Mein großer Sohn ist 7 Jahre alt. Ich war von Anfang an alleine und wir haben bis heute keinen Kontakt zu seinem Vater. Ich bin dann mit Lars ins Haus meiner Eltern gezogen das ich arbeiten gehen kann und Oma aufpasst. Ich bereue das heute sehr das ich so früh wieder arbeiten war. Mittlerweile bin ich aus dem Haus ausgezogen aber mein Sohn ist weiter bei Oma weil Mama muss arbeiten. Vollzeit im Handel, ihr kennt sicher die Arbeitszeiten. Zumal ich oft diente bis 21 Uhr hatte. Mir blieb gar nix anders übrig als das mein Sohn bei Oma schläft. Am we ist er natürlich bei mir aber mittlerweile wird er mir immer fremder weil er natürlich kaum werte von mir sondern mehr von seinen Großeltern mit bekommt. Eh logisch. Und ihn jetzt da raus reißen kann ich auch nicht mehr das würde er nicht gut weg stecken. Ich weiß leider aus eigener Erfahrung wie es ist als Kind aus seinem gewohnten Umfeld und Tagesablauf gerissen zu werden.
Jetzt bin ich seit 1 1/2 Jahren mit meiner großen liebe zusammen (er behandelt meinen Sohn als wäre es sein eigener, er macht das so toll) und jetzt bin ich wieder. Schwanger. Für uns ist klar das ich so lange wie es geht zu hause bleibe und erst Teilzeit arbeiten gehe wenn der kleine normal in den. Kiga geht. Ich will das einfach nicht nochmal erleben müssen das mir mein eigenes kind fremd wird weil ich keine Zeit hab.
Wie wir das finanziell stemmen sollen wissen wir noch nicht ganz aber es wird schon irgendwie gehen. Man muss halt abstriche machen im leben.
Finde es auch politisch grotesk. Wir sollen mehr Kinder bekommen aber uns nicht selbst ums Kind kümmern können ? Es soll mehr betreuungs Plätze für die kleinsten geben....is das im Interesse der Mehrheit der Mütter? Ich glaube die meisten würden lieber so lange wie möglich zu hause bleiben, wenn es finanziell machbar wäre. Wir brauchen mehr Geld für Familien dann genügen auch die schon vorhandenen betreuungs Plätze.
Ich rede jetzt nicht von denen die gerne wieder arbeiten gehen wollen. Das ist jedem seine Entscheidung.
Sorry für den langen Beitrag aber hatte das Bedürfnis
Also ich bin seit 2009 selbstständig, bin jetzt SSW 36 und arbeite jetzt seit knapp 3 Monaten von zuhause. Meine Angestellten schmeißen den Laden (Transportunternehmen) Ich mache Buchhaltung / Verrechnung / Lohnverrechnung etc von zuhause. Sitze aber trotzdem jeden Tag mind. 7 Stunden im Büro und erreichbar muss ich auch immer sein (6.30h früh bis 20h - also nix mit schlafen tagsüber). Einmal in der Woche fahre ich ins Büro um etwaige Dinge zu regeln. Termine wie Finanzamt, Bank, Anwalt muss ich natürlich auch selbst erledigen, da interessiert es leider keinen ob man im Mutterschutz ist oder nicht. Die WKO würde zwar einen "Ersatz" für die Zeit des Mutterschutzes anbieten, aber wer vertraut schon jemandem Fremden sein Unternehmen an? Geschweige denn davon, dass ich niemanden Fremden meine Buchhaltung machen lasse oder solche wichtigen Termine.
Mein Mann verdient zwar auch sehr gut, aber deswegen kann ich mein Unternehmen ja nicht schließen oder schleifen lassen, hängen auch sehr viele Arbeitsplätze dran.
Im Grunde mag man also flexibler sein, wenn man selbstständig ist/von zuhause arbeitet, bedeutet aber leider nicht, dass man weniger Stress oder weniger Arbeit hat. Eher mach ich mir mehr Sorgen und die Terminkoordination ist auch nicht immer einfach. Eine finanzielle Absicherung ist es sicherlich auch nicht, man muss immer dahinter sein. Urlaub z.b. gibts für mich max. 1 Woche und Wochenenden sind auch nicht immer frei. Man ist eben des Kunden Sklave
Ich denke, dass man als Angestellte/Arbeiterin zumindest für die Zeit im Mutterschutz und der Kinderbetreuung den Kopf viel freier hat und sich wirklich nur auf den/die Kleine/n konzentrieren kann.
Wer selbstständig ist, arbeitet selbst und ständig
Also ich bin seit 2009 selbstständig, bin jetzt SSW 36 und arbeite jetzt seit knapp 3 Monaten von zuhause. Meine Angestellten schmeißen den Laden (Transportunternehmen) Ich mache Buchhaltung / Verrechnung / Lohnverrechnung etc von zuhause. Sitze aber trotzdem jeden Tag mind. 7 Stunden im Büro und erreichbar muss ich auch immer sein (6.30h früh bis 20h - also nix mit schlafen tagsüber). Einmal in der Woche fahre ich ins Büro um etwaige Dinge zu regeln. Termine wie Finanzamt, Bank, Anwalt muss ich natürlich auch selbst erledigen, da interessiert es leider keinen ob man im Mutterschutz ist oder nicht. Die WKO würde zwar einen "Ersatz" für die Zeit des Mutterschutzes anbieten, aber wer vertraut schon jemandem Fremden sein Unternehmen an? Geschweige denn davon, dass ich niemanden Fremden meine Buchhaltung machen lasse oder solche wichtigen Termine.
Mein Mann verdient zwar auch sehr gut, aber deswegen kann ich mein Unternehmen ja nicht schließen oder schleifen lassen, hängen auch sehr viele Arbeitsplätze dran.
Im Grunde mag man also flexibler sein, wenn man selbstständig ist/von zuhause arbeitet, bedeutet aber leider nicht, dass man weniger Stress oder weniger Arbeit hat. Eher mach ich mir mehr Sorgen und die Terminkoordination ist auch nicht immer einfach. Eine finanzielle Absicherung ist es sicherlich auch nicht, man muss immer dahinter sein. Urlaub z.b. gibts für mich max. 1 Woche und Wochenenden sind auch nicht immer frei. Man ist eben des Kunden Sklave
Ich denke, dass man als Angestellte/Arbeiterin zumindest für die Zeit im Mutterschutz und der Kinderbetreuung den Kopf viel freier hat und sich wirklich nur auf den/die Kleine/n konzentrieren kann.
Wer selbstständig ist, arbeitet selbst und ständig
lg
Zunächst mal danke für deine Antwort, habe sie erst jetzt gesehen, deshalb die verspätete Antwort.
Das stimmt auf jeden Fall Selbstständigkeit ist nicht immer ein Segen mein Vater war/ist (mein Bruder hat die Firma jetzt übernommen) auch selbstständig und er hat sehr sehr viel gearbeitet und ein Urlaub ohne Anrufe undenkbar, wobei mein Mann ist angestellt und ohne Mails checken und Anrufe geht auch gar nichts und als ich noch meine Position hatte (also vor der Schwangerschaft) wars bei mir genauso, aber klar einen Job gibt man schneller auf, als sein eigenen Unternehmen, wobei vielleicht könntest du für die erste Zeit einen Geschäftsführer einstellen?!
@Viktoria_S stimme ich zu! Ich war auch selbsständig und es ist sehr schwer war bis ein tag vor der entbindung im geschäft und am nächsten tag kam mein sohn:) habe aber mein geschäft schweren herzens übergeben da ich nicht mehr körperlich konnte und ich für mein kind da sein wollte:) also gute für deine geburt und die zukunft
Lg
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Kommentare
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Das ist auch mein Plan Angestellt würde ich nur an der Uni sein wollen
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Mein großer Sohn ist 7 Jahre alt. Ich war von Anfang an alleine und wir haben bis heute keinen Kontakt zu seinem Vater. Ich bin dann mit Lars ins Haus meiner Eltern gezogen das ich arbeiten gehen kann und Oma aufpasst. Ich bereue das heute sehr das ich so früh wieder arbeiten war. Mittlerweile bin ich aus dem Haus ausgezogen aber mein Sohn ist weiter bei Oma weil Mama muss arbeiten. Vollzeit im Handel, ihr kennt sicher die Arbeitszeiten. Zumal ich oft diente bis 21 Uhr hatte. Mir blieb gar nix anders übrig als das mein Sohn bei Oma schläft. Am we ist er natürlich bei mir aber mittlerweile wird er mir immer fremder weil er natürlich kaum werte von mir sondern mehr von seinen Großeltern mit bekommt. Eh logisch. Und ihn jetzt da raus reißen kann ich auch nicht mehr das würde er nicht gut weg stecken. Ich weiß leider aus eigener Erfahrung wie es ist als Kind aus seinem gewohnten Umfeld und Tagesablauf gerissen zu werden.
Jetzt bin ich seit 1 1/2 Jahren mit meiner großen liebe zusammen (er behandelt meinen Sohn als wäre es sein eigener, er macht das so toll) und jetzt bin ich wieder. Schwanger. Für uns ist klar das ich so lange wie es geht zu hause bleibe und erst Teilzeit arbeiten gehe wenn der kleine normal in den. Kiga geht. Ich will das einfach nicht nochmal erleben müssen das mir mein eigenes kind fremd wird weil ich keine Zeit hab.
Wie wir das finanziell stemmen sollen wissen wir noch nicht ganz aber es wird schon irgendwie gehen. Man muss halt abstriche machen im leben.
Finde es auch politisch grotesk. Wir sollen mehr Kinder bekommen aber uns nicht selbst ums Kind kümmern können ? Es soll mehr betreuungs Plätze für die kleinsten geben....is das im Interesse der Mehrheit der Mütter? Ich glaube die meisten würden lieber so lange wie möglich zu hause bleiben, wenn es finanziell machbar wäre. Wir brauchen mehr Geld für Familien dann genügen auch die schon vorhandenen betreuungs Plätze.
Ich rede jetzt nicht von denen die gerne wieder arbeiten gehen wollen. Das ist jedem seine Entscheidung.
Sorry für den langen Beitrag aber hatte das Bedürfnis
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Also ich bin seit 2009 selbstständig, bin jetzt SSW 36 und arbeite jetzt seit knapp 3 Monaten von zuhause. Meine Angestellten schmeißen den Laden (Transportunternehmen) Ich mache Buchhaltung / Verrechnung / Lohnverrechnung etc von zuhause. Sitze aber trotzdem jeden Tag mind. 7 Stunden im Büro und erreichbar muss ich auch immer sein (6.30h früh bis 20h - also nix mit schlafen tagsüber). Einmal in der Woche fahre ich ins Büro um etwaige Dinge zu regeln. Termine wie Finanzamt, Bank, Anwalt muss ich natürlich auch selbst erledigen, da interessiert es leider keinen ob man im Mutterschutz ist oder nicht. Die WKO würde zwar einen "Ersatz" für die Zeit des Mutterschutzes anbieten, aber wer vertraut schon jemandem Fremden sein Unternehmen an? Geschweige denn davon, dass ich niemanden Fremden meine Buchhaltung machen lasse oder solche wichtigen Termine.
Mein Mann verdient zwar auch sehr gut, aber deswegen kann ich mein Unternehmen ja nicht schließen oder schleifen lassen, hängen auch sehr viele Arbeitsplätze dran.
Im Grunde mag man also flexibler sein, wenn man selbstständig ist/von zuhause arbeitet, bedeutet aber leider nicht, dass man weniger Stress oder weniger Arbeit hat. Eher mach ich mir mehr Sorgen und die Terminkoordination ist auch nicht immer einfach. Eine finanzielle Absicherung ist es sicherlich auch nicht, man muss immer dahinter sein. Urlaub z.b. gibts für mich max. 1 Woche und Wochenenden sind auch nicht immer frei. Man ist eben des Kunden Sklave
Ich denke, dass man als Angestellte/Arbeiterin zumindest für die Zeit im Mutterschutz und der Kinderbetreuung den Kopf viel freier hat und sich wirklich nur auf den/die Kleine/n konzentrieren kann.
Wer selbstständig ist, arbeitet selbst und ständig
lg
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Zunächst mal danke für deine Antwort, habe sie erst jetzt gesehen, deshalb die verspätete Antwort.
Das stimmt auf jeden Fall Selbstständigkeit ist nicht immer ein Segen mein Vater war/ist (mein Bruder hat die Firma jetzt übernommen) auch selbstständig und er hat sehr sehr viel gearbeitet und ein Urlaub ohne Anrufe undenkbar, wobei mein Mann ist angestellt und ohne Mails checken und Anrufe geht auch gar nichts und als ich noch meine Position hatte (also vor der Schwangerschaft) wars bei mir genauso, aber klar einen Job gibt man schneller auf, als sein eigenen Unternehmen, wobei vielleicht könntest du für die erste Zeit einen Geschäftsführer einstellen?!
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Lg