Schwangerschaft - ab wann informiert ihr den Arbeitgeber?

willeinbabywilleinbaby

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bearbeitet 23. 03. 2014, 20:22 in Karenz & Rechtliches
Hallo,

bin noch nicht schwanger, mache mir aber bereits so meine Gedanken.. ab wann informiert ihr den Arbeitgeber? denn gesetzlich muss man dies ja unverzüglich ab Bekanntwerden machen.. ich denke mir jedoch, dass es unter Umständen ungut sein kann, wenn man das Kind verliert und jeder in der Firma weiß Bescheid.. es wird bestimmt getratscht, auch wenn man es nur der Personalabteilung mitteilt.. wenn man die ersten drei Monate überstanden hat, ist es ja mit den Fehlgeburten nicht mehr so häufig und dann wäre wohl ein passender Zeitpunkt.. aber ich denke, das ist zu spät oder?

wann habt ihr das gemacht, bzw. werdet es machen?

lg

Kommentare

  • bearbeitet 23. 03. 2014, 11:06
    ich habe meinen Arbeitgeber infomiert sobald ichs wusste und das war in der 9ten Woche ,denn ich musste schwer heben etc. Und so wissen sie es gleich und können doch Rücksicht auf dich nehmen
  • Sobald man den muki pass hat würde ich sagen.
  • ab wann hat man den circa?
  • ich hab meinen auch gleich informiert, als ich es gewusst hab. Musste Röntgenbilder machen und hatte Schichten bis 22.00, das durfte ich dann nichtmehr.
  • Ich habe es 2 Tage nach dem FA Besuch (9.SSW) erzählt und bekam direkt eine auf den Deckel. Mein Chef erklärte es mir so:
    1. sind die Arbeitsbestimmungen anders (Überstunden dürfen keine gemacht werde, gewisse Arbeiten dürfen nicht mehr gemacht werden, Bett/Sessel muss zur Verfügung gestellt werden)
    2. Wenn es zu einer FG kommen sollte, wird angeblich der Arbeitsplatz unter die Lupe genommen, ob es etwas damit zu tun hat.
    Und 3. wenn du z.B. einen Kreislaufkollaps hast und/oder bewusstlos wirst, ist es von Vorteil wenn jemand Bescheid weiß.

    Aber im Endeffekt kommt es wahrscheinlich auch drauf wie man sich fühlt.. Wenn du die ersten Wochen nur am kotzen bist, wirst du es vermutlich eher sagen als wenn es dir blendend geht.
  • Ich hab gleich in der 6ten Woche Bescheid gegeben, da ich meine Arbeit nicht mehr machen durfe und somit ins Büro "verfrachtet" worden bin!
  • aha.. ich denk mir nur echt, dass es einem wohl nicht gut gehen wird, wenn man tatsächlich das Kind verliert und alle wissen davon in der Arbeit.. ich habe eine Büroarbeit.. da würd sich insofern nichts ändern mit Tragen, Heben etc.. und Liegemöglichkeiten gibt's bereits in der Firma..
  • erst wenn dein arbeitgeber bescheid weiß, gelten die bestimmungen für schwangere. vorher nicht. ich würde es also gleich zu beginn sagen, dann treten gleiche alle bestimmungen für dich ein.
  • bearbeitet 23. 03. 2014, 12:03
    So weit ich weiß, muss man es dem Arbeitgeber nicht sofort sagen, wenn man es erfährt, aber wie familiennest sagt, gelten die Schutzbestimmungen erst ab Zeitpunkt der Bekanntgabe. Wenn man es also später sagt, schneidet man sich ins eigene Fleisch, sollte einem was passieren! Ich bin auch kein Spezialist, aber für die Unternehmerprüfung hab ich gelernt, dass eine werdende Mutter nicht vom Arbeitgeber "verklagt" oder "gekündigt" werden kann, wenn sie es dem Arbeitgeber erst später sagt, sie selbst entscheidet immer noch, wann sie es bekannt gibt.
    Es ist jedoch irgendwie gängige Praxis, dass man es mitteilt, sobald man es erfährt und den Mutter-Kind-Pass bekommt! ^^
  • ab der wie vielten Woche bekommt man denn den Mutterkindpass? habt ihr keine Bedenken, wenn ihr es vor Ende der 12. Woche sagt wegen dieser Ungewissheit?
  • @willeinbaby die Ungewissheit hast du immer - auch nach der 12ten Woche kann immer was passieren.... Leider ist das so.....
  • also ich habs erst nach dem 3. Monat gesagt. würde ich auch wieder so machen... vorher ist die Wahrscheinlichkeit ein baby zu verlieren doch hoch. passieren kann natürlich nachher auch noch was aber es ist doch recht unwahrscheinlich.
    war aber nur Büroarbeit - übrigens, mir war auch sehr schlecht aber ich habs halt versteckt.
  • @Kea: und dein AG hat dir dann nicht vorgeworfen, dass du es schon früher hättest sagen sollen?
  • @willeinbaby das ist unterschiedlich. Die meisten FAs geben den pass wenn das Herz schlägt. Also zwischen6.-9.ssw Ca
  • Vielleicht kann man da den Arzt bitten, dass er den Pass erst später ausstellt und somit muss man den Arbeitgeber auch erst später informieren, indem man sagt, man weiß eben erst jetzt davon, als man den Pass erhalten hat..
  • Vielleicht. Aber dir muss halt klar sein dass du dann auch nicht in den Genuss der sonderbehandlung für schwangere am Arbeitsplatz kommst und auch so keiner Rücksicht nehmen kann.
  • @willeinbaby
    ich habs damals meinem Chef erst gesagt als ich ca in der 22/23. Woche war (bin aber auch überwiegend im Büro)
    Mit der Personalabteilung hatte ich ein informelles Gespräch ca in der 16. Woche und da wurde mir gesagt, solange ich die Bestätigung vom FA nicht bei ihnen abgebe, weiß sie offiziell nichts davon (diese Bestätigung hab ich mir dann einfach erst später geben lassen). Vor der 10.Woche macht mein FA aber auch keine Untersuchung, bzw gibts vorher auch nur selten einen MutterKindPass.

    Ich kann dich auch sehr gut verstehen, dass du warten willst bis es "sicherer" ist - ich hätt auch nicht gewollt, dass im Falle einer frühen Fehlgeburt alle davon wissen.

    Aber ich denk, wies für dich passt, wirst du dann merken, wenn es soweit ist - wenns dir super gut geht, dann kannst auf alle Fälle warten, wenns dir halt nicht so gut geht (Übelkeit, Erbrechen,...) dann ist es sicher vernünftiger es früher zu sagen, weils dann ohnehin auffallen wird.

  • Ich habs ca. in der 11. Woche mal informell in der Firma gesagt, weil wir da eine Teambesprechung hatten und ich dann ein paar Tage später FA Termin für MUKI-Pass hatte. Erst als ich diesen wirklich in Händen hatte und wußte, dass ich auch die 12. Woche hinter mit hab, hab ichs dann in der Firma offiziell gemacht. Meine FA hat sogar zu mir gesagt, dass sie den Muki-Pass und die Bestätigung erst in der 12. Woche ausstellt, war ca. in der 8. Woche das erste Mal bei ihr. Ich hätts auch nicht früher gewollt,weil wenns doch eine FG geworden wäre, dann hätt ich mir die lästigen Fragen der Kollegen erspart (es haben davor ein paar Kolleginnen ein Baby vor der 12. Woche verloren). Hatte aber auch nur einen Bürojob und es hat sich für mich nichts geändert.
  • Ich bin auch gerade am ueberlegen wann ich es sagen soll, theoretisch muesste ich auch sofort meine Arbeit aufgeben und wuerde einen Platz im Buero bekommen. Hab naechste Woche den ersten FA-Termin, denke ich warte den noch ab, wenn da alles passt und ich die Bestaetigung vom Arzt bekomme werde ich es dann melden.
  • habs genauso gemacht wie girl1974 :-)
  • genau.. ich denke, dass ist das gescheiteste wie Girl 1974, wenn man einen Arbeitsplatz hat, den man wegen der SS nicht wechseln muss, so wie ich Büro.. und wenn Fragen vom AG kommen, wieso hat man es nicht vorher gesagt, denke ich, kann man sagen, dass es "nicht früher aufgefallen" ist und zwar insofern, als dass es ja echt sein kann, dass man längere Zeit keine Regel bekommt (so wie Frauen, die die Pille absetzen dann soooo lange Zyklen haben, dass nicht jeden Monat die Blutung einsetzt) und daher könnte man ja sagen, dass selbst das Regelausbleiben kein Indiz für die SS war.. :)
  • @willeinbaby nein war kein problem mit meinem Arbeitgeber. es hat nie irgendwer was gesagt oder blöd geschaut, im Gegenteil alle waren sehr nett!
    ich würd mir da nicht zu viel antun - immerhin bist ja dann eh noch 4 Monate da, das wird wohl reichen um einen Ersatz zu finden...
  • In den ersten 8 Wochen hab ich tatsächlich noch nicht vermutet, dass ich schwanger bin, weil mein Zyklus so unregelmäßig war, dass es sogar vor kam, dass ich 2 Monate lang keine Regel bekommen hab! Erst ab der 10. Woche hab ich es vermutet ^^
  • Also,ich würde die ersten 12 Wochen abwarten.hab ich nicht gemacht und war echt ein Fehler
  • @angel darf ich fragen wieso?
  • ich hatte eine fg. es war dann sehr unangenehm, der ganzen Firma erklären zu müssen, dass ich das Kind verloren habe. bei der zweiten ss wollte ich eigentlich warten bis nach der 12. Woche. weil meine Chefs aber normalerweise schwer in Ordnung sind, habe ich es ihnen dann doch früher gesagt, damit sie eben länger zeit haben, sich zu überlegen, wie sie weiter vorgehen wegen Neueinstellung und so, hab aber dazu gesagt, dass ich es dem rest der Belegschaft erst später sagen möchte eben falls wieder etwas schief geht. das haben sie dann nicht akzeptiert und es wieder in der ganzen Firma gleich publik gemacht. und ich hab mich dann wochenlang nicht nur gefürchtet, dass wieder etwas schief gehen könnte sondern, dass ich dann auch wieder in die unangenehme Situation komme, es 100 mal erzählen zu müssen. Gott sei dank ist diesmal alles gut gegangen. aber ein nächstes mal sag ichs garantiert niemandem vor der 12. Woche.
  • Ma voll arg dass sie es dir zugesagt habn u dann doch erzähltn..ein witz.. des glab i nämlich is in unserer firma auch gefährlich. hab kein vertrauen zur personalabteilung oder den chefs..
  • Also ich habs auch erst in der 12. Ssw gesagt, aber hab auch da erst den muki pass bekommen, denn meine fa stellt den pass vorher ned aus und ich würde es wieder so machen. Es hat auch niemand gefragt, wieso ich es erst so spät sage, etc. Die haben mich sogar gefragt, ob sie es schon dem team mitteilen dürfen. Bin aber auch im Büro, wenn ich einen anderen job hätte, würde ichs wahrscheinlich auch eher sagen.
  • Ich habs meinen bei 6+2 sagen müssen, da hatte ich die Bestätigung vom Arzt. Bin in einem 3-Schichtbetrieb und muss schwer heben und mit einem röngtengerät arbeiten.
  • Ich habs meiner direkten Kollegin gleich gesagt als ichs erfahren hab, da war ich aber eh schon bei 10+3 .. In der Personalabtlg & meinem Chef hab ichs 2 Wochen später nach der 2. Untersuchung gesagt
  • Ich glaub, ich habs damals zwischen der 10ten und 11ten SSW gesagt.
    Aber ich hab es einer Arbeitskollegin (mit der ich heute auch noch befreundet bin) gesagt, die hat es dann einer anderen Arbeitskollegin gesagt - aber die war ebenfalls schwanger. Ist dann zu mir gekommen und hat gesagt "geteiltes Leid ist halbes Leid".
    Und nachdem dann die Wahlen kamen und man da Überstunden hätte machen müssen (inkl. Samstag & Sonntag), hat dann die Kollegin, die auch schwanger war praktisch meinen Part übernommen und das der Personalchefin mitgeteilt, weil sie mich für diese Überstunden eingeplant hatte. Und 1 Woche später hab ich ihr dann den Muki-Pass gezeigt und nachdem die Personalchefin eh schon drauf vorbereitet war, war ich weniger nervös wie die Reaktion sein wird :D
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