Hallo ihr Lieben!
Mich würd mal interessieren, wie das mit euren Kids so macht.
Mein Sohn wird nächste Woche 20 Monate und es gibt eigenlich keine Probleme. Er ist sehr temperamentvoll und hat einen sehr starken Willen (was ich ganz gut finde, nur mancal stoße ich da an meine Grenzen). Wenn wir uns mit anderen Müttern und ähnlich alten Kindern treffen, ist er aber leider sehr grob. Das bedeutet, dass er, wenn ein Kind etwas hat, mit dem er auch gerne spielen würde oder zB seinen Kinderwagen nur angreift, extrem wütend wird: er schreit "NEIN" und haut dann manchmal auch zu. Ich erkläre ihm dann natürlich immer, dass man das nicht macht, und nehme ihn mittlerweile aus dem Geschehen. Letztens erst bin ich dann mit ihm zusammen in sein Kinderzimmer und hab versucht ihm das nochmal zu erklären und wir sind dann ca 10 Minuten drinnen geblieben (ich hab ihn nicht alleine gelassen, aber wollte, dass er ein bisschen runter kommt).
Außerdem wird er richtig wütend, wenn er etwas nicht auf Anhieb schafft. Dann kann es durchaus vorkommen, dass er das Ding dann durchs Zimmer schmeißt! Und in solchen "Extremsituationen" ist sein ganzer Körper angespannt, er schreit und weint Tränen, dreht sich weg und man darf ihn ja nicht berühren. Ich wollte ihm seinen Rücken streicheln, woraufhin er meine Hand echt weggestoßen hat! Meist dauert das nur kurze Zeit und gleich danach ist er wieder quietschvergnügt!
Ich weiß, dass solche Phasen normal sind und das Kinder nicht alle gleich temperamentvoll sind, aber vielleicht gibt es hier ja jemanden, dem das bekannt vorkommt und der ein paar Tipps hat, wie er / sie mit der Situation umgeht?!
Kommentare
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Es war die ersten Male für mich furchtbar, ich stand hilflos da. Meine Tochter machte es z.B. so, wenn sie sich ärgerte, ließ sie so Schreilaute los und ließ keinen ran und hörte nicht zu. Es war für sie ganz schlimm, wenn jemand ihr Spielzeug wegnahm ohne zu fragen. Oder andere Dinge, wenn sie sich was in Kopf setzte und wir konnten es nicht in die Tat umsetzen. Mit der Zeit wusste ich schon, zuerst ausspinnen lassen und dann erklären und mit ganz einfache Wörter und sowie du sagst vorher noch aus dem Geschehen raus nehmen, damit es nicht noch mehr eskaliert.
Ja es ist wirklich eine Phase und man muss da als Elternteil durch, zwischen 3 und 4 Jahre war bei uns die Zeit, ich musste dann auch oft sagen.
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Danke für den Tipp, ich werd mal versuchen, es ihm erst dann zu erklären, wenn er sich beruhigt hat. Das Ding ist halt, dass er noch so "jung" ist, also die Trotzphase ist es glaube ich noch nicht - das wäre glaube ich noch zu früh!
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Meine Tochter kann auch schüchtern sein, aber meist ist sie eine selbstbewusstes Mädchen, was ich sehr gut heutzutage finde, weil Kinder haben's ja wirklich nicht leicht.
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Das mit dem Selbstbewsstsein stimmt, ich finde es ja auch toll, dass er so genau weiß was er will, nur ist es halt momentan manchmal ein bisschen schwierig.
Jedenfalls hat mir dein Beitrag geholfen, das ein bisschen entspannter zu sehen, DANKE :-)
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Aber wie Helimaus ja geschrieben hat, wird alles besser - irgendwann ;-)
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es ist tatsächlich eine phase, da kommt jedes kind hinein. sag dir das immer wieder. wir können nichts anderes machen als versuchen bestmöglichst intuitiv damit umzugehen, ihnen grenzen zu setzen und vor allem - die zeit überstehen. ich finde das gut, dass du mit ihm ins zimmer bist zum runterkommen. ihn einfach auf der situation zu nehmen war vermutlich da das beste.
meine tochter ist erst 16,5 monate, aber merkt schon langsam dass wir zielstrebig auf "the terrible two" (mit 2 sollen sie am schlimmsten sein) zu steuern. also sie hat jetzt ihr künstliches "ich krieg das nicht-heulen" super drauf und diese "zerstörungswut". wenn ich nein sage und sie etwas nicht bekommt, dann schmeißt sie alles durch die gegend, brüllt und zieht an ihrem haar.. ganz komisch. ich lass sie kurz frustriert sein und versuche sie dann abzulenken. meist klappt das ganz gut.
lg
und gute nerven
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Ich hab mich auch oft gekränkt und gefragt, warum er das tut, da er es ja nie vorgezeigt bekommen hat. Aber im Laufe der Zeit habe ich dann mitbekommen, dass es ein ganz normlaes Verhalten ist und das die meisten Kinder machen. Das soll natürlich keine Entschuldigung sein, aber ich mache mir deshalb auch nicht mehr so einen Stress.
Genauso war es mit seinen Wutattaken, wenn etwas nicht so hingehauen hat, wie er es sich vorgestellt hat. Da flog auch alles quer durchs Zimmer und er hat gebrüllt. Das ist jetzt auch besser, da er jetzt zu mir kommt und sagt: "Bitte hilf mir!". Nach seinem ersten Aufregen, habe ich dann den ersten Schritt gemacht und habe ganz ruhig mit ihm gerredet und habe ihm immer geholfen. Irgendwann (es hat aber lange gedauert) ist er dann ohne Wutausbruch gleich zu mir gekommen und hat um Hilfe gebeten.
Also Kopf hoch, es wird alles immer besser!!
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Die anderen Mütter reden auch bestimmt hinter meinem Rücken, manche erklären ihm das dann auch, wenn ich gerade dabei bin, ihm zu sagen, dass es nicht richtig ist, zuzuhauen (da ist mir ja das Liebste, die denken wohl, ich bekomm's einfach nicht auf die Reihe!)
Ich bin gespannt wie's bei uns weitergeht und werde fest versuchen, es zukünftig ein wenig lockerer zu sehen ;-)
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Ich mache mir einfach manchmal selbst schon Vorwürfe, ... Aber wir werden das schaffen, hoffentlich ;-)
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