Meine Frage ist banal, aber beschäftigt mich wirklich, weil ich immer müder und müder bin. Vielleicht hat jemand eine Idee oder kann mir sagen, wie es bei ihm/ihr geklappt hat.
Mein Kleiner (bekommt Fläschchen) ist 3 1/2 Monate alt und schläft und isst immer unregelmäßiger anstatt regelmäßiger bzw. zu den "falschen" Zeiten. In den Büchern, die ich über Babys gelesen habe, steht meistens, dass sie ab ca. diesem Alter einen Rhythmus brauchen (nur wie hinkriegen?). Mir wurde aber auch schon geraten, ihm einfach immer zu essen zu geben, wenn er Hunger hat und ihn schlafen zu legen, wenn er halt müde ist, dass das der natürlichste Weg sei und man das als Erwachsener ja auch so mache.
Alles wäre ja nicht so problematisch, wenn er nicht seit ca. 2 Wochen immer früher einschlafen würde (gestern schon um kurz nach 16 Uhr, einfach nicht mehr wach zu bekommen bis aufs Flascherl trinken) und immer früher aufwachen!! Sogar das Fläschchen um 8 ist schwierig. Ich ziehe ihm trotzdem immer erst um halb 8 den Pyjama an, gebe ihm das Fläschchen und ziehe die Spieluhr auf - eigentlich das Einschlafritual, das ich eingeführt habe vor ein paar Wochen, aber er schläft ja schon... den Rest spare ich mir daher.
Um 11 will er wieder ein Flaschi, schläft aber nach 80 ml wieder ein und dasselbe Spiel um 2 Uhr nochmals.
Danach ab ca. halb 3 Uhr schläft er dann total unruhig, reißt dauernd beide Beine in die Höhe und lässt sie mit einem lauten BAM aufknallen und raunzt, weil er (so wie auch nachmittags vor dem verfrühten Einschlafen) Bauchweh/Blähungen hat. Zwischen 4 und 5 Uhr will er wieder ein bisschen was trinken und beschließt dann, dass er genug geschlafen hat und quietscht vergnügt vor sich hin (seufz). Der nächste Müdigkeitseinbruch kommt so um 7 Uhr, da knickt er eine halbe Stunde total weg. Tagsüber hält er dann noch zwei kurze Schlaferl - eines jetzt gerade (also so um 11 Uhr herum) und ein anderes am frühen Nachmittag. Die sind aber alle wirklich sehr kurz. Vormittags ist er meist gut drauf, nach dem frühen Nachmittagsnickerchen wird er wieder raunzig.
Hat jemand eine Idee, wie ich ihn ein bisschen mehr an einen Tag-Nachtrhythmus gewöhnen könnte oder kommt das von selbst?
Das Problem ist auch, dass ja auch bei festen Schlafzeiten immer wieder Dinge zu tun sind (Rückbildungskurs, Kinderarzt etc.) die genau in die Schlafenszeit fallen.
Danke für Tipps und Ideen.
Kommentare
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Ähm...das willst du sicher nicht hören, aber das schlafverhalten ändert sich im 1. Lebensjahr alle paar Wochen/Monate :-?
An sich solltest du's so beibehalten, wies gerade ist, meine Meinung. es ändert sich sowieso wieder bei uns zB hat sich jedes Mal geändert, so wie ein Rhythmus drin war. Und JETZT mit 13 Monaten haben wir wirklich den ersten richtigen Rhythmus (mit 8/8:30 aufstehen, abends um 19:30 ins Bett usw hat sich ganz von allein ergeben bzw haben wir Isabella einfach in unseren Tagesablauf integriert)
Ob du wach halten möchtest, damit sich der Schlaf nach hinten verschiebt, ist deine Entscheidung (den Rat bekommst du sicher), aber überleg dann...wirst DU gern wach gehalten, wenn du schon müde bist?
Und bei nachts Bauchweh find ich Wärmekissen toll - da gibt's in der Apotheke die beddy Bear warmies (Google mal) unsere liebt ihren Hasen total duften nach Lavendel und helfen unserer Maus, wenn sie bauchzwicken hat
Zwecks Flascherl - @mijo oder @favole wissen da sicher Rat oder Mädels?
Kurz: bei uns läuft alles nach bedarf die einzige 'fixe' Zeit ist das abendritual (18:45 Start mit Essen, duschen, blödeln, anziehen, und ab ins Schlafzimmer) und dann und Bett um 19:30 klappt an 6 Tagen die Woche
Halt die Ohren steif das erste Jahr ist viel viel zu schnell um - Schlaf, wenns Zwergi schläft, und werkel, wenn es wach ist wird schon >:D<
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Lass den Haushalt Haushalt sein und schlaf, wenn dein Kleiner schläft. Vielleicht kann dir beim Haushalt ja auch jemand wer helfen.
Sollten Termine in die Schlafenszeit fallen hast du die Möglichkeit: entweder du fährst trotzdem und er schläft halt dann im
Maxi cosi/Kiwa, denn immerhin soll er ja auch langsam mitkriegen, dass untertags das Leben stattfindet oder du legst die Termine außerhalb der Schlafenszeit. Das gestaltet sich aus mehreren Gründen manchmal schwierig- auch, weil sich die Schlafenszeiten noch sooo oft ändern werden!
In der Nacht würd ich halt nicht mit ihm sprechen (außer mit Sch! Beruhigen) oder maximal flüstern, kein Licht machen und nur Windeln wechseln wenn er Stuhl hatte. Untertags dafür alles normal machen: Radio/TV an, Handy laut, Türklingel aufgedreht lassen, dass er eben mitbekommt, wenn's hell ist, schläft man halt nicht unbedingt.
Er ist noch so ein kleiner Wurm, der "funktioniert" noch nicht so, wie die große weite Welt. Hol dir Hilfe wo es geht, lass unwichtiges liegen und hol deinen Schlaf nach wann immer es möglich ist. Wenn sie noch so klein sind, ist das um Vieles einfacher als wenn sie dann mit 8 Monaten nachts stündlich kommen und untertags maximal eine halbe Stunde schlafen!
Kopf hoch, es wird werden!!
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nachdem ich es aufgegebn habe, ist unser tag bei weiten stressfreier und sie schreit nicht mehr so viel oder ist quängelig. sie is gut drauf und ich find, solang sie morgens nicht raus muss...is es egal wenn sie später ins bett geht und dafür länger schläft
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was du machen könntest, wäre, weil damit haben deine bekannten schon recht, dann zu essen und trinken geben, wenn er möchte. aber bei den schlafenszeiten auf ein wenig regelmäßigkeit achten: also schauen, wann er müde wird, dann abdunkeln und hinlegen. und mal schauen, wie lange er dann schläft.
geregelte schlafenszeiten heißen ja nicht, dass keine termine in diese zeit fallen dürfen, aber sie waren ein grund, warum ich vorwiegend nur offene spielgruppen besuchte, weil ich es nicht sagen konnte oder treffen zu hause organisierte. so konntest du da ein wenig wind aus den segeln nehmen und du kommst zu abwechslung.
solche umstellungen gehen aber nur schrittweise, also eine schnelle erleichterung habe ich nun nicht für dich (außer, dass es besser wird im laufe der monate und jahre). wer kann dich denn unterstützen und ein wenig entlasten, damit du zu kräften kommen kannst? nachdem er die flasche bekommt, bist du ja ein wenig "freier": also papa, großeltern, tante, freundin, babysitterin? familienhelferin?
hast du eine nonomo, diese federwiege? darin schlafen einige babys viel besser als im ruhigen bett, können sich schneller wieder in den schlaf wiegen durch die schaukelbewegung. wäre eine idee.
gegen die bauchschmerzen kannst du massieren, das lindert gut, wärme, tragen, nähe. oder hast du das gefühl, dass es von der milchnahrung kommt? dann könntest du diese einmal wechseln und schauen, ob es dann besser wird.
achte unbedingt auch deine reserven und energien, denn ein baby zu haben ist anstrengend.
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manche babys sind bessere schläfer, manche schlechtere. ich hab einen eher schlechten schläfer.. wir hatten von anfang an einen 4h-rythmus. ich hab mich unter tags auch nieder gelegt, wenn er gschlafen hat und hab da gerastet. haushalt und co. haben viel mein mann und meine mama gmacht, weil ich einfach für den zwerg da war.
wir hatten auch eine federkernwiege und zwar die leanderwiege - nono hat sehr, sehr gut darin geschlafen. zum flascherl: du wirst wsl pre geben, was grad die ersten monate sehr wichtig ist. wenn er zu starken choliken neigt, sprich dich mit dem Kinderarzt ab und gib sab-tropfen. windesalbe und weleda babybäuchleinöl helfen auch sehr gut
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Beim Schlafen bin ich aber anderer Meinung. Erfahrungen im Bekanntenkreis zeigen, dass Regelmäßigkeit und (relativ) fixe Schlafenszeiten bessere Schläfer machen. Ausnahmen sind auch kein Problem, wenn man sich an den meisten Tagen dran hält. Man merkt dann, dass sich die Zwerge irgendwann so dran gewöhnt haben, dass sie um die gewohnte Zeit müde werden und einen dran erinnern, falls man einmal die Zeit übersehen hat. Tagsüber wechseln die Schlafgewohnheiten öfters, da finde ich persönlich es auch nicht so wichtig, sich an ganz fixe Zeiten zu halten. Aber nachts erleichtert es das Leben doch gewaltig. Und gibt den Kleinen auch mehr Ruhe, finde ich.
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aber es ist schon wichtig, dass du ihn nur dann das flascherl gibst, wenn er auch hunger hat. das ist natürlich nicht so leicht zu sagen, aber mit der zeit entwickelt man ein gefühl dafür, welches raunzen was bedeutet. ;-)
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Gestern und heute habe ich versucht, den frühen Nachmittagsschlaf auf 2 Stunden auszudehnen mit Kopfistreicheln und singen etc. Der Kleine hat leicht wieder in den Schlaf gefunden und gestern und heute am Nachmittag erst ca. um 18 Uhr 45 eingeschlafen, da war er aber schon etwas übermüdet und unleidlich. Die Nacht hat sich allerdings wie immer abgespielt...
Zum Bauchweh muss ich sagen, dass wir schon allerlei durch haben: Babymassagekurs (machen regelmässig Bauchmassage), Shiatsupraktikerin (hat ihn ganz am Anfang daheim behandelt und uns ein paar Übungen gezeigt), Baby-Yoga (üben nach Anleitung in einem Buch daheim), Bäuchleinöl, Windsalbe, Ostheopatin, Homöopathie, Sabtropfen, Fliegergriff, Umstellung der Ernährung auf Spezialnahrung für Kinder mit Verdauungsproblemen etc.
Wir beschäftigen uns was sein körperliches Wohlbefinden betrifft wirklich hauptsächlich mit seinem Bauch, weil wenn der Bauch entspannt ist, ist er ein sehr entspanntes Kind. Wenn es allerdings zwickt... naja, wenn mir was wehtut, bin ich auch nicht gut drauf. Ich hoffe auf die Beikost!! Aber ich hab auch schon auf das dritte Lebensmonat gehofft, weil es hieß, da würde es besser... wobei: besser ist es eh schon geworden muss ich sagen, nur hat er halt noch immer Blähungen und derzeit irgendwie wieder einen "Durchhänger". "Meteorismus" steht immer im MUKI-Pass. Zumindest den Namen für das Leiden finde ich amüsant :-)
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Vom Fliegergriff wurde mir in der Babycare-Ambulanz abgeraten, da beim aufrichten das zu Verarbeitende wieder einsetzt. Meine hat in dem Alter bis zu 4 Stunden durchgebrüllt. Was ich sehr empfehlen kann, wenn du in Wien wohnst, ist die Babycareambulanz im Preyer. Man bekommt recht rasch einen Termin und das gesamte Personal ist ein Traum!
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mit tips gegen bauchweh muss ich mich hinten anstellen,da wir damit gott sei dank nie zu kämpfen hatten....
ich hoffe ihr findet etwas das euch hilft ! von der babycareambulanz hab ich bis jetzt auch nur positives gehört - vielleicht haben die etwas gutes für euch ?!
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zum schlafen und wachen:
gestern nacht wurde das erste mal um eins gegessen (juhu!! :-)) und da gleich 200 ml!!
und dann um halb fünf nur 30 ml dafür. um halb sieben musste das nächste flascherl her. irgendwas stellt sich bissi um...
der powernap fand heute auch später statt :-)
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Es stellt sich immer wieder mal was um, kaum hat man sich an das eine gewöhnt, kommt was anderes ;-)
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Echt, heutzutage rät man vom Fliegergriff ab? Die Babypflege ist echt eine "Wissenschaft", die alle zwei Jahre neu erfunden wird.
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Er hat immer anfangs bekommen wie er es brauchte. Im 2. Lebensmonat habe ich dann anfangen ihn nachts nimmer zu wickeln, sondern nur noch 1mal Nachts um 1-3 Uhr früh ein Flascherl noch zu geben.
Irgendwann hat er dann um 22 Uhr das letzte ca. bekommen wollen und geschlafen bis 4-5 Uhr früh.
So hat er gelernt nachts durchzuschlafen.
Jetzt schläft er meist von 21 Uhr weg bis 6 Uhr früh. Wenn er nachts mal unruhig wird, gibt es nur schnuller und er schlaft weiter.
Tagsüber bekommt er im 3-4 Stunden takt, wie er will eine Mahlzeit.
So extreme Phasen wo sich das Schlaf- und Wachseinverhalten geändert hätte, gab es bisher noch nicht. Die ersten Wochen waren hart, weil er mitten in der Nacht 2mal wach wurde, aber sonst hat sich alles normalisiert. Vielleicht ändert sich das noch, wenn er richtig zum zahnen anfängt und seine Zähne durchkommen.
Ansonsten habe ich ein echt braves Baby.
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