Hallo,
meine Kleine wird jetzt bald 11 Monate und ist isst leider (fast) nichts. Brei verweigert sie meist komplett, wenn dann gehen 3-4 Löffel. Stückchen probiert sie, spuckt aber den Großteil wieder aus oder wirft sie gleich auf den Boden. d. h. ich stille sie nach wie vor voll, vor allem nachts (4-5 Mal), denn tagsüber ist sie ja viel zu um beschäftigt an der Brust zu saugen. Dazu kommt noch, dass sie seit 5 Monaten nicht mehr zugenommen und der Kinderarzt bei ihr letztens eine Laktoseintoleranz festgestellt hat.
Dinge wie Gedeihstörung und Futterstörung sind gefallen, das alles macht mich echt fertig. Ich fühle mich richtig gereizt und mit der gesamten Situation überfordert (Schlafentzug, das dauernde Stillen nachts kostet mir mittlerweile echt so viel Kraft, ich kann irgendwie das Essen auch nicht mehr geniesen, etc.). Milch aus der Flasche verweigert sie auch komplett.
Habe jetzt auch das Buch "Baby, warum isst du nicht" gelesen. Es stehen gute Tipps darin und wir versuchen auch das Essen gemeinsam mit dem Papa so entspannt wie möglich zu gestalten, aber irgendwie haben wir seit 2 Wochen auch damit keinen Erfolg. Es ist ein bisschen ein Teufelskreis.
(So das musste ich mir jetzt von der Seele schreiben).
Hat jemand ähnliche Erfahrungen bzw. Tipps für Lösungsansätze? Irgendwas was geholfen hat?
Kommentare
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Und für dich würde ich ev mal 5er schüssler salze empfehlen.
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Isst sie denn auch kein Hipp etc.? Und gibt es überhaupt gar nichts, was sie gerne mag?
Bei Mali war es so, dass sie Gläschen zumindest nicht komplett verweigert hat und Mais geliebt hat, hab dann einfach versucht so viel wie möglich damit zu kochen und immer mit ihr gegessen und quasi das Essen zum Erlebnis gemacht, sie durfte mich füttern, selbst essen, mit mir schneiden, Couscous oder Nudeln mit den Fingern essen etc. oft hat es auch nicht geholfen, aber ich hab halt so gut wie alles versucht, nur das mit dem Mais ging ganz gut da habe ich dann begonnen einfach andere Sachen dazuzu"schmuggeln". Ganz wichtig war auch, dass ich sie nie gezwungen habe und ich einfach so getan habe als, ob es okay wäre, um sie nicht zu stressen. Hast du denn noch genug Milch? Was sagt denn der Arzt?
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Davor hat er mal hier ein Grießnockerl gegessen, dann da ein paar Löfferl Obstbrei, mal dort ein paar Bissen Semmel oder Weckerl, meist aber nur Flascherl. Ich war schon verzweifelt und ich weiß wie das ist, wenn jeder Essensversuch zur Nervenprobe wird...
Den einzigen Tipp, den ich hab: immer wieder anbieten, aber akzeptieren wenn eben nichts gegessen wird. Nicht mit Muss rangehen, sonst geht gar nichts mehr...
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Danach hab ich fast täglich was angeboten weil ich dachte, er muss doch Hunger haben.
Aber ich hab dann mit KiA und Beikosttrainerin geredet und beide meinten, solange er wächst und gedeiht, passt es. Also bin ich 1-2x pro Monat wiegen gegangen mit ihm, hat immer gepasst, obwohl er weniger Milch als er dürfen hätt getrunken hat. Aber vielleicht einfach, weil er motorisch nicht so interessiert war, ich weiß nicht.
Seit ich ihm eine Gabel in die Hand gegeben und ihn selbst hab probieren lassen, gehts. Also, einfach ist es noch immer nicht und an manchen Tagen verweigert er noch immer alles, und er isst auch nicht alles. Aber er isst wenigstens gelegentlich ein bissl was, ich freu mich über jeden Bissen
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Wie ist es dir damit gegangen, hattest du auch sorgen /bedenken?!
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Und im Nachhinein hats gestimmt - erst jetzt wo er in die Höhe schießt und keine 5 Minuten wo sitzt, hat er plötzlich von selber angefangen zu essen.
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