Trennung - neuer Kindergarten

Hallo ihr Lieben,

Achtung lang!
Ich denke schon länger drüber nach mich vom Kindesvater zu trennen (Alkoholproblem, Unzuverlässigkeit, etc) - hab den Schritt aber bislang noch nicht gewagt und kann es derzeit auch noch nicht aussprechen weil ich für mich auch noch nicht wusste wo es dann hingehen soll.
Meine Familie wohnt über eine Stunde entfernt und ich denke nach der Trennung würde ich auch dorthin zurück gehen mit meiner Tochter (fast 4), da ich dort einerseits auch Unterstützung bei der Betreuung hätte und anderseits ich Angst hätte noch in greifbarer Nähe meines Ex zu sein.
Da ich auf einen Betreuungsplatz in der neuen Heimat angewiesen bin, hätte ich jetzt mal beim Kindergarten dort angefragt (St. Pölten Land). Allerdings ist derzeit nix frei und ab September auch nur, wenn ich sofort noch das Datenblatt einreiche (für das ich vermutlich die Unterschrift beider Erziehungsberechtigten brauche).
Ich bin nun echt verzweifelt weil ich - bevor ich die Trennung ausspreche - Wohnung und Kindergartenplatz haben will, damit meine Tochter möglichst schnell wieder einen neuen geregelten Alltag finden kann. Sie ist nämlich sehr schüchtern und sensibel und findet sich schwer wo anders ein.
Wird es Müttern, oder auch Vätern, echt so schwer gemacht sich zu trennen und ein neues Leben aufzubauen?
PS nur damit es nicht falsch rüber kommt, ich möchte unser Kind keineswegs dem Papa vorenthalten. Er ist ein lieber Papa aber (mittlerweile) ein grauenhafter Partner, vor allem wenn man ihm nicht mehr alles versucht recht zu machen.

Kommentare

  • julie02julie02

    497

    bearbeitet 12:35 Uhr
    Ich finde es sehr stark von dir das du das Beste für dich und deine Tochter möchtest und das auch sagst! Wenn du nicht glücklich bist und er nicht gut zu dir ist, lass dir bitte nichts gefallen!
    Eine Stunde entfernt ist ja auch nicht ewig weit weg, die Kleine könnte ihn ja unter Aufsicht trotzdem auch gut sehen. Wahrscheinlich erscheint das alles so sehr beängstigend weil es eine große Veränderung ist, aber es gibt auch Familienberatungsstellen wo du dir kostenlos Unterstützung holen kannst, auch wegen strategischer Dinge.
    Hmm also ich hab meine Tochter gerade im Kiga St Pölten Land eingeschrieben und hab da nur meine Unterschrift gebraucht, also sicher sogar. Dann würd ich sie schonmal anmelden, falls ihr aus irgendeinem Grund doch wo anders wohnt, is es ja auch nicht schlimm! Es gibt vllt auch noch die Möglichkeit einer Tagesmutter für die übergangsphase? Oder auch mal mit dem Kindergarten sprechen, manchmal gibt’s schon wenn man wo spontan hin zieht noch akut Plätze!
    Ich glaube es tut euch beiden auch sicher gut, ein Netzwerk in der Nähe zu haben und auch jemand der auch für dich da ist!
    Habe leider auch selbst Alkoholkranke Menschen in der Familie und jeder ist selbst für sein Schicksal verantwortlich!
    Tu bitte was sich für dich und deine Tochter richtig anfühlt, IHR seids jetzt wichtig!
    Und eine glückliche Mama ist sowieso die beste Mams für ihr Kind!
    Ich wünsch euch alles liebe!
    Biancaa_Moni50
  • Vielen Dank für dein aufbauenden Worte! Das gibt Kraft!
    Das mit der Familienberatungsstelle ist eine gute Idee, werd mich da mal schlau machen.
    Bei unserem Anmeldeformular sind sogar zwei Unterscheiftsfelder (eins für Erziehungsberechtigte1 und ein zweites für Erziehungsberechtigter 2 sofern gemeinsame Obsorge). Werd am Montag dort auf der Gemeinde anrufen, vielleicht gibts dafür eine Lösung. Ich bin ja vermutlich nicht die erst mit solch einem Dilemma.
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