Ins eigene Zimmer auswandern

Hallo!
Mein Mann und ich überlegen unsere Schlafsituation zu ändern, weils momentan so nicht mehr funktioniert für uns.
Wir schlafen mit unseren beiden Kids im Familienbett. Sie sind 1J9m und 5m.
Ich stille beide, beim Großen reduzier ich aber gerade also einschlafstillen gibts bei ihm aktuell nur mehr selten (Er hört einfach nicht mehr mit dem Nuckeln auf darum unterbinde ich das und wir kuscheln und singen dann).
Die kleine wird gestillt und schläft dann mit dem Schnuller ein.
Wir haben dem Großen jetzt sein Kinderzimmer hergerichtet und wollen ihm jetzt ein großes Bett reinstellen mit einer 2. Matratze zum rausziehen, dass noch wer bei ihm schlafen kann.
Ich hab ein wenig Angst davor weil er noch nicht durchschläft also er kommt schon meist noch 2x in der Nacht. Manchmal öfter. Mein Mann ist Schichtarbeiter also der kann nicht das Einschlafen mit einem Kind übernehmen weil er halt oft nicht da ist zur Schlafenszeit.

Ich würd mal mit dem Mittagsschlaf im eigenen Zimmer/Bett anfangen und wenn das gut funktioniert den Nachtschlaf auch dahin verlegen.
Falls es nicht funktioniert muss wohl mein Mann ausziehen ins neue Bett 😅

Mit welchem Alter sind eure Kinder vom Eltern-Schlafzimmer ausgezogen und wie seid ihr das angegangen?
Würd mich über ehrliche Brrichte freuen! Auch wies bei euch war mit dem Stillen bzw. dem munter werden in der Nacht. Wie seid ihr damit umgegangen?

Kommentare

  • Sohn ist mit 4 Monaten ausgezogen. Hat super geklappt. Nur wenn er in der Nacht wach wird, kommt er dann zu uns ins Bett.
  • Meine Tochter war 10 Monate. Da hat sie auch nicht durchgeschlafen bin dann hin in der Nacht Flasche geben. Durchschlafen kam erst später. Hat dann wieder aufgehört. Seit 2 Jahren schläft sie 90% der Zeit nicht durch. Wir haben alles mögliche durch mit hausbett zum daneben liegen, neues Bett wo man zweite Matratze ausziehen kann auf 160. Ganze Zeit, dass einer dort schläft, viele Nächte wo sie wieder bei uns war und großer Wandertag... Man darf wenn es mal klappt nicht glauben das wird so bleiben aber auch andere Richtung, dass es nie anders wird.

    Wenn halt der kleine bei euch bleiben darf könnte er das vielleicht nicht verstehen und will auch bei euch bleiben. Vielleicht beide Kinder in ein Zimmer. Ich habe aber auch nie im Liegen gestillt und musste immer aufstehen. Im Bett stillen ist natürlich praktischer.
  • @Bimi Mein Großer hat mit 1,5 ein Hausbett in der Größe 1,2x2 bekommen (damit wir auch rein passen). Er ist dann dort mit Einschlafstillen schlafen gegangen. Selten hat er da dann durchgeschlafen. Das wurde dann erst etwas besser als ich ihn mit 22 Monaten abgestillt habe. Wir haben das Abstillen einmal unter Druck und einmal stressfrei versucht. Letzteres hat dann auch geklappt. Wir haben dann einschlafgekuschelt und zum Nuckeln anfangs Pre-Fläschchen gegeben. Das haben wir dann nach und nach reduziert, so dass er nun nur noch mit Wasser schlafen geht. Er braucht aktuell mit 3,5 noch jemanden, der beim Einschlafen bei ihm ist/liegt. Das kann aber auch mein Mann oder die Oma sein. Mein Mann hat’s auch schon geschafft, dass der Kleine eingeschlafen ist, obwohl er nur neben dem Bett gestanden ist 😅 Er wacht zwar jetzt auch immer mal wieder in der Nacht auf, manchmal schläft er aber auch durch. Je nach Situation wechselt dann mein Mann wieder zu ihm ins Bett oder holt ihn zu uns ins Bett. Wir haben aber auch noch eine knapp über 1-Jährige in unserem Bett. Da bei uns eventuell im Mai Kind 3 kommt, bin ich aber am Überlegen, ob ein großes Familienbett für uns dann nicht sinnvoller ist. Aber das war ja nicht deine Frage 😉Also bei uns war das Abstillen betreffend Wachwerden schon ein Gamechanger. Also da ist mir aufgefallen, dass er weniger häufig wach wird. Das Stillen bzw Nuckeln ist für die Kinder ja ein Art, sich selbst zu beruhigen/regulieren. Im Unterbewusstsein merken die Stillkinder wohl irgendwann, dass die Brust nicht mehr im Mund ist und wachen dadurch häufiger auf. Also das ist zumindest mein Zugang dazu 🤷🏼‍♀️Viel Erfolg 🍀
    Falls du dann den ultimativen Trick findest, dass euer Kind auch selbst schlafen geht, dann bitte her damit 😄
  • Wir haben unser Kind mit ca. 14 Monaten ins eigene Zimmer gelegt. Da hatte ich schon abgestillt und Flasche benötigte es auch keine mehr. Höchstens mal ein Glas Wasser. Genauso, wie du das es vor hast, haben wir es gemacht. Zuerst haben wir mit dem Mittagsschlaf im Kinderzimmer gestartet. Dann hatten wir Glück. Nach ein paar Tagen wollte es dann selbst am Abend ins Kinderzimmer. Da hatten wir einfach ein 90er Bett mit Rausfallschutz. Ich hatte gar keine Zeit mehr das Gitterbett umzustellen. Seitdem schläft unser Kind im Kinderzimmer ein, aber wenn es wach wird, gehe meistens ich ins Kinderzimmer. Es gibt Phasen, da schläft es wochenlang durch und Phasen, da ruft es in der Nacht und will nicht alleine sein - diese Phase überwiegt gerade. Wenn mein Mann beruflich unterwegs ist, oder am Wochenende hole ich es auch mal im Elternschlafzimmer.

    Vorher hat mein Mann unter der Woche oft im Kinderzimmer geschlafen. Erstens, weil sein Wecker so früh klingelt und ich nicht will, dass unser aller Tag so früh beginnt und zweitens, weil unser Kind eher unruhig schläft und wir dadurch oft wach werden. Da finde ich reicht es, wenn ein Elternteil nicht durchschlafen kann.

    Ich finde, man muss abwägen, wer aus dem Schlafzimmer auswandert. Hätten wir 2 Kinder mit dem Abstand wie ihr, müsste wahrscheinlich mein Mann unter der Woche ins Kinderzimmer und die Kinder und ich hätten das große Bett. Weil er in der Arbeit fit sein muss, und mir das Aufwachen in der Nacht nicht so viel ausmacht.
  • @fraudachs mein ursprünglicher Plan war ja eigentlich noch alle gemeinsam im Familienbett bis die Kleine ca 1 ist und dann beide ans eigene Zimmer gewöhnen. Können sich ja dann aussuchen obs im Zimmer vom Großen oder von der Kleinen schlafen/ gemeinnsam oder getrennt. Aber alleine schlafen mag ja meist keiner - ich ja auch nicht.
    Aber durch das viele drehen und wälzen der kleinen und der Hitze ists echt nicht mehr angenehm bei uns.

    @Waldfee Da bin auch noch etwas am grübeln, ob nicht mein Mann ins Kinderzimmer geht in der Nacht.
    Mittagsschlaf kann der große ja schon mal im eigenen Zimmer machen das stell ich mir nicht so schwierig vor aber wenn er dann in der Nacht öfter wach wird, komm ich garnicht mehr zum schlafen. Vorallem weil die Kleine ja auch wach wird und mich dann evtl. zur selben Zeit braucht.
    Die Nächte in denen mein Mann Nachtschicht hat - also nicht da ist sind meist besser weil wir dann mehr Platz haben und nicht so aufeinander kleben.
    Ein noch größeres Familienbett ist platztechnisch leider nicht umsetzbar auch wenns vermutlich die beste lösung wär 🙈.
  • @Bimi wir sind gerade in einer ähnlichen Situation: Bub (20 Monate) wird ans Kinderzimmer gewöhnt, Mädchen (8 Monate) schläft im familienbett (wird noch gestillt). Wir haben auch mit dem Mittagsschlaf im Kinderzimmer begonnen. Er schläft aber zu 90% im Kinderwagen ein zu Mittag, drum war es da eigentlich das Aufwachen im Kinderzimmer. Dann haben wir begonnen ihn am Abend im Kinderzimmer zum Einschlafen zu begleiten weil beide gleichzeitig im familienbett nicht geklappt hat. Ich hab sonst die kleine auf der Couch in den Schlaf gestillt, gewartet bis der große im familienbett eingeschlafen ist und sie dann dort abgelegt. Das wurde mir zu mühsam und sie muss ja auch lernen im Bett einzuschlafen.
    Beim großen war dann der nächste Schritt, dass wir ihn mit ins Bett genommen haben, wenn wir schlafen gegangen sind.
    Dann haben wir ihn im Kinderzimmer schlafen gelassen bis er sich gemeldet hat (Babyphone) und ihn erst dann zu uns geholt und jetzt aktuell seit über einer Woche schläft mein Mann bei ihm im Kinderzimmer. Die Nächte sind sehr unterschiedlich! Ich weiß daher nicht wie lange wir das so machen werden. Auf Dauer stört mich das getrennt schlafen und dann denk ich wieder, dass er ja noch so klein ist und ich nicht will dass er Angst hat wenn er aufwacht. Wir haben auch ein Nachtlicht mit Bewegungsmelder aber er ist noch nie in der Nacht aufgestanden und zu uns gekommen. Eher dass er aufwacht und weint, auch wenn er nur kurz auf schreit und sich selbst beruhigt. Ich geh halt trotzdem jedes Mal nachschauen, da ist es angenehmer wenn schon wer daneben liegt und nicht extra aufstehen muss.
  • @Bimi meine Tochter war 2 Jahre, mein Sohn 1,5 Jahre als wir sie ausquartiert haben.

    Ich kann dir nur raten, dir gleich ein großes, bequemes Bett zuzulegen fürs Zimmer vom Kind. Wir hatten am Anfang ein 90er Bett mit einer Matratze daneben aber da unsere Tochter dann jede Nacht aufgewacht ist und wir uns dazu gelegt haben, war das für sie Dauer keine gute Lösung. Auch für so Situationen wie Krankheit ist ein großes Bett einfach angenehmer.

    Und ich hab meinen Mann beim großen Kind schlafen lassen. Soooo oft wacht er ja jetzt ach nicht mehr auf, dass dein Mann dann komplett gerädert ist und nicht arbeiten kann also ich find die Ausrede "der muss ja fit für die Arbeit sein" mäh. Und was ist mit mir? Ich werd dann (wie in deinem Fall) 5x die Nacht geweckt nur weil ich keiner bezahlten Arbeit nachgehe? Ich bin dann halt "nur" müde wenn ich die Kinder von 7 bis 18 Uhr betreue... 👍
    Nö. Also bei mir musste mein Mann auch ein Kind nachts übernehmen. Wir sind zwei Elternteile. Und, wie gesagt, da ist das größere Kind dann schon nicht mehr sooo häufig aufgewacht. Später haben wir uns dann abgewechselt. Der, der später aufstehen und die Kinder in die Betreuung bringen muss, geht rüber zum Kind wenn es sich meldet.

    Was ich dir noch empfehlen kann ist, dass das Kind mithelfen darf das Zimmer zu gestalten. Also er soll sich idealer Weise richtig drauf freuen dort zu schlafen. Wir haben dann auch erst mit dem Mittagsschlaf begonnen und nach ein paar Wochen dann nachts. Das hat wirklich gut funktioniert.
    mirami
  • Dani2511 schrieb: »
    Sohn ist mit 4 Monaten ausgezogen. Hat super geklappt. Nur wenn er in der Nacht wach wird, kommt er dann zu uns ins Bett.

    Same! Bei beiden Kindern!

    Wir haben mit 3-4 Monaten begonnen das Abendritual im jeweils eigenen Zimmer zu machen, beim ersten aufwachen dann zu uns geholt und dann immer weiter ausgedehnt bzw. wurde dann immer länger durchgeschlafen. Ging problemlos.

    Heute sind die Kids 3 und fast 5 und kommen dann selber zwischen 5 und 6 in der Früh zum kuscheln rüber, bzw. bei Krankheit oder Albträumen schlafen sie bei uns. Ist aber echt selten.
  • @Kaffeelöffel Natürlich übernimmt mein Mann auch Nächte aber weil er Schichtarbeiter ist, ist er halt oft dann zum schlafengehen einfach nicht da, bzw in der Nacht dann nicht da. 🤷🏻‍♀️
    Und dann muss ich das alleine machen, davor hab ich bammel, weil die kleine ja auch wach wird in der Nacht und ich befürchte dass der große sich im eigenen Zimmer nicht so schnell beruhigen lässt und im Endeffekt beide weinen und ich dann überfordert bin.
  • Ich habe den Kleinen auf seinen Wunsch bei uns einschlafen lassen und dann rübergetragen in sein Bett. Ist sicher nicht optimal aber irgendwann hat es geklappt dass er auch in seinem Zimmer einschläft.
    Als er aufgewacht ist, habe ich ihn geholt, es gibt aber bei uns auch keine Möglichkeit sich zu ihm zu legen.
  • Ich versteh dich, mich hat das Gedrehe und Geräusche auch gestört. Es hat ja 3 Jahre super funktioniert.
    Wir haben es auch so gemacht, wo sie nicht durchgeschlafen hat, dass meistens mein Freund hingegangen ist und dort bei ihr im Bett weitergeschlafen hat. Wenn ich geweckt werde mitten in der Nacht, bin ich oft ewig munter.
  • Biancaa_Biancaa_

    5,909

    bearbeitet 5. September, 13:36
    Meine Älteste mit 9 Monaten, mein Mittlerer mit 1 Jahr u die Kleinste auch ca mit 9 Monaten. Sie wurden bei uns im Bett wegen jedem kleinen Geräusch munter u schlafen in ihren eigenen Zimmern einfach besser.

    Die Kleinste wird noch gestillt, sie schläft aber nachts zu 99% durch, falls sie mal wach wird geh ich zu ihr ins Zimmer u stille sie auf einem Sessel in ihrem Zimmer u danach leg ich sie wieder in ihr Bett

    Einschlafen lernte meine Große alleine als der kleine Bruder kam, da ich ihn gestillt habe u sie einstweilen im Bett war bis er geschlafen hat. Ich bin von Mo-Fr fast immer alleine, somit blieb nix anderes übrig, aber sie stört das bis heute nicht. Sie schläft problrmlos alleine ein.

    Der Mittlere möchte meistens noch eine Geschichte vorgelesen bekommen oder win Gute Nacht Lied singen. Dann schläft er auch alleine ein.
  • Mein Sohn ist mit ca. 14 Monaten ins eigene Zimmer gezogen. Er hat schon immer einen sehr seichten Schlaf und wir haben uns gegenseitig immer geweckt und gestört beim Schlafen.

    Anfangs hat mein Sohn auch noch eine Flasche getrunken in der Nacht, die hab ich ihm gebracht und gegeben (er hat die Flasche laaaange nicht selber gehalten.) Außerdem hat er ein 1,40x2,0m Bett damit wir uns jederzeit dazu legen können. Manchmal bin ich dann einfach bei ihm eingeschlafen in der Nacht 😅

    Wir haben auch gleichzeitig angefangen ihn Mittags in sein Zimmer schlafen zu legen. Das hat gut funktioniert.
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