Wie steht ihr eigentlich zu dem Thema Väterkarenz oder Papamonat. Ich weiß, es ist meist aus finanziellen Gründen nicht machbar, aber was wäre wenn? Würden das die Väter wollen, wollen das die Mütter überhaupt?
Bei uns war es so, dass mein Mann bei unserer Tochter auf Grund seines Studiums (er ging "nur" am Wochenende arbeiten, wir hatten was gespart und ich habe von zu Hause aus gearbeitet) ihre ersten 18 Monate sehr intensiv mitbekommen hat, ihre ganze Entwicklung genau mitverfolgen konnte und auch eine sehr intensive Bindung zu ihr aufgebaut hat (da war ich sogar manchmal eifersüchtig, weil sie so ein Papakind war und ist
- sie sagt heute noch recht häufig Papa zu mir - ich mein dann halt nur, ja, aber ich bin die Mama).
Bei unserem Sohn ging er schon arbeiten und konnte die Entwicklung nur am Rande mitverfolgen - da hat mein Sohn eine engere Bindung zu mir (auch wenn mir klar ist, dass die meisten Mädchen Papakinder sind und es bei den Buben umgekehrt ist) und auch die Vater-Kind Bindung war nicht so schnell da wie bei unserer Großen.
Mein Mann sagt auch jetzt noch recht oft, wie froh er darüber ist, dass er bei unserer Großen alles mitbekommen hat, weil beim Kleinen war es halt so: aha, er kann sich schon umdrehen, krabbeln, laufen usw... (aber die Schritte bis dahin hat er leider nicht erlebt).
Kommentare
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Beim Sohnemann war es ähnlich, er war gut 3 Wochen nach der Geburt zu Hause. und dann wieder arbeiten... So geht es auch recht gut... dennoch "versäumen" Papis einiges von den Kids... aber dank Fotoapperate und Co können sie ja vieles dennoch sehen!
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Also mein Mann bleibt nach mir noch zwei Monate zuhause bei der kleinen !! Wir können uns auch nur die zwei Monate leisten aber das werden wir schon schaffen er will halt auch mehr zeit mit seiner Tochter verbringen !! Mal schaun wie das dann wird weil im Moment sieht er die kleine nur am Wochenende wegen seinem Beruf !!
Aber ich bin froh das es den Vaterkarenz auch gibt es gibt sicher nicht viele die sich es leisten können aber sicher viele Männer die es gerne machen würden !!
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aber trotzdem ist die bindung sehr stark zwischen großer tochter und ihm, stärker als bei mir und ihr. find ich aber total schön und bin stolz auf meinen mann wenn er viel mit ihr macht.
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Hallo,
habe Heute eure Beiträge gelesen – finde ich nicht nett. Eure Männer sollten in Karenz gehen und nicht Ausreden suchen.Ich bin Angestellter und bin für 6 Monate derzeit zu Hause. Ich stimme zu, dass es ein steiniger Weg war bis zur Karenz und derzeit auch noch (in der Arbeitswelt). Ja und danach sicher auch.
Meiner Meinung nach, liegt es wirklich noch an der Wirtschaft – große Kampagnen werden gestartet „Nur starke Männer gehen in Karenz“ so ein Blödsinn. Zuerst muss es ein Umdenken geben in der Gesellschaft (alt denkendes Österreich), dann die Kampagne.
Mir gefällt es in der Karenz (erstes Monat vorüber )
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Später war er dann auch 6 Monate in Karenz, wobei er nicht die ganze Zeit zuhause war - er hat bloß so wenig zuverdient, dass er offiziell in Karenz gehen konnte. So konnten wir das Kinderbetreuungsgeld die vollen drei Jahre beziehen und ich bin nach einem Jahr Karenz wieder arbeiten gegangen. Auch das war gut so - ihm war es immer wichtig, viel Zeit zuhause zu verbringen und mir war es wichtig, auch arbeiten zu gehen und mich beruflich weiterentwickeln zu können.
Ein diesbezügliches Umdenken in der Gesellschaft wäre da wirklich wünschenswert - ich glaube, viele Männer unterschätzen, welche Erfahrung sie sich selbst damit nehmen. Natürlich entsteht eine andere Bindung zum Kind, wenn man eine zeitlang die hauptsächliche Betreuung übernimmt. Zudem entsteht auch eine andere Wertigkeit - "nur" Hausfrau oder Hausmann zu sein ist ja, wie die meisten hier sicher wissen, mit viel Arbeit und Hingabe verbunden. Auch das unterschätzen viele - sowohl Frauen (die dann mitunter überfordert sind) und Männer (die den Aufwand nicht selten weder wahrnehmen noch zu schätzen wissen).
Und ich glaube auch, dass viele Argumente bezüglich Wirtschaftlichkeit etc. Ausreden sind. Nicht immer, da möchte ich nicht schwarz-weiß-malen, aber ich glaube, oft fehlt der Wille, nicht die Möglichkeit.
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Wie das mit dem Kündigungsschutz ist, weiß ich auch nicht.
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Und für mich hat es den Vorteil, dass er die Arbeit als Mutter viel mehr würdigt als er das zuvor getan hat ;-)
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diese karenzmodelle sind total unflexibel und ungerecht
jemand der erfolgreich ist im beruf wird durch zuverdienstgrenze genötigt sich die papamonate selbst zu finanzieren
mein mann ist ein einzelunternehmer und ich möchte wissen welcher unternehmer mit einem monatl. einkommen (zuverdienstgrenze) von 1350 euro BRUTTO überleben kann???? oder sollen wir in etwa die firma zusperren und die angestellten vorübergehend aufs arbeitsamt schicken?
diverse gesellschafter können sich gehaltsmäßig noch einigermaßen helfen aber kein einzelunternehmer
meiner meinung nach müsste es selbstverständlich sein ohne irgendwelche grenzen wenigstens 2 monate für die väter zu ermöglichen (wir haben ja auch geld für die griechen und den rettungsschirm da ist sowas doch eine kleinigkeit gg)
mein mann freut sich schon sehr auf seine selbstfinazierten papamonate und ich bin froh dass er trotz finanzieller einbußen diese zeit nutzt, die durch nichts zu ersetzen ist!!!!
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ich denke auch wir frauen sollten es den männern gönnen bzw. zutrauen, dass sie das bestimmt genauso gut machen wie wir selber!!!
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Meiner Meinung nach gehört das alles besser durchgedacht. Grundsätzlich bin ich voll dafür das die Männer auch Ihren Beitrag leisten. Ist ja nur von Vorteil wenn die Kinder nicht nur auf die Mama fixiert sind
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war/ist für mich eh besser, denn ich bin kindergärtnerin und kann so gleich mit kiga-beginn anfangen und nicht erst 2monate später! und vom verdienst her ist es so, dass ich sowieso mehr gehalt bekomme!
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