaal und Wochenbettstation),
Es war allen klar dass das grade die blödeste anzunehmende Situation für uns war.
Ich persönlich war unglaublich traurig, bin es immer noch und hadere sehr damit von einer Hausgeburt beim Kaiserschnitt gelandet zu sein.
Ich weiß aber das es vermutlich das Leben meines Babys gerettet hat, wir zuhause niemals entbinden hätten können und ich 99% der Arbeit geleistet habe und nur beim Zieleinlauf Hilfe brauchte.
Meine Hebamme vermutet dass der vorzeitige Blasensprung + Fruchtwasserverlust dazu führte dass sie sich nicht drehte - weil „auf dem Trockenen flutschts ned so gut“.
Ich würd mich immer wieder für eine Hausgeburt entscheiden und werd das auch bei weiteren Kindern wieder anstreben.
Wegen den Blutdruck- und Blutzuckerwerten. Ich hab es ehrlich gesagt schrecklich im Krankenhaus gefunden. Die ganze Atmosphäre, die starren Abläufe, verschiedenes Personal, kein Rückzugsort, etc.
Da ich davon ausgehe, dass meine Werte in der jetzigen Schwangerschaft ähnlich sein werden, hab ich mir diesmal gar keine Hg-hebamme mehr gesucht. Geburtshaus fällt auch flach. Dafür eine Beleghebamme. Ich hoffe, so das beste aus dem Krankenhaus machen zu können ☺️
Oh das tut mir leid! Ich hoffe, dass du dieses Mal eine bessere Atmosphäre hast!
Darf ich fragen wo du entbinden wirst? In Wien? Ich bin in OÖ und mir wurde gesagt, dass es hier keine Beleghebammen gibt... ich bin noch nicht schwanger aber wollte mich frühzeitig mit meinen Optionen beschäftigen damit ich dann nicht zu spät dran bin...
@Finey zum eigentlichen Thema kann ich zwar nichts beitragen, aber meines Wissens nach gibt es in OÖ nicht wirklich Beleghebammen
Allerdings kennen viele Hg-Hebammen die Hebammen aus den naheliegenden KHs und dürfen oft mitkommen, und so noch Beistand leisten
Es gibt nur ganz wenige in oö und nicht in jedem Krankenhaus, aber es gibt welche. Hab im Kopf in Linz 2 und in Rohrbach eine. Google mal Hebammensuche und dann gib den Ort an und und wähle "Begleitung ins Krankenhaus". Dann kommen die Hebammen und auf deren Webseiten steht dann, in welchem Krankenhaus sie entbinden.
Bei Beleghebammen ist es halt so, dass du die komplett selber zahlen musst. Bei Hausgeburten gibt es ja Kassenhebammen bzw Wahlhebammen und du bekommst einen Teil von der ögk (oder wo du halt versichert bist) zurück. Bei Beleghebammen bekommst du nichts zurück.
Aber beachten, dass die Hebammen angezeigt werden, die ihre Praxis in der Gegend haben und nicht die, die im jeweiligen Ort auch im Krankenhaus arbeiten. Beispiel: Praxis in Steyr aber Begleitung in Waidhofen an der Ybbs hab ich im Kopf. Also bissl weiter auslegen die Suche 😉 früher gab es auch so eine Broschüre, wo alle Hebammen aufgelistet waren und du konntest dann nachsehen, wo Geburtsbegleitung angekreuzt war. Weiß nicht, ob es die noch gibt 🤔
@blackcherry1991 meine Hg-Hebamme war mal in Rohrbach Beleghebamme, bis vor 2 oder 3 Jahren
Kann also sein, dass es dort mittlerweile auch keine mehr gibt, oder vielleicht gibts eine Neue
Die beiden Beleghebammen von Rohrbach machen definitiv nur noch Hausgeburten (kenne beide)! Sind beide sehr! zu empfehlen - hatte eine wunderbare Hausgeburt!
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Meine Hebamme meinte dass die Konisation wenn dann während der Schwangerschaft zum Problemen führen kann aber eher nicht während der Geburt, daher darauf keinen Einfluss hatte.
Die Geburt fand dann aber auch nicht zuhause statt.
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Meine Hebamme meinte gegen 20 Uhr, bei ca 5 cm Muttermundöffnung dass es besser wäre eine Ultraschall im KH machen zu lassen um ihren Tastbefund (oben genannte Lage) bestätigen zu lassen.
In der Klinik wurde dann mit Lagerung und versuchtem „Anstupsen“, als der Muttermund ganz offen war (ca. 01 Uhr), versucht dieses letzte Stückchen der Drehung zu schaffen.
Um 03 Uhr wurde dann beschlossen eine Sectio vorzunehmen wegen Infektionsrisiko und abfallender Herztöne und unveränderter Kindslage.
Ich war in der Frauenklinin Linz und muss sagen das von Anfang bis Ende ALLE Menschen verständnisvoll, hilfsbereit und empathisch waren (Kreissaal und Wochenbettstation),
Es war allen klar dass das grade die blödeste anzunehmende Situation für uns war.
Ich persönlich war unglaublich traurig, bin es immer noch und hadere sehr damit von einer Hausgeburt beim Kaiserschnitt gelandet zu sein.
Ich weiß aber das es vermutlich das Leben meines Babys gerettet hat, wir zuhause niemals entbinden hätten können und ich 99% der Arbeit geleistet habe und nur beim Zieleinlauf Hilfe brauchte.
Meine Hebamme vermutet dass der vorzeitige Blasensprung + Fruchtwasserverlust dazu führte dass sie sich nicht drehte - weil „auf dem Trockenen flutschts ned so gut“.
Ich würd mich immer wieder für eine Hausgeburt entscheiden und werd das auch bei weiteren Kindern wieder anstreben.
Ich wünsch dir alles Gute!
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Da ich davon ausgehe, dass meine Werte in der jetzigen Schwangerschaft ähnlich sein werden, hab ich mir diesmal gar keine Hg-hebamme mehr gesucht. Geburtshaus fällt auch flach. Dafür eine Beleghebamme. Ich hoffe, so das beste aus dem Krankenhaus machen zu können ☺️
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@blackcherry1991
Oh das tut mir leid! Ich hoffe, dass du dieses Mal eine bessere Atmosphäre hast!
Darf ich fragen wo du entbinden wirst? In Wien? Ich bin in OÖ und mir wurde gesagt, dass es hier keine Beleghebammen gibt... ich bin noch nicht schwanger aber wollte mich frühzeitig mit meinen Optionen beschäftigen damit ich dann nicht zu spät dran bin...
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Allerdings kennen viele Hg-Hebammen die Hebammen aus den naheliegenden KHs und dürfen oft mitkommen, und so noch Beistand leisten
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Danke! Das heißt ich sollte einfach alle Hebammen durchfragen, wenn es so weit ist?
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Bei Beleghebammen ist es halt so, dass du die komplett selber zahlen musst. Bei Hausgeburten gibt es ja Kassenhebammen bzw Wahlhebammen und du bekommst einen Teil von der ögk (oder wo du halt versichert bist) zurück. Bei Beleghebammen bekommst du nichts zurück.
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https://hebammen.at/eltern/hebammensuche/
Da sind alle Hebammen registriert und man kann filtern wonach man sucht.
Wenns dann geklappt hat schadets nicht gleich die in Frage kommenden durchzutelefonieren da Belegs- und HG Hebammen rar gesät sind 😅
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Das ist genau die Seite, die ich gemeint habe, danke. War zu faul sie zu suchen und den Link zu kopieren 😅
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Kann also sein, dass es dort mittlerweile auch keine mehr gibt, oder vielleicht gibts eine Neue
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