@Malinarco Ich glaube die gibt´s in Irland auch. Die werden doch auch "Traveler" oder so genannt. Hab auch einen Ausschnitt von der "Gypsy Doku" gesehen. 8-}
Die Amisch sind auch extrem radikal. Zumindest die "echten". Die würden sich übrigens nie vor einer Kamera zeigen. Das ist verboten für sie.
Ich finde übrigens Feste wie Weihnachten, Ostern etc. haben nicht mehr nur was mit religion zu tun, sondern auch mit unserer Kultur. V.a. das Weihnachtsfest haben die Christen sowieso aus dem Heidnischen übernommen und mit Christi Geburt kombiniert.
meine oma (streng gläubig) hat einer von denen (die kam jede woche) mal die tür auf gemacht da sie sturm geklingelt hat sie haben soooooo lange diskutiert bis sie zu meiner oma sagte : “ wie kann man nur an einen gott glauben den man nichtmal sehen kann!?“
meine oma darauf:“ deinen verstand seh ich auch nicht, heisst das automatisch dass es den nicht gibt? anscheinend schon.“
und hat die tür zugeknallt.
seit dem kam sie nieeeewieder.
genial deine oma @Nana . meine hat nicht so viel mumm. die hat sich vor denen mal für eine halbe stunde in der speisekammer versteckt, weil sie nicht öffnen wollte. und sie sollten nicht wissen, dass sie zu hause ist. weil da würden sie ja glauben, dass sie unhöflich ist...
heute muss sie selber drüber lachen.
also bei uns klingeln sie so ca einmal im monat und wenn man beim hörer abhebt und fragt wer unten vor der tür steht, dann sagen sie doch beinhart DIE HAUSVERWALTUNG !! war da echt mal ziemlich sauer. Und als hochschwangere war mir total übel und mich hat einer zugequatscht und ich hab dann gesagt: mir wird schlecht. und er dachte ich sag das, weil er mir da soviel erzählte und ich das abwertete, und dann hab ich grad noch aufs klo geschafft. wie er es checkt hat ist er gleich weitergegangen.
und das schlimmste ist, dass sie im hochsommer ernsthaft mit kleinen kinder daherkommen. hab mal zu einer vor den kindern gesagt: gehts doch mit den zwergen lieber ins freibad und die kids haben dann die ganze zeit gsudert! sind ja arm die zwerge!!
also ich habe eine Arbeitskollegin die bei den Zeugen ist. Wenn ich nicht wüsste, dass sie in dieser Religionsgemeinschaft ist, würde ichs nicht glauben. Das ganze ist relativ dem erzkatholischem ähnlich nur das gewisse biblische Auffassungen anders sind (kommt mir halt so vor.... ) . Ich versteh mich mit ihr total gut und auch ihr mann ist ein total netter. Bekehren wollte sie mich bis jetzt auch noch nicht (obwohl ich auch glaube, dass sie es nicht tun würde, da sie weiß dass ich an meiner eigenen Religion hänge). Sie waren sogar bei unserer kirchlichen Trauung dabei!!! Ich respektiere ihren Glauben und akzeptiere dass sie keine Feste feiern wollen. Aber bei ihr ist es dann dafür so, dass sie sich zu Hochzeitstag immer was schenken und auch so unterm Jahr viel gemeinsam unternehmen und sich sehr schöne Urlaube gönnen. Finde das ehrlichgesagt auch eine Art von "Feiern".
Ausserdem find ichs ein bisschen Zwanghaft, weil sie und ihr mann jede Woche zu diesen Versammlungen gehen und dann auch dort so Rollenspiele und Vorträge halten. Das vom Haus zu Haus gehen würde mich persönlich auch nerven. Ausserdem find ichs sehr herzlos, wenn sogar Fam.mitglieder ignoriert werden, wenn diese austreten. Weiß auch nicht...jede Religion kann gefährlich sein, kommt immer drauf an wie extrem sie gelebt wird.
Kennt wer die "Freien Christen" sind für meine Begriffe auch eine extreme Form des Katholischen.
In der heutigen Zeit, ist es halt nicht mehr "Zeitgemäß" wenn mann zuerst heiratet bevor man das erste Mal Sex hat oder Kinder.... aber ich sag nur so viel, jedem das seine.....
ja freien christen hab ich eine bekannte was dabei ist. finde die nicht sooo schlimm. war auch mal bei einer "taufe" dabei und beim darauffolgenden fest finde ich persönlich nicht extrem. bekehren wollte mich auch nie jemand und die zeugen kommen zu mir sicher auch nicht mehr :P
Ja von Geburt an....ich bin mit 28 mit meinem Mann ausgetreten und wir haben beschlossen, wir werden jetzt unser Leben leben, wie wir es möchten ....ohne Zwang und so.
Eh sehr spät drauf gekommen, aber so endgültige Entscheidung fällt einem gar nicht so leicht.
....es war auf jeden Fall die beste Entscheidung, weil wir hatten schon lange keine Lust mehr, dabei zu sein.
Wow, mit 28 ich hatte nach meinem Austritt das Gefühl, so vieles nachholen zu müssen :-? Naja vielleicht lags auch daran, dass ich da gerade mal 17 war :-?
Ich mein, jedem seinen Glauben, aber die Auswirkungen des Glaubens aufs leben des Kindes sollte man als Elternteil immer in grenzen halten...wir hatten zb nie wirklich Freunde...
Deswegen soll mein Zwergen-Mäuschen erstmal ohne Bekenntnis aufwachsen und sich dann selbst aussuchen, was sie will.
Recht hast du....wenn man mal Kinder hat, ändert sich sovieles und das wollten wir unseren Kindern nicht antun, obwohl einige in der Familie noch dabei sind.....deswegen war es eine schwere Entscheidung für uns.
Danke @miKkii und @Susi..ich sag mal so, wir haben jetzt eine andere Meinung und da kann es schon mal zu einem Problem werden, aber wir als kleine Familie sind sehr froh darüber, dass wir das durchgezogen haben und auch unserer Familie klipp und klar sagten, dass wir nichts mehr von der Religion wissen wollen. Seitdem gehts einigermaßen, die Interessen gehen halt nur auseinander, das wird sich nicht ändern.....das stört den Zusammenhalt, das ist sehr schade.
@Helimaus hauptsache dein mann hält zu dir.. mit ihm verbringst ja dein leben sonst wär es schwierig. darf ich fragen wer von euch den ersten schritt gewagt hat darüber zu sprechen?
Ja wir halten sehr zusammen. Das ist das tolle daran und das schon seit 13 Jahren. Wir lassen uns von Außen nix sagen, auch wenn es die Familie ist.
Ich war diejenige, die den Anfang machte....vorher hatten wir es so Art tausendmal versucht, aber wir gingen wieder zurück und ließen uns überreden.
Es gab dann in diesem Jahr, wo wir aufgehört hatten, soviele Gründe schon, für uns einen Schlußstrich zu ziehen.
Wir beendeten es einen Tag auf den Anderen, ist zwar nicht die feine Art, aber wir hatten genug und wurden mit dem Druck nicht mehr fertig.
@satru wenn ich auch Antworten darf der Druck von der Gemeinde so auf "geh und du wirst für uns weniger sein als nichts", du hast eigentlich kaum Privatsphäre, weil immer jeder alles weiß, es wird sich eingemischt etc etc
Das was ich damals mitbekommen hab (war ja erst 17 und noch auf der schule) war, dass man sich ggnseitig finanziell sehr unterstützt, sei es beim Kredit fürs Haus/Auto, generell ums Schulden begleichen, Notlagen etc aber ob jetzt alles denen überschrieben wird weiß ich nicht :-?
@TabbyMew böse nicht, aber wie helimaus schon sagte, man ist dann der Außenseiter...
Ich mein, sie sind nicht nur schlecht, der Zusammenhalt in jeder Gemeinde is ein Wahnsinn, es wird geholfen wo's nur geht...egal in welcher situation, sei es finanziell oder psychisch, aber wie gesagt, jeder weiß von jedem fast alles...
aber helum hat geschrieben dass sies von einem.auf den.anderen.Tag gemacht haben weil sie den druck nicht mehr aushielten. alaso muss da ja was gewesen sein?!
Das mim Zusammenhalt ist eh ne tolle Sache aber wenn.man rund.um.die anderen Themen so behandelt wird wie ihr geschrieben.habt dann kann man drauf ****
Ja das ist wahr, dass das alles sein Pro und Contra hat....das kann man bei vielen Religionen beobachten.
Bei uns wars so, dass wir mit den Aufgaben ( wie z.B. Haus zu Haus Dienst, sehr lange Zeit 3x ige Zusammenkunft...jetzt ist es 2x in der Woche, Beteilung wie Ansprachen halten bzw. Vorbereitungen darauf usw....) nicht zurechtkamen. Es war zwar alles auf freiwillige Basis, aber sind wir uns ehrlich wie ist es denn, wenn man sich in einer großen Menschenmenge regelmäßig trifft und die meisten machen bei den Aufgaben mit und ein paar nicht ? Es sind die paar automatisch Außenseiter, die nicht mitmachen.
Alles zu vereinbaren mit 40 Std. Arbeit und dann noch regelmäßige Versammlungsbesuche, das war sehr stressig.
Dann mit Kind ist es noch stressiger, das wollten wir unserer Tochter nicht zumuten. Und unsere Tochter soll sich frei fühlen können, das ist uns als Eltern viel wichtiger.
Ich konnte mich nicht damit anfreunden, wenn mal eins meiner Kinder verblutet, dass es kein Blut bekommt. Oder auch mein Mann, ich könnte es einfach nicht und mein Mann genauso bei mir.
Wir sagten uns, als wir dann so schnell damit aufhörten, dass wir entweder alles tun und machen was gelehrt wird und was man aus der Bibel alles so lernt oder wir hören auf. Und das 2. war dann für uns das Richtige.
Ich möcht nicht sagen, dass es nur Negatives gibt. Ich hab all in den Jahren auch viel Positives gelernt, ebenso mein Mann.
Punkto Sex hatten wir vor der Ehe keinen, aber danach immer wann wir wollten. Nicht nur für die Familienplanung.
Wegen dem ganzem Hab und Gut überschreiben, von dem hab ich noch nie was gehört. Die gedruckten Bücher und Zeitschriften werden mit freiwilliger Spende finanziert. Wenn man nicht Spenden will, ist es auch gut. So Art wie z.B. Kirchensteuer gibt es nicht.
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Ich finde übrigens Feste wie Weihnachten, Ostern etc. haben nicht mehr nur was mit religion zu tun, sondern auch mit unserer Kultur. V.a. das Weihnachtsfest haben die Christen sowieso aus dem Heidnischen übernommen und mit Christi Geburt kombiniert.
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meine oma darauf:“ deinen verstand seh ich auch nicht, heisst das automatisch dass es den nicht gibt? anscheinend schon.“
und hat die tür zugeknallt.
seit dem kam sie nieeeewieder.
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heute muss sie selber drüber lachen.
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und das schlimmste ist, dass sie im hochsommer ernsthaft mit kleinen kinder daherkommen. hab mal zu einer vor den kindern gesagt: gehts doch mit den zwergen lieber ins freibad und die kids haben dann die ganze zeit gsudert! sind ja arm die zwerge!!
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Ausserdem find ichs ein bisschen Zwanghaft, weil sie und ihr mann jede Woche zu diesen Versammlungen gehen und dann auch dort so Rollenspiele und Vorträge halten. Das vom Haus zu Haus gehen würde mich persönlich auch nerven. Ausserdem find ichs sehr herzlos, wenn sogar Fam.mitglieder ignoriert werden, wenn diese austreten. Weiß auch nicht...jede Religion kann gefährlich sein, kommt immer drauf an wie extrem sie gelebt wird.
Kennt wer die "Freien Christen" sind für meine Begriffe auch eine extreme Form des Katholischen.
In der heutigen Zeit, ist es halt nicht mehr "Zeitgemäß" wenn mann zuerst heiratet bevor man das erste Mal Sex hat oder Kinder.... aber ich sag nur so viel, jedem das seine.....
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Eh sehr spät drauf gekommen, aber so endgültige Entscheidung fällt einem gar nicht so leicht.
....es war auf jeden Fall die beste Entscheidung, weil wir hatten schon lange keine Lust mehr, dabei zu sein.
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Ich mein, jedem seinen Glauben, aber die Auswirkungen des Glaubens aufs leben des Kindes sollte man als Elternteil immer in grenzen halten...wir hatten zb nie wirklich Freunde...
Deswegen soll mein Zwergen-Mäuschen erstmal ohne Bekenntnis aufwachsen und sich dann selbst aussuchen, was sie will.
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Und finde es mutig das ihr den weg gewagt habts für euer Glück.
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Ich war diejenige, die den Anfang machte....vorher hatten wir es so Art tausendmal versucht, aber wir gingen wieder zurück und ließen uns überreden.
Es gab dann in diesem Jahr, wo wir aufgehört hatten, soviele Gründe schon, für uns einen Schlußstrich zu ziehen.
Wir beendeten es einen Tag auf den Anderen, ist zwar nicht die feine Art, aber wir hatten genug und wurden mit dem Druck nicht mehr fertig.
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Und wie ist das finanziell, herum geistern tut ja dass man.sein.ganzes hab u gut an die überschreiben muss, ist das wahr?
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Das was ich damals mitbekommen hab (war ja erst 17 und noch auf der schule) war, dass man sich ggnseitig finanziell sehr unterstützt, sei es beim Kredit fürs Haus/Auto, generell ums Schulden begleichen, Notlagen etc aber ob jetzt alles denen überschrieben wird weiß ich nicht :-?
@TabbyMew böse nicht, aber wie helimaus schon sagte, man ist dann der Außenseiter...
Ich mein, sie sind nicht nur schlecht, der Zusammenhalt in jeder Gemeinde is ein Wahnsinn, es wird geholfen wo's nur geht...egal in welcher situation, sei es finanziell oder psychisch, aber wie gesagt, jeder weiß von jedem fast alles...
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aber helum hat geschrieben dass sies von einem.auf den.anderen.Tag gemacht haben weil sie den druck nicht mehr aushielten. alaso muss da ja was gewesen sein?!
Das mim Zusammenhalt ist eh ne tolle Sache aber wenn.man rund.um.die anderen Themen so behandelt wird wie ihr geschrieben.habt dann kann man drauf ****
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Bei uns wars so, dass wir mit den Aufgaben ( wie z.B. Haus zu Haus Dienst, sehr lange Zeit 3x ige Zusammenkunft...jetzt ist es 2x in der Woche, Beteilung wie Ansprachen halten bzw. Vorbereitungen darauf usw....) nicht zurechtkamen. Es war zwar alles auf freiwillige Basis, aber sind wir uns ehrlich wie ist es denn, wenn man sich in einer großen Menschenmenge regelmäßig trifft und die meisten machen bei den Aufgaben mit und ein paar nicht ? Es sind die paar automatisch Außenseiter, die nicht mitmachen.
Alles zu vereinbaren mit 40 Std. Arbeit und dann noch regelmäßige Versammlungsbesuche, das war sehr stressig.
Dann mit Kind ist es noch stressiger, das wollten wir unserer Tochter nicht zumuten. Und unsere Tochter soll sich frei fühlen können, das ist uns als Eltern viel wichtiger.
Ich konnte mich nicht damit anfreunden, wenn mal eins meiner Kinder verblutet, dass es kein Blut bekommt. Oder auch mein Mann, ich könnte es einfach nicht und mein Mann genauso bei mir.
Wir sagten uns, als wir dann so schnell damit aufhörten, dass wir entweder alles tun und machen was gelehrt wird und was man aus der Bibel alles so lernt oder wir hören auf. Und das 2. war dann für uns das Richtige.
Ich möcht nicht sagen, dass es nur Negatives gibt. Ich hab all in den Jahren auch viel Positives gelernt, ebenso mein Mann.
Punkto Sex hatten wir vor der Ehe keinen, aber danach immer wann wir wollten. Nicht nur für die Familienplanung.
Wegen dem ganzem Hab und Gut überschreiben, von dem hab ich noch nie was gehört. Die gedruckten Bücher und Zeitschriften werden mit freiwilliger Spende finanziert. Wenn man nicht Spenden will, ist es auch gut. So Art wie z.B. Kirchensteuer gibt es nicht.