Wiedereinstieg in den Beruf - Wie ist das bei euch?

AdminAdmin

5,362

bearbeitet 19. 08. 2014, 16:22 in Intern
Hi alle,

Thema Wiedereinstieg in den Beruf
Ich hab heute ein Frage an euch und würde gerne eure Erfahrungen dazu hören.

• Ab wann habt ihr mit den Überlegungen wieder angefangen?
• Habt ihr zu weiterer Ausbildung oder Job tendiert?
• Hattet ihr einen Arbeitgeber der euch wieder aufgenommen hat?
• Oder diesbezüglich eher negative Erfahrungen?
• Wo, wie und wie lange habt ihr gesucht?
• Wieviele Bewerbungen habt ihr durchlaufen?
• Habt ihr in der Schwangerschaft noch woanders gewohnt und den Beruf dann in einer anderen Region suchen müssen?
• Habt ihr aufs AMS hinsichtlich Jobsuche zurückgegriffen?
• Oder Jobbörsen im Internet verwendet (welche gehen da auf Mütter ein)?
• Welche Fragen haben sich euch gestellt?
• Welche Unsicherheiten hattet ihr?
• Wars eine psychische Belastung, mit schlecht Schlafen und allem was einem so an den Magen geht?
• Wer hat euch unterstützt (Familie, Ämter, Behörden, Freunde)
• Habt ihr einen Job gefunden der euch erfüllt oder ist das eher eine "Zwischenstation"?
• Wie habt ihr euch im Prozess des Wiedereinstiegs gefühlt (Freude, Spaß, Langweile, Mühsal)?
• Waren Arbeitgeber und Kollegen mit vorbehalten, weil man Kinder hat?


Warum das alles? Nunja, wir würden gerne auf Babyforum.at ausgewählten Arbeitgebern die Möglichkeiten bieten auch Jobs anzubieten um auch Bewerbungen zu bekommen. Wie und wann wir das machen, überlegen wir noch, aber wir uns dem Thema widmen und das langsam (oder vielleicht auch schneller angehen). Bedarf gibt es wohl sicher genug.

Lasst euch von den Fragen nicht abschrecken, schreibt uns einfach eure Erfahrungen. :)

Danke,
Admin

Kommentare

  • also, ich versuchs mal ;)

    - für mich war klar dass ich nach 20monaten wieder arbeiten geh, als das mit dem wunsch des 2.kindes nicht rechtzeitig funktionierte

    - ich hatte einen arbeitgeber der sich wieder auf mich gefreut hat, und somit zum job tendiert

    - probleme hätte ich nur dann bekommen wenn ich wieder in die alte abteilung zurück gegangen wär: die neue chefin wollte dass ich karenz verlängere und hätt mich nur für 15std nehmen wollen/können. diese 15std hätte ich dann auch noch auf fünf tage aufteilen sollen.bei dem allem hätt ich aber nicht mitgespielt, da ich auf mein recht bestanden hätte.
    es hat sich aber dann ein abteilungswechsel angeboten-diese chance nutzte ich :)

    - bedenken hatte ich, was den job angeht eigentlich keine.
    eher wegen der krabbelstube: ob sich zeitlich alles ausgeht, ohne ständig auf die grosseltern oder freunde zurückgreifen zu müssen? was ist, wenn das kind plötzlich krank wird? wie überbrücken wir die ferien? gefällt es dem kleinen überhaupt? oder fühlt er sich abgeschoben? ect...

    - psychische belastung wars nie wirklich. eher nur stress den ich mir nicht machen hätte müssen

    - unterstützt hat uns niemand - aber nur weil wir das alles alleine meistern wollten :) es ist aber gut zu wissen, dass man im hintergrund grosseltern, geschwister und freunde hat auf die man jederzeit zählen kann. irgendjemand braucht man schon, wo man weiss, dass man unterstützt werden würde

    - erfüllen tut mich der jetzige job nicht. wobei ich- wenn nicht die zweite ss dazwischen gekomnen wär- mehrere aufgabengebiete hätte, und dann hätts gepasst. wird nach der zweiten karenz dann eh anders ausschauen. die abteilung selber sollte keine zwischenstation werden, nur das aufgabengebiet ;)

    - ich hab mich auf den wiedereinstieg gefreut! aber natürlich hat man gerade anfangs bedenken, wie es wohl dem kleinen grad geht usw

    - bin in der abteilung die einzige mit kleinkind. war aber kein problem und es wird sehr viel rücksicht auf mich genomnen. urlaub konnte ich mir zb so einteilen wie ich wollte. somit sind die ganzen sorgen um die kinderbetreuung in den ferien verschwunden :) ich kann auch jederzeit weg wenn was wär

    hoffentlich konnte ich euch ein wenig helfen ;)
  • krümel22krümel22

    10,377

    bearbeitet 20. 08. 2014, 11:10
    Hallo! :)

    Für mich war es von Anfang an klar das ich "bald wieder arbeiten gehe.
    Da in meiner Firma erneut Mädls schwanger wurden hat es perfekt gepasst und sie haben mich problemlos wieder aufgenommen.
    Gehe nun seit August wieder arbeiten und Niclas ist 8 Monate! Wollte zwar erst wenn er ca. Ein Jahr ist aber es hat sich früher ergeben und es passt ganz super!

    Hatte Anfangs bedenken wie es funktioniert mit unserem Sohn. Ob ich alles unter einen Hut bekomme und es klappt hervorragend.
    Find es auch nicht als stressig Mama zu sein und Nebenbei zu arbeiten!
    Es ist eine Abwechslung zum schönen Mama sein!

    Wir sind eine Sehr familiäre Firma somit gibt es bei uns bzgl Wiedereinstieg keine Probleme.
    Es wird auf Mamas auch sehr viel Rücksicht genommen somit klappt das wunderbar!

    Ob mich mein Job erfüllt? Hmm.... Eigentlich schon aber ich denke nicht das ich es mir vorstellen könnte in diesem Bereich wieder Vollzeit zu arbeiten! Aber das kann sich noch ändern. Bin eigentlich ganz froh das ich mir das alles erspart habe eine neue Arbeit zu suchen... Unzählige Bewerbungen zu schreiben, neu eingeschult zu werden oder keine Flexiblen Arbeitszeiten zu haben! Bin sehr glücklich mit meinen Kollegen und den Arbeitszeiten weil es sich ganz gut mit dem Papa vereinbaren lässt. Somit muss er nicht in eine Krabbelstube! :)

    Geholfen hat mir keiner da dies nicht nötig war.

    Psychische Belastung ist es auch keine :)

    Hoffe es hat euch geholfen!

    Glg


  • Also ich würde gerne nach 2 Jahren Karenz wieder einsteigen. Von meiner Firma (unter 20 Angestellte) hab ich das Angebot für 3 Nachmittage bis 18Uhr. Kinderbetreuung hab ich bis 17:30 - da ich keine Verwandten in Wien für die Betreuung habe hoffe ich dass sich bis 2015 noch was ändert;-) Theorie und Praxis des Wiedereinstiegs;-)
  • ich hab ehrlich gesagt schon angst wenn es bei mir wieder soweit is- seit ich meine matura fertig hatte, hab ich nur einen aushilfsjob nach den anderen bekommen und nie was gscheits-dann hab ich 3 sem. jus studiert (war aber absolut nicht meins) und danach hatte ich nichtmal mehr anspruch auf ne krankenversicherung.
    mein mann musste mich quasi unterhalten. dann hab ich beim deichmann angfangen und noch im probemonat bemerkt das ich schwanger bin (mir war von anfang an schlecht und meine kollegn habs auch gleich geschnallt) und dann wurde das arbeitsverhältnis beendet weil ich angst hatte ich würde zu oft ausfallen und das wollte ich nicht den andren mädls antun.
    tja
    bis zur geburt musste mein man wieder alles zahlen und ja- wenn ich vorm kind schon so probleme hatte was zu finden- wirds jetzt nicht besser werden. werde also wieder irgendwo putzen gehen können. :(
  • bearbeitet 20. 08. 2014, 12:29
    Ich bin bis zum 2. Geburtstag von Junior in Karenz.

    In die alte Firma könnte ich wenn überhaupt dann nur für die Pflichtbehaltezeit zurück.
    Aber:
    - Es wäre aber eine 44h-Woche plus nach Wien pendeln. Noch dazu bin ich die einzige Mitarbeiterin - ich bin alles, was meinem Chef im Weg steht, die marode Firma zu schließen, weil er eh schon wieder eine neue gegründet hat...kein besonders angenehmes Arbeitsklima ;)
    - Ich habe keine Möglichkeit, mein Kind so lange betreuen zu lassen. Welche Krabbelstube nimmt ein Kind von 6 bis 19.30? Und vor allem wär Junior dann nur mehr zum Schlafen daheim, sonst nur fremdbetreut - das geht für mich gar nicht.

    Also müsste ich mir was Neues suchen. Aber wer nimmt eine 30+ Mama mit Kleinkind und nicht abgeschlossener Familienplanung? Die nur Teilzeit arbeiten möchte. Die dazu aber eine Kinderbetreuung braucht (unter 2,5 Jahren ist nur private Betreuung möglich, also teuer - ich würd nur für die Betreuung arbeiten, das ist nicht der Sinn der Sache in meinen Augen...).
    Neu in der Firma und Ansprüche stellen, auch bezüglich Urlaub - das kommt wohl nicht so gut.

    Daher ja, ich denke über eine Weiterbildung nach, etwas um die "Lücke" zwischen jetziger Karenz und einem hoffentlich Geschwisterkind zu füllen.

    Aber perfekt wäre für mich, einen Job zu finden, bei dem ich anfangs von zuhause aus bzw am Wochenende arbeiten könnte und später mehr und mehr Stunden machen könnte.
    Denn dann hätte ich einerseits nicht das Problem mit der Fremdbetreuung, aber andererseits hätte ich eine zusätzliche Aufgabe zum Mamadasein und für die Familienkasse würd ich auch was beisteuern.

    Was bei mir überraschend auch zum Diskussionspunkt wurde, ist die gesellschaftliche Erwartung.
    Ich hab die Erfahrung gemacht, dass man hier - vor allem im ländlichen Bereich - oft noch schief angeschaut wird, wenn man als arbeitende Mama "sein Kind abschiebt". Bei der Familie meines Mannes wird hingegen schon mit den Händen gerungen weil ich "noch immer NUR daheim" bin.
    Ich finde, jede Mutter sollte selbst entscheiden dürfen, was FÜR SIE das Richtige ist. Ohne schiefe Blicke zu kassieren.

    Ich habe für mich entschieden, dass ich zu Hause bleibe, falls ich nichts finde, bei dem ich guten Gewissens Familie und Beruf unter einen Hut bringe. Zumindest bis zum KiGa. Bei 15-20h Fremdbetreuung bin ich noch dabei, drüber keinesfalls.
    sweetheart127kerstin_mit_leon
  • Ich hab als Tagesmutter gearbeitet, als meine Große 6 Monate war, bis ich wieder schwanger war. Jetzt ist meine Kleine 3 Monate und die Große 2 Jahre. Die Große geht ab September 2015 voraussichtlich in den Kindergarten und SPÄTESTENS da möchte ich anfangen mit 5-10 Wochenstunden zu arbeiten und ich hoffe, dass ich dann, wenn die Kleine Maus auch in den KIGA kommt, aufstocken kann.
    Ich hätte dazu tendiert die Ausbildung zur Früherzieherin machen, doch dies geht leider als Sozialpädagogin nicht, da müsste ich die ganze Kindergärtnerinnenausbildung machen !!
    Find ich seeehr schade !!

    Wir sind auch mittlerweile übersiedelt und Arbeitgeber hab ich auch keinen mehr, wo ich zurück kann. Das macht aber nichts, ich find schon wieder was, da bin ich mir sicher. Man muss nur ganz fest daran glauben ;)

    Aufs AMS bin ich ganz schlecht zu sprechen, die behindern einen ja nur in der Jobsuche. Da hab ich leider schon schlechte Erfahrungen gemacht. Und ich werd auch diesmal wieder alleine einen Job finden !

    Das Projekt mit den Bewerbungen übers Forum find ich ganz toll !!
  • Also ich hab gemerkt dass Theorie und Praxis leider 2 komplett unterschiedliche dinge sind.
    Ich habe eine personalverrechnung/arbeitsrechtsausbildung, das heißt ich weiß was mir in der Theorie alles zusteht und wie ich alles geschickt für mich ausnutzen kann.
    Hilft aber nicht viel wenn man i nder Praxis dann leider nicht alles so umsetzen kann ;-)
    Als ich in karenz ging wurde ich ersetzt, mein Job ist also nicht frei.
    Ich habe ein Jahr kbg gewählt und wollte an das Jahr dann Bildungskarenz anhängen (geht noch bis 2017), mein Chef war immer dafür bis es im Mai (als ich alle unterlagen für die Kurse hatte) dann geheißen hat nein ich muss arbeiten kommen (oder halt gehen).
    Einen Rechtsanspruch auf Bildungskarenz gibt es nicht, also gehe ich ab September arbeiten.
    Teilzeit - mit dem Glück dass meine Mama in Pension ist und sie ums eck vom Büro wohnt.
    Wie das dann also genau funktionieren wird kann ich in 2 Wochen berichten :-)

    schlimm finde ich, dass man seinen Job nicht zurück bekommt sondern einen "gleichwertigen"
    Da wir ein zweites Kind wollen gebe ich mich damit mal zufrieden und werde dann später hoffentlich in meinen beruf zurück können (notfalls eine andere Firma suchen) da hab ich mich bis jetzt am wohlsten gefühlt
  • also ich bin auch bis zum 2ten geburtstag vom kleinen in karenz.mein job(führungspoten) wurde auch nachbesetzt,aber wenn ich wollen würde,könnt ich in dem job wieder retourkommen(angeblich müssen sie mir die chance auch geben,ob das stimmt,wiess ich allerdings nicht)..das wäre natürlich auf vollzeitbasis.
    andererseits hab ich auch die chance,auf elternteilzeit,was natürlich sehr angenehm ist,mit einem kind,aber ich könnt auch,nur so 10,20,30 stunden arbeiten kommen,ohne ETZ od so.also da stehen mir alle türen offen...mal schauen,wies ist,wenn ich retour komme :)
  • @claudsch1980 haben sie das mit der bildungskarenz nach der elternkarenz wieder geändert? ich dachte man muß 6 monate arbeiten gewesen sein??
  • @soulshine wenn du vor antritt der karenz 6 Monate gearbeitet hast und dann von der elternkarenz direkt in die Bildungskarenz gehst, dann gehts noch bis ende 2017.
    Ist eine ubergangsregelung, danach muss man tatsächlich 6 Monate gearbeitet haben dazwischen.
  • soulshinesoulshine

    762

    bearbeitet 20. 08. 2014, 18:06
    @claudsch1980 ja hab grad nachgelesen danke du weisst garnicht wie dankbar ich bin hab nämlich nix von der ünergangsregelung gewusst :)))
  • @soulshine gut dass es dieses Forum gibt :-)
  • @claudsch1980 voll:)) jetzt kann ich das gesparte geld in den masterlehrgang investieren :)
  • @soulShine toll! Ich drück dir die Daumen dass dein Arbeitgeber dich in Bildungskarenz gehen lasst!
  • Ich wusste von anfang an, dass ich nach 1 Jahr wieder arbeiten gehe, da ich einfach nicht zu lang raus sein wollte. Bei mir war es aber alles zusammen eine Katastrophe! Zuerst hiess es ob ich nicht kündigen wolle - weil sie einfach zu faul waren sich eine Lösung zu überlegen. Nach langem hin und her und einschalten des Betriebsrates bin ich jetzt seit 14.8 wieder für 12 Stunden angestellt. Von gleichwertiger Tätigkeit kann keine Rede sein - ich war vorher Assistentin der Personalentwicklung - jetzt speichere ich 12 Stunden lang Musterbriefe ab, die irgendwann überarbeitet werden sollen - das läuft unter dem Pseudonym Qualitätsmanagement. Innerhalb dieser 4 Arbeitstage hat man mir schon 2 mal gesagt, dass man für mich keine Verwendung hat und eigentlich nicht weiss was mit mir anfangen.

    Ich kann mich nur claudsch1980 anschließen zwischen Praxis und Theorie liegen Welten. In meinem Fall wird es mir quasi nachgetragen, dass ich ein Kind zur Welt gebracht habe (was ich in keinster Weise auch nur ansatzweise) bereue. Mich ärgert auch, dass man sich erst 1 Woche vor Arbeitsbeginn überhaupt erst Gedanken gemacht hat, was ich arbeiten soll - da kam man halt auf eine Notfalllösung, die jeder Praktikant machen könnte. Meiner Meinung nach ist der Wiedereinstieg auch nach nur 1 Jahr nicht viel leichter, als wie bei Müttern, die sich eine längere Auszeit nehmen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich ab dem Zeitpunkt praktisch schon abgeschrieben war, ab dem ich meine Schwangerschaft bekanntgegeben habe. Nun müssen sie mich halt wohl oder übel wieder nehmen, aber das mehr schlecht als recht.

    Wir werden wahrscheinlich die KInderplanung nun vorziehenund hoffen auf ein 2. Kind im nächsten Jahr. Früher oder später, wenn ich dann wieder mehr Stunden arbeiten kann, werde ich mich nach was neuem umsehen - mit meiner Firma bin ich quasi "fertig".
  • also was ich so von euch teilweise höre will ich erst gar nicht denken, was auf mich zukommen wird (sofern ich endlich positiv teste ;) )
    unser plan war eigentlich das ich nach 20 monaten wieder arbeiten gehe (vorraussichtlich elternteilzeit).
    da ich aber dann täglich etwa 130km (hin und retour) nach graz pendln muss weiß ich noch nicht ob ich wieder in meinem alten job anfangen werde. es ist ja nicht nur zeit das bei der zeit drauf geht, sondern auch ein haufen an geld!
    da ich aber noch recht jung bin (21 jahre) und erst 1 1/2 jahre in der berufswelt (direkt nach dem schulabschluss) stehe, mache ich mir schon große sorgen etwa passendes zu finden. zudem kommt noch dazu, dass in meinem bezirk (leoben, stmk) das jobangebot im büro sehr schlecht ist.
  • @Himmel1984: das "Nachtragen" hatte ich bei meiner ersten Schwangerschaft (FG 15.Woche) - wurde nach der FG gemobbt, nach 8 Jahren gekündigt und durch einen Mann ersetzt. Grund wurde einer Kollegin gesagt "weil wir jetzt wissen dass die Barbara ein Kind möchte - das geht nicht" - es war die schlimmste Zeit meines Lebens der nach einer Auszeit der beste Job (mit der besten Chefin) meines Lebens folgte:-D Übrigens: mit meiner ExChefin war ich per du - kannte ihren Charakter aber ganz genau..
    Sorry - war jetzt OT
  • • Ab wann habt ihr mit den Überlegungen wieder angefangen?
    Nie. Ich liebe es Vollzeitmama zu sein und möchte das auch bleiben. Vielleicht suche ich mir mal eine mich erfüllende Arbeit, wenn meine Kinder größer sind und mich nicht mehr so viel brauchen. Ehrenamtlich oder eine Ausbildung die mich interessiert.

    • Hattet ihr einen Arbeitgeber der euch wieder aufgenommen hat?
    Ich arbeitete vorallem selbstständig.

    Im Grunde kann ich die anderen Fragen nicht beantworten, entweder ich arbeite wieder für mich (aus Langeweile, weil die Kinder größer sind) oder eben nicht.

    Hätte es jetzt mit Nr. 3 nicht geklappt, wäre ich wohl hier an die Werbe Design Akademie gegangen. Die Ausbildung würde mich reizen :)

    Also eigentlich OT, weil es für mich keinen Wiedereinstieg gibt.
  • @Trude: und wie machst das finanziell:-/ Also bei uns würde es mit einem Gehalt nicht gehen......:-(
  • Barbara73 schrieb: »
    @Trude: und wie machst das finanziell :-/
    Manchmal frage ich mich das auch :)) Wir bekommen natürlich das was jede Familie mit Kinder bekommt (Familienbeihilfe) und mein Partner ist selbstständig und arbeitet nebenbei an einem Projekt. Das uns momentan leider noch nur kostet, aber uns ganz viel Hoffnung gibt ;)

  • Ich hab heute ein kurzes Telefonat mit meiner Chefin gehabt, und kann nächstes Monat schon geringfügig samstags wieder dort arbeiten (handel) und das nicht in meiner alten Filiale (25 km entfernt und ich kam mitn Chef überhaupt nicht zusammen) sondern in einer der zwei umliegenden, also entweder 4 oder 10 km ;) ich bin total Happy, dachte nicht das es so einfach wird und das es so schnell geht ;)

    Bin aber auch noch Karenz, und mache das nur nebenbei, also das wirkliche aus der Karenz zurück kommen dauert noch aber ich hoffe das dass dann auch so reibungslos und toll funktioniert ;)
  • girl1974girl1974

    797

    bearbeitet 20. 08. 2014, 22:20
    Bei mir war eigentlich von Anfang an klar, dass ich nach 1 Jahr wieder arbeiten gehen wollte. Mein damaliger direkter Vorgesetzter hat mir immer gesagt, dass ich natürlich dann wieder in diese Abteilung zurück kommen könnte, zwar halt nur max. 15 Std., weil die Abteilung im Aufbau ist und eine zusätzliche Assistentin dann natürlich gebraucht wird.
    Tja ich hab mich eigentlich darauf verlassen, dass das auch so sein wird. Aber Theorie und Praxis sind wirklich nicht immer gleich :-/ .Wie meine Kleine 8 Monate alt war, krieg ich einen Anruf von der Personalchefin, dass sie einen Job für mich hätten, weil eine Kollegin schwanger geworden ist und sie mich dort einsetzen könnten. Und dann kam eigentlich der Hammersatz für mich "weil in deiner alten Abteilung ist für dich kein Platz mehr, aber das wird dir ja eh klar sein". Puh, da fühlst dich nach fast 20 Jahren (war zum Zeitpunkt der Geburt schon 38 Jahre) in der Firma total geschätzt
    :(( . Nach Rücksprache mit dem damaligen direkten Vorgesetzten hat sich dann rausgestellt, dass er sich da wohl etwas weit hinausgelehnt hat, wobei er aber zur Geschäftsführung gehört, und eigentlich niemand mehr zusätzlich gebraucht wird und er nicht genau gewußt hat, wie er mir das sagen soll. Klar da schickt man die Personalchefin vor. Angeboten wurde mir der Job einer Ganztagskraft, wobei ich max. 17-18 Std. arbeiten muss, der Rest wird von den anderen in der Abteilung aufgefangen (klar sind ja bis auf 2 alles Ganztageskräfte gewesen). Hab dann abgelehnt und siehe da, dieser Job wurde mit 25 Std. nachbesetzt, hätte ich nie und nimmer mit einem 1jährigen Kind gemacht.
    Naja es wurde dann gott sei dank noch eine Stelle frei, wo ich jetzt mit rd. 18 Std. arbeite, was mir zwar anfangs fast zuviel war, aber nach mehr als einem halben Jahr taugt mir 1. der ganz andere Job, 2. die Stundenanzahl und 3. bin ich echt froh nicht in meine alte Abteilung zurück gemußt zu haben, wobei ich meine alten Kollegen schon vermisse und wieder gerne mit ihnen arbeiten würde, aber von meinem "alten direkten" Chef bin ich maßlos enttäuscht und mein neuer direkte Vorgesetzte, ist total nett und setzt sich für seine Mitarbeiter ein.
    Aber ich muss schon sagen, dass es einer Frau nicht immer leicht gemacht wird nach Karenz zurückzukehren, was ich eigentlich nicht gedacht hätte.
    Ich hab aber gott sei dank das Glück, das meine Eltern nebenan wohnen und natürlich schon in Pension sind, aber noch gut drauf, sodass sie auf meine Maus aufpassen können. In Fremdbetreuung hätte ich sie so klein noch nicht geben wollen, dann wär ich sicher länger zuhause geblieben.
  • Ich habe mich ursprünglich für 18 Monate karenzieren lassen. Es war auch von Anfang an klar für beide Seiten, dass ich in die Firma zurückkommen werde.
    Hab dann meine Karenz sogar um 2 Monate verkürzt, da mir irgendwie was abgegangen ist.

    Die größte Herrausforderung vor dem Wiedereintritt war bei uns die Kinderbetreuung. Da ich am Land wohne, gibt es nicht so viele Möglichkeiten. Im Kindergarten herrscht bei uns Anwesenheitspflicht. Da ich aber nur für 2 Tage in der Woche eine Betreuung brauche, wollte ich das meinem Wuzel mit grad mal (16 Monaten) nicht zumuten.
    Plätze bei Tagesmüttern sind rar aber GsD hab ich einen ergattert.

    Ich habe mich mit meinen Arbeitsgeber auf Elternteilzeit geeinigt. Das wurde immer gut eingehalten und alles sind sehr rücksichtsvoll. Auch wenn ich kurzfristig mal frei brauche weil etwas mit dem Zwerg ist, ist ein Diensttausch kein Problem.

    Ich habe mich auch wärend der Karenz bei einer anderen Firma beworben. Aber nur aus dem Grund, da ich 50km einfache Wegstrecke zu meinem Arbeitsplatz habe und das andere nur 10km entfernt gewesen wäre. Wurde auch zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen, dort wurde mir aber gleich gesagt, dass sie auf der Suche nach "flexiblen" Personen sind.

    Große Unterstützung erfahre ich von meinem Partner. Den auch er hat seine Arbeitszeit so angepasst, dass er, wenn ich arbeite, unseren Zwerg von der Tagesmutter abholen kann.
  • Danke für eure spannenden Erfahrungen. Ich finde es ist total wichtig sich auch über diese Geschichten zu erzählen, weil wenn man einmal in diese oder jene Situation kommt, aber schon davon gehört hat, fällt es einem wohl leichter sich gleich besser damit auseinanderzusetzen... und Dinge auch einfacher zu nehmen.

    Freue mich über mehr Berichte und Erfahrungen von euch!
  • also bei mir ist es eine ganz eigene situation. ich arbeite im betrieb meiner eltern. wir haben ein catering unternehmen und 90 % unserer arbeit umfasst jause zu den firmen und schulen zu liefern. wir sind mit 9 autos zwischen wien und dem burgenland unterwegs und fahren dort zu den firmen. ich werde meinen ursprünglichen job nicht mehr machen können, weil ich da von 3 bis 11/12 vormittag gearbeitet habe. mein mann arbeitet im 3 schicht betrieb und es würde somit nur gehen, wenn er nachmittagsschicht hat, weil ich ja sonst keine betreuung für tobias habe um 3 uhr morgens. ich werde jetzt in der karenz eine weiterbildung zur personalverrechnung machen um meine mama mit der buchhaltung zu entlasten und wenn tobias in den kindergarten geht werde ich am vormittag im betrieb mithelfen. ich persönlich möchte mein kind/meine kinder noch nicht vorm kindergarten fremdbetreuen lassen und ich möchte mein kind, wenn es in den kindergarten geht, mittags wieder bei mir haben. ich weiß, in der heutigen zeit ist es nicht für jedem machbar und ich b8n froh dass ich mir diesen "luxus" leisten kann.
    sweetheart127
  • Hallo :)
    Meine kleine ist jetzt 14 monate und ich würde gerne wieder arbeiten gehen für ca 10-15 std. Das darf ich zur karenz dazu verdienen. Leider ist es bei mir nicht so leicht. In meiner arbeit wurde mir gesagt das sie niemanden brauchen und mich erst mit dem 2 geburtstag der kleinen nehmen müssen für 3 monate. Ob sie mich dan überhaupt behalten wissen sie nicht.

    Jetzt bin ich auf der suche nach einem neuen arbeitsplatz. Hab ca bis jetzt 10 bewerbungen geschrieben und auch 10 Absagen bekommen. Ich hoffe sehr das sich bald was ergibt. Werde mich natürlich fleißig weiter bewerben.
  • MumpiMumpi

    263

    bearbeitet 15. 09. 2014, 15:42
    Ich hab die 20 + 4 Variante gewählt gehabt und werde ab Februar wieder arbeiten gehen. Letzte Woche hatte ich ein Gespräch mit meinem Chef und er nimmt mich wieder auf, werde 20 Stunden (vorerst mal) arbeiten gehen. Das einzig dumme ist, dass die Firma während meiner Karenz übersiedelt ist (innerhalb von Wien) und ich mit den Öffis mehr als eine Stunde Anfahrtsweg habe, gehen also 2 Stunden am Tag verloren.

    Aber jedenfalls freue ich mich schon total, wieder die grauen Zellen arbeiten zu lassen und wieder in der Arbeitswelt mitmischen zu können. Auch tagsüber jemanden mal zum Plaudern zu haben außer meine kleine Plaudertasche :)
    Andererseits habe ich allerdings auch gemischte Gefühle, ob ich die Kleine Maus eh nicht zu lang allein lass. Aber sie ist eh so eine Kontaktfreudige, da wird es ihr in der Krippe hoffentlich gut gefallen.
  • Ich hatte unglaubliches Glück mit meiner Chefin, ich wurde damals noch in der Probezeit ungeplant schwanger und durfte trotzdem bleiben.
    Es war somit von Anfang an klar das ich wieder in meinen Beruf einsteigen werde.
    Ich hab jetzt am 1 September wieder für 10 Stunden zu arbeiten begonnen, damit sich mein Zwerg langsam daran gewöhnen kann das die Mama wieder arbeiten geht (er ist 18 Monate). Ab November wird auf 20 Stunden erhöht.
    Gott sei dank brauche ich keine fremdbetreuung, da die Schwiegermutter im gleichen Haus lebt und sowieso Zuhause ist.
    Die Arbeitszeiten sind auch ideal, da es sich um ein Wohnhaus für behinderte Menschen handelt, die tagsüber in die Arbeit gehen.
    Bis jetzt funktioniert alles super und ich hoffe es bleibt so :)
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