Schwangerschaftscoach Ja oder Nein?

Anna04Anna04

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bearbeitet 3. 10. 2013, 19:32 in Schwangerschaft
Hallo,
was haltet ihr von einem Schwangerschaftscoach?
Dieser erstellt Ernährungs - und Trainingspläne für die werdenden Muttis. Außerdem schaut er / sie, dass Krankheiten vorgebeugt werden (z.B.: Adipositas)
Was haltet ihr davon?

Kommentare

  • Also ich hätte so was nicht gebraucht. Wenn man sich sehr unsicher ist, aber bestimmt eine gute Idee.
  • Ich halte wenig davon, aber es wird schon Leute geben die sich damit sicherer fühlen, aber ein gesunder hausverstand würde diese Sachen eh voraussetzten also was (essen ) und wie trainieren etc
  • minimini

    18,016

    bearbeitet 3. 10. 2013, 19:56
    Also ich würd mir irgendwie veräppelt vorkommen, würde mir meine Fä zu nem Schwangerschaftscoach raten. :-?
    Was nicht alles schon gecoached wird is ja ein Wahnsinn. Ich verlass mich aber gerne auf meine Ärztin, die mit Rat und Tat zur Seite steht, und vertraue auch viel auf mich, mein eigenes Körpergefühl und auf unser Lausi.
    Ich hab mich halt irrsinnig viel belesen was die SS angeht und finde, dass ich recht gut informiert bin. Außerdem bin ich ja noch hier im Forum und für mich zählen eigene Erfahrungen sowieso doppelt so viel, wie irgendetwas studiertes/gelerntes. Ich bin ja keine Maschine. :-??
  • Ich find da gehts nur um Geldmacherei...
    mini
  • @krümel22 Hört sich so an, ja.
  • Ma achtet eh grad in der SS a bissl mehr auf de Ernährung, und auf bewegung...
    dazu braucht ma doch keinen Coach?
    Ich würd ma verarscht vorkommen wenn ma mein Arzt dazu rät :)
  • Danke,
    ja mir wurde gesagt, dass Risken für Mutter und Kind minimiert werden sollen, indem Adipositas, Diabetes mellitus und daraus resultierenden kardiovaskulären (Erkrankungen, die vom Gefäßsystem und/oder vom Herzen ausgehen) Folgen präventiv entgegen gewirkt wird.
  • Früher hats das alles auch nicht geben :)

    und wenn man vorbelastet ist wird eh mehr darauf gschaut :)
  • bin deiner meinung @krümel22 :)
  • Danke für eure Meinungen.
    "Früher hat es das alles auch noch nicht gegeben" - find ich irgendwie komisch, früher gab es viele Dinge noch nicht, die heute sehr sinnvoll sind... :)
  • Mimi78Mimi78

    6,238

    bearbeitet 3. 10. 2013, 20:36
    Naja aber man kann's auch übertreiben ;)
    Da find ich persönlich eine Dula noch sinnvoller
  • Sorry falsch geschrieben es heißt doula
    http://www.doula.at/
    Tschutschu
  • :)
    Okay, naja so wie ich das verstanden habe, steht ein Schwangerschaftscoach den werdenenden Mami ´s auch bei und unterstützt sie. Ich glaube nicht, dass sich das mit einem Treffen erledigt hat, oder?
    was meinst du?
  • Naja aber auch vieles was übertrieben ist ;-)
  • @Anna04 Wenn du wirklich jemanden an deiner Seite haben willst nimm dir bitte eine Hebamme. Die kennen sich wahrscheinlich noch besser aus und begleiten dich auch während und nach der Geburt! :)
  • Mimi78Mimi78

    6,238

    bearbeitet 3. 10. 2013, 21:17
    Naja eine Doula hat halt einen anderen Zugang als ein Coach. Da. Geht es mehr ums emotionale und um praktische Hilfe im Wochenbett. Viele haben auch eine Trageberaterinnenausbildung etc. dabei. Aber wie gesagt, ich persönlich hab mit keinem der beiden Erfahrung, bin sowieso lieber für mich ;)
  • Ich glaube, wenn man soviel Zeit hat, sich zu überlegen, ob sowas sinnvoll ist und man das eventuell machen soll, hat man auch Zeit, um sich selbst einzulesen und seine Schwangerschaft selbst zu coachen ;)
  • Es kommt schon darauf an, ich sehe es bei meiner Tätigkeit als Familienbegleiterin. Während die einen Familien die Augen verdrehen und eh alles besser wissen, weil sie es von Mutti so kennen (und mir im nächsten Atemzug erzählen, dass das Baby nur mehr kurz weint beim schlafen :-) aber familienbett kommt niiiieee in frage) , nehmen andere Familien die Hilfe gerne an und freuen sich über einen Ansprechpartner in Sachen Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Leben mit dem Baby. Da geht es einfach um einen bedürfnisorientierten Umgang, auf das eigene Bauchgefühl. Da gehört Still- und Trageberatung genauso dazu wie Paarcoaching, Erziehungsthemen und Schwierigkeiten mit den Großeltern.

    Kan man nun auch als Geldmacherei verstehen, klar, aber es geht bei Bi.G um Bindung und Gleichgewicht, zwei elementare Dinge, die da sein müssen, damit ein Familienleben funktionieren kann. Und manchmal ist man eben so "betriebsblind", dass manmanche Sachen nicht sieht oder auch einfach nicht weiß.
  • @familiennest Das ist für mich z.b wieder was ganz anderes. Weil es betrifft ja nicht nur mich und auch nicht nur die SS an sich. ;)
    Aber so wie sich dieser SS-Coach anhört stell ich mir nen Detlef D! Soost für die SS vor. & das is find ich unnötig. Weil ne Hebamme sicher genauso gut informiert ist wenn nicht besser weil die sich ja auch mit dem Baby befasst und nicht nur mit der Schwangeren. Da seh ich halt schon ganz klar nen Unterschied. :)
  • Fluffy84Fluffy84

    19,908

    bearbeitet 3. 10. 2013, 23:35
    Familienberatung ist für mich schon ganz was Anderes ehrlich gesagt und so etwas sehe ich als sehr sinnvoll und wichtig für viele Familien an, weil es umfassend ist und mehrere Problemfelder betrifft.
    Eine Schwangerschaft ist in 10 Monaten sowieso vorbei. Es ist schon irgendwie zum Trend geworden, nicht mehr auf seine eigene Stimme zu hören, sondern zu glauben, man braucht bei Allem jemanden, der einem sagt was man zu tun hat.
  • Ich war froh das ich meine Hebamme hatte, die sensibel und einfühlsam war und mir dann geholfen hat wann ICH wollte. sonst hatte ich meine Ruhe und das war auch sehr gut so :)!

    Du kannst nicht wissen wie es dir in der ss geht.
    Mir ging's meistens echt mies und da hätte ich keinen gebraucht der mich Tag für Tag "pusht"...wie @mini eben sagt, so einen Detlef Typ :))
    Ich war froh wenn ich die Tage so überstanden hab ohne erbrechen, Schwindel, Kreuzschmerzen oder sonst was ;)
    Und die Hebamme ist einfach nur da wenn du sie brauchst.
  • ich glaube, dass viele dieser "neuen" Coaches und was weiss ich noch alles, gar nicht so neu sind, sondern nur einen neuen Titel oder Namen haben. Im Prinzig gab es sowas ja schon lange in Form von Beratungsstellen usw.

  • Vielleicht als unterstützung bei psychischen erkrankungen der mutter oder in multiproblemfamilien eine gute sache?!
  • ja, die beratungsstellen gibt es schon lange, das ist richtig. ein schwank, der mich nochmal bestärkt hat, meinen weg zu gehen:

    war in einer spielgruppe der ma11, ist ja ein kostenloses angebot. also mal schnuppern gehen, warum auch nicht. dort wurde einer mama mit einem 10 monate altem baby geraten, nachts nichts mehr zu geben und das baby weinen zu lassen, in diesem alter braucht es nichts mehr. :-( die beiden leiterinnen sind sozialarbeiter, erzählen von ihren erfahrungen als Mutter, die schon einige jahre her sind und in ihren ansichten sehr überholt. mein einwand wurde abgetan mit: meinem kind hat es auch nicht geschadet.
    ich war geplättet und besagte mama wird nun von mir betreut.... :-)

    klar gibt es das angebot schauen, es ist nur die frage, was vermittelt wird. und da spricht einfach die qualität mehr rolle.....
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