Blutgruppe - negativ

bearbeitet 20. 09. 2010, 12:32 in Schwangerschaft
Die Freundin meines Bruders erwartet ein Baby! Ihre Blutgruppe iost negativ - die meines Bruders positiv.... soweit ich mich erinnern kann (ich habe das selbst nicht), bekommt man da vor der Geburt und kurz nach der Geburt eine Spritze!?

Ist das noch so? Hat da jemand Erfahrung mit??

Kommentare

  • also ich bin auch negativ und mein freund positiv!
    Ich hab keine spritze bekommen!
    Hätte auch noch nie davon gehört
  • kommt es da nicht auf den Rhesusfaktor an - Mutter negativ - Kind positiv (oder umgekehrt) - ich glaube, da muss man was machen, nicht bei der Blutgruppe (soweit ich das noch in Erinnerung habe)
  • spritze gibts noch, ich glaube fast nach der geburt, sie fragen auch vor der geburt, während der geburt und nach der geburt nochmals nach der blutgruppe der mutter (die vom vater ist unwichtig, muss nicht angegeben werden)
  • eine Spritze ist nur dann notwendig, wenn das Baby auch Rhesusfaktor pos. hat wie der Vater. in diesem Fall besteht nämlich die Möglichkeit, dass etwas von dem Blut des Babies bei der Geburt in den Blutkreislauf der Mutter übergeht. die Mutter bildet Antikörper und diese würden bei einer erneuten Schwangerschaft ein Kind mit ebenfalls RF pos. stark gefährden. für das erste Baby besteht jedenfalls keine Gefahr.
  • das ist ja interessant!!
    Ich weiß von meiner kleinen bis heute nicht die Blutgruppe!!
  • Die Blutgruppe der Kinder wird nicht mehr bestimmt! Das hat mir mein Kinderarzt mal gesagt, da sowieso bei jedem test das neu bestimmt wird. Wenn man das wissen will, muss man dafür bezahlen! - wieso auch immer!
  • das für das Baby keine Gefahr besteht, weiss ich auch - wenn dann nur für die Mutter... Aber wie stellt man denn bitte von einem Baby im Bauch die Blutgruppe fest?? Oder denk ich da gerade ein wenig kompliziert??
  • Wenn du als Mutter Rh neg. bist bekommst du in Deutschland standardmäßig eine sogenannte Anti D Spritze in den Muskel gespritzt um die 37 SSW. Diese wird vorsorglich gespritzt, falls es zum Beispiel zum Autounfall kommt .... o.ä. einige bezeichnen diese Spritze auch als Geldmacherei da die Gefahr das das kindliche Blut in Kontakt mit dem Blutkreislauf der Mutter kommt gleich Null ist.
    Nach der Geburt des Kindes wird dann der Rhesusfaktor vom Kind kontrolliert z.B. durch einen Piks im Finger oder durch das Nabelschnurblut. Sollte sich dabei herausstellen, dass dieser gleich ist wird nichts gemacht. Hat das Baby allerdings einen positiven Rh-faktor kann innerhalb von 72 Std. nach der Geburt wieder die Anti D Spritze eingesetzt werden um zu vermeiden, dass die Mutter Antikörper gegen das Blut des Kindes bildet (auch hier kommt es aber "normalerweise" nicht zum Kontakt von dem Blut miteinander) und bei der nächsten Schwangerschaft sofort parat hat und evtl das Ungeborene angreift.

    LG Elke
  • Danke für die Aufklärung! Jetzt bin ich wesentlich schlauer!
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