Internationaler bzw. zweisprachiger Kindergarten

bearbeitet 13. 12. 2013, 15:57 in Entwicklung & Erziehung
Hallo!

Wie der Titel es schon verrät geht es um die Kindergartenentscheidung in Wien wäre klar gewesen entweder Lycée oder AIS-Kindergarten, aber da wir im November nach München übersiedelt sind wurden die Karten quasi neu gemischt. Habe mich hier schon etwas ausgetauscht und sie meinten man solle sich bald entscheiden und anmelden. Mali wird im Februar allerdings erst zwei und ich denke, dass sie eher mit 3 1/2 als 2 1/2 gehen wird.

Habe jetzt zwei Kindergärten ins Auge gefasst einerseits den "Cocon" oder den International Kids Campus.

Cocon: bietet sowohl Französisch als auch Englisch und die Kinder haben zwei fixe Kindergartenpädagogin, die jeweils in ihrer Muttersprache mit den Kindern reden (sind Natives), wobei es in der Krippe auch eine deutschsprachige Gruppe gibt, allerdings weiß ich nicht, ob mir das an sprachlicher Förderung ausreicht, allerdings ist das Haus und Angebot echt top. Auch die Küche.
http://www.cocon-kids.com/

Kids Campus: stellt das Erlernen von Englisch in den Vordergrund und bietet einen strukturierten Tagesablauf, außerdem bieten sie dann auch eine Schule an, was eigentlich toll klingt, nur weiß ich nicht, ob die Kinder nicht überfordert werden mit Units etc. und ob es möglich ist die Kinder früher abzuholen bin definitiv nicht an einer Betreuung von 8:50 - 16:30 interessiert (so lange ist der Tag strukturiert), aber sie bieten auch eine Halbtagsbetreuung, also bin mir da irgendwie unschlüssig wie viel da verpasst wird und es besteht einerseits die Möglichkeit selfpacked Lunch mitzugeben oder beim Caterer zu bestellen und Snacks muss man sowieso selbst mitgeben finde ich eigentlich auch nicht so toll.
http://www.internationalkidscampus.com/

Geht eines eurer Kinder vielleicht in einen fremdsprachigen Kindergarten bzw. hat es jemand vor? Bin aber auch generell über jede Kindergartenerfahrung dankbar, also was die Umstellung für das Kind und auch die Mutter betrifft etc. Will Mali eben auch nicht zu viel zumuten. Ich selbst war zwar im Kindergarten, aber eher sporadisch und in Kärnten. Mein Mann in einem kleinen Privatkindergarten, aber früher war halt alles etwas anders.

Alles Liebe,

L.

Kommentare

  • Zu mir: ich habe den KiGa geliebt als Kind. Bin auch dann als ich in die Schule ging danach noch oft in die KiGa-Nachmittage gegangen :)) und meine KiGa-Tante ist eine enge Freundin der Familie geworden und meine Trauzeugin ;)
    Es kommt aber aufs Kind an - mein kleiner Bruder war auch bei ihr und ging nicht gern weil er nicht ohne unsere Mama sein wollte ;)

    Und unser Kleiner wird zusätzlich zum normalen KiGa in einen finnischen KiGa gehen 1x/Woche am NM. Nur Fremdsprachig wär mir zu viel Förderung ehrlich gesagt. Und den finnischen auch nur, weil es seine zweite Muttersprache ist - ohne fremdsprachigen Familienbezug (native) würd ich das nicht machen, dafür ist nachher die Schule da find ich. Kommt aber auch drauf an wie es gemacht wird - units wären mir zu viel, wenns nur spielerisch ist und ohne "Lernziele"wärs ok.
  • @frühlingskind
    Ja ist bestimmt von Kind zu Kind verschieden meine Brüder waren auch recht gerne, aber da Mali ja ein Einzelkind ist, will ich eben nicht, dass sie dann die normalen Dinge wie teilen, Rücksichtnahme etc. erst in der Schule kennenlernt, also hätte ich schon gerne, dass sie dann regelmäßig geht.

    Wie alt ist euer Kleiner und ab wann wird er gehen? Du meinst also einfach 1x/Woche in einen anderen Kindergarten?! Finnisch finde ich toll :) Denkst du nicht, dass das dann komisch für ihn ist und er dann irgendwo lieber ist? Sind keine Natives, aber ich spreche Englisch auf Niveau C1 und eben Business und Französisch auf C1+ (war im Internat in der Schweiz). Ich denke mal, dass es beide spielerisch handhaben, also eine Pädagogin spricht ausschließlich ihre Sprache mit den Kindern. Ja wie das mit den Units auf der Seite gemeint ist weiß ich auch noch nicht so recht. Möchte sie da nämlich auch nicht gleich überfordert wissen, aber ich habe gelesen, dass Kinder nach 6 Monaten KidsCampus ca. auf dem Niveau einer Gymnasiasten sind der 5 Jahre Englisch hatte, also schon ein super Erfolg und gerade Sprachen lernt man so superleicht als Kind, deshalb wars mir auch immer schon so wichtig, dass Mali in so einen Kindergarten kommt. Sie erspart sich dann später so Vieles.
  • Also Juli geht in eine kath. Kindergarten wo 1x in der Woche eine Native Speaker kommt und mit den Kindern (die dafür angemeldet) sind englisch macht - aber spielerisch mit singen und reimen. Juli singt mir jeden Donnerstag nach dem KiG die englischen Lieder vor :) Für so ein Bildungsangebot oder durchstrukurierten KiG wäre ich nicht zu begeistern weil mir da die Individualität fehlen würde.
  • @Liliana_Mali nein der finnische KiGa ist nur als NM-Betreuung 1x pro Woche in Wien bzw. 1x pro Monat in St. Pölten. Das ist nur zusätzlich zum normalen KiGa, dort sind soweit ich weiß auch nur Kinder wie er, also wo ein Elternteil oder beide Eltern Finnen sind. Also vom Lernaspekt eher so wie der Englischteil den @hamstermama erklärt hat, und die Kinder sollen dadurch zudem Kontakt zu anderen Kindern mit finnischem Hintergrund bekommen - und die Eltern zu anderen Eltern.
    Finnisch ist hierzulande nicht so wie Englisch oder Französisch oder so, also keine verbreitete Sprache. Es gibt in der Schule keine Möglichkeit, das zu lernen oder damit in Kontakt zu bleiben. Daher eben begleitend zu KiGa und Schule finnischer KiGa und finnische Schule. Da geht es auch viel um Alltag und Traditionen und sowas - ein zweites Heimatland sozusagen.
  • @hamstermama das ist schon auch gut, aber wäre mir jetzt irgendwie zu wenig, hätte schon gerne, dass das täglich ist.

    @frühlingskind ja verstehe mit Finnisch bestimmt schwieriger. Seid ihr beide aus Finnland? Finde ich schön, dass ihr ihm beide Traditionen mitgeben wollt.

    Ansonsten keine Eltern hier die ihre Kinder im Lycée, AIS oder VIS-Kindergarten haben?
  • Unser großer geht zwei Vormittage in der Woche in eine zweisprachige Kindergruppe (betriebskindergarten). Eine Betreuerin ist nativespeaker englisch u die anderen beiden sprechen deutsch mit den Kindern. Nach eineinhalb Jahren spricht er zu Hause kaum ein Wort englisch, verstehen wird er in der Kindergruppe hoffentlich alles
  • @Liliana_Mali Nein, nur mein Mann ist Finne - aber ich finds eben toll wenn Junior auch mit den finnischen Großeltern, Tante, Onkel, Freunde etc. ganz normal reden kann und wenn er weiß dass es dort den Weihnachtsmann gibt, was eine Osterhexe ist, was die Sommersonnenwende ist, wie es ist den Sommer im Seengebiet zu verbringen etc... Und das sind Dinge, die ich ihm nicht mitgeben kann weil ich´s selber nur aus zweiter Hand kenne, und mein Mann ist hier seine einzige finnischsprachige Bezugsperson, da finde ich es wichtig, dass er auch mit anderen reden und spielen kann :)

    Aber ich finde den Kommentar von @BaraFl richtig - was, wie viel und ob die Kinder was lernen, wird schwierig nachzuvollziehen sein - vielleicht kannst du dir mal die einzelnen Alternativen einen Tag lang ansehen @Liliana_Mali?
  • @frühlingskind tolle Einstellung, dass du ihm so viel wie möglich mitgeben willst, würde ich genau so machen an deiner Stelle.

    @BaraFl geht er bis jetzt nur 2x/Woche oder wird das nur 2x/Woche angeboten?

    Ja wahrscheinlich habt ihr recht und es ist schwierig nachzuvollziehen wie viel die Kinder schon gelernt haben. Ja ich warte bis mein Mann am Freitag nach Hause kommt und dann werden wir uns die Seiten mal gemeinsam ansehen und uns im Jänner mal Temrine ausmachen, mal sehen. Habe nur von Eltern hier in München gehört (sind in so einer Spielgruppe), dass das so schwierig sein soll Plätze zu kriegen etc. bin da dann immer schnell nervös so ein kleiner Kontroll-Plan-Freak ha ha
  • Eine gute Idee - sie dir die KiGas an und entscheide dann - und vielleicht kann man ja auch dann gleich einen Platz anmelden, wennst schon dort bist :)
    Viel Erfolg! Ich hoff du findest was passendes :)
  • Er geht nur zwei Vormittage hin weil ich e noch daheim bin. Wir wollen ihn aber auch die Erfahrungen in der Gruppe "gönnen" u deshalb die zwei Vormittage. Würd auch sagen schau dir mal zwei oder drei an und lass dann deinen Bauch entscheiden. Mir ist ganz wichtig, dass er sich dort wohlfühlt, Spaß hat u freunde findet. Ob und wieviel er sprachlich lernt ist für mich nebensächlich. Soziale Kompetenzen bekommt er auf alle Fälle u das steht für mich in dem Alter im Vordergrund.
  • @frühlingskind Ja danke, so werden wirs/ich machen :)

    @BaraFl Ja klar das ist mir auch wichtig, aber ich denke/hoffe sie wird sich dann gut einleben
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