Kennt wer das Buch "Schlafen statt schreien"...?!

bearbeitet 10. 09. 2010, 10:29 in Entwicklung & Erziehung
Guten Mogrgen erstmals...

sagt kennt jemand von euch das Buch "schlafen statt schreien" ...mir kommt das so vor als wäre es ein Gegentitel von "Jedes Kind kann schlafen lernen"...

Es geht darum das meine Schwägerin nach dem Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" ihre kleine (1 J.) "niederlegt"....unteranderem mit schreien lassen...ich bin von der methode mehr als "geschockt" da ich meine Maus nie schreien gelassen habe und es war auch *gottseidank* bis jetzt nie notwendig....
(hoffe der kleine im Bauch ist auch so brav was schlafen angeht)

Sie lassen die Maus mal 3min dann 7min etc etc etc lang schreien bis sie einschläft....ich hab aber gelesen das die kleinen dann in einen sogenannten "depressiven Schlaf" fallen "können" und dies wiederrum auch ein Grund vom Plötzlichen Kindstot ist...

Könnt es nie übers Herz bringen meine kleine sooo schreien zu lassen das sie sich in den Schlaf weinen muss....

Jetzt hat meine Schwägerin Geburtstag und ich überlege mir, ihr das Buch "schlafen statt schreien" zu schenken...

Was sagt ihr zu dem ganzen....?!
Gute idee...?!

Kommentare

  • i könnt das a bet meine so lang schreien lassen tät mir das herz weh. vielleicht is des a dezenter hinweis für deine schwägerin wenn du ihr das buch schenkst. hmmm
  • du zeigst ihr damit zumindest eine Alternative auf (und es ist einfacher, als sie direkt darauf anzusprechen). Wir hatten halt von klein auf ein Ritual beim Schlafengehen (zuerst nur Nachtlicht und Gute Nachtlied, mittlerweile vorlesen, das Lied und kuscheln :) und Händchen halten ;) ) und das praktizieren wir noch heute, so gab es fast nie ein Problem mit dem Schlafengehen.
  • corona03corona03

    145

    bearbeitet 15. 09. 2010, 13:04
    ich kenne nur das buch, dass deine schwägerin hat und ich finde dieses buch einfach nur furchtbar, 1x probiert und dann abgebrochen.....

    leider kenn ich das von dir angesprochene buch nicht, aber es gibt ja heutzutage schon jede menge ratgeber zu diesem thema im buchhandel und auf amazon.de kann man auch die meinungen dazu lesen.

    ich würde es der schwägerin aber nicht zu einem festtag schenken (finde es kommt so schulmeisterhaft rüber), sondern einfach so mal in die hand drücken ohne anlass....
  • also ich hab beide zuhause. nachdem es mir auch das herz zerissen hat nach einem versuch hab ich mir das andere gekauft. ich finds super. es dauert zwar länger (wir habens leider noch nicht geschafft) aber ich glaub es ist sicher besser für die zwerge. vor allem net so brutal. das buch ist total liebevoll aufgebaut!! würd ich jedem weiterempfehlen!!
  • Ich geb's zu - wir haben unsere Kleine kurzfristig schreien lassen. Da war sie etwa eineinhalb Jahre und das Einschlafritual ist eskaliert. Bis dahin waren wir immer bei ihr geblieben, bis sie eingeschlafen ist, doch sie hat das Einschlafen so hinausgezögert, dass das "Ritual" bis zu 2 Stunden gedauert hat. Solange wir neben ihr gelegen sind, ist sie nicht eingeschlafen. Wir haben dann kurzen Prozess gemacht: das ursprüngliche Ritual blieb unangetastet, also kuscheln, Gute-Nacht-Geschichte & Gute-Nacht-Kuss, dann aber aufstehen und gehen. Wir haben ihr das vorher so gut wie möglich erklärt. Die ersten zwei Nächte war sie nicht erfreut und hat geschrien, als wir gegangen sind, ab Nacht Nr. 3 hat sie die neue Situation akzeptiert und ist ohne Weinen eingeschlafen. Und das war gut so, weil länger hätt ich das auch nicht ausgehalten - weder die zwei Stunden "Einschlafen", noch das Baby weinen lassen.

    Mittlerweile ist sie dreieinhalb und meistens bleib ich bei ihr liegen, bis sie eingeschlafen ist. Nur ganz selten kommt es vor, dass sie neben mir keine Ruhe findet, dann kuscheln wir noch ein bisschen und dann geh ich. Beim Papa schläft sie glaub ich nach wie vor alleine ein, bei mir hat sich dieses Ritual nach der Trennung verändert.
  • ich halte von diesen ratschlägen auch gar nichts. es ist grausam, wenn man babies schreien läßt und ich weiß wovon ich spreche: unser sohn ist nachts eine einizge kathastrophe und auch tagsüber wenn es ums schlafen geht. er ist seit seiner geburt unruhig, weint oft alle 30 min und schläft danach ganz schlecht wieder ein. also bei uns ist das wirklich ein ganz grosses thema, deshalb habe ich mich mit den div. methoden und büchern auseinandergesetzt.
    aber das geht gar nicht! ja, wir haben auch probiert (verzweiflungstat - würde ich NIE wieder tun) ihn schreien zu lassen. im endeffekt hat er 3 stunden durchgeschrien und wurde immer verzweifelter - wir auch!
    uns hat osteopathie geholfen und einfach körperliche nähe. trotzdem schläft er nach wie vor schlecht.
  • Ratgeber hin oder her - jedes Kind ist anders, Eltern ebenso. Da gibt's eben keine Patentrezepte - wichtig ist, dass man für sich einen Modus findet, der funktioniert und mit dem's allen Beteiligten so gut wie möglich geht. Und im Mittelpunkt steht ja sowieso das Kind.

    Bubenmami, ich wünsch euch alles Gute für die Zukunft... Eine Freundin von mir hat bei ihrem Kind sehr gute Erfahrungen mit der craniosacralen Therapie gemacht - die Kleine hat in den ersten Monaten bis zu 8 Stunden am Tag durchgeschrien, das hatte vermutlich mit dem Kaiserschnitt zu tun (die Ärzte haben die arme Maus beim Aufschneiden erwischt und ihr gleich mal nen Schnitt in den Po verpasst...). Sowohl Mama als auch Papa waren an ihren Grenzen, mit der Zeit konnte sich die Kleine aber entspannen und schläft nun auch schon seit geraumer Zeit durch.
  • @towanda

    ich sehe das genauso wie du! was ich nicht ausstehen kann, sind leute, die einem ratschläge geben. und nur SO ist es richtig. es gibt kein patentrezept, babies haben - wie erwachsene - unterschiedliche bedürfnisse. ach ja und mein lieblingsspruch: "ihr hab ihn verwöhnt, sonst würde er brav schlafen" X(

    da könnte ich explodieren.

    unsere letzte rettung war die osteopathie (ich glaube craniosacral therapie ist ein teilgebiet?!?) und laut osteopathin ist es kein wunder, dass max schlecht schläft. er hatte ganz schlimme störungen im bereich der halswirbelsäule, weil er stundenlang im geburtskanal steckenbleiben und ich letztendlich einen Not-KS bekam. schon nach der ersten sitzung war es viel besser. momentan haben wir einen rückfall, aber es sind (glaub ich) die zähne schuld. mal sehen.
    ich glaube an diese therapieform und die geschichte deiner freundin, bestärkt mich darin

    :-) 
  • Hi Bubenmami - das klingt wirklich ein bisschen ähnlich wie bei meiner Freundin und auch meine Hebamme ist davon überzeugt, dass eine Fehlstellung der Wirbelsäule zu Unruhezuständen führen kann. Sie hat bei der Babymassage immer den Atlaswirbel kontrolliert und auch gesagt, dass sich der während der Geburt verschieben kann, v.a. bei schwierigen Geburten, wie auch bei dir bzw. bei deinem Kleinen.

    Ihr werdet das mit der Zeit schon hinbekommen - ich hab auch die Erfahrung gemacht, dass so Aussagen wie "Meiner/Meine schläft schon durch..." relativ zu betrachten sind. Zum Teil werden diese Kinder genau so wach in der Nacht, bloß wird das Füttern nicht als Wachzustand gesehen. Oder die Kinder hören wieder auf, durchzuschlafen. Oder sie sind untertags unruhig. Oder sind dafür den ganzen Tag munter. Das hat mich dann immer beruhigt, wenn ich solche Beobachtungen gemacht hab, weil manchmal hab ich die "Durchschlaf-Mamis" schon bewundert und manchmal sind sie mir auch auf den Keks gegangen mit ihren Poser-Geschichten... ;-)

    Letztendlich müssen wir alle unsere eigenen Erfahrungen machen, keine ist besser, keine ist schlechter - wir lernen eben, das Kind zu schaukeln und da ist es auch ganz normal, dass es mal besser, mal schlechter geht... Ich wünsch euch auf eurem Weg jedenfalls alles alles Gute!

    Zu meiner Maus: sie war ein recht durchschnittliches Baby, einschlafen am Abend war oft mühsam, hat aber dann doch funktioniert, das Durchschlafen hat sie mit ihren dreieinhalb Jahren (hoffentlich nur vorübergehend) wieder ad acta gelegt und im Moment ist Madame auch in der Nacht zu faul, einfach zu mir ins Bett zu kriechen. Mama muss also aufstehen und Kind ins große Bett tragen. Natürlich mit Lieblingspolster und Kuscheldecke und "MAMA - DAS ZAUBERLICHT! HOL DAS ZAUBERLICHT!". Uff. Im Vergleich dazu: Das "Schreikind" meiner Freundin schläft allein ein, will die Mama gar nicht beim Einschlafen dabei haben, schläft durch und das häufig bis acht Uhr und länger... Nicht, dass ich mit ihr tauschen möchte, aber es zeigt einmal mehr, alles ist relativ...! :-)
  • ich glaube dass hier ist das richtige thema für mein anliegen...

    meine klein ist gerade ein jahr geworden...im sommer bis sagen wir ca oktober hat das mit dem schlafen gehen recht gut funktioniert...sie ist dann immer zu einer christlichen zeit zw 8 und 9 schlafen gegangen.

    mittlerweile schläft sie meist bis ca 8h oder 8.30h in der früh. mittags schläft sie von 12.30/13h ca 1 bis 1 1/2 das hat sich gut eingependelt.
    nur abend ist es der horror...sie geht regelmässig erst zw 22h und 23h schlafen. auch wenn sie mittags nicht schläft schafft sie es abends bis 22h wach zu bleiben.

    ich gehe jeden tag mit ihr spazieren und versuche sie durch spielen müde zu machen aber es klappt nicht.

    oft ist es auch so dass sie um 20.30h müde ist, dass ich denke "ja heute klappts früher" dann stille ich sie im schlafzimmer - ihr fallen die augen zu - und nach 20min macht sie die augen auf und ist quitschvergnügt.dann weiß ich es geht nicht mehr...

    ich bin total müde und ausgepowert...weiß vl jemand rat.

    lg
  • wir mussten früher auch ab uns zu ein wenig schreien - und hat es geschadet?
  • @Chtlb: Was ist denn das für ein Blödsinn. Warum soll man sein Kind schreien lassen, nur weil unsere Eltern uns schreien ließen?

  • ich möchte nicht sagen, dass ein Kind schreien muss! aber ich denke ganz ehrlich gesagt, wenn man wegen jedem kleinen quackser gleich hinrennt man ein wenig "verkauft" ist. Die kleinen sind ja auch nicht blöd und haben es schnell herausen Mama und Papa um den Finger zu wickeln. Schreien würde ich mein Kind auch nicht lassen, aber wenn es mal 5 Minuten summsen muss... Oftmals summsen sich Babys auch in den Schlaf und wenn du es gleich wieder aus dem Bett nimmst kann es auch passieren, dass gerade du es um den Schlaf raubst...
  • Also ich kann dir nur sagen, wenn mein Julian zu schreien anfangt er sich erst beruhigt wenn er meine Nähe spürt und ich habe sie ihm auch nie verweigert. Die Kinder sind sooo kurz klein und gerade das ist die wichtigste Zeit um Ihnen die notwendige Geborgenheit zu schenken!
  • Hallo, ich möchte dir mitteilen, dass ich dieses Buch nicht kenne, allerdings kenne ich einen guten Ratgeber www.mimischlaf.de
    Der hat mir sehr geholfen.
  • meine schwester hat den rießen fehler gemacht, aber nur bei ihrem zweiten kind. die kleine hat geschrien und mama oder papa sind gekommen....jetzt ist es so das die kleine nicht im gitterbett liegt und die große auch nicht in ihrem zimmer sondern alle vier im elternbett... kinder und babys kann man schreien lassen es sagt keiner was wenn man es 3-5 min schreien lässt weil ab und zu ist das eine trotzreaktion... kinder erziehen die eltern aber es sollte ein bisschen umgekehrt sein meint ihr nicht?
  • Ich kenne das Buch und finde es ganz gut - außerdem kann ich noch www.kindernächte.ch empfehlen.

    und zu Chtlb: wir mussten früher auch ab uns zu ein wenig schreien - und hat es geschadet?

    Ich glaub nicht, dass das jemand beurteilen kann, ob es geschadet hat oder nicht. Das kann Auswirkungen haben, die sich auch erst im Erwachsenenalter zeigen und die dann sicher kein Mensch mehr damit in Verbindung bringt, aber das will ich meinem Kind sicher ersparen. MAn braucht ja nur logisch nachzudenken, ob man selbst gerne alleine schlafen geht bzw. als Kind das mochte ...
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