Ich wurde (und werde auch diesmal wieder) von Gabriela betreut und war voll und ganz zufrieden. Wir hatten anfangs ziemliche Stillprobleme und da hat sie mir wirklich wochenlang super geholfen bis wir es hinbekommen haben.
Die Geburt selbst im Geburtshaus war sehr entspannt (sofern man das von einer Geburt halt sagen kann ). Es kommt glaube ich nur ganz selten vor dass dort zwei Frauen gleichzeitig entbinden, und selbst wenn sind beide Räume gleich schön finde ich und haben mittlerweile auch beide eine Wanne bzw einen Pool für eine Wassergeburt.
Man kann dort halt wirklich selbstbestimmt entbinden und die Hebammen unterstützen das auch sehr. Danach kann man noch ein paar Stunden dort bleiben, zu dritt im Bett kuscheln, was essen, mit dem Stillen beginnen, duschen,...
Und wenn man soweit ist fährt man nach Hause (bei uns nach ca. 3-4 Stunden) und die Hebamme kommt dann die ersten Tage täglich und danach halt nach Bedarf.
Ach ja und vor der Geburt war es so, dass sie erst mal zu uns nach Hause gekommen ist als die Wehen in entsprechenden Abständen waren und wir sind dann erst losgefahren als es "ernster" wurde, damit man nicht so lange im Geburtshaus warten muss.
Sollte es Komplikationen geben haben sie auch Notfallpläne, aber das erfragst du dann wahrscheinlich eh selbst.
ja, ich war auch im geburtshaus bei meiner 3. tochter und wurde - wie auch bei den anderen kindern - von martina betreut.
es war eine tolle, selbstbestimmte geburt, eine wunderbare atmosphäre und ich habe mich keine sekunde schlecht betreut gefühlt. eher saßen wir ein paar stunden zusammen, haben geplaudert und gelacht und erst gegen ende hin habe ich mich von der unterhaltung zurückgezogen :-) im pool wollte meine kleine nicht kommen, ich konnte aber alle positionen probieren, musste nicht künstlich wegen dem ctg liegen etc. also im vergleich zu den spitalsgeburten - ein riesen unterschied und für uns die richtige entscheidung.
wir blieben dann noch 3 stunden dort, inzwischen kamen die großen schwestern dazu und wir konnten die kleine schwester gemeinsam schön begrüßen. das wurde auch liebevoll von martina angeleitet.
schau es dir an und entscheide dann, ich würde jederzeit wieder hin (aber es kommt kein baby mehr.....)
Kostet das entbinden in einem Geburtshaus was? Kenn mich mit einem Geburtshaus nicht aus, darum wollte ich mal fragen.
Und da ist man dann nach der Geburt nur ein paar Stunden dort und nicht 3 Tage wie im Krankenhaus?
ja, die geburt ist mit kosten verbunden, ebenso die nachbetreuung durch die hebamme nach der ambulanten geburt. wenn du eine 0815 spitalsgeburt wählst (also ohne eigene hebamme und aufenthalt) kostet es nichts. einen kleinen betrag bekommt man von der krankenkasse rückerstattet. nicht billig, aber uns war es das allemal wert nach den schlechten erfahrungen im krankenhaus.
und man kann 24 stunden dort bleiben, dann geht man nach hause.
Ok hab gerade im Internet geschaut und die Kosten wären 900€ wenn ich mich jz nicht irre oder? Und davon bekäme man was zurück?
Und der Partner kann die ganze zeit da sein? Ohne dass er zu einer bestimmten zeit gehen muss?
Wie ist es aber wenn Komplikationen sind? Sind Ärzte auch dort?
Tut mir leid dass ich dich mit so vielen fragen überhäufe!
@stocki190709 ein bisschen mehr hat es schon gekostet alles in allem,die 900€ ist nur die Betreuung durch die Hebamme inkl. Rufbereitschaft. Da kommen dann noch 500€ fürs Geburtshaus dazu und die Hausbesuche der Hebamme, davon (und von den 500€) werden Teile von der KK bezahlt.
Also musst du mit über 1000€ (~1200) rechnen die dir übrig bleiben.
Der Partner kann die ganze Zeit dabei sein und muss erst gehen wenn du auch gehst.
Ärzte sind dort grundsätzlich keine anwesend, wenn es Komplikationen gibt wird die Rettung gerufen (hatten auch schon mal einen Rettungshubschrauber dort soweit ich weiß) und das nächste Spital (St.Josef) ist wenige Minuten entfernt.
Die Hebammen dort gehen aber kein Risiko ein, also wenn irgendwas sein sollte reagieren sie unter Umständen schneller als das im Kreissaal im KH vielleicht der Fall wäre. Bestimmte Risikoschwangerschaften werden sowieso nicht angenommen dort.
Es gibt aber einmal pro Monat einen Infoabend, da kann man sich auch genau erkundigen
@mokey hat es schon das wichtigste geschrieben: dein partner ist die ganze zeit bei dir und auch die hebamme. meist gegen geburtsende kommt eine zweite hebamme dazu. also kein schichtwechsel, sondern eine konstante betreuung. die hebamme ist für dich immer erreichbar, 24h. und im wochenbett besucht sie dich auch noch ca. 5 mal, je nachdem, wie ihr zurechtkommt. bei mir war es länger :-)
ärzte sind dort keine, aber ich kann nicht unbedingt sagen, dass ich mit ihrer anwesenheit gute erfahrungen gemacht habe. du brauchst vollstes vertrauen in die hebamme und das wissen, dass sie kein risiko eingehen (wozu auch? sonst könnten sie ja gleich wieder zumachen). das sind alles hebammen mit viel erfahrung, auch in der Hausgeburt und die natur hat uns abseits der schulmedizin mit wunderbaren möglichkeiten versorgt. stichwort: natürlicher wehencocktail. sie setzen also auf natürliche möglichkeiten, auf akupunktur, etc. das hilft wunderbar. wenn nichts mehr geht, dann ist es gut, dass es die schulmedizin gibt und dann wird man auch ins krankenhaus überstellt.
bei indikationen wie bel, diabetes, kaiserschnitt, mehrlinge etc. nehmen sie dich aber nicht im geburtshaus. da gibt es ein ausführliches gespräch darüber und dann wird gemeinsam entschieden. ich war zu sicherheit auch noch im st.josef angemeldet. einfach mal zum infoabend gehen und einen eindruck davon bekommen.
Ich danke euch auch. Werde nächsten Donnerstag yum info abend gehen.... @stocki190709 falls du auch hingehst könnten wir uns mal kennenlernen.
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Die Geburt selbst im Geburtshaus war sehr entspannt (sofern man das von einer Geburt halt sagen kann ). Es kommt glaube ich nur ganz selten vor dass dort zwei Frauen gleichzeitig entbinden, und selbst wenn sind beide Räume gleich schön finde ich und haben mittlerweile auch beide eine Wanne bzw einen Pool für eine Wassergeburt.
Man kann dort halt wirklich selbstbestimmt entbinden und die Hebammen unterstützen das auch sehr. Danach kann man noch ein paar Stunden dort bleiben, zu dritt im Bett kuscheln, was essen, mit dem Stillen beginnen, duschen,...
Und wenn man soweit ist fährt man nach Hause (bei uns nach ca. 3-4 Stunden) und die Hebamme kommt dann die ersten Tage täglich und danach halt nach Bedarf.
Ach ja und vor der Geburt war es so, dass sie erst mal zu uns nach Hause gekommen ist als die Wehen in entsprechenden Abständen waren und wir sind dann erst losgefahren als es "ernster" wurde, damit man nicht so lange im Geburtshaus warten muss.
Sollte es Komplikationen geben haben sie auch Notfallpläne, aber das erfragst du dann wahrscheinlich eh selbst.
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es war eine tolle, selbstbestimmte geburt, eine wunderbare atmosphäre und ich habe mich keine sekunde schlecht betreut gefühlt. eher saßen wir ein paar stunden zusammen, haben geplaudert und gelacht und erst gegen ende hin habe ich mich von der unterhaltung zurückgezogen :-) im pool wollte meine kleine nicht kommen, ich konnte aber alle positionen probieren, musste nicht künstlich wegen dem ctg liegen etc. also im vergleich zu den spitalsgeburten - ein riesen unterschied und für uns die richtige entscheidung.
wir blieben dann noch 3 stunden dort, inzwischen kamen die großen schwestern dazu und wir konnten die kleine schwester gemeinsam schön begrüßen. das wurde auch liebevoll von martina angeleitet.
schau es dir an und entscheide dann, ich würde jederzeit wieder hin (aber es kommt kein baby mehr.....)
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und man kann 24 stunden dort bleiben, dann geht man nach hause.
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Und der Partner kann die ganze zeit da sein? Ohne dass er zu einer bestimmten zeit gehen muss?
Wie ist es aber wenn Komplikationen sind? Sind Ärzte auch dort?
Tut mir leid dass ich dich mit so vielen fragen überhäufe!
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Also musst du mit über 1000€ (~1200) rechnen die dir übrig bleiben.
Der Partner kann die ganze Zeit dabei sein und muss erst gehen wenn du auch gehst.
Ärzte sind dort grundsätzlich keine anwesend, wenn es Komplikationen gibt wird die Rettung gerufen (hatten auch schon mal einen Rettungshubschrauber dort soweit ich weiß) und das nächste Spital (St.Josef) ist wenige Minuten entfernt.
Die Hebammen dort gehen aber kein Risiko ein, also wenn irgendwas sein sollte reagieren sie unter Umständen schneller als das im Kreissaal im KH vielleicht der Fall wäre. Bestimmte Risikoschwangerschaften werden sowieso nicht angenommen dort.
Es gibt aber einmal pro Monat einen Infoabend, da kann man sich auch genau erkundigen
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ärzte sind dort keine, aber ich kann nicht unbedingt sagen, dass ich mit ihrer anwesenheit gute erfahrungen gemacht habe. du brauchst vollstes vertrauen in die hebamme und das wissen, dass sie kein risiko eingehen (wozu auch? sonst könnten sie ja gleich wieder zumachen). das sind alles hebammen mit viel erfahrung, auch in der Hausgeburt und die natur hat uns abseits der schulmedizin mit wunderbaren möglichkeiten versorgt. stichwort: natürlicher wehencocktail. sie setzen also auf natürliche möglichkeiten, auf akupunktur, etc. das hilft wunderbar. wenn nichts mehr geht, dann ist es gut, dass es die schulmedizin gibt und dann wird man auch ins krankenhaus überstellt.
bei indikationen wie bel, diabetes, kaiserschnitt, mehrlinge etc. nehmen sie dich aber nicht im geburtshaus. da gibt es ein ausführliches gespräch darüber und dann wird gemeinsam entschieden. ich war zu sicherheit auch noch im st.josef angemeldet. einfach mal zum infoabend gehen und einen eindruck davon bekommen.
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