Zu große Sorge vor Nussallergien 😅🫠

Schönen Abend an Alle! ☺️
Ich mach mir wahrscheinlich viel zu viele Gedanken aber mich wurmt mein Zögern langsam 😅 mein Sohn ist jetzt 21 Monate alt und ich hab mich bisher nicht wirklich getraut, ihm aktiv Nüsse anzubieten. Er hatte schon Produkte wo Haselnüsse drin waren und 1x Mandeln. 1x hab ich ihm ein winziges Stück Erdnussbutter gegeben 😅 jetzt wüsste ichs aber langsam gern, weil Nüsse ja wirklich gesund sind und man ja viel mit ihnen anfangen kann 🙈
Jetzt wollte ich von euch wissen, wie ihr damit umgegangen seid? Meine Bedenken sind halt, dass das nächste Krankenhaus bei uns ganz schön weit weg ist, keine Kindernotfall-Ambulanz hat und nachdem mir eine Freundin gesagt hat, dass die Rettung (obwohl nur 2km entfernt) bei einem Notfall 20min zu ihr gebraucht hat. Also, falls ihr euch auch so den Kopf zerbrochen habt, gerne her mit euren Erfahrungen und dem Umgang damit 😅

Kommentare

  • Ich würde mal langsam damit starten, verschiedenste Nussmuse anzubieten (als Aufstrich am Brot, im Joghurt, im Porridge,…).
    Meines Wissens nach sollten verschiedenste Allergene in angemessenen Dosen im Sinne der Allergieprävention ab Beikostalter angeboten werden ☺️ Nüsse, Ei, Milch,…
    Ich würde am Anfang also keines Falls zu viel und bloß kein ganzen Nüsse (!!!) geben. Ich war wohl das krasse Gegenteil und habe mir 0 Gedanken gemacht 🙈😅 unsere Kinder haben ab Beikostreife am Familientisch mitgegessen. Deine Ängste kann ich dir also leider nicht nehmen.
    cherie
  • @cherie
    Wird dein Kind noch gestillt? Es gibt Studien , dass der Körper Nüsse bei der Beikost-Einführung am besten verträgt (hinsichtlich Allergie) wenn Nüsse noch während der Stillzwit eingeführt werden.

    Habt du oder der Vater des Kindes Probleme mit Nüssen?

    Ich hab bei allen 3 Kindern ab dem 7/8. Lebensmonat immer wieder einen TL Nussmus zum Brei gegeben, oder Bananenbrot mit gemahlenen Nüssen.

    Zu dem Horrorszenario Nussallergie-anaphylaktischer Schock- Rettung- Krankenhaus usw kann ich dir nur meine Vorgehensweise sagen seit ich Kinder habe.

    Man kann viele Szenarien durchdenken, mir gibgs erst neulich wieder so als meine Große den Schulweg alleine gehen durfte.
    Ich hab alles durchgedacht, vom Autounfall bis zum Pädophilen der sie verschleppt. Von einer Kinderuhr mit Notknopf, Handy, oder einem Sensor in der Schultasvhe.
    Ich hatte schkaflose Nächte und war jesen Tag froh wenn sie mittags heimkam.

    Dann kam aber irgendwie der Punkt wo mir eingefallen ist, dass sovieles nicht in meiner Hand liegt.
    Krankheiten die aus dem Nichts kommen, Unfälle, Naturkatastrophen, Kriege….könnte ich auch alles durchüberlegen- aber ich tus meinem Seelenfriesen zuliebe nicht sondern versuche die Zeit mit meinen Kindern aufzusaugen 🥰

    cherie
  • @kathi_loves_life ich hab auch ab Beikoststart brav viele Allergene angeboten und er hätte auf nichts reagiert, vor den Nüssen hab ich mich komischerweise bis jetzt gedrückt 😅 aber ja, die Idee mit dem Nussmus reinmischen ist super! ☺️ Da kann man gut dosieren 😅
  • @zuckerpuppe mit dem Stillen hab ich vor 4 Monaten aufgehört, also nein leider nicht mehr 🙈 bei uns beiden lag als Kind keine Nussallergie vor oder sonst größere Unverträglichkeiten. Ja das mit dem Kopfzerbrechen kann ich mir gut vorstellen, hab mir auch schon um zu vieles zu große Sorgen gemacht 😅 aber ja, gutes Mindset! Stimmt leider, dass man sie nicht vor allem bewahren kann, aber man würde gerne 🫣
  • @cherie wenn ihr Eltern nicht allergiebelastet seid, wûrd ich mal versuchen mir keinen zu großen Kopf zu machen.

    Ich weiß-leichter gesagt als getan, ich hab mir da selber immer schwer getan.
    Vor 2 Jahren hat eine meiner Töchter eine
    Diagnose erhalten, die jtz schon ein paar Auswirkungen auf ihr Leben hat, und es könnte noch mehr werden (gsD nix lebensbedrohliches, aber auch keine Kleinigkeit wie “nur” eine Brille)

    Ich hab mir Wochen und Monate den Kopf zerbrochen was nicht alles in 10 Jahren sein könnte, und je mehr ich es zerdacht habe desto schlimmer wurde mein Kopfkino.

    Ich hab dann bemerkt, dass ich mir jetzt jeden Tag versaue, wegen einer Sache (die trotz Bemühungen meinerseits, guten Ärzten, Physio usw) die nur bedingt in meinen Händen liegt. Vl wirds ja weniger schlimm als ich es mir ausmale. Oder es kommt noch schlimmer- aber falls es so ist will ich mir nicht jetzt schon jeden Tag mit meinen Kindern ruinieren weil er von Angst und Grübeleien überschattet wird.

    Das Leben ist ja zum gewissen Teil trotzdem ein Glücksspiel, und Fahrlässig handelt keine Mama 🤗
    cherie
  • Ich muss grad daran denken, dass ich auf Youtube ein video gesehen hab, wo der Vater (selbst ein healthcare worker) alles wie für ein picknick ins auto gepackt hat, zum nächsten Krankenhaus gefahren ist, und dort auf dem Parkplatz seiner Tochter ein Ei zu essen gegeben hat. Dann hat er ca 30 Minuten dort gewartet, ob eine allergische Reaktion kommt, und ist dann wieder heimgefahren.
    Fand ich einerseits praktisch gedacht, aber andererseits auch bissl drastisch. Ich weiß aber nicht obs da eine besondere familäre Veranlagung gab für Allergie
  • Also wenn die Eltern keine Allergien haben ist die Chance recht gering, vorallem wenn sie noch so klein sind. Und die aller aller wenigsten Reaktionen sind wirklich so arg. Bin erst mit 30 zufällig drauf gekommen, das ich gegen Fisch allergisch bin, weil ich ihn einfach nicht mochte.
    Die meisten Allergien machen Hautreizungen oder Verdauungsbeschwerden. Ich denk auch das es wichtig ist bei den Kindern sich nicht zu viele Sorgen zu machen, da es einen irgendwann wahnsinnig macht. Vorallem wenns garkeine Risikofaktoren gibt ist es eh super. Da ist die Natur scjon gescheit und die Kinder mögen die Lebensmittel die sie nicht vertragen sowieso nicht :)
    Bei Nüssen lieben wir übrigens diese Nuss Muse vom DM (Mandelmus, Haselnussmus usw) schmeckt toll mit Brot oder Palatschinken :)
  • @zuckerpuppe danke dir echt für die netten Worte und die Denkanstöße! Ich wünsche dir und deiner Tochter alles Gute!
  • @7ply ja genau das hab ich auch gesehen und mir zuerst gedacht es ist etwas überzogen. Aber ich müsste lügen, wenn ich selber nicht darüber nachgedacht hätte 🤣 so blöd es klingt aber dafür ist mir der Weg dann doch zu weit, überhaupt weil Allergene ja auch eher erst nach mehrmaliger Gabe allergische Reaktionen auslösen können und auf 10x vors Krankenhaus stellen hab ich auch keine Lust 😅
  • @cherie Ich hatte mir darüber nie Gedanken gemacht. Meine Kinder haben ab Beikostalter bei uns mitessen dürfen und da waren auch verschiedene Nüsse dabei, in gemahlener Form.
    Bei uns hat in der Familie keiner eine Nussallergie, oder sonst eine Allergie.
    Eine Freundin hat mit Mitte 30 plötzlich eine Nussallergie bekommen und hatte davor nie was 🤷🏻‍♀️
    cherieKaffeelöffel
  • Mein Sohn hat eine leichte Haselnussallergie. Allerdings war das ein Zufallsbefund 😅Er bekommt bei Haselnüssen etwas Bauchweh, mehr nicht.
    Ich würds einfach mal probieren.
    cherie
  • Zusätzlich zum Thema Nussallergie würde persönlich auch davon abraten GANZE Nüsse zu früh an Kinder zu geben. Im weit entfernten Bekanntenkreis hat der Bub nun dauerhafte Schäden weil es zu Problemen mit Nüssen gekommen ist weil er erst 18 Monate war. Meine Große mit 6 Jahren mag es nicht und bei den Zwillingen mit 3 hab ich mich noch nicht drüber getraut. Gemahlen in Kuchen- oder Keksform haben wir es ca mit 2 probiert, da familiär auch keiner vorbelastet ist.
    cherie
  • @ClautschF

    Also Nüsse sind ja meistens im gekauften Brot, Müslisorten, Schokolade usw überall drin.
    Vor allem Haselnüsse 😅 wurde mir auch erst bewusst, als wir bei meinem Sohn eben schaub mussten, dass wir ihm Haselnussfreie Speisen anbieten.
    Deswegen denke ich, dass viele Kinder schon bald damit in Berührung kommen.
    cherie
  • Danke an alle für die "Erfahrungsberichte" :) er sitzt gerade vor mir mit etwas Erdnussmus im Müsli 🤣
    Dass man mit Nüssen im Ganzen lange aufpassen muss, weiß ich zum Glück eh :) aber ja, vielleicht lesen es ja andere Mütter die es nicht wussten
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