Wollte mal wissen was ihr zu dem Thema sagt dass Kinder in der Schule lesen lernen indem sie die Wörter so schreiben wie sie sie sprechen.
Bestes Beispiel: "Ales Kute zum Fatatak!"
( gestern Thema bei SternTV)
Es macht schon Sinn, nicht alles, was die Schreibrichtigkeit betrifft, auszubessern (auch in der VS), zumindest sollte man ihnen, denke ich, Raum zu bieten, in welchem sie Fehler machen dürfen, aber ich denke v.a. aus Motivationsgründen. Dass Lesen und Schreiben schon eng miteinander zusammenhängen, ist ein Faktum, aber eher ist es so, dass Kinder durch das Lesen Schreiben lernen und weniger umgekehrt. Da ich aber die Ausbildung als Lehrperson für höhere Schulen mache, weiß ich über den Lese- udn Schreiblernprozess verhältnismäßig wenig. Kinder, die viel lesen, schreiben aber statistisch gesehen, auch fehlerloser. Wobei man sowieso davon weg geht, die Schreibrichtigkeit als das Wichtigste anzusehen.
Da sind die Kinder überzeugt, das man "Uhr" so schreibt: "Uar". Sie lernen nix vom stummen H wie denn auch, man hört es nicht! Werden dann auch nicht korrigiert und prägen sich diese Fehler ein! Das ist doch Mist!
und ich muss auch sagen... ständig ändert sich was.. Schifffahrt, dann doch wieder schiffahrt ...oder SS oder ß ...da kennt sich ja kein schwein mehr aus wies jetzt gehört.
Also im bosnischen wird alles so geschrieben wie es ausgesprochen wird...es gibt kein stummes h, das sch ist ein s mit häckchen und es gibt keine doppelbuchstaben sprich wenn wir tisch schreiben müssten würdenbwir das so schreiben TIS...das s mit häckchen...ganz gleich mit dem wort Computer...bei uns schreibt man es kompjuter mal laut aussprechen und man wird merken dass man es wirklich so ausspricht...aber die ganze sprache ist so aufgebaut...und nicht einmal so und einmal so
@Malinarco nein habe ich nicht. Und ja, das geht für mich in eine zu radikale und falsche Richtung. Resultat: ich darf mich dann mit diesen Problemen im Gym. rumschlagen 8-|
@veky im Deutschen ist es aber nicht so . Aber ich finde, es gibt krassere Beispiele der Unterscheidung von Geschriebenem und Gesprochenen, z.B. das Französische (aus unserer Sicht jedenfalls)
eben! die Kinder sind dann im Gym und auf der Uni aufgschmissen! Sie zeigten ein Beispiel und zwar eine Uniarbeit eines zukünftigen Deutschlehrers - katastrophal! Es passieren jz Leuten in unserem Alter genug Fehler auch mit stummen Hs und so wirds sicher ned besser! Sie ließen dann auch 2 Gruppen ein Diktat schreiben. Gruppe 1 war unter 30, Gruppe 2 darüber. Gruppe 1 machte um 40 Fehler mehr!
@Malinarco Tja, aber niemand hat einen Plan und es werden nunmal einige Dinge einfach ausprobiert. Für mich ist es logisch, dass es in einer geschriebenen Sprache gewisse Normen und Regeln gibt, die man irgendwann eben lernen muss. Von nichts kommt nichts. Aber es ist grundsätzlich schon wichtig, dass neue Wege gegangen werden. Typisch ist nur, dass man Dinge anfängt, die nciht ausgereift sind und die so halb durchdacht wurden. Das ist typisch in unserem (auch im deutschen) Schulsystem.
Zu diesem Thema wäre ja interessant, was die VS LehrerInnen unter uns dazu sagen . Vielleicht steckt mehr dahinter.
@Fluffy84 sicher muss man neue Wege versuchen! Aber es handelt sich hierbei nicht um Probanden sondern um ganze Schulen. Nicht 1, nicht 2 sondern mehrere! Das ist unverantwortlich!
Ja. Sehe ich auch so. Aber das ist leider typisch. Das Konzept der NMS wurde auch flächendeckend eingeführt, obwohl niemand wusste, was er/sie tut und es gibt immer noch Chaos teilweise. Ich rede oft mit Lehrpersonen, die dort unterrichten (müssen).
@fluffy84 deswegen habe ich ja geschrieben man kann nicht auf einmal so machen und dann doch anders...entweder von anfang an oder garnicht...und der anfang ist schon längst vorbei in der deutschen sprache
dann werde ich ja meinen kindern bei den hausaufgaben nicht helfen können...haha die mutti wird dann hilfe brauchen
@veky glaube, die Gefahr wird nicht bestehen. Wobei, ich merke auch, dass viel anders ist beim Schreiben lernen. Mein Sohn hat die Schreibschrift ganz anders gelernt als ich. Bin froh, dass ich es ihm nicht schon vorher falsch angelernt habe. Das sollte man lieber lassen .
Aber was war denn am alten Lese-Schreibsystem wie wir es noch gelernt haben so verkehrt, dass manche glauben es soll geändert werden?!
Ich persönlich finde Rechtschreibung wichtig, ganz einfach weil es nicht anders geht- unsere Gesellschaft will es so!
Schreib mal ein Bewerbungsschreiben oder Lebenslauf usw...
Sind da zu viele Fehler hinterlässt das bestimmt keinen guten Eindruck ( eher ungebildet)
Das ist mir schon klar @Fluffy84
Aber das bringt ja wohl gar nix!!
Wenn sogar der Direktor einer Schule der Meinung ist das Rechtschreibung überbewertet wird - :O
@Julchen1 Naja, wie gesagt, auch in der neuen Matura beispielsweise hat die Schreibrichtigkeit nicht mehr einen so hohen Stellenwert. Das macht schon Sinn. Nur natürlich ist dieses Beispiel von euch hier sehr extrem und wie gesagt, dagegen stehe ich auch.
@Fluffy84 Ich wäre froh wenn sich das weiterhin durchsetzen würde bzw. noch lockerer gesehen wird mit der "Schreibrichtigkeit". Ich gebs hier ganz ehrlich zu, ich habe mit einem Notendurchschnitt von 1,5 maturiert. Habe in jedem Fach mit "Sehr Gut" maturiert bis auf Deutsch. Da hab ich nur ein "Befriedigend". Ich hatte glaub ich 2 Rechtschreibfehler, 1 Grammatikfehler und 2 Ausdrucksfehler und natürlich die geliebten Beistriche (Glaub 4-5). Aber bei 1200 Wörtern.. mal ehrlich. :-??
@Malinarco Ja aber es ist anders auch fast nicht möglich. Bei Deutsch stellen die sich soooo pingelig an. & das sind ja in den allermeisten Fällen keine dramatischen Fehler. Ich mein sicher, dramatisch dahingehend das er passiert. Aber wir hatten die Matura am PC und wie oft kommts da bitte vor, dass man nen Tippfehler hat? Sehr oft.
@mini auf jeden Fall ist die alte Denkweise, dass korrekte Rechtschreibung das Höchste ist und beinahe die gesamte Note darauf aufbaut, meiner Ansicht nach, nicht das Ideale. V.a. nicht wenn man davon ausgeht, dass jeder Mensch individuell ist und in unterschiedlichen Bereichen unterschiedlich gut. Das Mündlcihe ist z.B. lange komplett vernachlässigt worden im Fach Deutsch. D.h. wenn jemand super Referate halten konnte, aber viele Fehler beim Schreiben gemacht hat, hatte Der- oder Diejenige trotzdem keine Chance auf eine gute Note. Das ist nicht richtig. Aber das geht nun sowieso in eine andere Richtung.
@Malinarco Na das auf jeden Fall! Mir stellts bei manchen Sachen auch die Zehchnnägel auf. ) Aber ja, Fehler passieren. Ist so.
@Fluffy84
& das Beurteilungsschema der Matura war sowieso eine Frechheit meiner Meinung nach.
Nicht nur, so wie du schon gesagt hast, dass die mündl. Prüfung fast nichts zählt, bei der Berufsreifeprüfung ist das leider noch ne Grauzone und die Schulen können sich quasi die Wertigkeit aussuchen, sondern auch, dass schriftl. Beurteilungsblatt ist eine Frechheit.
Wir mussten eine Kurzfassung eines Zeitungsartikels (200 Wörter) machen und dann zu diesem unsere Meinung äußern. (1000 Wörter) Eh das 1er Thema eigentlich..
Aber das krasse an der Sache ist, dass du Punkte für deine Ausdrucksweise und den Inhalt bekommst, inwiefern du dieses und jenes Thema/Aspekt abgewickelt hast, und davon werden dir dann die Fehler abgezogen.
Überleg mal wo das hinführt, wenn jemand einen geringeren Wortschatz hat und sich nicht so super ausdrücken kann? So jemand hat nichtmal die Chance es gut zu machen. :-S
Auch wenn er fehlerfrei schreibt. Ich find man muss beides für sich benoten und dann schauen wie mans gesamt beurteilen kann.
Eben @mini und solche Dinge sollen ja auch durch eine einheitliche Regelung verhindert werden. Wobei BHS wieder anders ist natürlich. Sind ja auch ganz andere Fächer z.T. als an AHS.
@Fluffy84 Ja, aber wär schonmal hilfreich wenn sichs in der AHS durchsetzt. Beim BRP-Gesetz streitens eh schon ewig rum und kommen auf keinen Nenner.. Leider! Zum Leidwesen vieler Schüler.
Ich finde diese Methode sehr bedenklich. Vor allem würde mich interessieren, wie man auf sowas kommt? Eine wissenschaftliche Studie dazu wäre spannend.
Rechtschreibung ist einfach wichtig. Stellt euch nur einmal vor, wie anstengend lesen wäre, wenn keine Wörter mehr so geschrieben würden, wie wir es gewohnt sind, sie zu lesen. Ein Horror! Also mMn ist eine geordnete, einheitliche Rechtschreibung unabdingbar. Ohne der Rechtschreibung könnten wir nie einen Sichtwortschatz aufbauen (das sind Wörter, die man schon ganz oft erlesen hat und mit einem Blick erkennt), man müsste jedes Wort mühsam zusammenlauten.
Ich kenne viele Nicht-Lehrer, die es kaum ertragen Briefe, Werbeplakate, Folder, Bewerbungen, SMS,...etc zu lesen, die mit Rechtschreibfehlern übersät sind. Dass unsere Orthographie manchmal fragwürdig ist, sei dahin gestellt. Manche Dinge kann ich mir selber nicht erklären, warum man es so kompliziert schreibt. Bestimmte Rechtschreibregeln machen allerdings wirklich Sinn. Eine Mitlautverdoppelung zeigt mir beispielsweise, dass ich diese Silbe (genauer gesagt den Selbstlaut davor) kurz und betont ausspreche.
Manche Buchstaben würde ich aus dem Alphabet streichen, wenn ich könnte. Wer braucht bitte ein "QU" .... 2 Buchstaben, die man als "kw" ausspricht? Das hätte man sich ehrlich sparen können. Oder das "X", das man als "ks" spricht...
Dann gibt es Wörter wie "Fuchs", die man als "Fux/Fuks" spricht, aber wir müssen ernsthaft lernen, dass man "FuCHs" schreibt?!?! @-)
Es gibt einfach viel zu viele Wörter, wo es keine logische Erklärung gibt, warum sie so kompliziert geschrieben werden. Über sowas könnt ich mich echt ärgern. Meine Schüler übrigens auch!
Aja, falls es jemanden interessiert, wie die heutige Schreibschrit aussieht (seit 1995) und im Gegensatz dazu, die Schrift, wie wir sie gelernt haben.
Ich weiß nicht, habe den Beitrag auch nicht gesehen, aber prinzipiell ist es für manche Kinder vielleicht gar nicht so ungeeignet kommt eben sehr stark auf den Lerntyp an. Generell würde ich sagen, dass es einfach wichtig ist, dass die Eltern eine schöne und deutliche Aussprache haben und dass das Kind viel liest, dann prägt es sich die Worte benfalls ein.
Also ich find das schon irgendwie eigenartig. Finds jetzt schon total anstrengend, wenn ich SMS von meinem Neffen und meiner Nichte lesen muss, die sie auch so schreiben wie man es spricht und das auch noch im Dialekt, oft muss ich bei manchen Wörtern ewig überlegen. Aber so schreibens auch untereinander in **** oder so. Nur tut sich meine Nichte schon sehr schwer, dann in Deutsch das Wort richtig zu schreiben.
Beim Lesen eines Textes, wo immer wieder mal Wörter falsch geschrieben werden, kommt es gar nicht selten vor, dass man sich am Ende nicht mehr sicher ist, wie man es wirklich schreibt - passiert auch Erwachsenen, die eine gefestigte Rechtschreibung haben. Wie anfällig da Kinder reagieren, kann man sich ausmalen. @girl1974 ****, Facebook, SMS, Mails,...etc tragen mMn zusätzlich zur schlechten Rechtschreibung bei.
Ich ertapp mich selbst öfter aus Bequemlichkeit, auf Groß- und Kleinschreibung zu verzichten.
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Kommentare
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Ich finde es schon bemerkenswert, dass hier z.B. die Kinder nochmal vom tirolerisch ins Hochdeutsch übersetzen müssen bevor sie schreiben.
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& das Beurteilungsschema der Matura war sowieso eine Frechheit meiner Meinung nach.
Nicht nur, so wie du schon gesagt hast, dass die mündl. Prüfung fast nichts zählt, bei der Berufsreifeprüfung ist das leider noch ne Grauzone und die Schulen können sich quasi die Wertigkeit aussuchen, sondern auch, dass schriftl. Beurteilungsblatt ist eine Frechheit.
Wir mussten eine Kurzfassung eines Zeitungsartikels (200 Wörter) machen und dann zu diesem unsere Meinung äußern. (1000 Wörter) Eh das 1er Thema eigentlich..
Aber das krasse an der Sache ist, dass du Punkte für deine Ausdrucksweise und den Inhalt bekommst, inwiefern du dieses und jenes Thema/Aspekt abgewickelt hast, und davon werden dir dann die Fehler abgezogen.
Überleg mal wo das hinführt, wenn jemand einen geringeren Wortschatz hat und sich nicht so super ausdrücken kann? So jemand hat nichtmal die Chance es gut zu machen. :-S
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Rechtschreibung ist einfach wichtig. Stellt euch nur einmal vor, wie anstengend lesen wäre, wenn keine Wörter mehr so geschrieben würden, wie wir es gewohnt sind, sie zu lesen. Ein Horror! Also mMn ist eine geordnete, einheitliche Rechtschreibung unabdingbar. Ohne der Rechtschreibung könnten wir nie einen Sichtwortschatz aufbauen (das sind Wörter, die man schon ganz oft erlesen hat und mit einem Blick erkennt), man müsste jedes Wort mühsam zusammenlauten.
Ich kenne viele Nicht-Lehrer, die es kaum ertragen Briefe, Werbeplakate, Folder, Bewerbungen, SMS,...etc zu lesen, die mit Rechtschreibfehlern übersät sind. Dass unsere Orthographie manchmal fragwürdig ist, sei dahin gestellt. Manche Dinge kann ich mir selber nicht erklären, warum man es so kompliziert schreibt. Bestimmte Rechtschreibregeln machen allerdings wirklich Sinn. Eine Mitlautverdoppelung zeigt mir beispielsweise, dass ich diese Silbe (genauer gesagt den Selbstlaut davor) kurz und betont ausspreche.
Manche Buchstaben würde ich aus dem Alphabet streichen, wenn ich könnte. Wer braucht bitte ein "QU" .... 2 Buchstaben, die man als "kw" ausspricht? Das hätte man sich ehrlich sparen können. Oder das "X", das man als "ks" spricht...
Dann gibt es Wörter wie "Fuchs", die man als "Fux/Fuks" spricht, aber wir müssen ernsthaft lernen, dass man "FuCHs" schreibt?!?! @-)
Es gibt einfach viel zu viele Wörter, wo es keine logische Erklärung gibt, warum sie so kompliziert geschrieben werden. Über sowas könnt ich mich echt ärgern. Meine Schüler übrigens auch!
Aja, falls es jemanden interessiert, wie die heutige Schreibschrit aussieht (seit 1995) und im Gegensatz dazu, die Schrift, wie wir sie gelernt haben.
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Aus wissenschaftlicher Sicht ist das eh Blödsinn - zumindest lt. dem der gestern bei SternTV war! :-)
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Das stimmt allerdings nur ich denke man sollte dann schon eher nach der Masse gehen.
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@girl1974 ****, Facebook, SMS, Mails,...etc tragen mMn zusätzlich zur schlechten Rechtschreibung bei.
Ich ertapp mich selbst öfter aus Bequemlichkeit, auf Groß- und Kleinschreibung zu verzichten.
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Und so wie @Risa schon geschrieben hat, man kommt selber als erwachsener ins Durcheinander, wie solls da bloß kindern gehn!!
Beim -"schnellen tippseln" ohne auf die Rechtschreibung zu achten erwisch ich mich ebenfalls oft.
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