Folgegeburt - Erfahrungen und Organisation?

Hallo,

ich habe eine Frage an die Mamas, die bereits mehr als ein Kind haben.

Wie war die zweite Geburt für euch? :) Ich weiß, dass jede Geburt anders ist und man nichts vergleichen kann, aber ich lese gerne Erfahrungen, also falls jemand etwas teilen möchte, dann sehr gerne!

Wann seid ihr mit eurem Baby nachhause gekommen? Ich hatte bei der ersten Geburt eine ambulante, aber hab mir gedacht, dass es dieses Mal vielleicht klug wäre stationär zu bleiben, damit ein bisschen "Ruhe" ist, bevor es heimgeht (falls verfügbar würde ich ein EZ nach der Entbindung haben!)

Was mich ebenso total interessiert ist: Wie habt ihr euch organisiert? Habt ihr nur eine Person gehabt, die ihr anrufen konntet bei Geburtsstart oder habt ihr mehrere Optionen gehabt (falls jemand krank wird, aus irgendeinen anderen Grund nicht kann...).
Habt ihr für euer(e) Kinder irgendetwas für während der Geburt vorbereitet bzw. für die Person, die auf das Kind aufgepasst hat Dinge vorbereitet?

Und gibts irgendetwas wo ihr sagt: Das hat mir beim zweiten/dritten/vierten Mal total geholfen und das sollte jede Frau wissen :D

Kommentare

  • Der Große war bei der Oma mit Option auf Übernachtung falls Madame auf sich warten lässt (Einleitung bei ET+10).
    Mit meinem Mann wäre im Falle von spontan während er arbeiten ist ausgemacht gewesen, dass ich ihn am Firmenhandy (normal ruf ich am eigenen an) anrufe damit er weiß es ist dringend.
    Ich war wie beim ersten Mal solange drin wie es nötig war (Sa rein Di heim beim zweiten Mal).
    Der Große war mit dem Papa daheim und die 2 sind nm auf Besuch gekommen. Da haben wir uns danach gerichtet wann er wach wird nachn Schläfchen und wielange es für ihn passt.
    Tatsächlich waren beide Geburtsverläufe ziemlich ähnlich bzw ich beim zweiten Mal entspannter. Wir haben die Sachen die mir/uns beim zweiten Mal getaugt haben mitgenommen zB so Massage-Igelbälle mit denen mir mein Mann oder die Hebi während der Wehen an ein paar Punkten am Rücken massiert hat.
    Was mir bei beiden geholfen hat war ein Fixpunkt. Also wenn eine Wehe kam hab ich mich auf den konzentriert und alles andere (inkl der "atmen" Dauerschleife meines Mannes 😅) ausgeblendet.
    Nein, wir hatten kein Back up nur die Oma als Fixpunkt Notfall wäre Impro gewesen.
  • jennyrrjennyrr

    2,018

    bearbeitet 26. 12. 2024, 22:26
    Die Geburt meines 2. Kindes war finde ich sehr flott (2,5h) und einiges angenehmer als beim 1. Kind, ich war viel klarer im Kopf, wusste besser Bescheid wie was wann kommt und hab die Wehen durchaus besser aushalten können finde ich. Mein Sohn war bei der Geburt der Midi exakt 2,5 Jahre alt und ich war 2 Tage stationär im Krankenhaus, damit alle Untersuchungen gemacht wurden und dann sind wir heim. Ich hab damals den Tipp bekommen, dass mich mein Sohn nicht besuchen kommen und wieder heimgehen soll, sondern er nur am Tag der Entlassung mitkommt. Der Tipp war für uns auch wirklich Gold wert weil er mich so nie mit Baby „zurücklassen“ musste, sondern konnte seine Schwester ein paar Stunden im Krankenhaus kennenlernen und durfte mit uns allen heim. Da war somit nie diese Trauer, dass die Mama nicht mitkommt. Für mich war’s natürlich emotional schon viel, aber für meinen Sohn war es die beste Entscheidung. So wie du schreibst konnte ich die Zeit allein mit Baby auch nutzen um das neue kleine Menschlein mal kennenzulernen und da den Fokus zu haben.

    Wir hatten meine Tante als Notfallkontakt weil sie zu dem Zeitpunkt immer wieder einige Tage frei hatte als Krankenschwester. Mein Mann ist erreichbar gewesen und die Zeit wo ich wusste könnt was werden viel im Home Office geblieben. Ich hatte dann paar Tage dabei wo ich wusste puh Tante im Nachtdienst jetzt wär es schwierig und ich hab auch genau an dem Tag losgelegt als es für alle ideal war. Ist sicher auch Glück aber meine Hebamme meinte da spielt sehr wohl der Kopf ganz viel mit, ich hatte also anscheinend das Bedürfnis da im Kopf frei zu sein und meinen Sohn gut versorgt zu wissen, ehe ich da gut in die Geburt starten konnte.
  • Die 2.geburt ist sehr flott gegangen und hat nur 1h gedauert ab wehenstart. Wir haben damit gerechnet, weil's bei Nr 1 auch schon relativ schnell gegangen ist.
    Dementsprechend haben wir 3 Leute gehabt, die in unserer Nähe wohnen und auf unsere große aufpassen konnten während der Geburt.
    Unser 2.Baby ist am Abend auf die Welt gekommen und ich bin über Nacht im KH geblieben und danach ambulant heim gegangen.
    Ich war extrem froh, dass mein Mann das Papa Monat gemacht hat. Ich hätte nicht gewusst, wie ich das ohne ihn geschafft hätte.
  • Bei mir war die zweite Geburt auch sehr flott. 2 Stunden ab regelmäßigen Wehen. War wie bei Kind 1 auch schon ne Hausgeburt.

    Die erste Stunde mit Wehen lag ich neben dem Großen, der Mittagsschlaf gemacht hat. Dann hat die Oma, die auch im selben Haus wohnt, übernommen und ich habe mich zur Geburt ins Bad verzogen. Der Große hat fast alles verschlafen, war dann bei der Oma und kurz nach der Geburt gleich das Baby anschauen. Ich fand es ideal so, war aber auch direkt wieder fit. Und hatte eben auch meine Schwiegermutter zur Unterstützung da.

    Die 3. Geburt ist deshalb auch wieder als Hausgeburt geplant, wenn nichts dagegen spricht.
  • Ich hab am et entbunden. 9 Uhr morgens noch Termin im KH gehabt - zwar erste wehen aber mm noch zu.
    Um 11 habe ich den älteren (damals 1,5 Jahre alt) noch hingelegt zum Schlafen und dann finden die wehen richtig an.
    Mein Mann war zum Glück eh im HO, wegen des ursprünglichen KH Termins. Er hat dann die SchwiMu angerufen, die sich bereit machte. Sie brachte essen mit, dass sie mit dem großen gekocht hat während wir im Kreißsaal waren.

    Sie war da und mein Mann auch und ich im Schlafzimmer. (Aufgrund von schlechten Erfahrungen bei der ersten Geburt, wollte ich unbedingt so lange wie möglich zuhause bleiben). Gegen 13:30 habe ich es nicht mehr ausgehalten und wir sind langsam gestartet (kein eigenes Auto, also mit krankenwagen). Um kurz vor 2 im Kreißsaal angekommen Um 15:28 war der kleine schon da.
    Mein Mann war pünktlich um 19 Uhr wieder zuhause, um den großen ins Bett zu bringen :D es war krass.

    Och blieb noch eine Nacht und am nächsten Tag haben mein Mann und mein Sohn uns abgeholt.

    Was ich heute anders machen würde: jemanden zuhause haben, der weiß wann ich ins Kh muss oder früher gehen. Keinen Krankenwagen vor dem Kind.
    Länger im KH bleiben, dafür von den älteren Kindern dort einfach nur besucht werden. Kennen lernen, aber jeder hat noch seinen Freiraum. Erst nach ein paar Tagen nach Hause. .

    Backup hatten wir unausgesprochen, aber keinen wirklichen Plan. Es war immer noch eine 2 Person in der Familie verfügbar aber "geübt" haben wir mit der nicht. Nur mit der schwimu. Das üben hat weniger gut geklappt aber wir haben darauf vertraut, dass es schon klappt wenn es muss.
    Und musste es dann ja auch gar nicht.
    Ganz ehrlich - beim 2. Kind habe ich dann auch einfach damit gerechnet, dass notfalls mein Mann halt nicht im Kreißsaal dabei ist. Das wäre sch.... gewesen, aber im Notfall muss halt der Papa ran. Es ist ja echt unwahrscheinlich, dazu sz so kommt, dass wirklich niemand kann. Und wenn. Halt jemand, der mit dem Kind auf den Spielplatz neben an geht und der Papa dort immer wider vorbei schaut.
  • Ich hab beim 2. Mal "ambulant" (wegen dem zettelkram hats ewig gedauert bis wir heim konnten 11entbunden (die kleine hat noch nie wo allein geschlafen, ich wollte nicht ein paar tage gleich weg sein und ihr die Möglichkeit geben dieses "neue ding namens baby" direkt kennen zu lernen) beste Entscheidung gewesen klassische Eifersucht und entthronung gabs nicht

    Ich bin um halb 10 am abend heimgekommen sie war sofort wach, konnte den bruder halten (im sitzen auf der couch) und ich glaub das war ganz wichtig für die meist sehr harmonische Beziehung zwischen den beiden

    Organisiert hatte ich auf jeden Fall meine mama.

    Letztlich war vormittags dann meine Schwester mit ihren kids (gleich alt wie die große) da weil wir uns sowieso was ausgemacht hatten
    Meine Mama hat dann nachmittags übernommen
  • Ich hab mir darüber zu Beginn der Schwangerschaft einige Gedanken gemacht, aber "Dank" corona-lockdown wars dann relativ einfach und vorhersehbar. Der Mann Zuhause in Home-Office und meine Eltern auch in der Nähe und Zuhause. Die waren auch die einzige Option als Betreuung für die große Schwester (damals 2j8m) und auch die einzigen die wir trotz lockdown viel gesehen haben, damit es für die große nicht so eine sehr Umstellung wird hat sie vor der Geburt schon alle paar Tage bei meinen Eltern geschlafen, so auch als die kleine dann zur Welt kam, also wir mussten sie nicht mitten in der Nacht zu meinen Eltern bringen oder meine Mama zu uns holen.

    Wegen ambulant oder stationär würd ich an deiner Stelle beide Optionen offen lassen. Ich wollte eigentlich ambulant, meine Mama hat mir von vornherein abgeraten und im Endeffekt war ich nach der Geburt so müde, dass ich zum ausschlafen im Krankenhaus geblieben bin. Der großen hat es nicht geschadet, dass sie mich ein paar Tage nicht gesehen hat, die durfte ja nicht nichtmal ins Krankenhaus, und ich konnte mich die ersten Tage 100% aufs Baby konzentrieren.
    Aber lass es wie gesagt offen, es hängt stark von der Geburt und sich von dir selbst ab.

    Die Geburten waren sehr unterschiedlich, aber beide eher lang. Bei der kleinen hatte ich die letzten Tage vor der Geburt immer wieder starke Wehen in der Nacht und war ein paar Mal kurz davor, dass ich dachte wir sollen schon ins Krankenhaus fahren. Entsprechend schlecht hab ich geschlafen. Das kommt öfters vor beim zweiten Kind, ich geb dir einen Rat: wenn da das bei dir auch so sein sollte, geh tagsüber schlafen. Mir fehlte der Schlaf bei der Geburt. Die dauerte dann doch bis halb acht in der früh und wir sind um Mitternacht ins Krankenhaus. Es war um ein Vielfaches schneller als bei der Großen, aber ich war schon viel früher erschöpft.
  • Danke für eure ganzen Eindrücke und Tipps :)
  • Mir ist beim zweiten Kind um 4 Uhr früh die Blase gesprungen. Ab 5 Uhr hatte ich regelmäßige Wehen. Da haben wir dann auch die Hebamme angerufen und Bescheid gesagt, das es los geht. Das war wichtig weil ich in einem Geburtshaus entbunden habe. Mein Mann hat dann auch seine Eltern angerufen, die 15min später da waren und die Große übernommen haben. Die war die ganze Zeit wach aber aber sehr ruhig und hat sich dann auch völlig problemlos übernehmen lassen von der Oma. Ich konnte die Wehen zu dem Zeitpunkt schon nur mehr auf allen 4en oder in der Hocke verarmen aber es ging mir die ganze Zeit sehr gut dabei. Um 5:30 Uhr sind wir ins Geburtshaus aufgebrochen. Da waren wir dann gegen 6 Uhr. Dann kurz CTG und schauen, wie weit der Muttermund schon geöffnet ist. Da war ich bei 7cm. Normalerweise gibt's im Geburtshaus einen Geburtsraum mit Wanne etc. aber der war bereits belegt also hab ich meinen Sohn dann in einem der Wochenbettzimmer geboren. Um 8:02 Uhr war er da. Genau 4 Stunden nach dem Blasensprung zu Hause. Mir gings nachher sehr gut und ich hab mich total fit gefühlt. Ganz anders als bei meiner Tochter damals. Wir haben dann noch die erste Untersuchung von Kinderarzt abgewartet und sind dann am selben Tag noch heim gefahren. Um 17 Uhr waren wir wieder zu Hause. Die erste Nacht mit Baby haben wir also schon zu Hause verbracht 😍

    Meine erste Geburt hat 9,5 Stunden gedauert, die zweite 4. Wie gesagt, ging es mir danach auch viel besser und ich wollte auch schnell wieder heim. Im Geburtshaus ist es allerdings auch nicht üblich, das man länger als eine Nacht dort verbringt, es sei denn es gibt Komplikationen aber dann wird man eher ins KH überstellt weil sie dort den Platz auch nicht haben für lange Aufenthalte.

    Wir hatten nur die Schwiegereltern, die wir anrufen konnten. Die haben sich auch so organisiert, dass sie jederzeit zu uns kommen konnten. Ich finde, wenn man zusagt das Kind bei Geburt des Geschwisterchen zu übernehmen, dann muss man sich das halt so einplanen, das man allzeit bereit ist und notfalls eben von der Arbeit/Verabredungen weg muss oder eben auch nachts raus muss.
    Da meine Schwiegereltern meine Tochter zu dem Zeitpunkt öfter betreut haben, mussten wir nix extra vorbereiten. Sie wussten wo alles ist und was sie braucht.
    Das Kind haben wir natürlich entsprechend vorbereitet. Wir haben ihr im Vorfeld immer wieder erzählt, was passiert wenn das Baby raus kommen will und das Mama und Papa dann zur Eva (Hebamme) fahren und die ihnen hilft, das Baby zur Welt zu bringen und die Oma so lange auf sie aufpasst und wenn das Baby da ist, kommen wir wieder heim.
    Als die Wehen eingesetzt haben, hab ich ihr das nochmal ganz in Ruhe erklärt "es ist soweit. Das Baby möchte jetzt aus dem Bauch raus. Wir haben die Omi angerufen, die ist gleich da und passt auf dich auf."
    Ich war selber aber auch sehr ruhig und entspannt. Keine Hektik.

    Also ich würd das immer wieder so handhaben.

    Ich würde vorbereiten so gut es geht. es ist gut einen Plan zu haben an dem man sich orientieren kann. Das gibt einem selbst auch Zuversicht und Sicherheit. Trotzdem ist eine Geburt auch immer eine Überraschung. Ihr werdet das gut machen!
  • @Kaffeelöffel

    Das mit dem "allzeitbereit" wenn man zusagt, glaube ich ist für die Personen klar. Ich bin nur etwas "ängstlich", dass vielleicht jemand krank sein könnte. Bei uns haben sich in den letzten Tagen zwei Personen selbst angeboten und ich glaube, damit sind wir "gut gerüstet". :)

    Hast du dein älteres Kind geweckt als es bei dir los ging? Wir haben gestern mit einer unserer beiden Personen darüber gesprochen, ob es sinnvoller ist das Kind zu wecken, damit es "Bescheid weiß" und nicht plötzlich in der Früh Mama und Baby weg sind oder ob es besser ist das Kind schlafen zu lassen...
  • @Finey nein,sie ist von selbst wach geworden eine Stunde bevor die Blase gesprungen ist. Vielleicht hat sie es schon vor mir gewusst ☺️
    Wir hätten sie auch nicht aktiv geweckt. Aber die Beziehung zur Oma war fest genug, das sie wahrscheinlich auch so kein Problem damit gehabt hätte.
    Finey
  • julie02julie02

    474

    bearbeitet 29. 12. 2024, 13:56
    Bei uns war die erste Geburt etwas schwieriger und war dann nach 24h und schlechten Herztönen ein KS.
    Bei der zweiten hab ich mich wieder intensiv mit hypno Birthing vorbereitet und waren eigentlich die meiste Zeit zuhause. Hatte in den letzten Tagen immer wieder starke Senkwehen. Als es dann in der Nacht los ging, kamen die Wehen nur alle 10 Minuten, fuhren dann ins kh, die Hebamme sagte das wird heute nix weil die Wehen wieder weg waren. Die große war daweil im Bett und die Oma kam kurz vorbei schauen (für 2 std). Als wir dann in der Früh heim kamen, und die große wach wurde, ist mir die Fruchblase geplatzt, zum Glück keine große sauerrei! Dann kamen die Wehen in kürzeren Abständen und wir haben die Große bei den Großeltern nur kurz aussteigen lassen. Das war der Weihnachtsmorgen letztes Jahr xD
    Hatten eigentlich geplant 3 Tage im Spital zu bleiben aber weil die Geburt so flott ging, waren wir 6 std später wieder zuhause. (Und weil halt Weihnachten war) mein Mann hat uns unterstützt. Die Tante hat dann 2 Tage später die Große mit in den Zoo genommen, das war eine große Erleichterung!
    Sonst war’s aber ambulant total ok, die Hebamme kam einmal vorbei und schaute nach uns, aber sonst war alles gut :) würd ich tatsächlich nochmal so machen, aber Ma sollte gerade beim zweiten Kind wirklich schauen das Ma selbst auch bisschen zur Ruhe kommt! Die Große hat das schon bisschen verstanden mit noch nicht ganz 3 Jahren. Wir haben aber dann im Wochenbett auch mal einen Film geschaut oder so :) hab die Zeit wirklich sehr gemütlich und familiär in Erinnerung. Haben uns einfach versucht so wenig wie möglich Stress zu machen. Hab nur bisschen vor gekocht und sonst haben wir auch mal essen bestellt. Hilfe hatten wir sonst keine, ein bisschen Bespassungsprogramm für die großen schadet aber sicher nicht. Hab ihr vorher noch ein paar Spiele gekauft, für schwierige Tage xD
    Wir haben die Große schon genau drauf vorbereitet, ihr erklärt das wir dann ins kh fahren und so. Für den Notfall hätten wir bisschen herum telefonieren müssen, und wenns garnicht anders ginge, hätten wir sie inzwischen zum Spital mitgenommen die Große und irgendjemand hätte sie dann von dort geholt xD
    Ich hab mir so viele Gedanken gemacht und dann ging alles ganz von selbst, die Große war dann auch total begeistert und hat gar kein Geschenk oder so gebraucht :)
  • bearbeitet 29. 12. 2024, 19:13
    Bei uns war meine Mutter ‘in charge’ - wohnte damals 15 min entfernt. Wir haben uns aber an dem Tag noch gesehen und ich hatte das Gefühl, dass es abends losgehen wird.

    Mein Wunsch war immer, dass ich den Großen (damals 20 Monate) noch hinlegen kann. So wars auch und ich hab das noch sehr bewusst genossen, danach gemütlich gegessen etc.

    Meine erste Geburt war schon sehr schnell (erstes Ziehen bis Kind da war knapp unter 6 Stunden), daher hatte ich den Auftrag beim ersten Ziehen sofort loszufahren, weil ich in Wien döbling entbunden hab und das 45 min entfernt war.

    Es ging dann gegen 23 Uhr los, 23:30 war meine Mama da, 00:30 waren wir im Spital und 4:42 war die Kleine geboren.

    Bei dieser Geburt war ich entspannt, lang im Wasser, dann raus und mit 2 presswehen war sie geboren. Es war wirklich schön und ich hab sehr intuitiv geatmet und war richtig in Trance. Diese Geburt würde ich jeden Tag machen 🙂

    Wie @Kaffeelöffel war ich nach meiner 2. Geburt auch total fit. Bin einfach aufgestanden und aufs WC gegangen 15 min danach, und musste zB auf mein Zimmer warten in einem Nebenraum, die Schwestern die rein gekommen sind haben mir nicht geglaubt dass ich grad entbunden hab 😅 nach meiner 1. Geburt war mir sehr kalt und der Kreislauf bissl im Keller.

    Bei meinem Sohn war die Geburt ähnlich nur sind diese Herzton-Messer in der Wanne abgerutscht, die Herztöne vom Kleinen wurden dann nicht gleich gefunden und ich musste raus. Diese Angst hat mich voll aus dem Konzept gebracht, hab dann hyperventiliert und nicht mehr in diesen Trance gefunden. Hab dann liegend geboren mit einer 45 min Pressphase (er ist immer wieder zurück gerutscht). Sonst wäre es vermutlich ähnlich gewesen.

    Der große wurde mit dem Buch ‚wir sind jetzt 4‘ vorbereitet. Es war dann auch wie im Buch, er wurde wach und Oma war da, Papa war gegen 10 wieder zuhause und wegen Corona durfte uns nur der Papa 1 Stunde am Tag besuchen. Ich hab 2 Nächte im Spital verbracht und das war für alle ok 🙂 so richtig los gehts dann wenn man heim kommt mit dem Baby und das Großkind versteht, dass das jetzt bleibt 🙂

    Und wegen der Person: wäre meine mama ausgefallen waren auch Nachbarin, eine Freundin und mein Bruder erreichbar, alles Leute die der große gut kennt. Notfalls hätte ich allein in einem naheliegenden Spital entbunden und die Rettung gerufen. Aber meist geht’s eh dann los wenn alles gut ‚vorbereitet‘ ist und man sich sicher fühlt.
  • sabsie4517sabsie4517

    1,904

    bearbeitet 29. 12. 2024, 19:44
    Ich finds gut, wenn man sich einen Plan zurechtlegt. Allerdings würde ich mich auch nicht darauf versteifen. Mein Großer kam 8 Tage vor ET und war auch sehr flott unterwegs. Von Blasensprung bis Geburt waren es ca. 5h. Wir waren damals glücklicherweise für eine Kontrolle schon im Spital. Ich bin dann auch davon ausgegangen, dass es bei seiner Schwester ähnlich ablaufen wird. Im Endeffekt war sie aber gemütlicher und ich wurde 4 Tage nach ET eingeleitet. Die Geburt selber verlief aber auch sehr flott. 3,5h hat sich’s sehr langsam eingeweht (da habe ich nebenbei noch zu meiner Lieblingsmusik getanzt) und dann hat’s noch eine weitere Stunde gedauert, in der ich dann aktiv veratmen bzw. danach pressen musste, bevor sie dann auch schon da war. Ich empfand die Geburt (trotz Einleitung) auch als schöner. Ich war auch mehr bei mir und habe viel intensiver gebärt 😅 Wäre sie von selbst gekommen, wäre es vermutlich auch sehr schnell gegangen.
    Mir ging’s danach auch sehr gut, weshalb sie uns in ein Einzelzimmer auf die Nebenstation verlegt haben, da kein Platz in einem Zweibettzimmer frei war.
    Jetzt im Nachhinein betrachtet war die Einleitung aber recht praktisch mit der Organisation. Meine Mama hat den Großen in der Früh direkt fertig gemacht und zur Tagesmutter gebracht. Sie hat ihm (damals etwas über 2) dann erklärt, dass Mama & Papa jetzt im Spital sind, weil die kleine Schwester aus Mamas Bauch will. Wir haben ihn auch mit zwei Büchern darauf vorbereitet. Der Papa war dann am Abend wieder beim Großen. Ich blieb dann noch zwei Nächte, damit die Kleine in Ruhe ankommen kann. Da wir nach der ersten Nacht in ein Zweibettzimmer verlegt wurden (weil wieder Platz war) und ich mich nicht besonders wohlgefühlt habe (Zimmernachbarin hat das Schreien ihres Babys in der Nacht nicht gehört, weil sie selbst so fertig war), blieb ich dann nur noch eine weitere Nacht bis Freitag (ursprünglich hätte ich noch zwei weitere Nächte bleiben können). Das war aber auch nicht so schlecht, weil wir so schon das Wochenende für uns und fürs Kennenlernen der Kinder hatten und wir den Großen nicht direkt am nächsten Tag zur Tagesmutter abgeschoben haben. Ich wurde in den drei Tagen im Spital vom Großen nicht besucht. Für mich war’s wohl schwerer als für ihn 😄

    Wir bekommen im Mai nun Baby Nr. 3 und ich bin schon gespannt, wie es dieses Mal ablaufen wird. Meine Mama wird auf Standby sein, braucht aber von der Arbeit mit dem Taxi auch gute 40min nachhause. Mein Mann aus dem Büro auch 30min 😅 Wahrscheinlich gehts dann los, wenn ich mit beiden Kids alleine bin 😆 Nimmt der Krankentransport auch meine Kindern mit ins Spital? 😅 Obwohl ich mir wünschen würde, dass es von selber losgeht, so finde ich’s auch nicht tragisch, wenns ähnlich wie bei der Midi ablaufen wird, da ich so wenigstens weiß, dass die Kids gut betreut sind und ich nicht noch mit Wehen warten muss, bis die Oma bzw. der Papa da ist. Ich befürchte nämlich, dass es bei Nr 3 dann noch zügiger gehen könnte 😄 Ich plane dieses Mal wieder zwei Nächte, werde aber sicher auf ein Einzelzimmer aufzahlen, damit wir uns in Ruhe kennenlernen können. Ich überlege auch noch wegen einem Geburtshaus. Aufgrund der Fahrtzeit von 45min bin ich mir diesbezüglich aber auch sehr unsicher 🙈
  • Bei uns waren meine Eltern quasi täglich auf Abruf.

    Am Ende musste aber auch das 2. Kind eingeleitet werden. Die Geburt war schnell und schmerzlos. Bis 6cm wie Regelschmerzen U danach hab ich eine PDA bekommen.

    Ich war 4 Tage im KH weil ich einen Milchstau bekommen habe und auf den hinauf ich richtig "krank" war.
    Ich habe mich auch stressen lassen, weil ich mein 1. Kind (damals 18 Monate) nicht so lange alleine lassen wollte.
    Würde ich im Nachgang nicht mehr so machen.

    Meine Empfehlung an alle zweitmamas: Ausrasten im KH und das neue baby genießen. Das zweite baby hat es auch verdient die Mama Mal nur für sich zu haben.
    mydreamcametrue
  • @ellielli das mit dem ausruhen im Krankenhaus kann ich auch nur bestätigen.
    Oft hat man das Gefühl man muss schnell möglichst zurück zum "Großen" Kind. Ich konnte das durch einen geplanten Kaiserschnitt ja nicht und hab die Zeit bewusst genossen. Nur kuscheln mit dem Baby, auch unterm Tag ein wenig schlafen (ist daheim nicht wirklich möglich). Sich bedienen lassen, nicht kochen zu müssen etc. Es hat viele Vorteile und meinem Großen (Damals 2 1/2) ist es daheim gut gegangen und war fast jeden Tag zu Besuch und wir haben telefoniert. Ich hab mich auch nicht früher selbst entlassen obwohl es 1 Tag davor möglich gewesen wäre.
    mydreamcametrueellielli
  • Wir waren uns von Anfang an einig ich bleibe solange es für Baby und mich notwendig ist.
    Beim Großen war das wegen massiver Gelbsucht 8 Tage mit noch 3x ambulanter Kontrolle welche die Bedingung zur Entlassung waren.
  • Wir haben uns stark auf meine Mama verlassen hätten aber im Notfall 2 weitere Omas gehabt die einspringen konnten und je nach Wochentag also ob meine Geschwister arbeiten mussten oder nicht wären die auch noch zur Hilfe gewesen wenns notwendig gewesen wär.
    Mein großer war 15 Monate als die Kleine kam. Ab 10/11 Monaten war er 1-2x wöchentlich ein paar Stunden bei meiner Mama damit er (und ich) sich so wohl wie möglich fühlte.
    Ich hab meinen Sohn noch ins Bett gebracht und da beim stillen schon bemerkt dass ich etwas Fruchtwasser verliere. War aber nur ein bisschen also blieb ich bei ihm bis er schlief und sog das kuscheln noch mal so richtig auf, da ich wusste dass es das letzte mal ohne kleine Schweszer sein wird. Als er dann schlief bin ich raus hab meinen Mann informiert und dann gleich meine Mama angerufen. Nach 30 min war sie da und mein Mann hat alles ins Auto gepackt und meine Mama bekam nochmal eine kleine Führung zur Erinnerung wo die Windeln sind, wie das Babyfon funktioniert etc.
    Im KH wurde ich gleich aufgenommen und am nächsten Tag eingeleitet weil keine Wehen kamen.
    Als die dann durch die Einleitung kamen gings flott und nach ca 3h war sie da!
    Hab noch nach einer pda gefragt und Muttermund war bei 4-5cm .. tja die ist sich nicht mehr ausgegangen weil nach 15 min hatte ich sie in meinen Armen. 🙈War dann 2 Tage im Kh für die erste Mutter-Kind-Pass Untersuchung und dann gings nach Hause.
    Der große kam 1x mit ins kh aber das war nicht so toll. Er traute sich nicht zu mir weil er mit der Situation überfordert war (Krankenhaus, Babygeschrei, etc)
    Papa hat dir kleine genommen aber dennoch war der große überreizt er kam dann doch zum kuscheln aber nur kurz.
    Als wir zuhause waren war es viel besser. Ich fühlte mich besser, hatte meine Hebamme der ich wirklich 100% vertraute und der große war ab da verliebt in die Kleine .. dieser Zauber lässt aber aktuell leider etwas nach 😅

    Schöner und harmonischer hätt es glaub ich kaum ablaufen können bei uns. 🥰

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