Plötzliche Steißbein- und WS-Schmerzen 7 Monate nach Geburt

bearbeitet 27. November, 02:14 in Gesundheit & Pflege
Hallo ihr Lieben!
Ich weiß nicht wie gut mein Thema hier im Forum passt, aber da es vermutlich von der Geburt kommt (vermuten zumindest alle Ärzte bis jetzt), versuche ich es auch hier noch. Vielleicht kennt sich eine von euch damit aus oder ist euch das Gleiche/Ähnliches passiert🤷🏻‍♀️

Habe 7 Monate nach der Geburt plötzliche Steißbeinschmerzen bekommen. Nach paar Wochen hat meine Wirbelsäule zwischen der BWS und LWS auch angefangen zu schmerzen. Genau zwischen zwei Wirbeln.
Geburt ist normal verlaufen, ohne Komplikationen oder sonstiges. War eine schöne Wassergeburt und gerissen bin ich auch nicht. In der Schwangerschaft hatte ich keine WS- oder Steißbein-Beschwerden.
War schon mehrmals beim Hausarzt, wurde geröntgt (war unauffällig, Ärzte konnten nix erkennen), war beim Orthopäden, beim Gyn (hat mich nur ausgelacht, warum ich zu ihm gekommen bin, da Steißbeinschmerzen nicht sein Zuständigkeitsbereich seien - obwohl es ja auch gynäkologische Ursachen haben kann) und jetzt bin ich in Therapie (bis jetzt ohne Erfolg). Die Ärzte vermuten, dass die Schmerzen von der Geburt kommen, da sich das alles zurückbildet und wegen Stress mit dem Baby (es ist sehr anstrengend und anhänglich). Aber, dass es so spät nach der Geburt zu schmerzen anfängt?
Nun schmerzt es seit drei Monaten und nix hilft😭
Habe versucht mich so gut es geht zu entspannen, benutze schon länger einen Steißbeinkissen, schmiere die WS mit Voltadol Forte Gel, habe 3 Wochen Schmerzmittel genommen und habe auch die Infrarot-Lampe probiert. Nix hat geholfen.
Die Schmerzen werden immer stärker und ich kann kaum noch sitzen und aufstehen. Auch das Bücken schmerzt sehr, denn genau wo sich die WS biegt, da sitzen die Schmerzen.
Ich weiß nicht mehr weiter und bin sehr verzweifelt😩
Mein Baby braucht mich und ich kann mich wegen den Schmerzen kaum bewegen. Meine Laune ist auch dementsprechend😔
Eine Überweisung zum MRT will mir aber keiner geben, hatte gehofft das man dort vielleicht was sehen könnte…

Wäre euch für jede Hilfe/jeden Tipp dankbar!🙏🏼

Kommentare

  • Ich kann natürlich nur aus meiner Erfahrung sprechen. Bei mir kamen die Steißbeinschmerzen aber schon ca 1 Monat nach der Geburt. Bei mir kamen sie wahrscheinlich von einem verspannten Beckenboden. Ich würde also auch nochmal bei einer Gyn nachhaken. Mir haben Entspannungsübungen und leider tatsächlich einfach Zeit geholfen. Ich war auch bei einer Physiotherapeutin, die auf den Beckenboden spezialisiert ist. Das kann ich auf jedenfall zur Rückbildung empfehlen. Sie hat auch massiert und eben Entspannungsübungen gezeigt.
    Ich hoffe, du findest bald etwas das dir hilft.
  • CoCoMaMaCoCoMaMa

    930

    bearbeitet 27. November, 08:41
    Vielleicht kann dir ein/e Ostheopath/in weiterhelfen? Die betrachten dich und deine Situation individuell und ganzheitlich und betreiben Ursachenforschung - bisher dürften bei deinen Ansprechpartnern mehr die Symptome und ihre Linderung im Vordergrund gestanden sein.

    Gute und rasche Besserung!!
  • Meine Freundin hatte auch seit der Geburt Steißbeinschmerzen und ist seitdem bei einer Osteopathin. Kann jetzt ihre Diagnose nur so ungefähr wiedergeben, aber da hat sich im zuge der Geburt der Beckenring verschoben. Es ist dann immer wieder gut, flammt aber auch wieder auf.
  • Durch die hormonelle Umstellung kann es sehr gut sein, dass die Schmerzen erst später kommen, solltest du (was ich persönlich auch glaube) dir das ganze bei der Geburt zugezogen haben. Oft merkt man Verletzungen/Veränderungen nach der Geburt erst, wenn sich die Bänder wieder in ihre normale Länge zurückziehen - das passiert durch stillen und wundheilung oft auch erst so spät. Ich wäre auch pro Physio mit Zusatzausbildung viszerale Therapie, die sollte sich da gut auskennen sowie eine gute Rückbildung machen.
  • Hallo @ina_1512 ,
    Ich rate dir zu einer/m Osteopathin/en zu gehen. Bin selbst vom Fach und man lernt in der Ausbildung die Schmerzursache zu finden und behandeln sowie andere Erkrankungen auszuschließen. Hört sich für mich sehr so an, als könnte dir dort gut geholfen werden. Falls du dich dafür entscheidest, ist nur wichtig, dass die/der Osteopath/in eine 5jährige Ausbildung gemacht hat.
    Alles Gute dir!
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