Hallöchen, ich hab jetzt ein bisschen geschaut aber nichts gefunden, was irgendwie dazu passt und drum mal ein neues Thema erstellt. Falls es so etwas schon gibt, bitte nicht böse sein, vielleicht könnt ihr mich dann einfach dorthin verschieben? Danke
Also erstmal zu mir, ich bin 23 Jahre alt, komme aus Niederösterreich und bin in der 20. SSW.
Mein LG kommt aus Deutschland, lebt aber seit August 2015 bei mir in Österreich. Zusammengekommen sind wir im Juli 2015, ja es ging sehr flott bei uns, kannten uns aber davor auch schon gute 6 Jahre.
Jetzt ist es so, dass wir beide in einer Beziehung waren und bei ihm gibt es aber schon ein Kind. Es ist etwas kompliziert, da seine Freundin noch verheiratet war mit einem anderen Mann, als "sein" Sohn auf die Welt kam. Jetzt steht ein anderer Mann als Vater am Papier, wurde zwar bereits angefochten, aber es tut sich nichts. Was man noch hinzufügen sollte ist, dass seine Freundin es nicht so hatte mit der Treue und wir jetzt nicht einmal sicher wissen, ob nicht auch noch ein anderer als Vater in Frage kommt. Allerdings habe ich diese "Hoffnung" auch wenns vielleicht böse klingt, aufgegeben, denn sie behauptet felsenfest, dass das Kind von ihm ist. Naja soweit so gut, im Moment gibt es halt auch keine Pflichten, wie Alimente zu zahlen für ihn. Der Kleine ist 3 Jahre alt geworden im Jänner. Ich habe ihn auch schon kennen gelernt im Juli voriges Jahr als wir zusammen kamen und er ist ein äußerst Süßer.
Womit ich irgendwie seit der Schwangerschaft zu kämpfen habe ist, dass es für mich ja das erste Kind ist. Mein LG hat ja bereits eine Geburt miterlebt und das ganze Drum und Dran. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass er sich einfach nicht so sehr freut und das es einfach nichts "besonderes" mehr für ihn ist. Das macht mich irgendwie total traurig, er kennt schon alles, den ganzen Geburtsablauf und die Zeit danach mit dem Neugeborenen bis hin ins Kleinkindalter, was für mich noch total neu ist und darum kann ich mich auch irgendwie nicht sooo richtig auf das alles freuen. Es klingt absurd oder? Vor allem da er mir auch gesagt hat, mehrmals, dass es für ihn was "Neues" ist und er sich freut, weil es ja mit mir ist. Aber ich kanns mir trotzdem iwie nicht so ganz vorstellen und wenn ich dran denke, dann kommen mir öfter auch mal die Tränen.
Sorry für den Roman, aber wie geht ihr damit um, wenn euer Partner bereits ein Kind/Kinder hat, die noch dazu auch nicht bei euch leben?
Kommentare
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Das war auf einer anderen Ebene schwierig für uns alle, weil ich nur 5 Jahre älter bin als er.. Mein Mann und seine Ex-Frau haben sich getrennt, als ihr Sohn 1 Jahr alt war, er hat also nicht alles hautnah miterlebt, aber trotzdem ein gutes Verhältnis zu ihm. Ich hatte in der Schwangerschaft unseres Großen auch einige Gedanken diesbezüglich, aber nichts davon hat sich bewahrheitet. Wir haben mittlerweile drei gemeinsame Kinder und ich konnte selbst erleben, wie einzigartig und unterschiedlich sie sind - dein Partner wird euer gemeinsames Kind ganz bestimmt genauso lieben wie seinen ersten Sohn!!
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Auch er war in meiner SS nicht überall dabei aber bei den wichtigsten Untersuchungen schon und bei der Geburt unseres Sohnes im Jänner war er zwei ganze Tage bei uns im Krankenhaus. Das hat er bei den anderen beiden nicht getan.
Er wird diesmal sogar in Karenz gehen und sich bewusst Zeit für sein Kind nehmen. Das war seine eigene Entscheidung, ich habe ihn nicht dazu gedrängt.
Sicher kommen immer wieder mal negative Gefühle auf betreffend die Vorbeziehung und die Kinder...das ist nur menschlich und vor allem in der Schwangerschaft.
Aber konzentrier dich auf die Zukunft und auf euer Kind, das ist das Wichtigste!
Man braucht halt teilweise gute Nerven und viel Organisationstalent für Patchwork.
Alles Gute und viel Freude mit eurem Baby!
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Ich kenn deine Gedanken zu genüge und mir gings auch so! Aber es wird besser und ich glaube jedes neue Kind ist einfach anders und genauso toll!
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Ich kann dich ebenfalls sehr gut verstehen. Mein Partner hat auch bereits 2 Kinder aus vergangener Ehe und mir ging es in der Schwangerschaft auch sehr oft schlecht deswegen. Da spielen halt die Hormone auch viel mit. Unsere Kleine ist jetzt fast 3 Wochen alt und er ist ein super Papa, trotzdem hab ich noch oft mit seiner Vergangenheit zu kämpfen, weil einfach alles schwieriger ist als Patchworkfamilie.
Lg
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Außerdem macht die Kindesmutter es uns auch nicht gerade leicht und vor allem mir nicht, da ich ständig irgendwie beschimpft werde von ihrer Seite und sie meint, dass nur mein LG und Sie selber was mit dem Kind zu tun haben und somit fühle ich mich oft total ausgegrenzt. Ich will ja nicht die Ersatzmutter sein oder sowas aber ich habs auch nicht notwendig mir ständig iwie sowas sagen zu lassen, vor allem, da sie ja meiner Meinung nach, etwas unfähig ist, als Mutter. Nur ein Beispiel dazu:
Luca hatte im Jänner seinen 3. Geburtstag und ich habe meinen LG angesprochen und gemeint, wollen wir ihm nicht ein kleines Present schicken zu seinem Geburtstag? Fand er auch gleicht total super und vor allem auch deshalb weil ich ihn drauf angesprochen habe. Klar interessiert mich der Kleine, vor allem wenn es wirklich sein Sohn ist und außerdem was kann das Kind dafür? Dann haben wir die Kindesmutter gefragt, ob es denn etwas gäbe, dass sich der Kleine wünscht, oder ob sie etwas braucht für ihn. Und von ihr kam halt die Antwort, naja sie hätte gern ein Lernspiel für den Kleinen. Gut kein Problem. Wir haben viel durchgeschaut und dann Beispielbilder und eine Kurzbeschreibung dazu geschickt. Was kommt von ihr als Antwort? "Das ist ja alles etwas wo ich mit dem Kleinen spielen muss und er sich ja nicht alleine beschäftigen könnte!"
Muss ich da jetzt noch viel dazu sagen? Oder sehen wir das falsch, weil wir haben uns beide gedacht, dass ist jetzt nicht ihr Ernst.
Sie arbeitet nicht, verlangt von meinem LG Geld (obwohl er nicht mal die Pflicht dazu hat, weil er nicht am Papier steht) und droht ihm mit der Polizei, was eigentlich null Sinn macht, da die sowieso nix machen können... (ich drücks jetzt mal schön aus, sie hats natürlich sehr assig ausgesprochen alles)
Und da gibts natürlich noch viel mehr, am Anfang wollte sie ihn ja um jedes Mittel wieder zurück kriegen und hat fiese Tricks angewandt und ihn dann leider auch nochmal ins Bett gekriegt, ist allerdings alles verziehen und ich weiß, dass diese Sache so sehr an ihm nagt, dass das passiert ist. Und sie hat mir das dann halt brühwarm erzählt und gemeint sie würde es verstehen, wenn ich ihn jetzt fallen lass, aber er gehört nunmal zu ihr und zu den Kindern. (sie hat noch zwei weitere, jeweils von anderen Männern)
Ist einfach ziemlich viel und ja ich weiß, dass da meine Emotionen viel von den Hormonen gesteuert hochgehen. Hin und wieder nagt es mehr und dann wieder gar nicht an mir. Vor allem dann, wenn sich die Kindesmutter meldet.
Sorry wurde etwas lang
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Sie hat auch gemeint, dass der Vaterschaftstest bezügl. ihrem Exmann auch schon durch sei und der NICHT der Vater wäre. Daraufhin wollten wir den Schrieb vom Gericht sehen und sie konnte uns bis heute kein Foto schicken davon, daher glauben wir der ganzen Geschichte nicht so recht, dass das schon geklärt ist. Außerdem hätte sonst mein LG bereits einen Schrieb bekommen, dass er nun zum Test müsse und das hat er nicht.
Das Problem ist halt, er hängt an dem Kleinen, das versteh ich auch total, immerhin war er immer der Annahme er wäre der Papa und war ja von Anfang an dabei. Dadurch, dass sich das aber alles so entwickelt hat jetzt und wir eben nur ne 50:50 Chance haben und ich aber nicht will, dass der Kleine und auch mein LG darunter so sehr leiden, will ich halt doch, dass da auch noch zumindest ein wenig Kontakt besteht, soviel wie die Kindesmutter eben zulässt, denn sie benutzt die Kinder ja immer noch als Druckmittel und stellt ihn als den "schlimmsten Vater" den es gibt dar. Weil wenn Luca am Ende wirklich sein Sohn ist und mein LG jetzt den Kontakt abbricht, wegen der Kindesmutter und aufgrund von unserer kleinen Familie aus Rücksichtnahme auf mich vor allem auch, dann ist das total bescheuert und er bereut es vielleicht dann irgendwann.
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Wir können also leider nur abwarten in der Hinsicht, denn auf das Wort der Mutter können wir nichts geben, da sie ja nicht mal den Schrieb fotografieren konnte und uns zukommen lassen konnte. Wenn das allerdings alles noch ein wenig länger so weiter geht, kann es sein, dass es verfällt und eine erneute Anfechtung nie mehr möglich ist. Also hätte er im schlimmsten Fall, wenn es sein Kind ist (falls es dann doch noch möglich ist, einen privaten Test zu machen um einfach nur Gewissheit zu haben) keine Rechte aber halt auch keine Pflichten.
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Ich würde gern auf zwei Sachen antworten. Erstens fände ich es gut, sich Sicherheit zu verschaffen, obs wirklich sein Sohn ist. Das sit auch für das Kind wichtig, später auf jeden Fall. Zweitens , kalr kann ihc dich verstehen, nur darum solltest du dir keine Sorgen amchen. Jede Geburt ist ein erlebniss für sich, ich finde es extrem schade, dass du dir die Freude nimmst. Bleib bei dir und deiner Freude auf seine hast du so oder so keinen Einfluss. Es wäre so schade, wenn du dir das wunderbare Gefühl der Freude ob vor, danach nehmen würdest.
LG
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Was Du beschreibst, dieses Gefühl, dass die Schwangerschaft ja "nichts Besonders" mehr für den Partner ist, kennen in etwas abgewandelter Form auch viele Schwangere deren Partner zum ersten Mal Vater werden.
Als Zweitfrau mit erstem eigenen Kind, das allerdings das zweite Kind des Partners ist, kann ich Deine Sicht der Dinge zwar ein wenig nachvollziehen, der Kern der Sache schreib ich aber weniger dem "anderen Kind", als die Erwartungshaltung der Schwangeren zu. Ich glaube, es geht oft um was ganz anderes:
Es ist nämlich manchmal verblüffend, ernüchternd, vielleicht sogar enttäuschend, dass Männer und Frauen Schwangerschaft komplett anders erleben und wahrnehmen.
Erstväter z.B. sind nicht allesamt immer mit dabei bei allen Untersuchungen, streicheln verliebt den Babybauch, umsorgen die Schwangere, kaufen begeistert kleine Söckchen und Jäckchen und sind insgesamt voll auf Baby eingestimmt.
Auch Erstvätern muss man manchmal sehr direkt sagen, was man sich von ihnen erwartet und wie man sich als Frau das nun vorstellt und was man sich vom Partner wünscht. Trotzdem funktioniert das dann dennoch nicht immer. Auch beim ersten Kind nicht. Babybauchstreicheln oder so, das finden manche Männer sogar sehr gruselig.
Auch Männer müssen sich an Schwangerschaften gewöhnen, sie tun es halt teilweise komplett anders, als Frauen - und werden in ihrer Art damit umzugehen dann auch nicht immer verstanden.
Die "ideale" Schwangerschaft hätte man wahrscheinlich am sichersten, wenn man mit seiner besten Freundin ein Kind kriegt, die würde da vielleicht ähnlicher denken, als der beste Freund und Partner.
Was ich viel wichtiger finde, als sich mit dem Gedanken runter zu ziehen "Der kennt das alles schon", ist das, was Du real siehst: Dass er ein Vater ist, der sich kümmern möchte und auch unter schwierigen Umständen für sein Kind interessiert.
Erstväter sind in der Hinsicht noch ziemliche Überraschungspakete. Du hast aber einen Partner, von dem Du Dir relativ sicher sein kannst, dass er sich auch für Euer Kind engagieren wird, egal was ist.
Außerdem: Mag sein, dass ihm später manches bekannt vorkommt von seinem ersten Sohn, aber Euer gemeinsames Kind wird dennoch in vielen Dingen ganz anders sein und ihr werdet gemeinsam trotzdem viele erste Male haben und Dinge erleben, die er mit seinem anderen Kind nicht erlebt hat, nicht erleben kann oder darf.
Ich kann mir außerdem vorstellen, dass auch Dein Partner von Ängsten geplagt wird und Deine Schwangerschaft nicht so genießen kann. Nicht, weil es nicht sein erstes Kind ist, sondern weil da womöglich auch viel hochkommt. Keinen guten Kontakt zum Kind zu haben, es nicht regelmäßig um sich zu haben, ist auch für Väter sehr belastend. Die Angst, dass das vielleicht nochmal passieren kann, schwingt für manche Männer da auch immer mit.
(Ich glaube, mein Partner würde seelisch eingehen, wenn er seine Töchter nicht regelmäßig sehen könnte. Also auch seine zweite Tochter, sollten wir uns irgendwann trennen. Die Erfahrung im Gepäck, dass der schon ein Mal ein Kind "verloren" hat, macht zwar, dass er einerseits viel mehr in die zweite Beziehung investieren will, was ja nun nicht schlecht ist, macht ihn gleichzeitig aber auch irgendwie unsicherer ist. Jetzt weiß er, wie das ist, das Kind nicht mehr um sich haben, sondern nur noch an bestimmten Tagen sehen zu können. Er würde seine zweite Tochter genauso stark vermissen, wie seine erste…)
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Sicher, dass er "seinen" Sohn vermisst, ob nun biologisch oder nicht, das weiß ich und seh ich auch, darum bin ich auch oft dahinter, dass er es immer wieder mit dem Kontakt versucht, was ja mit der Kindesmutter meistens in einer Katastrophe endet, leider.
Aber dass er da vllt auch ängstlicher ist was unsere kleine Familie angeht, wenn ich genau drüber nachdenke, ja stimmt schon, er ist irgendwie unsicher in manchen Situationen, allerdings spricht er nicht wirklich darüber aber wenn ich es genauer analysiere, fallen mir da so kleine Anzeichen dafür ein. Denn er fragt mich doch recht häufig "ob ich denn noch glücklich mit ihm wäre und ich es nicht bereue, dass alles so schnell bei uns ging" (also vom zusammenziehen und der Kindesplanung her)
Jetzt fühl ich mich doch auch ein wenig schlecht meinem LG gegenüber und irgendwie egoistisch...
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Die Situation ist nur für jeden von Euch ein bisschen anders belastend. Für Dich sind Dinge ein Problem, die für ihn gar keines sein können und umgekehrt. Da hat keiner Schuld.
Männer sind anders schwanger als Frauen und Patchworkbeziehungen haben andere Reibungspunkte, als andere Beziehungen. Das ist einfach so. Aber erst mal gar nicht tragisch, bloß…kompliziert.
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Ich glaub es dann als Vater auch schwierig, da hast du ein Kind das nicht bei dir sein kann und dann kommt noch eines, dass bei dir lebt. Mit dem du dein Leben teilst ...da kommen vermutlich auch die Schuldgefühle gegenüber dem ersten.
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Mach dir nicht zuviele gedanken, ich weiß leichter gesagt als getan. Aber wirst sehn, wird alles super funktionieren.
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Gar nix ist geregelt, denn wir wissen immer noch nicht ob er denn zu 100% der Vater ist, bevor da was unterschrieben wird, will ich so einen verdammten Vaterschaftstest - damit es dort wirklich schwarz auf weiß steht, vorher glaub ich es nicht vollständig und diese Frau bekommt kein Geld, denn wenn er das einmal unterschreibt und dann is er nicht der Vater haben wir den Arsch offen und baaah ich könnt ausrasten grad wieder mit dieser geldgierigen und endlos gestörten Person....
Werde jetzt am Montag dann gleich bei der Rechtsanwaltskammer anrufen und den Fall schildern und Rat einholen. Problem ist nur, wir haben keine Aktenzeichen oder sonst irgendwas bezügl. diesen Gerichtsaktionen oben in Deutschland, die da ANGEBLICH laufen sollen. Denn anscheinend soll ja schon bekannt sein, dass der Exehemann nicht der Vater ist und laut ihrer Aussage, müsste mein LG zum Vaterschaftstest - KOMISCH nur, dass wir bisher noch immer kein Vorladungsschreiben oder ähnliches bekommen haben, bzw. allg. irgendwelche Anwalts/Gerichtsschreiben....
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Theoretisch gäbe es schon Möglichkeiten, aber ein vorgeburtlicher Test würde bedeuten, dass die Mutter sich einer Fruchtwasser bzw. Plazentauntersuchung unterziehen müsste (inkl. des Fehlgeburtsrisikos, das solche Untersuchungen mit sich bringen) und das ganze dann etwa 1.000 Euro aufwärts kostet und nicht von der Krankenkasse bezahlt wird.
(Wobei auch ein Vaterschaftstest nach der Geburt ansich selbst zu bezahlen ist, aber weniger kostet)
Nachtrag: Anscheinend gibt es neuerdings auch ein Verfahren, das auch ohne invasiven Eingriff auskommt, dafür noch teurer ist und dessen Zuverlässigkeit umstritten ist.
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Da hat die Kindesmutter wirklich einmal die Wahrheit gesagt.
Jetzt weiß ich erstmal gar nicht wie ich damit umgehen soll. Was kommt jetzt auf uns zu? Klar Allimentenregelung allen voran aber wie kann man/wird man das mit dem Besuchsrecht/Kontakt handhaben? Immerhin sind es ca 5/6 Autostunden für eine Strecke, (vom Zug brauchen wir gar nicht erst reden) die zwischen uns liegen. Und einfach nur zahlen und keinen Kontakt aufbauen find ich auch irgendwie nicht richtig...
Jemand vllt nen Rat? Eigenerfahrung? Tipps?
Bin jetzt zwar nicht wirklich geschockt aber jetzt ist es bestätigt und irgendwie war doch auch noch ein kleiner Funken da, dass er es vllt doch nicht ist.
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Ich kann dir nur aus meiner eigenen Kindheit erzählen, vielleicht hilft es dir:
Meine Eltern haben sich vor der Geburt getrennt & in den ersten Jahren herrschte absolut null Kontakt.. erst als ich acht war, wollte mein Vater auf einmal Kontakt zu mir.. Entfernung waren knappe 500km. Ich in einem kleinen Dorf in Osttirol, er in Wien! Mein Vater wollte mich dann regelmäßig sehen & hat das auch vor Gericht eingeklagt. Es wurde dann entschieden, dass er mich in den Ferien „bekommt“...
Herbstferien (1 Woche) war ich 4 Tage bei ihm..
Weihnachtsferien (2 Wochen) war ich 6 Tage bei ihm..
Osterferien (2 Wochen) war ich 4 Tage bei ihm..
Sommerferien (9 Wochen) war ich 3 Wochen bei ihm..
Zwischendurch ging es sich wegen der Schule und der Entfernung nicht aus. Dieses Modell haben wir ganze 6 Jahre durchgezogen, dann bin ich wegen meiner Ausbildung von zuhause weggezogen & neben der Ausbildung ging es sich einfach nicht aus. Da hatte ich selten Wochenends frei & mein Vater hatte den normalen 9bis5 Job.
Es gab etliche Tage, wo ich nicht in diesen bekackten Zug steigen wollte... aber heute bin ich froh über diese Zeit mit meinem Vater! ❤️
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Müssen eh noch 4 Wochen warten bis zum endgültigen Beschluss. Denn so lang hat mein Verlobter noch Einspruchsmöglichkeit, gegen das Attest.