Da gerade ein Thread zu den Kindermodels aufgemacht wurde, ist es mir ein Anliegen auch Japan anzusprechen.
Kennt ihr das Schulsystem dort? Und die Lernmethoden?
Es beginnt mit Lerngruppen für Neugeborene. Damit sie es auf Elitekindergärten schaffen, um auf Elitevolksschulen zu kommen usw usf. Nur so kann aus den Kindern mal was werden. Das schließt Lernprozesse ein, die nur zum Schlafen unterbrochen werden, schon ab 5 Jahren. Hier mal 2 Links:
ja für Neugeborene und Babys. Da werden ihnen Karten gezeigt mit Symbolen und Zahlen usw drauf, es werden Reize aufs Gehirn ausgeübt die iwas Stimulieren sollen usw
Ich habe auch vorher schon ein bisschen dazu gewusst. Es ist sehr elität aufgebaut und Nachhilfeinstitute verdienen dort einen Haufen Geld. Das System arbeitet natürlich v.a. mit Druck (Leistungsdruck) und ohne diesen frühkindlichen Beginn kann man kaum bestehen.
ich hab da mal eine Reportage gesehen aber ich finds nimmer alphabet werd ich mir auf jeden Fall noch anschauen!
Japan hat aus diesen Gründen auch die höchste Selbstmordrate bei jungen Leuten ...
wahrscheinlich sind sie der meinung das wenn sich wer umbringt, er sowieso nicht gesellschaftsfähig wäre...also in japan
das is jetzt bitte nur meine theorie gell
@BiKa kann gut möglich sein. Vor allem geht es nicht um die Kinder. Es geht um die Wettbewerbsfähigkeit und den wirtschaftlichen Faktor, die gewährleistet werden müssen. Alles Andere ist egal.
meine Angst ist, dass das zu uns überschwappt. Es geht auch in Ö immer mehr und ausschließlich um Leistung. Es gibt kaum noch Babyspielzeug, das man nicht auf Englisch umstellen kann, das einem nicht das Alphabet oder Zahlen beibringt.
@Malinarco es gibt aber auch einen Rückwärtstrend bei uns, das muss man auch sehen. Fällt auf, wenn man daran denkt, wie alternative Bildungskonzepte immer beliebter werden und auch die Ausbildung geht sehr stark in alternative Richtungen. Klar, PISA etc. ist eine Entwicklung, die dem mainstream und der Wettbewerbsfähigkeit folgt.
@fluffy84 kommt jetzt auch drauf an, was du mit alternativem Bildungskonzept meinst. Denn wenn du damit Montessorischulen oder Waldorfschulen meinst, dann würd ich das nicht nur als alternative Schule bezeichnen, sondern auch als Privatschule.
Und hier sind wir wieder beim Punkt. Die Eltern geben ihre Kinder in andere Schulformen, da sie vom allgemeinen Bildungskonzept nicht überzeugt sind. Die Statistiken zeigen dann, das immer mehr Kinder in Privatschulen gehen. Und so steigt erst recht wieder der Druck.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass auch ich nicht mehr überzeugt bin von unserem Schulsystem und ich würd euch gern meine Sicht dazu erklären (habe vor ein paar Jahren als Hortpädagogin gearbeitet). Die Schere zwischen Kindern nicht deutscher Muttersprache, schwächeren Schülern und wissbegierigen, begabteren Kindern ist in den letzten Jahren immer größer geworden. Lehrer sollen einen Unterricht führen wovon einige Kinder nicht verstehen was der Lehrer sagt und andere sich langweilen. Wenn es robleme mit einem Kind gibt, und der Lehre es mit den ELTERNKLÄREN WILL; DANN ist in 80% derLeher selbt schuld, laut Eltern, den zu HAUSE IST ER/sie ja das bravste Kind. Lehrer müssen somit auch noch Erziehungsarbeit nebenbei leisten! Ich habe miterlebt, dass ein 8 jähriges Mädchen in der 2. Klasse nicht über den 10er rechnen konnte (7+5) und eig. mit einem Nicht Genügend zu beurteilen gewesen wäre und es auch besser gewesen wäre, wenn sie die Klasse wiederholt hätte, aber NEIN, die Klasse darunte war voll und wenn jemand wiederholt, müsste die Klasse darunter geteilt werden. Dafür fehlte es aber n Geld, Platz und Zeitmangels seitens des Direktors um sich darum zu bemühen!
Da überleg ich dann ehrlich gesagt schon, ob ich nicht lieber meine Kinder in eine Privatschue geb, wo alle Eltern hinter der Ausbildung ihrer Kinder stehen und im Unterricht nicht auch noch Erziehungsarbeit leisten müssen. Aber ja, mir ist bewusst, die Schere wird somit nur noch größer
Alternative Konzepte, wie du sie nennst, werden nciht ausschließlich an Privatschulen angeboten. Es gibt bei uns mehrere öffentliche Montessorischulen z.B. Und es gibt auhc immer mehr Mischformen, das heißt alternative Konzepte und Ideen werden in den Regelunterricht mit eingebracht.
öffentliche Montessorischule hab ich echt noch nie gehört! Würd mich interessieren wo das ist?
Zweiteres hab ich schon selbst erlebt, hat nur leider oft nichts mit dem eigentlichen alternativen Konzept zu tun. Meist sind das Lehrer die eine Zusatzausbildung machen, die natürlich viel kürzer ist, als die eigentliche Ausbildung. Dann besuchen sie Bildungsmessen, wie z.b. die Interpädagogica. Sie kaufen dort ein paar Materialien die sie dann im Unterricht einbringen. Leider ist das aber sehr schwer im Regelunterricht unterzubringen. Montessori z.b. bedeutet ja, dass wenn der Schüler sich mit etwas auseinandersetzt z.b. Streifenbrett, bewegliches Alphabet, dann hat er solange Zeit, bis er selbst damit abschließt. Im Regelunterricht hingegen kann ich das Material natürlich anbieten, doch wenn es zur großen Pause klingelt, ist die Zeit vorbei!
Verstehst was ich meine?
So ich schmeiß mich da jetzt mal rein.
Ich beschäftige mich schon seit der Volksschule mit Japan und dessen Kultur, kenn viele Leute die dort wohnen und war 2012 auch zwei Wochen in Osaka.
Wenn man die Menschen kennen lernt und ihren Alltag etc erlebt kann man auch nachfühlen, wieso die Eltern schon so früh versuchen ihren Kindern Bildung beizubringen.
1. Das Gesundheitssystem ist wie ihr sicher wisst um einiges mieser als bei uns. Gesundheit kostet dort drüben kurz gesagt n Haufen Geld.
2. Durch die kleine Landesfläche und der stetig wachsenden Bevölkerung wird es für die kommenden Generationen schwerer und schwere Jobs zu bekommen, durch die man einen normalen Lebensstil erhalten kann. Also ich red jetzt nicht von nem Haus, sondern ner 70m2 Wohnung. Um das zu erhalten müssen mehr als 50% der Japaner einen zweiten bzw sogar einen dritten Job annehmen.
3. Die Menschen dort haben einfach eine ganz andere Moral als wir. Für sie ist das normal wo wir uns auf den Kopf greifen. Dort gilt es als peinlich wenn du keine Arbeit hast (was sich auch auf die Arbeitslosenrate auswirkt) und um den Kindern einen Platz in den 'oberen' Job-Etagen zu sichern wird nunmal versucht, ihnen noch in den Windeln etwas zu lernen. Wenn Kinder aber noch nicht dafür bereit sind ist es ja sowieso unnötig, man kann ein Baby nicht zwingen zu lernen. Aber sie versuchen es einfach, weils ihnen dort drüben von der Situation am Arbeitsmarkt einfach sau scheiße geht.
4. Die hohe Selbstmordrate resultiert nicht aus dem schulischen Druck, sondern dem zusätzlichen Druck der Arbeit. Jeder zweite Schüler (im Durchschnitt) arbeitet neben der Schule um die Familie finanziell zu unterstützen.
Und zu guter letzt: 5. Das Pensum legen sich die Menschen dort selbst auf. Fast immer für das Wohl der Familie. Was auch wieder im Endeffekt beim Arbeitsmarkt hängen bleibt - kannst du zu wenig findest keinen Job und vor dem fürchten sich die Menschen. Jeder akzeptiert Arbeitslose und sagt auch nix, aber da gehts sehr um das Selbstwertgefühl. Sie akzeptieren sich dann selbst nicht mehr und sehen sich als Schande für ihr Land.
Andere Länder, andere Sitten. Mich habens damals in Osaka wie Goldfische angschaut wie ich ihnen erzählt hab dass bei uns in den Schulen fast keiner einen Nebenjob hat. Haben sich zwei Tage lang drüber lustig gemacht - das war mir so peinlich.
Und ehrlich gesagt - würde man bei uns das japanische Schulsystem einführen hätten wir keine Schüler mehr. Was die dort leisten is unglaublich - da gibts kein Schwänzen, kein Hausaufgaben abschreiben, kein Fortgehn wenn am nächsten Tag ne Prüfung ansteht. Was die an Stoff bei Tests bekommen is für uns ne Schularbeit von zwei Stunden.
Also eigentlich ist unsere Jugend einfach verwöhnt, weils keinen großartigen Leistungsdruck gibt. Der Staat füttert eh jeden durch, seh ich jetzt eh wieder. N ehemaliger Klassenkamerad is zu faul zum Arbeiten und lasst sichs gut gehn.
Das is ja auch noch n Punkt - Arbeitslosenunterstützung gibts dort nicht.
@TabbyMew das war kein Angriff auf die Eltern sondern aufs System von mir gell :-)
ich hab erst was gesehen, dass die Leute dort überall schlafen! Auf Straßen, Bänken usw weils daheim nicht dazu kommen und jede 5min Pause nutzen :-( das ist doch kein Leben!
@Malinarco ich wert das eh keineswegs als angriff
War nur die 'erklärung' wieso das system so is. Einfach zu viele menschen auf zu wenig platz
Wie ich in der ubahn gefahrn bin haben auch manche geschlafen. War als wärns alle zombies :O
Aber das is nur selten der fall. Tv übertreibt n bissl sehr xD genauso das reinquetschen von den leuten. Hab ich kein einziges mal erlebt und osaka is immerhin die zweit-größte stadt in japan ^^
Mir wars wichtig, das noch zu Erwähnen :-)
Ich finds toll, dass du dich da so auskennst! Mir tun die Kinder und die Menschen dort generell einfach wahnsinnig Leid. die haben doch nix von ihrem Leben.
Von ihrem leben habens eh einiges, vorallem weil der lebensstil dort allgemein und normal is. Sagen wirs mal so - japaner wissen ihre freizeit gut zu verwenden. Ein paar verrückte gibts die nur vorm pc sitzen, aber was dort menschen fahrrad fahrn oder abends unterwegs sind, durch die einkaufsstraßen ziehen - das ist so toll anzusehen. Bei mir in korneuburg siehst fast nur alte leute - der rest dürfte zuhause sitzen )
Es is halt schlimm weil tv&co nur das schlechte und extreme zeigt. Nur wie die menschen gelernt haben mit ihrer situation umzugehen und gleichzeitig glücklicher zu sein als so manche bei uns, das interessiert einfach keinen.
Koiji zb, der is 22, student, hat zwei zusätzliche jobs und ka was alles zum tun - aber hat mir erzählt dass er zufrieden is und nicht wirklich was ändern wollen würd.
Hey!1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren
Hey & Hallo im Forum!
Neu hier? Dann tritt der BabyForum-Community bei um alle Inhalte zu sehen und (werdende) Eltern kennenzulernen! Hier lang...
Kommentare
21,827
7,306
http://faz.net/aktuell/feuilleton/kinder-in-japan-vor-der-schule-lernen-wir-1743456.html
http://www.planet-wissen.de/laender_leute/japan/japanische_kultur/index.jsp
21,827
7,306
19,908
Ich habe auch vorher schon ein bisschen dazu gewusst. Es ist sehr elität aufgebaut und Nachhilfeinstitute verdienen dort einen Haufen Geld. Das System arbeitet natürlich v.a. mit Druck (Leistungsdruck) und ohne diesen frühkindlichen Beginn kann man kaum bestehen.
21,827
7,306
Japan hat aus diesen Gründen auch die höchste Selbstmordrate bei jungen Leuten ...
19,908
21,827
7,306
21,827
das is jetzt bitte nur meine theorie gell
19,908
http://www.sueddeutsche.de/bildung/drill-an-japanischen-schulen-pruegelstrafe-zur-abhaertung-1.1576235
http://www.dus.emb-japan.go.jp/profile/deutsch/japan_forum/jf_2007/2007_04_jf145_1-2.pdf
21,827
7,306
21,827
5,361
Aktuell im Kino und sehr sehenswert.
7,306
19,908
@Admin dem kann ich nur zustimmen
7,306
3,248
Und hier sind wir wieder beim Punkt. Die Eltern geben ihre Kinder in andere Schulformen, da sie vom allgemeinen Bildungskonzept nicht überzeugt sind. Die Statistiken zeigen dann, das immer mehr Kinder in Privatschulen gehen. Und so steigt erst recht wieder der Druck.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass auch ich nicht mehr überzeugt bin von unserem Schulsystem und ich würd euch gern meine Sicht dazu erklären (habe vor ein paar Jahren als Hortpädagogin gearbeitet). Die Schere zwischen Kindern nicht deutscher Muttersprache, schwächeren Schülern und wissbegierigen, begabteren Kindern ist in den letzten Jahren immer größer geworden. Lehrer sollen einen Unterricht führen wovon einige Kinder nicht verstehen was der Lehrer sagt und andere sich langweilen. Wenn es robleme mit einem Kind gibt, und der Lehre es mit den ELTERNKLÄREN WILL; DANN ist in 80% derLeher selbt schuld, laut Eltern, den zu HAUSE IST ER/sie ja das bravste Kind. Lehrer müssen somit auch noch Erziehungsarbeit nebenbei leisten! Ich habe miterlebt, dass ein 8 jähriges Mädchen in der 2. Klasse nicht über den 10er rechnen konnte (7+5) und eig. mit einem Nicht Genügend zu beurteilen gewesen wäre und es auch besser gewesen wäre, wenn sie die Klasse wiederholt hätte, aber NEIN, die Klasse darunte war voll und wenn jemand wiederholt, müsste die Klasse darunter geteilt werden. Dafür fehlte es aber n Geld, Platz und Zeitmangels seitens des Direktors um sich darum zu bemühen!
Da überleg ich dann ehrlich gesagt schon, ob ich nicht lieber meine Kinder in eine Privatschue geb, wo alle Eltern hinter der Ausbildung ihrer Kinder stehen und im Unterricht nicht auch noch Erziehungsarbeit leisten müssen. Aber ja, mir ist bewusst, die Schere wird somit nur noch größer
19,908
3,248
Zweiteres hab ich schon selbst erlebt, hat nur leider oft nichts mit dem eigentlichen alternativen Konzept zu tun. Meist sind das Lehrer die eine Zusatzausbildung machen, die natürlich viel kürzer ist, als die eigentliche Ausbildung. Dann besuchen sie Bildungsmessen, wie z.b. die Interpädagogica. Sie kaufen dort ein paar Materialien die sie dann im Unterricht einbringen. Leider ist das aber sehr schwer im Regelunterricht unterzubringen. Montessori z.b. bedeutet ja, dass wenn der Schüler sich mit etwas auseinandersetzt z.b. Streifenbrett, bewegliches Alphabet, dann hat er solange Zeit, bis er selbst damit abschließt. Im Regelunterricht hingegen kann ich das Material natürlich anbieten, doch wenn es zur großen Pause klingelt, ist die Zeit vorbei!
Verstehst was ich meine?
3,105
Ich beschäftige mich schon seit der Volksschule mit Japan und dessen Kultur, kenn viele Leute die dort wohnen und war 2012 auch zwei Wochen in Osaka.
Wenn man die Menschen kennen lernt und ihren Alltag etc erlebt kann man auch nachfühlen, wieso die Eltern schon so früh versuchen ihren Kindern Bildung beizubringen.
1. Das Gesundheitssystem ist wie ihr sicher wisst um einiges mieser als bei uns. Gesundheit kostet dort drüben kurz gesagt n Haufen Geld.
2. Durch die kleine Landesfläche und der stetig wachsenden Bevölkerung wird es für die kommenden Generationen schwerer und schwere Jobs zu bekommen, durch die man einen normalen Lebensstil erhalten kann. Also ich red jetzt nicht von nem Haus, sondern ner 70m2 Wohnung. Um das zu erhalten müssen mehr als 50% der Japaner einen zweiten bzw sogar einen dritten Job annehmen.
3. Die Menschen dort haben einfach eine ganz andere Moral als wir. Für sie ist das normal wo wir uns auf den Kopf greifen. Dort gilt es als peinlich wenn du keine Arbeit hast (was sich auch auf die Arbeitslosenrate auswirkt) und um den Kindern einen Platz in den 'oberen' Job-Etagen zu sichern wird nunmal versucht, ihnen noch in den Windeln etwas zu lernen. Wenn Kinder aber noch nicht dafür bereit sind ist es ja sowieso unnötig, man kann ein Baby nicht zwingen zu lernen. Aber sie versuchen es einfach, weils ihnen dort drüben von der Situation am Arbeitsmarkt einfach sau scheiße geht.
4. Die hohe Selbstmordrate resultiert nicht aus dem schulischen Druck, sondern dem zusätzlichen Druck der Arbeit. Jeder zweite Schüler (im Durchschnitt) arbeitet neben der Schule um die Familie finanziell zu unterstützen.
Und zu guter letzt: 5. Das Pensum legen sich die Menschen dort selbst auf. Fast immer für das Wohl der Familie. Was auch wieder im Endeffekt beim Arbeitsmarkt hängen bleibt - kannst du zu wenig findest keinen Job und vor dem fürchten sich die Menschen. Jeder akzeptiert Arbeitslose und sagt auch nix, aber da gehts sehr um das Selbstwertgefühl. Sie akzeptieren sich dann selbst nicht mehr und sehen sich als Schande für ihr Land.
Andere Länder, andere Sitten. Mich habens damals in Osaka wie Goldfische angschaut wie ich ihnen erzählt hab dass bei uns in den Schulen fast keiner einen Nebenjob hat. Haben sich zwei Tage lang drüber lustig gemacht - das war mir so peinlich.
3,105
Also eigentlich ist unsere Jugend einfach verwöhnt, weils keinen großartigen Leistungsdruck gibt. Der Staat füttert eh jeden durch, seh ich jetzt eh wieder. N ehemaliger Klassenkamerad is zu faul zum Arbeiten und lasst sichs gut gehn.
Das is ja auch noch n Punkt - Arbeitslosenunterstützung gibts dort nicht.
7,306
ich hab erst was gesehen, dass die Leute dort überall schlafen! Auf Straßen, Bänken usw weils daheim nicht dazu kommen und jede 5min Pause nutzen :-( das ist doch kein Leben!
3,105
War nur die 'erklärung' wieso das system so is. Einfach zu viele menschen auf zu wenig platz
Wie ich in der ubahn gefahrn bin haben auch manche geschlafen. War als wärns alle zombies :O
Aber das is nur selten der fall. Tv übertreibt n bissl sehr xD genauso das reinquetschen von den leuten. Hab ich kein einziges mal erlebt und osaka is immerhin die zweit-größte stadt in japan ^^
3,105
7,306
Ich finds toll, dass du dich da so auskennst! Mir tun die Kinder und die Menschen dort generell einfach wahnsinnig Leid. die haben doch nix von ihrem Leben.
3,105
Es is halt schlimm weil tv&co nur das schlechte und extreme zeigt. Nur wie die menschen gelernt haben mit ihrer situation umzugehen und gleichzeitig glücklicher zu sein als so manche bei uns, das interessiert einfach keinen.
Koiji zb, der is 22, student, hat zwei zusätzliche jobs und ka was alles zum tun - aber hat mir erzählt dass er zufrieden is und nicht wirklich was ändern wollen würd.