Hallo meine lieben, nachdem jetzt der zweite IVF Versuch nichts wurde und ich ja nicht mehr die jüngste bin haben wir überlegt ob wir es mit einer Eizellenspende versuchen sollten.
Hat jemand Erfahrung damit und kann mir berichten oder würde das für euch überhaupt nicht in Frage kommen.
Vielen Dank für zahlreiche Antworten.
Beatrix
Kommentare
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für mich käme sie nie in frage, für mich ist es eine ausbeutung anderer frauen in einer finanziellen notsituation. auch das körperliche risiko für die andere frau ist nicht so ohne, geschweige denn die hormonelle belastung. es gab bereits todesfälle und die spenderin setzt ihre eigene fruchtbarkeit aufs spiel durch die hormonelle überstimulation und die eizellentnahme. mit diesem gefühl könnte ICH nicht leben. viele frauen machen dies nicht freiwillig, sie werden gezwungen und bekommen einen spottpreis dafür.
informiere dich im vorfeld wirklich gut darüber, dieses feld ist zu heikel.
ich bin der ansicht, der wunsch nach einem eigenen kind darf nicht andere gefährden.
und immerhin trägst du das kind zwar aus, doch das erbgut ist nicht deines, sondern stammt von der spenderin. dein kind hat also eine genetische und eine bauchmutter. ich weiß nicht, wie sich ein kind mit dieser situation dann fühlt, auch, wenn es es nicht anders kennt. es gibt schon foren dazu (meist englischsprachiger raum, da die methode in amerika ja boomt) und viele der kinder sprechen davon, sich nicht zugehörig zu fühlen, gespalten zu fühlen, so, als würde etwas fehlen.
betrachte bitte alle seiten dazu und nicht nur euren kinderwunsch, den ich absolut verstehen kann. das eigene kind ist wohl der wunsch eines jeden paares, das sich kinder wünscht. keine frage. aber man hat kein recht auf ein eigenes kind und jemand anderen dafür in gefahr bringen, käme für mich nicht in frage.
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Ich sehe es nicht als Mißbrauch und lass mir da jetzt auch kein schlechtes Gewissen machen , mir gehts um ganz was anderes . Ob ich das Kind so annehmen kann , wie wenn es mein eigenes wäre und und und ...
Beatrix
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Beatrix
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da das kind in dir heranwächst, baust du eine bindung auf, sicher mehr, als bei einer adoption. ihr habt das geburtserlebnis, das bonding. das ist alles da. dennoch trägt das kind andere erbfaktoren in sich und dieser umstand wird wahrscheinlich schon im hinterkopf bleiben. und ich weiß nicht, wie ich damit umgehen würde, wenn das kind vl. ganz anders ist, wenn ich keine gemeinsamkeiten mit mir entdecke.
und ich würde auch an das kind denken und mich fragen, wie es ihm damit geht. vl. kann auch das kind dich nicht so annehmen, merkt, dass etwas anders ist. kinder sind da ja sehr sensibel.
wenn ich euch für diesen schritt entscheidet, dann solltet ihr immer offen damit umgehen und auch dem kind dieses wissen von anfang an mitgeben. gesetzlich hat ein kind das recht, seine genetischen eltern kennenzulernen und somit auch mal das recht, sich auf die suche zu machen und fragen zu stellen. das würde mich sehr betroffen machen, wenn ich dieses kind in mir hatte und dennoch etwas fehlt.
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vielen, vor allem jungen frauen, wird das große geld versprochen, ähnlich wie jungen männern mit der samenspende, die nicht über die folgen nachdenken. meist bekommen sie nur nicht viel. im gegensatz zur samenspende, die ja ohne hormone auskommt, muss in diesem fall der zyklus beider frauen auf hormonelle methoden in einklang gebracht werden und die spenderin produziert eine vielfache zahl an eizellen. das ist auch mit schmerzen verbunden, die nicht ohne sind. durch verletzungen bei der entnahme kann diese junge frau ihre fruchtbarkeit verlieren, heißt, IHREN kinderwunsch kann sie sich vielleicht einmal nicht mehr erfüllen. und das nur, weil ein anderes paar eine eizelle von ihr wollte um ihren wunsch erfüllen zu können.
das sind aber alles dinge, die du von einer kinderwunschklinik nicht hören wirst, das wird verharmlost. es gibt aber studien darüber, die die andere seite zeigen. hatte im beruflichen kontext mal mit diesem thema zu tun und finde es verwerflich, dass diese methode so populär wird und andere kinder sitzen in heimen und haben keine familie.
ich verurteile also nicht jene, die sie in anspruch nehmen, denn wenn es der markt ermöglicht, gibt es auch leute, die es machen. es wird nur zu wenig aufklärung betrieben.
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nein, es käme nicht in frage und ICH hätte wohl ein problem damit, das kind anzunehmen. denn eigentlich ist es das kind einer anderen frau.
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ich glaube zwar zu wissen wie dus meinst, aber ist doch ein wenig verwirrend
"ich hätte wohl ein problem damit, das kind anzunehmen, denn eigentlich ist es das kind einer anderen frau"
Das ist es bei einer Adoption auch!!
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Also ich hab mich jetzt nicht eingehend mit dem Thema beschäftigt, weil bei uns wäre die letzte Option auch eine Adoption, aber ich denke, wenn es seriös gehandhabt wird, würde ich eine Eizellenspende nicht "schlimm" finden (eben ohne dem Hintergrundwissen wie das Alles abläuft!!!).
Da sehe ich eine Leihmutterschaft problematischer!! Das wäre für mich ein absolutes Unding!
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Freitag habe ich erstmal ein Gespräch in der Klinik und lass mir alles genau erklären.
Danke für eure Antworten
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Um auf deine Ausgangsfrage zu antworten: ich verstehe zwar das es hart ist, aber wenn ihr jetzt erst seit Kurzem bastelt, dann würde ich es weiter versuchen. In dem Fall würde ich eine Eizellenspende nicht durchführen lassen.
Ich - für mich - würde das Schicksal nicht so herausfordern wollen, wenn ich schon Kinder habe und die Natur jetzt entscheidet keines mehr zu bekommen.
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@tanja1993 nein bist schon richtig...der obere thread wars
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Tut mir sehr leid, aber das ist meine Meinung dazu :-S
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Aber jeder hat seine Meinung dazu was auch recht ist .
Beatrix
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Keiner will dir unterstellen das du keine leidenschaftliche Mutter bist!!!
Aber du hast dich bewusst dafür entschieden dich unterbinden zu lassen.. und einmal so und dann wieder so, dann doch schon in einem fortgeschrittenen Alter (auch das nimm mir bitte nicht übel) finde ich nicht ok und auch nicht gut.
Wie gesagt, man sollte das Schicksal nicht herausfordern. In dem Fall ist es ja keine Laune der Natur das du keine Kinder bekommen kannst, du hast dich dafür entschieden, dabei würde ich auch bleiben. Immerhin darfst du dich glücklich schätzen schon 6 Kinder zu haben!!
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Wir hören uns jetzt erstmal an was die Ärzte am Freitag zu sagen haben .
Liebe Grüße
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wie ist das denn?wie funktioniert das?wenn ich fragen darf?
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ja ich glaub jetzt hab ichs gschnallt *g*
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@Beatrix1011 aber dein jetziger Mann wird ja schon vorher gewusst haben das du dich unterbinden hast lassen. Also musste er ja damit einverstanden sein das es kein gemeinsames Kind mehr geben wird.
Ich finde es auch arg dass es in Österreich vorgeschlagen wird, wo es ja nicht mal erlaubt ist.
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Ausserdem habe ich oben geschrieben das wir es dieses Jahr noch mit IVF versuchen mit eigenen Eizellen wenn welche vorhanden sind .
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Ich mein ja nur, das euch das ja beiden bewusst war!
IVF: ja das ist ja auch ok, dazu hab ich ja auch nix gesagt
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bei einer adoption liegt für mich der unterschied darin (sofern es nicht das leibliche kind meines partners aus einer früheren beziehung ist), dass keiner von uns "beteiligt" ist mit seinem erbgut.
ich hoffe, jetzt ist es verständlicher, was ich meine. ist schwierig zu beschreiben.
und: eine unterbindung kann auch bei einer frau rückgängig gemacht werden, hatte selbst erst ein erstgespräch bezüglich einer unterbindung. es ist ein größerer eingriff als beim mann und auch aufwendiger bzw. kostenintensiver, aber möglich.
und ich finde es auch heftig, dass es in hier vorgeschlagen wird, von ärzten, obwohl es nicht erlaubt ist. das geht gar nicht.
ich drücke euch die daumen, dass es auf dem ivf-weg noch klappt!
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Ich bin positiv eingestellt und hoffe das wir es schaffen .
Liebe Grüße
Beatrix
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Du schreibst Du bist schon etwas älter und Du hast einen neuen Mann! Die Natur hat uns einfach Grenzen gesetzt, manche haben das grosse Glück auf natürlichem Wege Kinder zu bekommen und manche leider nicht.
Du hast ja schon gesunde Kinder, für die Du dem lieben Gott täglich danken solltest - warum gegen die Natur handeln, wenn es nicht klappt?
Ich weiss nicht wie alt Du genau bist, aber wenn Du um die 40 herum bist solltest Du auch an das Kind denken. Ich habe meine Mutter verloren, als ich 20 war und sie hat mich mit 40 bekommen - ich würde viel dafür geben meine Mutter länger gehabt zu haben!
Ich denke mir sehr oft, dass es sicher einen Grund gibt warum manche Paare keine Kinder zeugen können - vielleicht passt zb das Genmaterial einfach nicht zusammen?
Ich verstehe aber auch, dass man einen starken Kinderwunsch haben kann und sich dann drüber hinwegsetzen will.
Wenn Du schon gesunde Kinder hast, sollte man den eigenen Egoismus ein wenig zurückschrauben - finde ich!
Das Ganze ist ja nicht soo einfach,
Bitte fühle Dich nicht angegriffen, das sind einfach meine Gedanken!
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ein langzeitpflegekind wäre keine option?
hat dein neuer mann schon eigene kinder?
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Ein Pflegekind hingegen wäre kein Thema, da wird man mit offenen Armen empfangen. :-)
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