Baby mag den Kinderwagen nicht

Hallo!

Ich habe am 20.3. mein 1. Kind geboren. Wir waren dann die ersten beiden Wochen fast nur zu Hause da ich mit der Brust ziemliche Probleme hatte und mir nicht danach war raus zu gehen. Diese Woche am Mittwoch sind wir das 1. Mal eine kleine Runde mit dem Kinderwagen gegangen, hat alles gut geklappt, die Kleine hat drin geschlafen. Am nächsten Tag sah es dann ganz anders aus, nur Geschrei. Am nächsten Tag wieder. In der Babyschale weint sie auch wenn wir wohin fahren. Ich bin gerade verzweifelt, habe das Gefühl dass ich daheim eingesperrt bin und nirgends mehr hin kann. Mochte eins von euren Babys den Kinderwagen anfangs vielleicht auch nicht und hat sich dann noch geändert?
SaraG

Kommentare

  • @lisa_1910 meine Tochter hat anfangs im Kinderwagen auch nur geweint.
    Ging dann lange nur zum schlafen - da musste sie aber schon wirklich müde und kurz vorm einschlafen sein.
    Aber sie hat ihn dann zum schlafen wirklich geliebt und funktioniert auch bis heute (25 Monate) immer noch.

    Ebenfalls beim Autofahren….
    Anfangs wurde geweint sobald sie in die Babyschale musste. Die Autofahrten waren der Horror. Sind dann relativ rasch (9 Monate) auf einen Folgesitz gewechselt. Haben uns extra bei den Zwergperten beraten lassen weil ich mir Besserung erhofft hatte - leider Fehlanzeige…. Sie hat weiterhin viel geweint und geschrien beim Autofahren.
    Besser wurde es erst mit 1,5-2 Jahren. Mittlerweile kann ich 30 min wohin fahren ohne Drama.
    Weitere Strecken machte mir immer noch große Angst 🫣🫣
  • Oh, da könnte ich dir ein Lied davon singen 🤣 war bei uns genauso, leider. Im Nachhinein kann ich sagen, entweder immer wieder üben, suchen, was bei euch funktioniert, oder halt akzeptieren und zB eine Trage nehmen. Es wird nicht jedes Mal klappen. Oder doch. Nimm doch das Baby und geh raus in eine Spielgruppe/Babygruppe/Stillgruppe, ganz egal ob mit Wagen oder einer Trage. Gespräche mit anderen Mamis tun gut. Du kannst nach Tipps fragen und fühlst dich nicht so eingesperrt. Das Gefühl habe ich auch gehasst. Es wird besser!
  • Unsere Tochtee mochte ihn anfangs auch nicht. Wir haben dafpr ca 3,5 Monate gebraucht, zuerst hat es geklappt das sie zumindest nicht mehr geweint hat und dann eingeschlafen ist aber nur solange ich gefahren bin und dann plötzlich ein paar Tage später schlief sie auch weiter ohne das ich gefahren bin und bisbheute (8 Monate alt) schläft sie am liebsten im KiWa ☺️
    Wir haben eine ganz leichte Erhöhung bein Kopfteil gemacht und ein getragenes T-Shirt von mir hineingelegt zwecks Mamageruch, vl hilft ja bei euch auch sowas.

    Autofahren mochte sie auch nicht wirklich, wurde erst besser als sie den Schnuller akzeptiert hat, das war mit knapp 4 Monaten dann.

    Du bist auf jeden Fall nicht alleine und ich habe gelernt das man mit Baby/Kind wirklich einfach Geduld habe muss und vieles wird dann einfach mit der Zeit besser/einfacher! ☺️

    Alles Gute euch!
  • Unsere Große mochte ihn nie - haben wir als neuwertig wieder verkaufen können.

    Gleiches mit der Babyschale und Auto - gebrüllt wie am Spieß. Immer.
    Hat sich erst geändert als sie groß genug war um in den nächsten Autostunden wechseln zu können.

    Ganz anders die Kleine. Sowohl Kinderwagen als auch Autofahren war nie ein Problem.
  • Meine Tochter mochte den Kinderwagen auch nicht so gerne. Manchmal hat sie beim Spazierengehen darin geschlafen. Ganz oft hatte ich sie aber in einer Trage.

    Dein Baby war bis vor 2 1/2 Wochen noch in deinem Bauch. Mache dir keinen Druck mit dem Rausgehen -> viel liegen und rasten ist für die Rückbildung ganz wichtig und gib deinem Baby Zeit sich an die Welt da draußen zu gewöhnen. Es ist ganz normal, dass es jetzt viel Nähe braucht und das Liegen im Kinderwagen kann in wenigen Wochen schon viel besser klappen.

  • Hier das Selbe. War so traurig am Anfang, hab so gedacht wir gehen schön spazieren. Dann hat sie nur gebrüllt und wir mussten nach paar Metern umdrehen. Anfangs ging wenn einschlafen reinlegen und sofort losfahren. Und zurück sein wenn sie wach wurde. Oder nur mit Trage als Backup mithaben. Auto ging am Anfang noch später wurde es dann schwierig. Solange ich die am Stitz neben mir hatte konnte ich eingreifen und rein reden. Aber dann mit reboarder hinten. Bin max 5-10 min gefahren wenn ich alleine war. Oder mit singen gings manchmal.
    Falls du noch keine hast besorg dir deine Trage.
    Es wurde besser mit Wagen und ich konnte gehen wenn sie wach war. Dann wurde es wieder schwieriger. Es musste was zu sehen sein zb unter Bäumen gehen war gut wo sich die Blätter bewegen. Ab aufgerichteten Sitz, hat mein Kind den Wagen geliebt. Autofahren wurde auch immer besser.
    Am Anfang ist man verzweifelt und denkt warum geht es bei mir nicht alle anderen gehen schön mit Wagen. Nicht aufgeben es wird besser.
  • Meine Tochter hat den Kinderwagen auch nicht gemocht, haben aber auch sofort aufgegeben. Erst mit ca. 1,5 Jahren wurde der Buggy dann interessant.

    Was ich im Nachhinein festgestellt habe: viele Babys schlafen nach einer Milchmahlzeit. Dachte mir, das wär also der richtige Zeitpunkt, um es in den Kinderwagen zu legen.
    Tatsächlich wars bei ihr aber anders, sie war nach der Milch wach und wurde nach ca. einer Stunde müde. Wahrscheinlich hätt sie da besser schlafen können.
    Frisch genährt musste sie noch paar Mal Bäuerchen machen, sodass flach liegen maximal unangenehm sein musste.
    Vielleicht ist deins auch so, dass es erst schlafen kann, wenn die Luft heraussen ist.

    Viele berichten aber auch, dass Babys anfangs weinen im Kinderwagen. Ich hätts nicht geschafft, das zu ignorieren, aber mir persönlich war die Trage auch viel sympathischer. Von dem her hab ich sofort aufgegeben.
  • Danke für eure Worte :) es macht mich einfach so traurig. Ich kenne einige, die auch vor kurzem ein Baby bekommen haben und alle sind schon mit dem Kinderwagen unterwegs und bei uns klappt es einfach nicht. Hab es mir auch so schön vorgestellt wenn wir dann mit dem Hund unterwegs sind ...
  • Hallo also ich kann dir auch nur raten besorg dir eine tragehilfe! Hab anfangs mit Tuch und später mit Trage getragen und war die ganze Zeit mim Hund unterwegs. Vorteil gegenüber Kinderwagen, ich konnte alle gewohnten Wege gehen, auch die die mit Kinderwagen nicht gegangen wären 👍
  • Unsere Tochter hat auch nicht im Wagen gelegen.
    Bei uns war auch noch Covid und ich kam mit der Trage nicht klar.
    Ich hab mich auch wie eingesperrt gefühlt.

    Bei uns hat das auch ca. 1,5 - 2 Jahre gedauert, dann hat sie problemlos im Buggy gesessen.

    Auto war nochmal ein ganz anderes Thema.
    Unsere Tochter war schon mit 6 Monaten so reisekrank, dass sie sich beim Fahren übergeben musste.
    Wir sind ca. 3 Jahre kein Auto mit ihr gefahren.

    Ich vermute, dass auch das Kinderwagenfahren damit zusammenhing.

  • Das is ganz normal. Schau immer neidisch auf Frauen die ganz entspannt mit dem Wagen und der babywanne unterwegs sind. Beim erslstes Kind hab ich nach einiger Zeit den Kinderwagen weggeräumt, ging dann erst mit Sportsitz und beim zweiten hat's zwischendurch kurz geklappt aber nur wenn ich es schlafend reingelegt hab und dann sofort losgegangen bin. Vir ein paar Wochen Sportsitz gewechselt und was soll ich sagen, der funktioniert super. Baby kann aber noch nicht sitzen also nur ganz nach hinten in der Liege Position und trotzdem.

    Ich hab also beide Kinder die ersten sechs Monate fast ausschließlich getragen und das sehr viel welch ich in der Stadt wohne und alle Einkäufe so mache. Besorg dir eine gute Trage, die du so bald das Baby den Kopf halten kann auch auf den Rücken geben kannst...das is das mega!

    Und ärger dich nicht, so is das halt.
  • @lisa_1910 du siehst draußen halt nur die Frauen mit Kinderwagen rumlaufen, wo es gut klappt :-)

    Achte mal darauf wie viele Frauen mit Trage rumlaufen! Die anderen sind wahrscheinlich zuhause 🙈

    Generell ist es gut nicht so viel zu vergleichen. Alle Mamas und alle Babys sind unterschiedlich. Am wenigsten Stress hat man, wenn man garnicht erst versucht, das eigene Baby in die eigenen Vorstellungen zu pressen, sondern sich soweit es passt an die Bedürfnisse anpasst. Happy Baby, Happy Mama🤣
    BabsiPillThessizuckerpuppe
  • awa schrieb: »

    Dein Baby war bis vor 2 1/2 Wochen noch in deinem Bauch. Mache dir keinen Druck mit dem Rausgehen -> viel liegen und rasten ist für die Rückbildung ganz wichtig und gib deinem Baby Zeit sich an die Welt da draußen zu gewöhnen. Es ist ganz normal, dass es jetzt viel Nähe braucht und das Liegen im Kinderwagen kann in wenigen Wochen schon viel besser klappen.

    ☝Das.

    Vielleicht fühlt sich das Baby auch ein bisschen verloren in der großen Kinderwagenwanne. Falls ihr kein Nestchen oder Fell oder so drin habts, würd ichs mal probieren mit einem großen Badetuch zu einer Wurst/Schlange gerollt und dass um sie herum, damit sie sich gut eingekuschelt fühlt.
    Meine Sohn wollte die ersten paar Wochen auch nichts vom Kinderwagen wissen, ich glaub das flache Liegen war für ihn einfach zu ungewohnt, und für sein Bäuchlein auch unangenehm. Hab dann versucht ihn bisschen seitlich zu lagern, und etwas(Decke/Kuscheltier) an seinen Bauch zu schmiegen. Das hat bisschen geholfen.
    Aber wirklich besser wurde es nur mit der Zeit. In ein paar Monaten nimmt deine Kleine schon viel mehr wahr, da findet sie s vielleicht auch spannend drin zu liegen und die Welt vorbeiziehen zu sehen!
    Toitoitoi, und du bist nicht allein!
  • Meine Tochter mochte den Wagen auch nie gerne. Hab sie das erste halbe Jahr so gut wie nur getragen, dann ging es etwas besser mit dem Wagen, aber ein Fan war sie nie. Hab also trotzdem immer viel getragen und seit sie laufen kann, geht sie auch viel.
    Jetzt ist sie bald 3 Jahre und geht schon seit langem echt viel, sind schon lange die meisten Wege ohne Wagen unterwegsund jetzt schauen viele Mütter ganz begeistert auf uns, wie viel sie geht...
    Also hat auch langfristige Vorteile, wenn sie nicht gerne im Wagen sitzen. Alles positiv sehen 😉
  • KunaaKunaa

    1,242

    bearbeitet 7. April, 14:41
    Meine tochter mochte den kiwa auch nicht. Habe sie anfangs getragen im tuch/trage und langsam wieder an den kiwa gewöhnt und begrenzung geschaffen damit sie nicht so viel luft um sich herum hatte. Als sie im sportsitz war, sah die welt ganz anders aus - sehr neugierig hat das gut geklappt, ausser wir blieben länger stehen oder fuhren in den öffis dann gab es drama 😅
  • @lisa_1910: ich versteh dich so gut … auch ich hab immer von langen Spaziergängen mit Kinderwagen geträumt. Oder auch gerne mit der Trage. Leider mochte mein Kleiner beides nicht so wirklich. Beim Kinderwagen hab ich halt dann nicht aufgegeben und so wie andere, hat er zB nie drinnen schlafen wollen als Baby, bin dann draufgekommen, dass er es im Wachzustand zumindest etwas akzeptiert hat. Also nachdem er ausgeschlafen und satt war, hat er als Baby ca. 20-30 Minuten ausgehalten. Weil ich so gerne gehen wollte, hab ich es halt dann so akzeptiert, wie es eben ging. Mehr ging halt nicht. Erst viel später - ab ca. 6 Monate - hat er dann nach einem längeren Prozess auch eingeschlafen im Kinderwagen. Da er aber immer nur so ein Powernapper war, waren lange Spaziergänge auch dann schwer, aber dann haben wir manchmal sogar 1-1,5 Stunden geschafft. Jetzt haltet er auch manches Mal 1-1,5 Stunden im Wachzustand aus, aber auch nur, wenn wir an der Straße entlang gehen und er Autos schauen kann und zwischendurch vielleicht noch was knabbern. Er ist jetzt 10,5 Monate alt.

    Leider gehört auch Autofahren nicht zu seinen Lieblingsbeschäftigungen … aber je älter er wurde, umso besser wurde es, allerdings in Mini-Schritten. Mit 5-6 Monaten hat er dann auch eingeschlafen im Auto, wenn er müde war. Aber halt auch da immer nur seine 30-60 min. Er hält jetzt im Wachzustand ohne Weinen so 20-30 min durch, wenn ich Glück habe 😅. Also es ist leider auch da noch immer ziemlich schwer. Ich fahr das erste Mal in 2 Wochen eine Strecke von 1 std. 45
    Min mit ihm und hab schon „Angst“ davor 🙈😅. Bis dato war die maximale Zeit, die wir gefahren sind 1 Stunde - aber das haben wir nur gemacht, wenn er müde war/ist.

    Ich weiß, dass dir das jetzt in deiner Situation überhaupt nicht hilft … Ich war auch total deprimiert deswegen, weil ich auch so Angst vor dem Eingesperrt sein hatte. Deswegen hab ich immer die Grenzen ausgetestet und mich nicht einsperren lassen. Manches Mal hat er halt dann auch weinen müssen im Auto, wenn ich sicher war, dass seine Grundbedürfnisse gestillt sind. Schau, welche Möglichkeiten es in deiner Umgebung gibt. Lade Freunde zu dir nach Hause ein. Die Leute sind sehr verständnisvoll, wenn sie wissen, dass du nicht so weit mit Baby fahren kannst/willst. Aber geh es trotzdem langsam und ruhig an. Noch bist du im Wochenbett … aber
    Ich weiß, dass man gerade da auch wen zum Reden braucht, um nicht in eine depressive Stimmung zu kommen. Alles Liebe für dich 🤗
  • Dein Baby war 9 Monate in deinem Bauch und ist dort schön eingekuschelt gewesen. Meiner Ansicht nach ist es da verständlich, dass sie die Nähe auch nach der Geburt brauchen.
    Meine große mochte dem Kinderwagen auch überhaupt nicht. Hab sie dann das erste Jahr fast nur getragen und sie hat es geliebt. Muss aber sagen, dass ich sie auch sehr gerne getragen hab.
    Ab dem Sportsitz alter hat sie den Kinderwagen zumindest toleriert für kurze Strecken, aber geschlafen hat sie darin das erste Jahr kaum.
    Mein Tipp lass dir zur Geburt eine trageberatung schenken. Ein Baby muss nicht im Kinderwagen liegen, damit du mobil bist. Grad in der Stadt hab ich es immer sehr praktisch gefunden mit Trage unterwegs zu sein.

    Autofahren war lange auch sehr schwierig und wir haben jede Abfahrt am weg zu den Großeltern kennen gelernt. 🙈 Aber auch das ist besser geworden mit der Zeit.
  • Mein Kind ist jetzt ein Jahr und hasst den KiWa/Buggy immer noch UND das ist aus evolutionärer Sicht total normal.
    Babys sind Traglinge und wollen eng bei Mama und Papa sein.

    So bin ich dazu gekommen Trageberaterin zu werden und trage mein Kind immer (Einkaufen, spazieren, etc) im Tuch, Trage oder Ringsling, sonst würde ich nirgends hinkommen 🙈
  • Meiner hat den Kinderwagen auch gehasst. Das änderte sich erst ca mit einem Jahr. Ich habe ihn bis dahin fast immer und überall getragen. Ich wurde zum Trageprofi und Familienbettmensch und ich bereue nichts.
    Immer, wenn ich andere Mamis mit ihren Kindern im Wagerl spazieren sah dachte ich mir: Wieso funktioniert das?
    Ich habe schnell begriffen, dass mich diese Frage nur unnötig quält. Je mehr ich die Bedürfnisse meines Sohnes so respektiert und akzeptiert habe wie sie nunmal waren, desto weniger war ich traurig oder frustriert :)
    Bis heute bin ich eine Tragetuch-Fan und vermisse jede Minute, die ich ihn so eng an mir gekuschelt rumtragen durfte, denn jetzt ist er zwei und fährt sehr gerne in seinem Kinderwagen herum :)
    Tragen lässt er sich immer noch gerne, um aus dem Fenster zu schauen oder um herauszufinden, was gerade gekocht wird :D
    Alles Liebe euch!
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