Tipps fürs Abstillen gesucht

Hey ihr Lieben!
Mein Kleiner ist jetzt fast 22 Monate alt und ich würde gerne abstillen.

Noch stille ich zum Einschlafen mittags und abends und in der Nacht zum Weiterschlafen.

Manchmal verlangt er auch nach dem Aufwachen in der Früh und nach dem Mittagsschlaf die Brust. Das könnte ich am leichtesten weglassen; aber es fällt mir schwer, weil er dann viel weint und auch nachhaltig schlecht gelaunt bleibt - sprich er merkt sich das und verlangt dann immer wieder nach der Brust. Selbst wenn ich das ein paar Tage konsequent durchziehe (was aber ehrlich gesagt sooo anstrengend und herzzerreißend für mich ist), gewöhnt er sich nicht recht daran.

Ich versuche, seine Bedürfnisse hinter dem Stillwunsch zu erkennen und anders zu befriedigen - essen, trinken, kuscheln, ablenken. Aber wenn er die Brust verlangt, weil er Nähe braucht oder Runterkommen will, habe ich kaum Alternativen gefunden, die klappen. Er braucht viel körpernähe - gebe ich ihm die, erinnert er sich an die Brust und will den Busen auspacken. Gebe ich sie ihm nicht, wird er natürlich unrund… Habt ihr da Tipps?

Mein Sohn weint viel und hat s kommt mir nicht vor, als würde er sich in Bälde selber abstillen wollen 😅 also bitte keine Tipps a la „mein Kind hat dann irgendwann einfach nicht mehr wollen“ - das kann ich bei meinem kleinen nämlich ausschließen 🫠😬

Mein Mann sagt immer nur, dass alles so einfach wäre, wenn ich mal für ein Wochenende wegfahren würde. Da bin ich aber dagegen weil ich das einfach zu hart finde. Hat da jemand Erfahrungen?

Danke ihr Lieben 🫶🏼

Kommentare

  • Hallo, da les ich auch mal mit 😇
    ich selber hab leider keine Tipps, da ich meinen kleinen mit bisschen über 3 Jahre auch immer noch stille. Du kannst nur deinem Mann ausrichten, dass das nicht funktioniert mit nur einem Wochenende (vielleicht geht das bei jüngeren Kindern aber in dem Alter merken sie sich das schon). Er schläft öfter mal 1 Nacht bei den Großeltern und ich war auch schon mal 2 ganze Tage beruflich weg (ganz früh gefahren und am nächsten Tag am Abend wieder gekommen). Das erste was ich dann zur Begrüßung höre ist Busen 🙈
    Falls die Nächte bei euch noch zach sind, kann ich zumindest nächtliches abstillen empfehlen, das hat bei uns gut geklappt, nach 3 Nächten war das erledigt und seitdem schläft er fast immer durch (davor nie). Wir stillen noch morgens nach dem aufwachen und einmal am Abend (nicht zum einschlafen) und am Wochenende zum Mittagsschlaf. Damit kann ich leben, aber mir wär es auch langsam recht wenn das ganz aufhören würde…Ich wollte eigentlich ihn sich selbst abstillen lassen, aber ich glaub da kann ich lang warten 😅
    kaddiiiiii
  • Danke dir ☺️ das nachts wäre auch mein nächster Schritt gewesen, aber wie? Ich musste ihm einmal nachts die Brust verbieten weil ich Medikamente genommen hab und ich eine gewisse Zeit warten musste. er hat eine Stunde durchgeweint - bis es wieder ging gestillt zu werden 🥲
  • Ich hab ihm gesagt dass der Busen nun nachts schläft 😅 und halt auch erklärt dass er schon groß ist und es jetzt sein muss, damit wir alle besser schlafen.
    in der ersten Nacht war es wirklich zach und sehr viel Geheule, aber schon in der 2. war es besser und nach der 3. war es durch mehr oder weniger. Er hat’s dann zwar immer danach gefragt aber dann hab ich ihm Wasser angeboten und nach einiger Zeit hat auch das aufgehört.
    Aja wichtig, seitdem hab ich ihn zum einschlafen nicht mehr gestillt. Seitdem können wir uns abwechseln mit hinlegen (mein Partner hat ihn zwar davor auch ab und zu hinlegen können aber nur mit rumtragen). Jetzt machen wir es so: eine Geschichte vorlesen, dann noch kurz über den Tag reden oder so falls er noch mag und dann sanft klopfen 😅 so schläft er meist eh recht schnell ein, hat aber bisschen gedauert bis sich das etabliert hat, davor waren einige Abende mit lange rumwuseln vorm einschlafen dabei.
    Er war da zwar schon 2,5 und älter als deiner, wurde aber durch eine Freundin inspiriert, die hat es mit ihrer Tochter so gemacht. Die war damals aber genauso alt wie dein Sohn, sie ist jetzt 2,5 Jahre und die stillen nun nur mehr 1x morgens, wenn sie in der Früh los muss lässt sie es ganz ausfallen und es passt auch. Ich glaube, so ist es auch sanfter für die Mäuse, wenn’s nicht gleich ganz wegfällt.
  • Damals war zwar Sommer, ich hab halt gesagt wenn’s draußen dunkel ist schlaft da Busen und in der Früh wenn’s wieder hell ist geht’s wieder. Mag natürlich nicht bei jedem Kind funktionieren, ich hab hier schon von welchen gelesen wo das nicht geklappt hat, aber ein Versuch ist’s wert wenn du nicht gleich ganz abstillen magst. Kannst auch mal nachts abstillen nach gordon googeln, wobei ich mich nicht an dieses zeitfenster gehalten hab, sondern eben einfach nach draußen dunkel/hell (da Sommer war das aber einfacher als jetzt). Alles gute!
  • @kaddiiiiii Du kannst deinem Mann auch von mir ausrichten, dass das ein kompletter Irrglaube ist, mit dem „ein Wochenende mal wegfahren“ 😂 Da muss ich selbst drüber lachen! Mein Partner hat das nämlich auch immer gemeint, aber unsere Tochter hat uns das Gegenteil bewiesen. Sie war auch so ein Busenjunkie.
    Auch abstillen nach Gordon oder Nacht/Tag/dunkel/hell hat bei uns nichts gebracht. Sie hat das alles nicht akzeptiert und die Nächte wurden mit allen Versuchen nur anstrengender.
    In dem Alter checken sie halt schon alles.
    Ich hab dann mit ca 26/27 Monaten abgestillt. Mein Weg hat echt gut funktioniert. Sie hat nur zweimal kurz geweint und es dann akzeptiert. Das war im Juli 24. Aber auch jetzt noch braucht sie oft den Busen zum weiterschlafen und fummelt dann mit ihrer Hand in meinem Shirt herum. Aber es is aushaltbar 😅Bei den Stillmamis hab ich meine Geschichte erzählt. Müsstest nur bis Mitte/ Ende Juli od August zurückscrollen. Dann müsstest es finden 😅
  • Hallo,
    also 22 Monate ist ja nicht mehr soooo klein, da verstehen sie ja schon viel.

    Zunächst würde ich mit dem stillen am Tag anfangen.
    Ich würde das Kind weiterhin kuscheln, ihm viel nähe geben und trösten aber stillen würd ich es zwischendurch nicht mehr lassen. Ich würde dazu dem Kind aber im Vorfeld erklären, dass du Abstillen möchtest und es deshalb die Brust nicht mehr so oft bekommt. In deinen eigenen Worten, in etwa so: "ich hab schon länger das Gefühl, das ich nicht mehr stillen möchte und deshalb werde ich langsam anfangen die die Brust nicht mehr zu geben wenn du danach verlangst. Ich bin weiterhin für dich da und werde dich trösten. Ich hab dich immer lieb. Wir schaffen das." Das machst du nicht deshalb, weil das Kind dann plötzlich versteht und sagt "ah ja klar Mama, alles cool." sondern für deine eigenen Überzeugung. Worte haben Macht und ich glaube, wenn du es mal in aller Klarheit und ganz deutlich gegenüber deinem Kind aussprichst könnte die das helfen.

    DU musst die im klaren darüber sein, das du das durchziehen willst. Sonst bringt das alles nix. Dein Kind wird keinen Schaden nehmen, wenn du ihm die Brust verwiegerst wenn du weiterhin liebevolle für ihn da bist. Lies den Satz nochmal! Ja, er wird weinen, er wird es nicht toll finden und er darf darüber auch traurig sein. Das ist eben auch eine Stillbeziehung die jetzt zu Ende geht und das darf er blöd und traurig finden. Das heißz nicht, das du was falsch machst und es heißt vor allem nicht, das du das Vorhaben abbrechen solltest (es sei denn du willst aber exakt deshalb ist es so wichtig, das du 1000% dahinter stehst, das du ihn jetzt Abstillst).

    Wenn er dann tagsüber nur mehr zum einschlafen und nachts stillst, würd ich das als letztes angehen weil die Schlaf Assoziation sehr groß ist. Ich würde dazu erst tagsüber andere Wege finden wie er in den Schlaf finden kann. Da wirst du dich bissl durchprobieren müssen. Irgendwas wird dann aber klappen und das würd ich dann tagsüber eine Woche oder zwei beibehalten und erst ganz zum Schluss den nachtschlaf angehen.

    Und dabei würd ich den Mann mit einspannen. Wenn er eh so gscheit redet, kann er dich auch unterstützen. Er kann z.B. anfangen die Nächte zu übernehmen und seinen eigenen Weg finden, das Kind zu beruhigen. Dann kannst du nämlich nachts auch Mal in einem anderen Zimmer schlafen und er beruhigt das Kind. So haben wir es damals gemacht, als mein Sohn abgestellt wurde (der war allerdings viel, viel jünger).
    Aber auch so wird das, was du tagsüber etabliert hast für den Mittagsschlaf dann bestimmt auch nachts klappen.

    Gutes Gelingen und starke Nerven!
    kaddiiiiii
  • @Kaffeelöffel cool dass du das ansprichst
    Ich hab das mal probiert untertags ohne busen u abends mit, hab aber dann aufgehört weil ich mir dachte das verwirrt ihn vl komplett, untertags so, abends so 😅 aber vl sollt ichs doch nochmal versuchen, untertags hab ich definitiv mehr nerven als abends
  • @annam ich hab das bei beiden meiner Kinder so gemacht und es hat sehr gut geklappt. Die Nerven unserer Kinder sind tagsüber ja auch mehr vorhanden als beim schlafen gehen.
  • Da lese ich gerne mit, meine Tochter ist 27 Monate alt und wir haben genau das selbe Problem 🙃

    Unter Tags funktioniert es schon super ohne stillen bis auf einmal zu Mittag wenn sie schlafen möchte, nur Abends zum Einschlafen und in der Nacht braucht sie noch immer den Busen. Sie weiß halt auch nicht wie sie ohne einschläft bzw weiterschläft und wenn ich es in der Nacht probiere ihr den Busen nicht gleich zu geben wird geweint. 🥲
  • Ja also ich denke auch dass die Kinder lernen müssen wie man allein einschlaft 😬 deswegen übernimmt jetzt mein Mann mal für eine Woche das hinlegen alleine und ich gehe weg (jipppiiiiie Zeit für Kino und Freundinnen 😍) und wenn das dann gut läuft, machen wir uns ans nachts abstillen, damit er schon ein paar Strategien hat, die außer dem Busen funktionieren und er den Papa auch als Einschlafperson akzeptiert - dann kann er auch nachts helfen beim weiterschlafen (so der Plan 😅)

    @Oceanholic , deinen Beitrag hab ich gefunden - das ist mal eine gute Idee! Werde ich mir in der Hinterhand halten 😁

    Ihr seid jedenfalls super, so eine wichtige Unterstützung, weil ich mit allem hadere und es fühlt sich toll an, nicht allein zu sein 🫶🏼
    Nananix
  • Ich werf noch meine Erfahrung in die Runde, vielleicht hilft es wem: bei uns hat es geklappt, das Einschlafstillen am Abend so zu gestalten, dass es räumlich und zeitlich vom Einschlafen getrennt wurde. Heißt, wir stillen im Wohnzimmer auf der Couch, gehen ins Schlafzimmer, lesen ein Buch, dann Licht aus und Spieluhr an und wir kuscheln zum Einschlafen. Ich muss zugeben, dass es in der ersten Woche nicht so einfach geklappt hat, drum hab ich noch den Umweg über "in den Schlaf tragen" genommen. In der Nacht wird aber nach wie vor noch gestillt und es funktioniert nicht immer, dass sie ohne Brustwarze im Mund einschläft... Ich wünsche allen alles Gute, viel Energie und einen guten Weg, der für alle passt!
  • Darf ich mal fragen, ab wann kuscheln bei euch funktioniert hat? Bei uns funktioniert eigentlich nur stillen und oder tragen, ansonsten wird eeeeewig rumgewuselt, bis sie mal liegen bleibt... für richtig kuscheln lst sie viel zu zappelig.
  • @awa mit dem abstillen dann so um den 26./27. Monat. Wir lesen seitdem 2 Bücher, dann schalt ich das Licht aus und sie darf sich in meinen Arm kuscheln, oder ich reiche ihr meine Hände zum festhalten oder sie dreht sich zur Seite und ich leg meine Hand um sie. Oft liegen wie auf einem Kopfpolster Stirn an Stirn und schlafen gemeinsam ein. Ich genieße es wirklich sehr und es ist wunderschön sie in den Schlaf zu begleiten ❤️
    Anfangs durfte sie noch ihre Hand um meinen Busen legen zum Einschlafen, aber jetzt gibts eher meine Hände. Falls sie an den Busen möchte, sage ich „Stopp, ich will das nicht“. Dann darf sie kurz den Busen berühren und wir sagen gute Nacht.
  • @awa ich weiß nicht mehr ganz genau aber kuscheln geht glaub ich auch seit er ca 2 ist, davor war er auch immer viel zu wuselig
  • Bei uns hat das Buch "Booby Moon" sehr geholfen. Derzeit gibt es das nur auf Englisch, aber man kann das sehr leicht (wenn man vor allem auf das Gereimte verzichtet) selbst übersetzten!

    Im Buch kommt ein "Ritual" vor, dass man machen kann aber nicht muss. Das haben wir so nicht gemacht und es hat dennoch geklappt!

    Mein Kind war damals auch ungefähr 22 Monate alt! Das Abstillen ging dann fast ohne Tränen. Am ersten Tag gab es gar keine, am zweiten und dritten nur kurz und dann gar nicht mehr!

    Auch schon vor dem Abstillen haben wir abends immer 30-45 Minuten gelesen, das haben wir beibehalten. Manchmal braucht es danach noch einen Tonie oder das ich vorsinge. Mein Kind schläft dann kuschelnd ein! In den ersten paar Monaten ist er dann meistens halb oder ganz auf mir eingeschlafen, mittlerweile ist es eher neben mir oder auf meinem Oberkörper kuschelnd!
  • Hallo, ich hab meinen damals auch mit 22 Monaten abgestillt und ich wollt unbedingt dass es für ihn sanft und bedürfnisorientiert abläuft. Also hab ich mit dem tagsüber stillen begonnen und nachts musste ich dann ein paar wochen durchbeißen, weil ich das stillen vom Bett getrennt habe, sprich Busen gabs nur im Wohnzimmer… das war ein paar Tage nachts hart mit Kind aufzustehen und ins Wohnzimmer zu gehen um zu stillen und dann wieder zum einschlafen/schlafen ins Bett zurück, aber nach drei Nächten wurde das Wasser im Bett akzeptiert, weils das Kind wohl auch nicht aufstehen freute… 😅 also es räumlich zu trennen war für uns die beste Lösung und funktionierte völlig ohne Tränen, hätte das Kind ich nie für ein Wochenende beim Papa lassen können, dafür war es zu sehr auf mich fixiert, mittlerweile schläft er sogar bei seiner Tante und jeden Samstag bei der Oma, also nur Geduld 😂
  • Hallo!
    Erstmal gratuliere dass du so lange gestillt hast, ich weiß es ist so schwer sich davon zu lösen :)

    Wichtig ist es, dem Kind eine Alternative anzubieten (kuscheln, tragen, vorlesen), da zu sein, zu trösten wenn es weint weil die Brust nicht mehr verfügbar ist. Ein neues Ritual einführen und auch reden und erklären. War bei uns auch nicht leicht, es ist mir sehr schwer gefallen, aber die Kinder verstehen mehr als man glaubt. Und wenn man bei ihnen bleibt, sie nicht alleine lässt und tröstet dann nehmen sie auch keinen „Schaden“ davon. Und nach und nach abstillen - nicht abrupt, also immer längere Intervalle, sonst droht ein milchstau..

    Du machst das super und ich wünsch dir alles gute :)
  • Das mit dem Wochenende wird nicht funktionieren. Meine haben auch öfters bei Oma geschlafen, als ich noch gestillt habe. War kein problem, aber sie wollten daheim wieder stillen, so schnell vergessen sie das in dem Alter nicht.

    Ich lese irgendwie raus, dass du selbst noch nicht ganz vom abstillen überzeugt bist. Kann mich aber täuschen... Wenn du wirklich überzeugt bist, dann zieh es durch. Viel erklären, trösten, kuscheln, usw. Auch mit Papa. Er wird's verstehen, wenn auch anfangs unter Protest. Wenn du noch nicht so weit bist, vielleicht, geht's in ein paar Wochen besser? Und ich rede nicht von selbstständigem abstillen. Das kommt sicher, aber halt eher irgendwann zwischen 2 und 5 oder so. Real werden die meisten Kinder abgestillt, weil die Mutter irgendwann nicht mehr will (oder nicht mehr kann) und das ist auch ok. Wir kümmern uns ja trotzdem um adäquate Ernährung unsrer Kinder.


    Ich hab meine mit 27 Monaten bzw 34 Monaten abgestillt. Innerhalb weniger Tage von "immer noch ziemlicher oft" auf ganz weg. Hätte theoretisch bei nur mehr morgens und abends bleiben können, aber ich kenn mich, wenn meine Tochter dann krank geworden wäre oder sonst irgendwie eine schwierige Phase gewesen wäre, hätte ich vielleicht wieder mehr gestillt und später nochmal von vorne anfangen müssen. Vor allem die kleine hat anfangs noch viel davon gesprochen, auch wenn sie es schon bald akzeptiert hat, dass es vorbei ist. Die große hat es überraschend schnell akzeptiert, nachdem wenige monate das abstillen an ihrem Protest gescheitert ist. Damals hatte sie sich so reingesteigert, dass sie sich vor lauter weinen und schreien übergeben hat. Ich war bei der großen aber beim abstillen schon schwanger und die Milch dann ohnehin weg. Vielleicht viel es ihr dadurch leichter, ich glaub sie bekam gegen Ende e fast nix mehr raus.
  • wölfin schrieb: »
    Ich lese irgendwie raus, dass du selbst noch nicht ganz vom abstillen überzeugt bist. Kann mich aber täuschen... Wenn du wirklich überzeugt bist, dann zieh es durch. Viel erklären, trösten, kuscheln, usw. Auch mit Papa. Er wird's verstehen, wenn auch anfangs unter Protest. Wenn du noch nicht so weit bist, vielleicht, geht's in ein paar Wochen besser? Und ich rede nicht von selbstständigem abstillen. Das kommt sicher, aber halt eher irgendwann zwischen 2 und 5 oder so. Real werden die meisten Kinder abgestillt, weil die Mutter irgendwann nicht mehr will (oder nicht mehr kann) und das ist auch ok. Wir kümmern uns ja trotzdem um adäquate Ernährung unsrer Kinder.

    Ja also von meiner Seite bin ich schon überzeugt, dass ich abstillen möchte. Gleichzeitig finde ich ihn ja so lieb, wenn er sich an meiner Brust einkuschelt. Aber ja, ich würde lieber gerne anders mit ihm kuscheln und das wird sich ja wohl dann einstellen :smile: Und was meinen Entschluss ankratzt ist, dass ich persönlich so ein Problem habe, wenn er weint (auch wenn ich rational weiß, dass das auch mal ok ist und auch sein darf). Und diese beiden Einwände werden auch nie verschwinden bei mir haha trotzdem möchte ich ihm zeigen, dass es auch andere Arten der Entspannung und Nähe gibt!
    Biancaa_
  • Ich finde eure Tipps sehr interessant. Da hab ich gleich eine Frage, vielleicht hat da wer Erfahrung.
    Mein Sohn ist 13 Monate, da er noch nicht so viel isst und kein Fläschen nimmt hab ich noch nicht vor abzustillen. Ich möchte jetzt langsam trotzdem das Einschlafen vom Stillen trennen. Derweil funktioniert es immer besser, aber nur beim Einschlafen 🙈
    Ich stille ihn im Bett und wenn ich merke er trinkt nicht mehr richtig, dann docke ich ihn ab. Da protestiert er zuerst und fängt weinen an, mit singen und streicheln lässt er sich aber mittlerweile nach ein paar Sekunden beruhigen und schläft dann so ein. In der Nacht weiß ich nicht wie ich da machen soll, da ich da ja nie weiß ob es tatsächlich Hunger ist oder nicht. Hat das wer schon mal so gemacht und hat so ein sanftes Abstillen geschafft?
  • @Linna ich bin in einer ähnlichen Situation! Manchmal schlafe (bzw döse) ich ein während meine Maus (fast 14 Monate) noch an der Brust ist. Oft wache ich erst später auf, merke dass mein Leiberl noch hoch geschoben ist aber sie schläft wieder. Wenn ich es schaffe, richtig wach zu sein/bleiben, während sie trinkt, dann merke ich den Übergang vom aktiven Trinken zum Beruhigungsnuckeln und docke sie ab. Je nach Zufriedenheit (Zahnweh, Impfung, Schnupfen,....) klappt das manchmal richtig gut und manchmal überhaupt nicht. Dann kommt es drauf an, was für mich grad leichter zu ertragen ist: ihr Protest oder stundenlanges Dauernuckeln. Und jedes Mal beim Abdocken sage ich ihr vor "du kannst alleine einschlafen. Du kannst das. Du brauchst die Brust nicht."
    Irgendwo hab ich Mal gelesen, man kann den Zwergen einen Schluck Wasser anbieten und wenn sie den genommen haben aber danach immer noch was brauchen, dann kriegen sie die Brust. Tja, seit ca 1 Woche bin ich in der Nacht so gaga dass ich nicht mal dran denke das auszuprobieren. Aber gibt bestimmt Kinder bei denen das funktioniert!
Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren

Social Media & Apps


Registrieren im Forum