Und ich finde es eben für uns so perfekt @maxi
Ps du kannst schon auch ganz schön übertreiben beim schreiben...als würd sie uns den lieben langen Tag schlagenen...tztztztz )
@stefanie_tobias dass mit dem youtube funktioniert bei uns leider nicht...also es ist immer ein kampf...singen...reden...erzählen...tv...alles funktioniert nicht...das ausziehen ist super - ab und zu zieht er sich den body mal alleine aus, schlüpft oben raus - wie keine ahnung -- aber das anziehen ist immer ein horror...derweil rufe ich immer jemanden an und stelle den auf laut und der kleine hört maximal 10 sekunden zu...aber immerhin etwas
@Raphiii mich würde interessieren was du deiner tochter statt dem "nein" sagst, weil du weiter oben erwähnt hast, das du nicht nein sagst!?
Das möchte ich aber nicht wissen, weil ich dich verurteilen möchte, sondern weil es mich interessiert
Nein wird bei uns nurmehr bei wirklich schlimmen bzw gefährlichen Situationen gesagt.
Also wenn sie in die Steckdose greift oder sich auf der Straße losreißt.
Sonst sage ich:
Mein Schatz es ist besser wenn wir das anders machen...
Es ist okay das du jetzt so reagierst aber...
Schau das war jetzt nicht so toll, du solltest besser...
Ich hatte einfach ein paar interessante Gespräche mit verschiedenen Mamas die dazu auch Vorträge halten und die haben mir ein wenig die Augen geöffnet.
Noch vor ein paar Monaten war "nein" das Hauptwort bei uns daheim, und gebracht hat's nix außer Frust und ärger.
@schnurline_28 klar sie kennt ja auch das Wort nein und verwendet es eben wenn sie etwas nicht will
puuh, hab jetzt seit meinem posting nur mehr alles überflogen, und hoffe ich markier jetzt auch die richtigen personen.
@barbara73 ich seh es sehrwohl als vorsetzlich. denn es war nicht im affekt, sondern weil sie nicht mehr weiter wusste. @maxi es ist kein gewagter ansatz. Meiner macht gerade die Ausbildung zum Gewaltpädagogen. Ich selbst bin ebenfalls Pädagogin und kann dir nur sagen, es ist der Ansatz der Gewaltpädagogik! Einfach mal ein gutes Buch zum Thema Gewaltspirale lesen
Jede Art von Gewalt wird übrigens durch Hilflosigkeit in der Situation ausgelöst. Egal ob psychisch oder physisch. Diese Hilflosigkeit wird geleitet von mindestens einem der 6 primären Gefühle (Angst, Liebe, Hass, Sicherheit, Freude, Ekel).
Jeder der sich mal in die Thematik eingelesen hat, weiß, dass es bei einem "Klaps" beginnt. Ebenso stimmt die Aussage "das hat mir/uns auch nicht geschadet" nicht und es gibt auch keine "gsunde Watschn".
Bei diesem Thema möchte ich niemand angreifen, sondern aufklären, da es mich sowohl beruflich als auch privat begleitet bzw. bei zweiterem begleitet hat!!
Bei uns gibt es z.b. eine gemeinsame Auszeit. Z.b. letztens im EKIZ wollte meine Tochter ständig die anderen Kinder umarmen. Sie kann es allerdings schlecht einschätzen und würgt dabei die anderen Kinder. Wenn sie dann nicht mehr umarmen darf wird sie hektisch, sucht sich wen anderen und drückt noch fester, weil sie unbedingt ein anderes Kind umarmen will. Ich nehm sie dann rauf, erklärs ihr, sie biezelt. Dann schnapp ich sie, verlasse den Raum, red mit ihr draußen, wo es keine Zuschauer gibt. Manchmal steigert sie sich ganz extrem rein, biezelt weiter. Dann wart ich kurz und sag dass es ok ist dass sie sich ärgern muss. Dann frag ich ob ich sie umarmen soll. Sie sagt entweder ja oder biezelt noch kurz weiter und kommt dann kuscheln (son kann sie sich besser beruhigen). Wenn sie sich dann beruhigt hat reden wir nochmal und dann gehen wir wieder rein.
Hm hab jetzt noch eine Viertelstunde überlegt um euch ein Beispiel von zu Hause zu schreiben, aber zu Hause plärrt sie eigentlich selten. Sie braucht da eher Publikum
EDIT: @Raphiii wir handhaben es mit dem NEIN sagen genauso und es funktioniert viel besser als ständig nein zu sagen find ich super, dass ihr auch diesen weg gefunden und gewählt habt
die Frustrationstoleranzgrenze (FTG) ist bei so kleinen zwergen noch seeeehr niedrig bis nicht vorhanden. Sie können sie nur langsam steigern. Wenn man jedoch ständig ein NEIN hört, ist man ständig frustriert. Dass ist zu viel für so kleine Zwerge und die FTG kann nicht gesteigert werden. Kinder sollten immer doppelt bis dreimal soviele Erfolge erleben, als frustriert zu sein. Dabei sollte man nicht vergessen, dass Kinder nicht nur bei einem NEIN frustiert sind, sondern auch bei jedem nicht geschafften Sprung, Spiel, Streit mit anderen Kindern, usw.
@kampfschoki was machst Du beruflich? Ein Klaps ist keine Gewalt - ich glaub man muss da doch die Realitäten ein bisserl zurechtrücken......und nicht alles gleich so dramatisieren ( meine Meinung: hab keinen Klaps bekommen sondern nur Schläge....)
Ich will mich hier besser nicht zuviel einmischen .... Aber was ich schon oft gehört bekommen habe ist, das man statt NEIN besser sagen soll: " lass das bitte" , " tu das nicht" usw.... Ich komm mir immer so blöd vor wenn ich das meinem 11 Monate alten Zwerg sage . Wenn er will hört drauf , manchmal auch auf Nein, aber nur wenn er will . Es nützt eh nix man muss Ruhe bewahren , sagen was falsch ist und loben was richtig ist. Ich lass auch oft mal einen Schreier weil ich grad keine Nerven habe. Einen kleinen popo Klaps passiert mir auch mal wenn ich schon sehr grantig bin. Aber seeeehr leicht und dann sag ich zu ihm "dududu" und er lacht dabei und ich muss dann auch lachen . Najo vl nicht grad gscheit aber beide lachen wir dann. Ich denke nicht das ich mein Zwerg jetzt schade. Man muss halt konsequent sein, einen festen Ton NEIN haben und das Kind mit was anderem ablenken. Hilft manchmal echt aber ist nicht immer leicht die Geduld zu haben . Ich denke mir immer aaaaalles geht vorbei . Tiiiiieefff durchatmen , wuuussaaaaaaa
@kampfschoki also ich sehe auch einen klaps nicht als körperverletzung und auch nicht so dass es mit einem klaps beginnt und dann mit einem blauen auge aufhört...ich finde das übertrieben
genauso wie wenn man sagt wenn man anfängt gras zu rauchen wird man an der nadel enden...das sehe ich auch nicht so - war jetzt nur ein beispiel
Was auszeiten angeht, die haben wir zum beispiel nicht, ich häte auch nicht die möglichkeit dazu...aber erklären tue ich auch viel, leider verwende ich oft das wort nein und in letzter zeit versuche ich das wort nein zu umgehen...einfach zu umschreiben von wegen "wenn du das jetzt machst, dann können wir nicht...." usw...aber es gelingt mir nicht immer...was mir in der erziehung sehr wichtig ist, ist dass mein kind gelobt wird...wenn er was neues macht dann klatsche ich und sage bravo...oder sehr gut gemacht...oder irgendwas anderes hat...aber er hört am tag 1000mal mehr bravo und sehr gut als nein
Aber trotzdem bin ich der meinung die kinder brauchen grenzen und ich glaube nicht dass alles mit reden funktioniert und erklärungen, meine beste freundin hat es zum beispiel ausprobiert und die kleine ist jetzt 4enthalb und sie weiss schon wenn sie was macht dass es nur "reden" geben wird und nutzt das auch aus - was logisch ist, würde ich nicht anders machen - und jetzt hat sie angefangen mit bestrafen...stifte wegnehmen, kein tv am we, oder kein kleid anziehen - ist ganz schlimm für die kleine, aber sie ist mit der situation dann immer überfordert weil sie so etwas nicht kennt
Also das mit dem vorsetzlich und so...bin 14 jahre im rechtsbereich und einen klaps auf den hintern, da würde dir kein richter recht geben, da könnte man ja der hälfte der eltern die kinder entziehen wenn es so wäre
ich bin ganz bei dir @kampfschoki und finds ehrlich gesagt oarg dass ein klaps verharmlost wird hier- jede art von körperlicher gewalt ist ein ausdruck von hilflosigkeit die mit körperlicher überlegenheit demonstriert wird - oder wofür steht den der popoklatsch? was wollt ihr eurem kind damit sagen? klar gehts nicht immer vom klaps zu schläge über und ich weiss auch nicht wie alt eure zwerge sind aber was ist wenn sie älter werden- wenn dann das wort nimmer reicht und ein klaps nicht mehr die wirkung hat wie jetzt? greife hier niemanden persönlich an gebe das nur mal so als anregung zum nachdenken - sicher ist man mal überfordert,wütend, müde und genervt und oft vielleicht alles auf einmal und denkt sich nichts beim klaps da es ein ventil ist oder nicht? und genau da ists dann sehr wohl gewalt...
Ich könnte meinen Kind nie auf die Finger klatschen oder auf den po. Ich bin auch mit reden erwachsen geworden bin 28 jahre, aber habe nie einen klaps bekommen. Und meine Mama sagt heute noch, wie brav ich war! Mein Mann hat schon Klapse und auch Watschn bekommen, aber der war sehr schlimm,seine Oma sagt das heute noch. Das war die Falsche erziehung und,Klapse können schaden,das sagt eine 81 jährige Frau? Die normal der Typ fùr sie gesunde Watschn ist?? Ich finde auch ob Klaps oder Watschen,Gewald ist Gewald! Aber jeder hat eine eigene Erziehung,und wenn für diese Familie der klaps ok ist,dann ist es so. Für uns ist das eben nichts. Da trag ich mein kind vorher 20 Mal von der Stelle . Wir haben das gleiche Prinzip wie @mijo " Auszeit" und das klappt super. Wenn er dann.wieder alles ok ist,wird gekuschelt.:)
Bitte was versteht ihr alle unter einem popoklatsch? Wenn ich ihn hochhebe und mit ihm gitarre und schlagzeug spiele bekommt er die ganze zeit klapse auf den hintern und lacht wie verrückt...habt ihr noch nie euer kind hochgehoben und einfach mit dem kind rumgetollt und auf den hintern geklapst? Also ich mache es öfters...und da gibt es kein unterschied zum bestrafenden popoklaps, nur die situation ist eine andere
Wie gesagt ich sehe es nicht an als körperverletzung oder gewalt, auch nicht den klaps auf die handinnenfläche - da haut er sich ja stärker drauf wenn er klatscht
Wenn ein klaps nicht mehr reicht, war deine frage, was dann...tja ich hoffe dass er in 2 bis 4 monaten soweit sein wird dass ich ihm sein spielzeug wegnehmen kann oder eine geschichte am abend streichen kann oder kürzer im park androhen kann usw. und er somit weiss dass seine handlungen wo er weiss dass er es nicht darf auch folgen haben werden
Ich möchte keinen verzogenen bengel haben der meinem wort nicht folgt. So schlimm und hart sich das anhört kinder sind kinder, wir sind die erwachsenen...und er hat das zu tun was ich ihm sage...er muss lernen dass nicht alles okay ist und es einfach auch strafen gibt. Er muss wissen ich bin die mutter und mein mann ist der vater und unser handeln leitet ihn. Da kann man mich jetzt steinigen oder so, aber es ist so...ich will später einen jungen haben wo ich weiss er weiss wie man sich benehmen soll, er weiss was man machen darf und was nicht. Ich will keinen sohn haben der keine grenzen kennt.
Edit: ich habe auch nie popoklatsche bekommen usw., mein mann hingegen schon...er war aber ein teufel...die ganzen geschichten die ich gehört habe, gott steh mir bei wenn es so sein sollte
dass alle alten leute der "typ für gesunde watschen" sind, ist ebenso ein klischee wie "klaps ist der beginn der gewaltspirale" 8-| kann man beides nicht verallgemeinern. bei diesem punkt muss man sich eher fragen, wie der mensch dahinter ist, der eine watsche gibt oder sein kind mit dem gürtel prügelt. welche familiengeschichte steckt dahinter, welche psychischen/intelektuellen grundzüge hat dieser mensch - via forum sehr schwer zu beurteilen.
was mein kind bei einem klaps auf die finger lernt? dass es seiner finger nicht überall zu haben hat. so habs ich auch gelernt und ich hatte eine wunderbare kindheit. jeder erzieht sein kind so, wie er meint. wenn eure kinder die grenzen so akzeptieren, wie ihr es macht, ist es schön. aber bitte lasst andere mütter auch so tun, wie sie es wollen. ich kann mir bei nono den mund fusselig reden, was ich oft genug mache. nur wenn es die situation erfordert und er sich einfach sehr weh tun könnte, kriegt er eine auf die finger. anders wirds bei @veky auch nicht sein.
ein denkanstoß meinerseits: auch durch worte kann man sein kind herabsetzen, viele theorien in der familienberatung gehen davon aus, dass selbst anschreien, die stimme heben oder ein scharfer ton traumata beim kind auslösen können, sehen dies ebenso als gewalt am kind - von dem her muss ich ausgehen, dass die damen, die hier am vehementesten gegen klapse sind, auch nicht die stimme ihrem kind gegenüber erheben? ist eine ernstgemeinte frage.
@mijo: ich bin generell eine eher ruhige Person und schreie nicht mit meinen Kindern. Finde das aber auch wirklich erniedrigend!
Klar rufe ich "Stopp", wenn er mit seinem Fahrrad auf der Donauinsel fährt und der Abstand zu groß wird, das ist aber kein Anschreien, würde ich es nämlich sagen, könnte er mich nicht hören. Aber sonst rede ich mit ihm, viel und lange, ich erkläre ihm alles und vermeide auch diese Baby- und Kindersprache, sondern spreche mit ihm wie mit einem Erwachsenen.
Ich finde es wichtig und notwendig, Kindern genau denselben Respekt entgegenzubringen wie allen anderen Mitmenschen und da gehören Schreien, Popoatschen, etc.. einfach nicht dazu!
@Mami1989 sehr gut formuliert. Ich bin auch die Ruhe in Person. Denn ich behandle Menschen auch so wie ich es gern hätte. Und ich möchte auch nicht,das mit mir jemand schreit oder mir eine klatscht. Und ich habe noch,nie meinen Mann oder meiner Prinzessin gegenüber die Stimme gehoben.
hy die damen, les hier schon ne weile mit und hätt mal ne frage: ich les hier dauernd von AUSZEIT und frage mich was ihr darunter versteht? meine kleine is 15 monate und eine richtige kleine diva und spinnt sehr sehr viel (kommt eindeutig nach mir ) ) jetzt frag ich mich ob bei uns viell. ne auszeit helfen würde...das wort nein bringt in den meisten fällen so gut wie nix und ihr erklären was falsch is auch nicht wirklich, weil sie ja noch gar nicht soviel versteht als das sie das erfassen könnte. würde mich wer also über die auszeit aufklären? >:D<
bei uns siehts so aus: nono macht was, was er nicht darf. ich sag nein und erklärs ihm oder bitte ihn, einfach wieder runter zu kommen zB vom tisch. das mach ich 5x. dann heb ich ihn runter. wenn er dann wieder hingeht, sag ich ihm, dass mit basti (seinem bärli) eine auszeit hat, wenn er zB auf den tisch kraxelt. er kraxelt rauf, lacht und ich nehm ihn und setz ihn ins reisegitterbett. er weint dann natürlich, ich red aber weiter mit ihm und geh zB den geschirrspüler einräumen (wohnküche bei uns). wenn er sich beruhigt hat, nehm ich ihn wieder raus und wir spielen weiter
also brauch ich quasi einen ORT wo ich sie hingeb, wos nicht weg kann?wir haben zwar einen laufstall im WZ stehen, da is ihr ganzes spielzeug drin, ich will aber nicht dass das für sie quasi ein Strafraum wird, weil sie doch des öfteren mal rein muss -und ich will ja nicht das sie ungern reingeht oder denkt ich bestrafe sie
:-?
Meine (20 Monate)macht die Auszeit mittlerweile ganz alleine Wenn die Emotionen hochgeschaukelt sind und ich ihr sage, dass es jetzt endgültig reicht (ich red wirklich lang und oft, weit mehr als 5 oder 6 Mal 'Nein') dann steht sie auf, geht ins Badezimmer, macht die Tür hinter sich zu, beginnt zu weinen, schreien, trampeln, schmeißen usw und wenn sie sich beruhigt hat kommt sie wieder zu uns und kuschelt mit mir. Das Badezimmer war auf von Anfang an der Ort für die Auszeit, dort konnte sie toben und ausflippen und nachdem sie sich beruhigt hat war alles wieder gut.
Und zum Klaps-Thema: Auch bei uns gibt es manchmal welche auf die Finger. Ich selbst wurde in meiner Kindheit oft geschlagen wegen Dingen die ich falsch gemacht habe, also nehme ich mir da herauß zwischen einem Klaps und einem Schlag differenzieren zu können. Und beim Spielen geht es bei uns oft weit grober zu als wenn sie eine auf die Finger bekommt.
@bika nono schläft nach wie vor gerne im reisegitterbett das könnt ich nicht bestätigen, dass er nicht mehr so gerne reingeht. ich denke, das kommt auch daher, dass er die stimmung in den situationen gut abschätzen kann.
@mijo denkst du das meine das mit 15 monaten auch unterscheiden kann?ichj weiß ja nicht, viell. trau ich ihr weniger zu als sie viell. schon kann
hach , alles so schwierig immer. die richtigen entscheidungen zu treffen usw
wenn sie jetzt schon so schwierig is- na prost mahlzeit in einigen monaten/jahren
@mijo ich habe jahrelang in wg's mit verhaltenskreativen kindern gearbeitet die von daheim nur schreien und schläge gekannt haben und ich mich somit jahrelang beruflich in geduld üben konnte
wichtig ist klarheit und natürlich sind grenzen wichtig und vorallem muss man liebe bindung u beziehung aufbauen- ich selbst hatte keine schöne kindheit u weiss somit auch wie sich die andere seite anfühlt. mein kleiner ist noch zu klein um jetzt sagen zu können was dann hilft jedoch bin ich auch niemand der leicht schreit oder seine stimme erhebt
@soulshine wenn ich deine beiträge lese, könnt ich meinen, du lebst mein leben
Wenn ich nicht gerade in Karenz bin, arbeite ich ebenfalls in diesem Bereich, bin Dipl. Sozialpädagogin Rein aus Interesse, was bist du von Beruf?
@Barbara73 In meiner Kindheit herrschte ebenfalls ein anderer Ton. Mein Vater hatte das Sagen und wir mussten spuren. Aufs Wort, ohne dreimal reden. (geh jetzt aber nicht näher drauf ein, versteh das bitte)
Und daher verstehe ich es noch viiiiel weniger, wenn jemand sagt: "Uns hat das auch nicht geschadet" oder wenn jemand einen Klaps oder eine "gsunde Watschn" gut heißt!!
Es schadet!! Wenn auch nicht immer körperlich, aber PSYCHISCH!! Jeder Klaps bedeutet für das Kind: "Meine Mama/ mein Papa hat mir weh getan, weil ich ..."
Und auch wenn ihr sagt, es tut dem Kind nicht weh, weil beim musik machen oder was auch immer klatscht ihr sie auch. Das stimmt so nicht. In dem Moment in dem ihr es lustig findet und zum Spaß macht, findet es das Kind lustig, außer es wäre richtig fest (wovon wir jetzt nicht ausgehen). Aber in dem Moment wo ihr schimpft und das Kind nochmal die Grenze testet und ihr hinhaut (wenn auch nicht fest!) dann weiß das Kind, dass ihr ihm weh tun wolltet und es fühlt sich als schmerz an! Den seelischen schmerz können sie nicht ausdrücken, daher sagen sie AUA! (Außer es war wirklich fest, wovon wir auch hier nicht ausgehen. Dann würde sie natürlich auch den körperlichen Schmerz mit dem AUA ausdrücken).
Ich mach das alles nicht, weil ich euch belehren will, sondern weil es mich freuen würde, wenn auch nur eine einzige dadurch angeregt werden würde umzudenken!!
@bika bei uns sieht die Auszeit ein bisschen anders aus:
- ich geh mit ihr in den Flur, manchmal möchte sie mitllerweile auch alleine gehen. Die Tür bleibt aber offen. Kinder wollen gehört werden, wenn sie sich ärgern, und das ist ok. Entweder ich bleibe mit ihr mit draußen am Gang, oder sie bleibt alleine. Ich hab sie allerdings nie wo reingesetzt, wo sie nicht raus konnte und ich hab sie auch nie alleine rausgestellt und zugemacht.
- ich hab sie auch gefragt ob sie zum beruhigen eine Umarmung braucht. Nehm sie in den Arm und wenn sie sich beruhigt hat, dann reden wir
- bei uns ist eine Auszeit eine Auszeit und keine Strafe. Ich möchte sie einfach aus der Siuation rausholen und ihr die Möglichkeit geben sich zu beruhigen.
- Und wir achten darauf, dass wir ihr vermitteln, dass Auszeiten ok sind. Sie braucht sich weder dafür schämen noch schuldig fühlen, denn Scham und Schuldgefühle können so ein kleines Wesen zerstören!!
- Ich ärgere mich auch manchmal, eh klar Ich sag ihr dann auch schonmal: "Mama braucht schnell eine Auszeit" Dann geh ich am Gang und mache "grrrr -Geräsche" ... ihr wisst was ich meine hoffe ich. Sie schaut dann immer raus und ich find es ganz süß, wenn ich dann reinkomme nimmt sie mich auch in den Arm. Ich mach das aber nicht, wenn ich mich über sie ärgere (da wären wir sonst wieder bei den Schuldgefühlen) sondern z.b. beim backen, kochen, putzen usw.
Ich möcht ihr damit einfach vermitteln, dass es ok ist, sich eine Auszeit zu nehmen.
Was das anschreien betrifft: Ja, es ist auch Gewalt, psychische Gewalt. Wie hier viele wissen, bin ich ein sehr impulsiver Mensch. Mein Mann ebenfalls. Aber wir achten sehr darauf, dass wir ruhig mit unseren Kindern reden. In Gefahrensituationen schreien wir schonmal "Hey" oder "stop"
Geschrien wird sonst nie. Was wir schon machen, ist, dass wir, wenn wir etwas zum wiederholten mal sagen, es mehr betonen. Wie z.b.: "Mausi, räum bitte die Stifte ein." Dann sag ich den Satz etwas in die länge gezogen und mit Nachdruck. Aber wir bleiben dabei freundlich!!!
@kampfschoki Du hast deine Meinung und ich meine und deine Ausbildung berechtigt dich nicht dazu andere zu belehren oder anzugreifen. Ich hab meiner (in 14 Monaten) vielleicht 2 mal ein Klapserl gegeben - ich steh dazu, weil es mit Schlagen nix zu tun hat. Und wenn @veky das macht ist es ihre Sache - Du kennst sie nicht und die Situation. Bei mir gab's - wie gesagt - keinen Klaps, einen autoritären Vater.....Zu meinen Eltern hab ich ein normales Verhältnis, keinen PsychoKnacks, ein abgeschlossenes Studium, bin verheiratet und seit über 10Jahren liiert. Natürlich wird meine Tochter vollkommen anders erzogen als es bei mir der Fall war;-) - aber meine Eltern haben es auch nicht besser gewusst....Mich ärgert einfach dieses Dramatisieren und Verurteilen von Leuten die alles besser und perfekt machen.
Ich hab es weder dramatisiert noch verurteilt. Ich habe weder dich noch veky angegriffen. Ich habe lediglich meine Einstellung dazu geschrieben, und das werd ich auch weiterhin machen! Vielleicht solltest du mein Posting nochmal genau lesen, denn ich hab extra geschrieben, dass ich niemand belehren will, sondern mich freuen würde, wenn es auch nur eine einzige mutter oder einen einzigen vater erreichen würde.
Meine Ausbildung berechtigt mich durchaus in diesem Bereich den Mund aufzumachen und zu sagen, dass es nicht ok ist! Und die Ausbildung von @soulshine ebenfalls!
Bei Autoprobleme fragt man auch nicht einfach jemand der ein Auto hat sondern auch mal in einer Werkstatt nach
Wenn du eine Frage über dein kaputtes Auto stellst und dir ein Mechaniker antwortet, mit einer Antwort die du nicht hören willst, sagst du dann auch drauf: Nur weil du Mechaniker bist, bist du nicht berechtigt sowas zu sagen?
Ja wenn dem so ist dann würde ich dir bei gewissen anderen Dingen auch raten auf Leute zu hören die sich auskennen, aber das ist O.T....aber auch ich greife hier natürlich niemanden persönlich an. Wennst mich persönlich angreifen oder belehren willst - bitte per PN
soll ich es dir aufschreiben? Ich habe und werde niemand persönlich angreifen! oder kann hier der @admin was lesen, wo ich dich oder jemand anderen angegriffen habe?
Ich finde auch, dass es hier sehr friedlich zugeht. Ja, es sind unterschiedliche Meinungen, aber das ist ja klar - es ist ein Forum
Sehe das übrigens ganz genau wie @familliennest und @kampfschoki. Hab auch Ausbildungen in diese Richtung gemacht (unter anderem Familienbegleitung)! Ich hab nicht das Gefühl, dass hier irgendjemand verurteilt oder belehren will?! Es wird sich ausgetauscht und erzählt, wie es die jeweilige Familie macht.
Sätze wie "Es hat uns auch nicht geschadet", etc.. stoßen mir allerdings auch auf. Man wusste es früher einfach nicht besser, mittlerweile gibt es so viele Studien, Vorträge, Erfahrungsberichte und ähnliches, die belegen, dass es wohl zu Folgeschäden führen kann (und damit meine ich jetzt nicht, dass das Kind später Amok läuft!).
Hab den Thread jetzt noch mal durchgeschaut - ich sehe nicht, dass hier jemand geschrieben hat, "es hat uns auch nicht geschadet" bzw "gesunde Watschn".
bitte mich zu korrigieren, wenn ich ein solches Post übersehen hab :-)
Also wenn man schon die Erziehungsmethoden von jemandem ablehnt, bzw der Meinung ist, dass sie falsch sind und denjenigen zu einem anderen Verhalten animieren will, dann soll man aber nicht etwas hineininterpretieren, was derjenige nicht geschrieben hat.
Nein nein @maxi, ich hab's auch auf niemanden hier bezogen. Sondern auf das Thema allgemein! In diesem Zusammenhang hört man das dann oft.. Aber ich meinte nicht, dass das hier jemand getan hat - falls das so rüberkam, tut es mir leid. Das wollte ich nicht!!
@mijo ja es heißt nicht gewaltspirale, sondern Gewaltkreislauf, entschuldige
Kannst auch googeln, es gibt Studien und Berichte dazu Google einfach Gewaltkreislauf nach Lempert
@Himmel1984 ich hab einfach mal runtergescrollt und bin beim Artikel unter der Überschrift "Wie haben wir das nur überlebt" hängengeblieben. Doch bei Zeilen wie diesen hier: "Wir saßen in Autos ohne Sicherheitsgurten. Unsere Bettchen waren angemalt mit Farben voller Blei und Cadmium. Auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm" les ich gar nicht mehr weiter. Wer solch einem Autor glaubt, ist selbst schuld.
Ich bin froh, dass es die Erfindung des Sicherheitsgurtes sowie von Kindersitzen, Fahrradhelme etc. gibt! Denn ansonsten würd ich womöglich gar nicht hier sitzen. Denn ich hab einen Autounfall miterlebt, der ohne Gurten schlecht ausgegangen wäre!
@kampfschoki
ich würd empfehlen den ganzen Artikel zu lesen, bevor du darüber urteilst.
Es steht nämlich nichts davon drin, dass man Sicherheitsgurte, etc abschaffen soll.
@maxi das ist auch nicht mehr wichtig. alleine schon aussagen wie die, die ich zitiert habe, verharmlosen die unfälle, die ohne sicherheitsgurte damals passiert sind.
@kampfschoki
doch es ist wichtig! Du krititsierst etwas, ohne dich mit dem Inhalt auseinandergesetzt zu haben, bzw ohne den Artikel überhaupt gelesen zu haben. wenn du den Artikel gelesen hättest, dann wüsstest du nämlich, dass hier nichts verharmlost wird!
Die Sicherheitsstandards damals waren nunmal anders als heute, das ist eine Tatsache, die auch du nicht leugnen kannst. Und Fahrradhelme hat auch in meiner Kindheit (und die ist noch nicht so lange her) niemand in meinem Bekannten/Freundeskreis getragen. Das ist eine Tatsache, auch wenn du das vielleicht nicht glauben willst.
es ist ziemlich unprofessionell aus Artikeln/Statistiken oder was auch immer einen Absatz, eine Zahl, eine Passage, etc herauszupicken und diese dann zu benutzen um die eigene vorgefasst Meinung kundzutun und dann noch zu behaupten, dass man das ja auch noch belegen kann, ohne das ganze gelesen zu haben.
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Kommentare
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Ps du kannst schon auch ganz schön übertreiben beim schreiben...als würd sie uns den lieben langen Tag schlagenen...tztztztz )
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ich halt mich nur an das was du aus eurem Alltag so schilderst.
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@stefanie_tobias dass mit dem youtube funktioniert bei uns leider nicht...also es ist immer ein kampf...singen...reden...erzählen...tv...alles funktioniert nicht...das ausziehen ist super - ab und zu zieht er sich den body mal alleine aus, schlüpft oben raus - wie keine ahnung -- aber das anziehen ist immer ein horror...derweil rufe ich immer jemanden an und stelle den auf laut und der kleine hört maximal 10 sekunden zu...aber immerhin etwas
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Das möchte ich aber nicht wissen, weil ich dich verurteilen möchte, sondern weil es mich interessiert
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Also wenn sie in die Steckdose greift oder sich auf der Straße losreißt.
Sonst sage ich:
Mein Schatz es ist besser wenn wir das anders machen...
Es ist okay das du jetzt so reagierst aber...
Schau das war jetzt nicht so toll, du solltest besser...
Ich hatte einfach ein paar interessante Gespräche mit verschiedenen Mamas die dazu auch Vorträge halten und die haben mir ein wenig die Augen geöffnet.
Noch vor ein paar Monaten war "nein" das Hauptwort bei uns daheim, und gebracht hat's nix außer Frust und ärger.
@schnurline_28 klar sie kennt ja auch das Wort nein und verwendet es eben wenn sie etwas nicht will
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@barbara73 ich seh es sehrwohl als vorsetzlich. denn es war nicht im affekt, sondern weil sie nicht mehr weiter wusste.
@maxi es ist kein gewagter ansatz. Meiner macht gerade die Ausbildung zum Gewaltpädagogen. Ich selbst bin ebenfalls Pädagogin und kann dir nur sagen, es ist der Ansatz der Gewaltpädagogik! Einfach mal ein gutes Buch zum Thema Gewaltspirale lesen
Jede Art von Gewalt wird übrigens durch Hilflosigkeit in der Situation ausgelöst. Egal ob psychisch oder physisch. Diese Hilflosigkeit wird geleitet von mindestens einem der 6 primären Gefühle (Angst, Liebe, Hass, Sicherheit, Freude, Ekel).
Jeder der sich mal in die Thematik eingelesen hat, weiß, dass es bei einem "Klaps" beginnt. Ebenso stimmt die Aussage "das hat mir/uns auch nicht geschadet" nicht und es gibt auch keine "gsunde Watschn".
Bei diesem Thema möchte ich niemand angreifen, sondern aufklären, da es mich sowohl beruflich als auch privat begleitet bzw. bei zweiterem begleitet hat!!
Bei uns gibt es z.b. eine gemeinsame Auszeit. Z.b. letztens im EKIZ wollte meine Tochter ständig die anderen Kinder umarmen. Sie kann es allerdings schlecht einschätzen und würgt dabei die anderen Kinder. Wenn sie dann nicht mehr umarmen darf wird sie hektisch, sucht sich wen anderen und drückt noch fester, weil sie unbedingt ein anderes Kind umarmen will. Ich nehm sie dann rauf, erklärs ihr, sie biezelt. Dann schnapp ich sie, verlasse den Raum, red mit ihr draußen, wo es keine Zuschauer gibt. Manchmal steigert sie sich ganz extrem rein, biezelt weiter. Dann wart ich kurz und sag dass es ok ist dass sie sich ärgern muss. Dann frag ich ob ich sie umarmen soll. Sie sagt entweder ja oder biezelt noch kurz weiter und kommt dann kuscheln (son kann sie sich besser beruhigen). Wenn sie sich dann beruhigt hat reden wir nochmal und dann gehen wir wieder rein.
Hm hab jetzt noch eine Viertelstunde überlegt um euch ein Beispiel von zu Hause zu schreiben, aber zu Hause plärrt sie eigentlich selten. Sie braucht da eher Publikum
EDIT: @Raphiii wir handhaben es mit dem NEIN sagen genauso und es funktioniert viel besser als ständig nein zu sagen find ich super, dass ihr auch diesen weg gefunden und gewählt habt
die Frustrationstoleranzgrenze (FTG) ist bei so kleinen zwergen noch seeeehr niedrig bis nicht vorhanden. Sie können sie nur langsam steigern. Wenn man jedoch ständig ein NEIN hört, ist man ständig frustriert. Dass ist zu viel für so kleine Zwerge und die FTG kann nicht gesteigert werden. Kinder sollten immer doppelt bis dreimal soviele Erfolge erleben, als frustriert zu sein. Dabei sollte man nicht vergessen, dass Kinder nicht nur bei einem NEIN frustiert sind, sondern auch bei jedem nicht geschafften Sprung, Spiel, Streit mit anderen Kindern, usw.
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Und jeder erzieht anders !
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genauso wie wenn man sagt wenn man anfängt gras zu rauchen wird man an der nadel enden...das sehe ich auch nicht so - war jetzt nur ein beispiel
Was auszeiten angeht, die haben wir zum beispiel nicht, ich häte auch nicht die möglichkeit dazu...aber erklären tue ich auch viel, leider verwende ich oft das wort nein und in letzter zeit versuche ich das wort nein zu umgehen...einfach zu umschreiben von wegen "wenn du das jetzt machst, dann können wir nicht...." usw...aber es gelingt mir nicht immer...was mir in der erziehung sehr wichtig ist, ist dass mein kind gelobt wird...wenn er was neues macht dann klatsche ich und sage bravo...oder sehr gut gemacht...oder irgendwas anderes hat...aber er hört am tag 1000mal mehr bravo und sehr gut als nein
Aber trotzdem bin ich der meinung die kinder brauchen grenzen und ich glaube nicht dass alles mit reden funktioniert und erklärungen, meine beste freundin hat es zum beispiel ausprobiert und die kleine ist jetzt 4enthalb und sie weiss schon wenn sie was macht dass es nur "reden" geben wird und nutzt das auch aus - was logisch ist, würde ich nicht anders machen - und jetzt hat sie angefangen mit bestrafen...stifte wegnehmen, kein tv am we, oder kein kleid anziehen - ist ganz schlimm für die kleine, aber sie ist mit der situation dann immer überfordert weil sie so etwas nicht kennt
Also das mit dem vorsetzlich und so...bin 14 jahre im rechtsbereich und einen klaps auf den hintern, da würde dir kein richter recht geben, da könnte man ja der hälfte der eltern die kinder entziehen wenn es so wäre
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Wie gesagt ich sehe es nicht an als körperverletzung oder gewalt, auch nicht den klaps auf die handinnenfläche - da haut er sich ja stärker drauf wenn er klatscht
Wenn ein klaps nicht mehr reicht, war deine frage, was dann...tja ich hoffe dass er in 2 bis 4 monaten soweit sein wird dass ich ihm sein spielzeug wegnehmen kann oder eine geschichte am abend streichen kann oder kürzer im park androhen kann usw. und er somit weiss dass seine handlungen wo er weiss dass er es nicht darf auch folgen haben werden
Ich möchte keinen verzogenen bengel haben der meinem wort nicht folgt. So schlimm und hart sich das anhört kinder sind kinder, wir sind die erwachsenen...und er hat das zu tun was ich ihm sage...er muss lernen dass nicht alles okay ist und es einfach auch strafen gibt. Er muss wissen ich bin die mutter und mein mann ist der vater und unser handeln leitet ihn. Da kann man mich jetzt steinigen oder so, aber es ist so...ich will später einen jungen haben wo ich weiss er weiss wie man sich benehmen soll, er weiss was man machen darf und was nicht. Ich will keinen sohn haben der keine grenzen kennt.
Edit: ich habe auch nie popoklatsche bekommen usw., mein mann hingegen schon...er war aber ein teufel...die ganzen geschichten die ich gehört habe, gott steh mir bei wenn es so sein sollte
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was mein kind bei einem klaps auf die finger lernt? dass es seiner finger nicht überall zu haben hat. so habs ich auch gelernt und ich hatte eine wunderbare kindheit. jeder erzieht sein kind so, wie er meint. wenn eure kinder die grenzen so akzeptieren, wie ihr es macht, ist es schön. aber bitte lasst andere mütter auch so tun, wie sie es wollen. ich kann mir bei nono den mund fusselig reden, was ich oft genug mache. nur wenn es die situation erfordert und er sich einfach sehr weh tun könnte, kriegt er eine auf die finger. anders wirds bei @veky auch nicht sein.
ein denkanstoß meinerseits: auch durch worte kann man sein kind herabsetzen, viele theorien in der familienberatung gehen davon aus, dass selbst anschreien, die stimme heben oder ein scharfer ton traumata beim kind auslösen können, sehen dies ebenso als gewalt am kind - von dem her muss ich ausgehen, dass die damen, die hier am vehementesten gegen klapse sind, auch nicht die stimme ihrem kind gegenüber erheben? ist eine ernstgemeinte frage.
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Klar rufe ich "Stopp", wenn er mit seinem Fahrrad auf der Donauinsel fährt und der Abstand zu groß wird, das ist aber kein Anschreien, würde ich es nämlich sagen, könnte er mich nicht hören. Aber sonst rede ich mit ihm, viel und lange, ich erkläre ihm alles und vermeide auch diese Baby- und Kindersprache, sondern spreche mit ihm wie mit einem Erwachsenen.
Ich finde es wichtig und notwendig, Kindern genau denselben Respekt entgegenzubringen wie allen anderen Mitmenschen und da gehören Schreien, Popoatschen, etc.. einfach nicht dazu!
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aber ehrlich @schnurline_28 ) bei deinem schreibstil und dem, wie oft du dich und andere hier im forum ärgerst, kann ichs mir fast nicht vorstellen )
ich denke, dass dieses thema sehr kontrovers ist, drum zieh ich mich nun aus dem aktiven schreiben hier zurück und les nur mehr mit
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:-?
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Und zum Klaps-Thema: Auch bei uns gibt es manchmal welche auf die Finger. Ich selbst wurde in meiner Kindheit oft geschlagen wegen Dingen die ich falsch gemacht habe, also nehme ich mir da herauß zwischen einem Klaps und einem Schlag differenzieren zu können. Und beim Spielen geht es bei uns oft weit grober zu als wenn sie eine auf die Finger bekommt.
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hach , alles so schwierig immer. die richtigen entscheidungen zu treffen usw
wenn sie jetzt schon so schwierig is- na prost mahlzeit in einigen monaten/jahren
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wichtig ist klarheit und natürlich sind grenzen wichtig und vorallem muss man liebe bindung u beziehung aufbauen- ich selbst hatte keine schöne kindheit u weiss somit auch wie sich die andere seite anfühlt. mein kleiner ist noch zu klein um jetzt sagen zu können was dann hilft jedoch bin ich auch niemand der leicht schreit oder seine stimme erhebt
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Wenn ich nicht gerade in Karenz bin, arbeite ich ebenfalls in diesem Bereich, bin Dipl. Sozialpädagogin Rein aus Interesse, was bist du von Beruf?
@Barbara73 In meiner Kindheit herrschte ebenfalls ein anderer Ton. Mein Vater hatte das Sagen und wir mussten spuren. Aufs Wort, ohne dreimal reden. (geh jetzt aber nicht näher drauf ein, versteh das bitte)
Und daher verstehe ich es noch viiiiel weniger, wenn jemand sagt: "Uns hat das auch nicht geschadet" oder wenn jemand einen Klaps oder eine "gsunde Watschn" gut heißt!!
Es schadet!! Wenn auch nicht immer körperlich, aber PSYCHISCH!! Jeder Klaps bedeutet für das Kind: "Meine Mama/ mein Papa hat mir weh getan, weil ich ..."
Und auch wenn ihr sagt, es tut dem Kind nicht weh, weil beim musik machen oder was auch immer klatscht ihr sie auch. Das stimmt so nicht. In dem Moment in dem ihr es lustig findet und zum Spaß macht, findet es das Kind lustig, außer es wäre richtig fest (wovon wir jetzt nicht ausgehen). Aber in dem Moment wo ihr schimpft und das Kind nochmal die Grenze testet und ihr hinhaut (wenn auch nicht fest!) dann weiß das Kind, dass ihr ihm weh tun wolltet und es fühlt sich als schmerz an! Den seelischen schmerz können sie nicht ausdrücken, daher sagen sie AUA! (Außer es war wirklich fest, wovon wir auch hier nicht ausgehen. Dann würde sie natürlich auch den körperlichen Schmerz mit dem AUA ausdrücken).
Ich mach das alles nicht, weil ich euch belehren will, sondern weil es mich freuen würde, wenn auch nur eine einzige dadurch angeregt werden würde umzudenken!!
@bika bei uns sieht die Auszeit ein bisschen anders aus:
- ich geh mit ihr in den Flur, manchmal möchte sie mitllerweile auch alleine gehen. Die Tür bleibt aber offen. Kinder wollen gehört werden, wenn sie sich ärgern, und das ist ok. Entweder ich bleibe mit ihr mit draußen am Gang, oder sie bleibt alleine. Ich hab sie allerdings nie wo reingesetzt, wo sie nicht raus konnte und ich hab sie auch nie alleine rausgestellt und zugemacht.
- ich hab sie auch gefragt ob sie zum beruhigen eine Umarmung braucht. Nehm sie in den Arm und wenn sie sich beruhigt hat, dann reden wir
- bei uns ist eine Auszeit eine Auszeit und keine Strafe. Ich möchte sie einfach aus der Siuation rausholen und ihr die Möglichkeit geben sich zu beruhigen.
- Und wir achten darauf, dass wir ihr vermitteln, dass Auszeiten ok sind. Sie braucht sich weder dafür schämen noch schuldig fühlen, denn Scham und Schuldgefühle können so ein kleines Wesen zerstören!!
- Ich ärgere mich auch manchmal, eh klar Ich sag ihr dann auch schonmal: "Mama braucht schnell eine Auszeit" Dann geh ich am Gang und mache "grrrr -Geräsche" ... ihr wisst was ich meine hoffe ich. Sie schaut dann immer raus und ich find es ganz süß, wenn ich dann reinkomme nimmt sie mich auch in den Arm. Ich mach das aber nicht, wenn ich mich über sie ärgere (da wären wir sonst wieder bei den Schuldgefühlen) sondern z.b. beim backen, kochen, putzen usw.
Ich möcht ihr damit einfach vermitteln, dass es ok ist, sich eine Auszeit zu nehmen.
Was das anschreien betrifft: Ja, es ist auch Gewalt, psychische Gewalt. Wie hier viele wissen, bin ich ein sehr impulsiver Mensch. Mein Mann ebenfalls. Aber wir achten sehr darauf, dass wir ruhig mit unseren Kindern reden. In Gefahrensituationen schreien wir schonmal "Hey" oder "stop"
Geschrien wird sonst nie. Was wir schon machen, ist, dass wir, wenn wir etwas zum wiederholten mal sagen, es mehr betonen. Wie z.b.: "Mausi, räum bitte die Stifte ein." Dann sag ich den Satz etwas in die länge gezogen und mit Nachdruck. Aber wir bleiben dabei freundlich!!!
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und wie gesagt bin ganz deiner meinung !!
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Meine Ausbildung berechtigt mich durchaus in diesem Bereich den Mund aufzumachen und zu sagen, dass es nicht ok ist! Und die Ausbildung von @soulshine ebenfalls!
Bei Autoprobleme fragt man auch nicht einfach jemand der ein Auto hat sondern auch mal in einer Werkstatt nach
Wenn du eine Frage über dein kaputtes Auto stellst und dir ein Mechaniker antwortet, mit einer Antwort die du nicht hören willst, sagst du dann auch drauf: Nur weil du Mechaniker bist, bist du nicht berechtigt sowas zu sagen?
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und ja sicher @tanja1993
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Sehe das übrigens ganz genau wie @familliennest und @kampfschoki. Hab auch Ausbildungen in diese Richtung gemacht (unter anderem Familienbegleitung)! Ich hab nicht das Gefühl, dass hier irgendjemand verurteilt oder belehren will?! Es wird sich ausgetauscht und erzählt, wie es die jeweilige Familie macht.
Sätze wie "Es hat uns auch nicht geschadet", etc.. stoßen mir allerdings auch auf. Man wusste es früher einfach nicht besser, mittlerweile gibt es so viele Studien, Vorträge, Erfahrungsberichte und ähnliches, die belegen, dass es wohl zu Folgeschäden führen kann (und damit meine ich jetzt nicht, dass das Kind später Amok läuft!).
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bitte mich zu korrigieren, wenn ich ein solches Post übersehen hab :-)
Also wenn man schon die Erziehungsmethoden von jemandem ablehnt, bzw der Meinung ist, dass sie falsch sind und denjenigen zu einem anderen Verhalten animieren will, dann soll man aber nicht etwas hineininterpretieren, was derjenige nicht geschrieben hat.
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Kannst auch googeln, es gibt Studien und Berichte dazu Google einfach Gewaltkreislauf nach Lempert
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Vorletzter absatz
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Ich bin froh, dass es die Erfindung des Sicherheitsgurtes sowie von Kindersitzen, Fahrradhelme etc. gibt! Denn ansonsten würd ich womöglich gar nicht hier sitzen. Denn ich hab einen Autounfall miterlebt, der ohne Gurten schlecht ausgegangen wäre!
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ich würd empfehlen den ganzen Artikel zu lesen, bevor du darüber urteilst.
Es steht nämlich nichts davon drin, dass man Sicherheitsgurte, etc abschaffen soll.
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doch es ist wichtig! Du krititsierst etwas, ohne dich mit dem Inhalt auseinandergesetzt zu haben, bzw ohne den Artikel überhaupt gelesen zu haben. wenn du den Artikel gelesen hättest, dann wüsstest du nämlich, dass hier nichts verharmlost wird!
Die Sicherheitsstandards damals waren nunmal anders als heute, das ist eine Tatsache, die auch du nicht leugnen kannst. Und Fahrradhelme hat auch in meiner Kindheit (und die ist noch nicht so lange her) niemand in meinem Bekannten/Freundeskreis getragen. Das ist eine Tatsache, auch wenn du das vielleicht nicht glauben willst.
es ist ziemlich unprofessionell aus Artikeln/Statistiken oder was auch immer einen Absatz, eine Zahl, eine Passage, etc herauszupicken und diese dann zu benutzen um die eigene vorgefasst Meinung kundzutun und dann noch zu behaupten, dass man das ja auch noch belegen kann, ohne das ganze gelesen zu haben.