Hallo ihr Lieben!
Eigentlich könnt ihr meine Frage schon aus dem Titel herauslesen. Mich würde interessieren, ob jemand Alzheimer-Fälle in der Familie hat und sich gerne austauschen würde. Mein Schwiegervater ist leider betroffen und es wird immer schlimmer. Ich hoffe es ist für die Admins in Ordnung, dass es mal nicht ums Thema Baby/Kind geht, sondern generell um Familie.
Alles Liebe,
L.
Kommentare
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ja meine oma ist auch betroffen.
jedes mal wenn ich mit dem kleinen bwi ihr bin glaubt sie das ist mein geschwisterchen. und er ist ein mädchen ka wiso grad ein mädchen....noch dazu fragt sie alle 3 minuten das,selbe.
es ist schwer sie so zu sehn.sie ist sehr geschwächt , zuckerkrank und im rollstuhl.
hatte nie so,viel mit ihr zu tun (oma vaterseits, bin bei mama aufgewachsen daher nur vlt 2x im jahr gesehn)
aber seit ich älter bin bin ich öfters bei ihr. (:
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Es gibt bessere und schlechtere Tage, an manchen liegt sie nur apathisch im Bett und will gar nichts machen, ein anderes Mal sieht sie wieder ganz gut aus.
Alzheimer ist eine schreckliche Krankheit und sie tut mir furchtbar leid!! Aber auch für die Angehörigen ist es eine echt schwierige Situation, weil man nicht helfen kann. Mein Papa leidet sehr darunter, seine Mutter so zu sehen
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Unsre Oma von der Seite meines Mannes ist auch dement, freut sich immer wieder aufs Neue wenn sie erfährt dass ich schwanger bin (mittlerweile überspielt sie es gut weil mein Bauch unübersehbar ist), aber sie wohnt noch zu hause und kommt soweit noch alleine klar - obwohl sie immer den Schlüssel verlegt, Geld, Sparbücher usw versteckt und jeden Tag Brot, Butter und Kuchen kaufen geht und ständig das selbe erzählt und fragt. Sie wird noch vom Sprengel und meiner Schwimu betreut.
Ich selbst arbeite in einem Pflegeheim laufend mit Demenzkranken zusammen. Also falls du Fragen hast kannst du dich gerne an mich wenden :-)
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Als dann aber meine Tante nach dem Tod meiner Oma nicht nur an Shizophrenie sondern auch an Alzheimer erkrankte, war das für mich etwas ganz anderes.
Wie ihr schon gesagt habt, ist es schwer jemanden geliebtes dabei "zuzuschauen" wie er allerhand Dinge vergisst und teilweise eine ganz andere Persönlichkeit bekommt, eben durch die Krankheit selbst.
Sie ist mittlerweile in einem Heim da es allein zuhause garnicht mehr ging. Sie hatte Warnvorstellungen etc. erkannte nichtmal meinen Vater ( ihren Bruder) und konnte ihren Haushalt nicht alleine führen.
Es ist schlimm für mich, da ich meine Familie nicht oft sehen kann und falls ich dann auch sie wiedersehe merke ich, wie die Krankheit an ihrer Selbst zerrt und sie garnicht mehr richtig mitbekommt, dass ich ihr Patenkind, selbst Mama bin und das Nicolas schon langsam groß wird.
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Er wird demnächst 80 und war generell schon immer eine eher eigensinnige Person, ich habe ihn jetzt länger nicht gesehen (2 Wochen) und als ich ihn dann wieder sah, kams mir so viel schlechter vor und meine Schwiegermutter, die eigentlich ständig bei ihm ist, hat mir das dann bestätigt. Also er kennt uns alle noch, allerdings vergisst er Geburtstage und auch solche Dinge, die eigentlich gravierend sind, wie zb dass wir nach München umziehen und entweder er überspielt das dann oder meint wir haben es ihm nicht erzählt. Generell beharrt er noch mehr auf seinem Standpunkt als sonst, sein Orientierung ist auch schon wirklich schlecht, also im Urlaub oder auch wenn er bei mir in kärnten ist, kennt er sich wirklich schlecht aus und man muss ständig mit ihm sein. Das Problem ist auch das er noch Auto fährt und schon 2x beinahe einen Unfall hatte, man es ihm aber nicht ausreden kann, auch bei Gesprächen fällt schon auf, dass ihm teilweise die Worte fehlen oder er den bekannten roten Faden verliert, er ist halt so irrsinnig antriebslos also mochte keine Übungen machen od Karten spielen etc, nimmt nur die Tabletten und tyrannisiert meine Schwiegermutter, er ist auch so furchtbar eifersüchtig und misstrauisch selbst seiner eigenen Frau gegenüber und er lehnt alles ab, er hätte jetzt 2x die Woche zu so einer Einrichtung gehen sollen, die auch Gedächtnistraining usw anbietet, er war sogar angemeldet hat selbst unterschrieben, aber sich schlussendlich doch geweigert. Ich mache mir einerseits natuelichnu um ihn sorgen, aber vor allem um meine Schwiemu, weil sie wenn wir weg sind quasi ganz alleine mit ihm ist und sie ohnehin schon neurologisch angeschlagen ist...Nur wie kann ich ihr helfen? Oder gibt es andere Möglichkeiten? Das jemand ins Haus kommt ist whs auch nicht ideal, weil er eben so misstrauisch ist.. Ich versuche jetzt einfach immer ihn von früher erzählen zu lassen, das klappt je nach tagesverfasshbf ganz gut und er freut sich immer sehr, wenn ich komme, auch eine Seltenheit viele Menschen will er gar nicht mehr sehen. Bin dankbar für jegliche Tipps!
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das ist wichtig bei alten und demenzkranken noch dazu muss das autofahren unterbunden werden das ist nicht nur eine gefahr für sie selbst...
und die anderen tipps du darfst ihn nicht ernst nehmen wenn er sagt er will euch nicht mehr sehen die menschen wissen nicht mehr richtig was sie sagen und wissens oft paar min drauf nicht mehr
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Fu
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Irgendwann verliert man halt die Nerven..