Hallo!
Ein Thema das mich schon länger beschäftigt. Wie schaut es heutzutage aus, gibt es noch Großfamilie bzw Familien mit 3 oder mehr Kindern?
Ich habe immer von einer geträumt.. Schnell war klar Dank langer Ausbildung und bis richtiger Partner da war, dass sich der Traum nicht erfüllt. Auch finanziell ist es heutzutage extrem schwierig. Das sagt auch meine Mama immer (Nachkriegszeit geboren). Damals war es leichter und Menschen aber auch viel genügsamer.
Heut beim Wohlstand und Egoismus bekommt man weniger Kinder...so eine Theorie, die man oft hört.
Wir haben jetzt ein Kind und ses war immer klar für mich mindestens zwei bekommen zu wollen. Auch mein Mann möchte 2. Das stand schon vor der 1. SS fest. Seit SS und Geburt und überhaupt seit sie da ist, ist es noch klarer denn je
Ich hätte sogar noch gerne ein 3.
Mein Mann meint aber dann braucht man größeres Auto, noch größere Wohnung etc
Es stimmt und alles teuer. Schaut man sich die Wohnungspreise in Wien an für 4 zimmer, bekommt man alle Zustande soo teuer und das für Familien
Männer, die früher die Familien "ernährt" haben gibt es nicht mehr, da sie zu wenig verdienen. Wenn Frau noch in Karenz ist und das bei jedem Kind 2 Jahre wird es dich sehr eng!?
Darum Hand aufs Herz mich würde echt interessieren wie Familien heute so leben? Was verdient ihr? Auto? Wie wohnt ihr? Wie hoch sind Fixkosten? Wie viele Kinder?
Und wer hat und bekommt mehr Kinder!?
Spannendes Thema hoffe auf viele Antworten
Kommentare
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Wir haben vor genau drei Wochen unser drittes Wunder begrüßen dürfen <br> Der Große ist 5 Jahre, der Kleine 22 Monate und eben die Maus..
Mein Mann verdient sehr gut, über die Finanzen brauchen wir uns also keine Sorgen machen. Kleine Kinder sind da bestimmt noch "günstig", ich denke, dass es mehr Ausgaben sind, umso älter sie werden.
Mir war aber wichtig, zu wissen, dass wir genauso weiterleben können wie bisher, das heißt, Urlaube zu machen, Ausflüge, Theater, etc.. Außerdem möchte ich so lange als möglich bei meinen Kids zuhause bleiben und für sie da sein, alle sollen quasi das gleiche Privileg haben
Als mein Mann von der Schwangerschaft erfuhr, kümmerte er sich als erstes um ein neues Auto für mich ) ich habe nun einen Bus mit 8 Sitzen und sehr geräumigen Kofferraum. Er fährt nach wie vor eine Limousine, da die aber auch recht groß ist, passen wir da auch zu 5 inklusive Kinderwagen rein.
Wohnen tun wir noch in einer Wohnung mit kleinem Garten, haben allerdings ein Grundstück auf dem wir bald ein Haus bauen werden.
Unser Kinderwunsch ist noch nicht abgeschlossen, zumindest ein weiteres Baby wollen wir auf jeden Fall
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Echt ein spannendes Thema. Bin gerade mit unseren ersten Baby schwanger und für uns ist klar, dass wir noch ein zweites bekommen. Tendiere aber seit einiger Zeit zu einem dritten. Da kommt aber dann doch darauf an, wie wir das finanziell einmal stemmen. Wir haben Haus gebaut, wohnen seit 2 Jahren im Haus und der Kredit läuft noch ewig
Man muss echt an alles genau denken. Ich habe wenigstens den Vorteil, dass ich fix wieder an meine alte Stelle zurück kann. Egal wie lange ich in Karenz bin. Nur ist dann die Frage, ob ich wirklich wieder Vollzeit arbeiten gehen kann. Und da dann wieder das liebe Geld.
Man muss es sich heute echt ganz genau überlegen, wie man was wo macht. Das zweite Kind kommt mal sicher und vielleicht werden es ja doch 3.
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Darf man fragen wie alt ihr seid? Und vor allem wie viel dein Mann verdient.. Ich kann mir das mir den Summen nie vorstellen und wie lange bist du und bleibst du zu Hause? Hat jedes Kind dann Kinderzimmer im Haus bzw wie ist es jetzt in der Wohnung?
Also wenn Urlaube etc auch noch drinnen sind, daheim bleiben und Haus bauen und 4. Kind muss es extrem viel Gehalt sein. Freu mich, dass es für manche echt so möglich ist Und bei SS sofort großes Auto bekommen unglaublich. Ich bin denkbar über unser neues Auto, dass wir während Schwangerschaft gekauft haben. Aber viel größer und somit teurer wäre als Neuwagen nicht drinnen gewesen bei uns.
@vroni7 mir geht es mir Kind 3 genauso. Aber mein Mann sagt finanziell eben nein ;( Man ist ja doch länger zu Hause..Kinderbetreuung wird schwieriger innerhalb der Familie geht nur noch fremd. Auro wird zu klein und Wohnung. Nicht so leicht leider.
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Ja, genau. Im Haus sind 4 KiZi und ein "Arbeitszimmer" geplant, das wir eigentlich gar nicht wirklich brauchen. Da könnte also ein fünftes Kind auch einziehen
In der Wohnung haben wir 1 Zimmer, es ist zwar alles recht eng, aber funktioniert noch gut. Solange sie klein sind, brauchen sie ja nicht wirklich viel eigenen Raum.
Bezüglich zuhause bleiben: die Kids kommen alle mit 3,5 Jahren in den KiGa. Wenn es funktioniert! Sollte eines nicht bereit dafür sein, ist's auch kein Ding, dann soll es eben noch ein Jahr länger bei mir sein. Die Volksschulzeit mag ich ohnehin noch zuhause sein, da ich nicht möchte, dass sie in eine Ganztagesschule gehen und sie dann ja ein Mittagessen und eventuell Hilfe bei den Hausübungen brauchen. Nebenher mag ich dann vormittags ein bisschen arbeiten (ebenfalls selbständig), aber so kann ich mir einteilen, dass ich die Ferien über sich zuhause bin, etc.. Das ist mir wichtig!
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Wir haben jetzt für mich ein neues Auto mit sieben Sitzen gekauft und ich hoffe, dass es demnächst endlich geliefert wird. Mein Mann hat zusätzlich noch sein Auto. Mit zwei Kindern geht das noch recht gut, drei Kindersitze haben aber keinen Platz...
Wir haben ein Haus, wissen aber momentan nicht so genau, ob wir hier bleiben wollen, was neues bauen sollen oder was kaufen. Falls wir hier bleiben, muss auf jeden Fall ordentlich renoviert werden.
Die Kinder sollten so mit drei, dreieinhalb in den Kindergarten kommen. Mein Mann verdient gut genug, dass ich zu Hause bleiben kann, wenn ich das möchte. Nachdem mir Helmchen am Herd aber nicht so gut gefällt, plane ich schon seit einiger Zeit um mich selbstständig zu machen. Bei dem was mir vorschreibt, sind aber die Ferien kein Problem, da sollte ich Zeit für die Kinder haben bzw. Können sie mir helfen.
Bei Urlauben müssten wir wohl beim finanziellen keine Einschnitte machen. Unsere Urlaube werden derzeit von der Arbeitszeit meines Mannes beschnitten und später ist es dann eh die Schule.
@Delali warum sollte bei mehreren Kindern die Betreuung nur noch fremd gehen?
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@Delali ich weiß auch nicht, ob wer aus unserer Familie auf 3 Kinder aufpassen würde oder könnte. Und ich muss wieder arbeiten gehen, sonst ist das nicht machbar. Aja... Ich bin jetzt 30, mein LG 32.
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Auch, dass du so lange bei den Kids bleiben kannst und dann selbstständig arbeitest, ist toll. Auch das sich Urlaube und Co ausgehen..Wahnsinn! Du/ihr könnt euch wirklich glücklich schätzen.
@123Emma Was meinst du mit richtige Kinderbetreuungsgeldvariante?
Noch eine mit so viel Platz und Geld und selbständig super.
Naja wenn meine Mama betreut macht es doch einen Unterschied, ob 1 oder 2 oder noch mehr Kinder.
Darf ich fragen was ihr Selbstständigen Tolles macht!?
Und habt irh alle Neue Autos?
@Nadine0815 Ui ja das ist zu zweit tatsächlich nicht viel. Finde es aber gut, dass ihr deswegen darauf achtet euch nicht zu über nehmen. Aber sehr schade falls ihr gern ein 2. Kind möchtet
@vroni7 na ist dich eh eine schöne Summe aber klar bei Haus schnell weg. Und 1000 weniger in der Karenz das kenne ich Aber mir war es wichtig 2 Jahre zu Hause zu sein also OK für uns.
Genau und wenn man niemanden aus der Familie hat heißt es Krippe und Kiga ich war als Kind gar nicht gerne. Darum zögere ich beim eigenen Kind sehr wann ich sie geben soll. Aber auch ich muss wieder arbeiten gehen.
Das Frage ich mich ja wie es sich ausgeht daheim zu sein bei den Kindern und dann noch 2+ Kinder zu haben, neue große Autos, Haus, Urlaube, etc?!?
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Ja, das sind neue Autos.
Und ich bin auch sehr dankbar dafür!
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Ich möchte im gärtnerisch/ landwirtschaftlichen Bereich tätig sein und mit Kräutern und Wildobst arbeiten. Falls wir umziehen sollten, dann sollten auch noch Tiere dazu kommen.
Ich weiß nicht, ob es zum betreuen so viel unterschied macht, ob das jetzt ein Kind ist, oder ob es drei oder vier sind. Meine Oma hat auch oft auf bis zu zehn von uns am Stück aufgepasst. Je älter natürlich die Kinder, desto einfacher. Aber die kleinen laufen dann ja auch quasi bei den großen mit und dann geht das schon...
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Wir sind 33 und 35J und haben bereits einen Eigentumswohnung in wien die fuer uns 4 ausreicht.
Wir haben aber jetzt ein grundstueck gekauft und wollen uns dann ein haus bauen.
Finanziell ist es so das wir beide aus einer doch sehr armen Schicht kommen (obwohl ich das als kind nie so gesehen habe) und selbst sind wir aber beide nun Akademiker mit doch höherem durchschnittseinkommen.
Da wir aber von klein auf wissen wo und wie man spart, bleibt bei uns mehr als ein Gehalt im monat uebrig somit haben wir einiges gespart und koennen sehr relaxed haus bauen (hoff i mal).
Die kinderanzahl moecht ich allerdings nicht vom finanziellen abhaengig machen. Da Verzicht ich lieber auf einen extravaganten urlaub und mach urlaub am Bauernhof bei den grosseltern.
Vom ewig lange zu hause bleiben halt ich persoehnlich nicht soviel, weil einfach ich auch den Ausgleich zu den Kindern brauche. Wir haben keine verwandschaft im Umkreis zur kinderbetreuung deshalb gehen meine beiden in die krippe (der in wien ja quasi "gratis" ist).
Den Kindern gefaellt dort irrsinnig gut und es wird voll viel mit ihnen gemacht (soviel ideeen haett i selbst ja gar net)
Ich find halt irgendwie schade das oft der finanzielle Aspekt der grund fuer kein weiteres kind ist. Ok i weiß es ist Verstaendlich aber einfach schade.
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Mit zwei ist dann aber auch Schluss.
Wir sind jetzt keine Bestverdiener... Mein LG und ich sind beide im Einzelhandel tätig. Als ich noch 30Std. und er Vollzeit gearbeitet hat, hatten wir rund 2400 netto im Monat. Jetzt verdient er im Moment alleine mit Aussicht auf eine bessere Stelle bei der er dann wohl mit 1500 netto raus geht. Ich krieg derzeit noch ALG (680€) und habe vor 20 Monate KbG zu beziehen und dann eben das zweite Mal schwanger zu werden während ich noch beim ersten Kind Zuhause bin. Eventuell wähl ich aber auch die 30er Variante, damit sich das dann zeitlich wirklich ausgeht.
Wir haben aber ganz klar den Vorteil dass ich derzeit noch kein Auto habe und auch nicht brauche weil meine Mutter nebenan wohnt und schon in Pension ist. Dadurch brauch ich jetzt nicht unbedingt meine eigenes Auto. Aber auch wenn ich das dann mal hab, geht es sich gut aus, da unsere Miete vom Land unterstützt wird. Wir wohnen in einem Reihenhaus. Normalmiete 640€ für 95m². Das zahlen wir derzeit. Sobald das Kind da ist bekommen wir mal fix 174€ Beihilfe, eventuell sogar mehr wenn ich die 30er KbG Variante wähle. Beim zweiten Kind kommt dann nochmal Förderung dazu. also sind wird dann bei wesentlich weniger Miete. Heizkosten sind minimal da energiesparend gebaut und auch der Strom ist günstig da wir auch eine Fotovoltaik Anlage haben.
Hätten wir dieses Haus nicht, würds vielleicht anders aussehen aber so kann ich sagen wir können uns zwei Kinder leisten und es ist dann auch immer noch 1x Urlaub im Jahr drinnen. Das reicht uns. Ansonsten haben wir jetzt keinen Luxus Lebensstandart und ich denk Kinder können auch glücklich sein wenn man nicht in allen Ferien verreist. Wir wohnen auch in einer schönen Gegend wo man gut wandern oder Radtouren machen kann. Ich bin auch ohne ständige Urlaubsreisen groß geworden und hatte eine schöne Kindheit
Da muss man halt klar entscheiden was für ein Standard wirklich sein muss. Ich zum Beispiel finde nicht, dass ein Kind unbedingt nur Markenklamotten braucht und es braucht zum glücklich sein auch sicher nicht immer das neueste Smartphone Man muss dann halt einfach nur schauen auch dem Kind die richtigen Werte zu vermitteln.
Ich hatte viele Freunde die sehr wohlhabend waren, kann aber behaupten dass die meist unglücklicher waren als ich, da beide Elternteile viel arbeiten mussten um den Standard zu halten und die Kinder dann quasi 5 Tage in der Woche nur von einer Nanny betreut wurden.
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ein hohes einkommen geht normalerweise mit einer hohen Arbeitsbelastung einher. kinder brauchen nicht 3 luxusurlaube im jahr und ständige überschüttung mit Konsumgütern. sie brauchen Eltern die da sind. sich zeit nehmen. Zuwendung und liebe ... das kann man für Geld nicht kaufen.
jede Familie sollte für sich entscheiden wie sie leben will und ich will hiermit niemandes Lebensweise in frage stellen. mir hat nur dieser Blickwinkel in diesem thread gefehlt.
natürlich möchte man seinen kindern etwas bieten. und es kostet alles Geld. Schikurse und schulausflüge und und und ... aber das bedeutet nicht, dass man nur als bestverdiener eine große Familie haben kann.
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Wir fahren einmal im Jahr auf Urlaub in ein Appartement mit der ganzen Familie, da spart man sich auch schon einiges wenn man es sich teilt.Mein Mann und ich sind sehr bescheiden was den Lebensstil angeht, unsere Kleine hat auch noch nicht wirklich viel Ansprüche. Bei den großen schaut die Sache ganz anders aus mit Handy, Kinobesuche, Laptop usw. Die heutige Jugend einfach.
Klar ist es uns finanziell leichter gefallen wie ich auch noch arbeiten gegangen bin, aber bis jetzt haben wir es mit dem Karenzzgeld auch überlebt
Uns ist es wichtig, den Kindern schon mal einen guten Start mitzugeben, sparen für alle 3 bzw bald 4 monatlich einen Betrag zur Seite, da wir das beide nicht hatten und wissen wie schwierig es dann mal ist mit erster Wohnung, Auto usw.
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Liebe ist mit keinem Geld der Welt zu ersetzen und auf die gemeinsame Zeit ist so unendlich wichtig!
Darum ist es mir auch ein Anliegen, möglichst lange bei meinen Kindern zu sein und sie nicht schon mit 1 Jahr fremdbetreuen zu lassen..
Und Skiurlaube zB sind extrem (!!!) teuer. Unser Großer war letztes Jahr im Skikurs, jetzt wollen wir da natürlich dran bleiben und fahren in zwei Wochen wieder. Das kostet uns so viel wie 3 Wochen Sommerurlaub. Es ist verrückt.. und die zwei Kleinen sind ja noch nicht mal im Kurs und brauchen dementsprechend keine Ausrüstung, etc..
Klar könnten wir auch ohne die Urlaube leben, es tut uns allen aber gut und ich merke, dass mein Mann und ich daraus Kraft ziehen und entspannt zurückkommen. Darum ist uns das auch sehr wichtig!
Bezüglich Markenkleidung etc.. möchte ich ein für uns gutes Mittelmaß finden. Die Kids sollen keine Außenseiter werden, weil sie bestimmte Sachen nicht haben dürfen, andererseits werden sie auch nicht alles sofort bekommen, "nur" weil irgendjemand anderes das gerade hat und darum unendlich "cool" ist.
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Das klingt so als ob du der Meinung bist dass man seine Kinder nicht liebt wenn man sie mit einem Jahr fremdbetreuen lässt...
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Man muss sich natürlich überlegen was man möchte, aber wenn ich mir vorstelle, ich hätte drei oder mehr Kinder, die alle irgendwann älter und teurer werden, denen man eventuell das Studium finanzieren muss oder möchte weil man jedem Kind das gleiche bieten will und dann schau ich mir gleichzeitig die Preise an für den Hausbau (steht bei uns demnächst an), dann passt das nicht gut zusammen. Jedenfalls nicht ohne auf sehr viel zu verzichten, wie Urlaube oder hin und wieder auswärts essen gehen, nicht groß nachdenken müssen wenn man mal etwas um 100 Euro einfach so kauft für sich usw. Das sind uns zb Dinge die wichtig sind. Für uns. Deshalb könnten wir es uns auch nicht vorstellen.
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Wir sind beide Akademiker, verdienen also nicht schlecht (aber auch nicht astronomisch viel). Ich bleibe zumindest zwei Jahre pro Kind zu Hause und werde danach nur mehr Teilzeit arbeiten. Mein Mann arbeitet viel, aber hat eine gute Einstellung Arbeit auch mal Arbeit sein zu lassen. Ihn (und auch mir) ist es auch sehr wichtig seine Kinder aufwachsen zu sehen. Er hat auch schon eine Aufstiegschance ausgelassen, einfach weil er wusste, dass er sein Kind dann unter der Woche gar nicht mehr sehen würde.
@mami1989 wir ist das denn bei euch? Tut sich dein Mann da nicht schwer seine Kinder nicht wirklich aufwachsen zu sehen, wenn er so viel arbeitet? Wie gehts dir dabei und wie erklärt ihr das den Kindern?
Wir machen auch mehrmals jährlich einen Urlaub, allerdings sehr selten teure (sind lieber in Appartements oder Mobilheime, Selbstversorger usw.). Haben ein Haus und können uns einen guten Lebensstandard leisten, wobei ich sagen muss wir sind beide keine großen Verbraucher.
Denke auch Geld sollte nicht der ausschlaggebendste Grund für oder gegen Kinder sein, aber doch stark miteinbezogen werden. Richtig teuer werden Kinder dann wohl ab Schule, aber spätestens ab Studium. Drei Kindern (gleichzeitig) Studium, Wohnung und co zu finanzieren muss erst Mal gestemmt werden...
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Wenn ich zu meiner Mutter mal gesagt habe dass ich gerne eine neue Spielekonsole/Fotokamera/Markenschuhe/-klamotten haben wollte, dann hat sie das zusammen gespart. Ich wusste halt, ich bekomms nicht in dem Moment wo ich sage "Ich will!" aber das war okay so. Umso mehr hab ich mich dann gefreut wenn ich es bekommen hab.
Und, ganz ehrlich, andere Kinder/Jugendliche (fängt ja meist erst in der höheren Schule an) waren mir eh zuwider wenn sie meinten man ist nur cool wenn man dies oder jenes hat. War mir zu blöd. Ich wollt Sachen anziehen/haben die mir gefallen und nicht nur deshalb weil irgendwer meinte es sei cool ... Mag an der guten Erziehung liegen bzw. dem Selbstbewusstsein dass meine Mutter mir anerzogen hat, aber dafür kann ich auch behaupten ich hatte nur wirklich gute Freunde und keine die nur bei mir waren weil ich "cool" oder "in" war... Genau so will ich es dann bei meinen Kindern auch halten. Man muss den Kiddies einfach eine richtige Wertevorstellung vermitteln und dazu ghört halt nicht immer gleich das neueste Smartphone oder Designerklamotten... Finde ich.
Sicher, ab und zu wirds sowas bei uns auch geben aber dann halt auch bei Anlässen (Geburtstag undso) oder wenn mal ne tolle Arbeit geschrieben wurde oder eine schönes Zeugnis da ist. Aber nicht einfach weils Kind jetzt meint "Ich will das haben weil xy hat das auch!" ... Ne.
Neueste Spielekonsolen sind bei uns eh immer da... Da süchteln sowohl ich als auch mein LG, haha.
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Und wertevermittlung hilft in der Pubertät spätestens nicht mehr viel. Da zählen die Freunde und das was diese haben und tun. Für die einen weniger, für die anderen mehr. Aber das Denken ist ein ganz anderes und auch wenn ich weiß wie ich damals war heißt das nicht dass ich weiß wie es für meine Eltern war. Und das ist aber der entscheidende Punkt. Vieles kann man erst wissen wenn es soweit ist. Es ist jedenfalls wirklich nicht einfach. Und ea ist mehr als schwer sich ständig nein sagen zu hören.
Natürlich müssen Kinder nicht immer alle haben und auch nicht sofort! Da bin ich ganz bei dir. Aber es sind oft Kleinigkeiten, die für große Kinder schon gleich mal viel mehr kosten als für kleine. Kleidung zb.
Wir haben aber wohl einfach zu hohe Ansprüche für drei oder mehr Kinder. Deshalb kann ich es mir auch so nicht vorstellen. Und ja, natürlich sind dann auch die Kinder anspruchsvoller als in einer Großfamilie wahrscheinlich. Ist ein kleiner Teufelskreis.
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Für mich persönlich wäre es nichts.. Schon gar nicht, wenn ich ohnehin zuhause bin, weil noch ein Baby da ist.
@zweitersonnenschein: hm, also nachdem die Kinder es einfach nicht anders gewöhnt sind, sehen sie darin kein allzu großes Problem. Manchmal fragt der Große, warum der Papa wieder nicht mit dabei sein kann, dann erkläre ich ihm eben, dass er arbeiten ist und Geld verdient, das sehr wichtig ist, damit wir uns die Wohnung, das Grundstück, etc.. leisten können - das versteht er schon
Er ist zwar selbständig, nachdem er aber als Musiker in einem Trio spielt, kann er sich seine Zeit nur bedingt einteilen. Eben, weil sie alle von der Musik leben und da an einem Strang ziehen. Kurzfristig absagen oder ähnliches ist da nicht möglich..
Und nachdem ich ihn so kennengelernt hab, "darf" ich nicht meckern. Klar denke ich mir manchmal, dass es schön wäre, wenn er mehr mitbekommen würde oder mich unterstützen könnte. Dann aber rufe ich mir in Erinnerung, dass er mir so auch ermöglicht, so lange als möglich bei den Kids zu bleiben und es uns sehr gut geht
Ich sehe das wie @Fluffy84. Ich finde deine Vorstellung sehr schön @Jacky92, bin aber nicht sicher, ob die Umsetzung in der heutigen Zeit so einfach ist.
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@Mami1989 @Fluffy84 Ich verstehe schon was ihr meint, aber ich bin jetzt 24 also ist meine Jugend noch nicht so lange her. Auch als ich dann die höhere Schule besucht habe war da schon dieses "Man muss das neueste Smartphone und die besten Designerklamotten tragen" Ich fand das blöd. Ich hatte ein stinknormales Tastenhandy und das war okay für mich, weil ich's Handy grad mal zum telefonieren und SMS schreiben verwendet habe (und heute immer noch nur das damit tue, obwohl auch ich mittlerweile ein Smartphone hab... aber das hab ich mir auch selbst verdient ) Markenklamotten? Neee... Converse Schuhe wollte ich habe. Die hab ich gekriegt und gur wars... Irgendwann hab ich mir mal vom Geburtstagsgeld eine Armbanduhr von DKNY gekauft und in der Schule waren alle begeistert. Für mich wars nur eine Uhr die mir halt gefallen hat und ich hab nicht verstanden warum die jetzt soooo viel toller ist als andere nur weils über 100€ gekostet hat?
Und das hat sehr wohl mit der Erziehung zu tun die mir zuteil wurde.
Meine Eltern haben sich scheiden lassen als ich 11 war. Bis dahin habe ich ALLES bekommen weil das Geld halt gut da war. Teilweise habens mir aber so viel zum Geburtstag/zu Weihnachten geschenkt, dass manche Packerl dann eeeewig irgendwo im Kasten gelegen haben bis meine Mutter (!) sie ausgepackt und in meinem Zimmer verstaut hat. Ich hatte Sachen, von denen wusste ich nichtmal das ich sie hab!
Als mein Vater dann nicht mehr da war, war natürlich auch weniger Geld da. Für mich war das kein Problem. Hatte ich, meiner Meinung nach, eh alles was ich brauchte. Wichtig war für mich dass meine Familie da war (Mutter und Geschwister (alle mittlerweile um die 40) und meine Haustiere. Mehr wollte und brauchte ich garnicht. Wir hatten zu essen Zuhause, ich hatte ein hübsches Zimmer und konnte auch bei allen Schulausflügen dabei sein. Gabs mal keinen Urlaub mit meiner Mama, war ich halt bei einer Freundin mit dabei.
Mein Neffe, heute 16, kannte immer nur die Variante: Ich sag ich wills und ich bekomm es.
Hats ihm gut getan? Keineswegs. Meine Schwester zog ins Burgenland ins Haus von der Schwiegermutter da diese eine Wohnung wollte. Sie wurde wieder schwanger (die Kleine ist jetzt 3). Mein Neffe hat das nicht verkraftet dass noch ein Kind da sein wird, er hat nicht mehr alles bekommen was er wollte.
Mittlerweile siehts so aus, dass er die Pflichtschule gemacht hat und jetzt Zuhause sitzt weil er sich keine Lehre findet. Er wird rasend wenn er was haben will aber nicht bekommt. Er versteht einfach nicht, dass nicht immer dann wenn er grad will Geld da ist.
Woran liegt es? Nicht am Kind. Meine Schwester hat ihm früher immer alles gleich gekauft. Das neuest Smartphone, die neuesten Spielekonsolen, teure Designerklamotten. Naja, da waren halt beide Eltern berufstätig und es war mehr Geld da. Mein Neffe hat absolut keinen Durchblick wie es ist wenn man was für sein Geld tun muss. Er will es haben in dem Moment wo er es eben haben will.
Es liegt also, auch heute, sehr wohl an der Erziehung und nicht daran dass Kinder sofort gemobbt werden. Mein Neffe hat auch jetzt noch ein paar sehr enge Freunde obwohl er keine Designerklamotten mehr hat (oder zumindest viel weniger).
Glaub also nicht, dass meine Vorstellung da irgendwie utopisch ist.
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@doppeljackpot_83 Oh da geht es euch ja auch super. Bin sleber Akademikerin, aber von hohen Gehalt keine Rede Zusammen verdienen wri nicht schlecht, aebr bei den Wohnungspreisen wird es schwer. Wir wohnen aktuell recht günstig mit 3 Zimmer aber im 4. Stock ohne Lift. Und weiters Zimmer für 2. Kind brauchen wir auch. Eigentumswohnung wäre ein Traum, bleibt er wohl aber ;(
Finde es auch schade und möchte die Kinderzahl nicht davon abhängig machen. Aber wie soll es gehen schwanger mit Kleinkind und 4. Stock ohne Umzug und ein weiteres Kinderzimmer fehlt auch leider. 2. Kind bekommen wir aber auf jeden Fall. Nur über 3. traut sich Mann leider nicht.
Deine Ansicht zur Fremdbetreuung finde ich nicht schlecht. Dazu mache ich mir viele Gedanken und weiß jetzt schon, dass ich schwer loslassen werden kann. Muss aber nach Karenz wieder mit 45h einsteigen (Überstunden mitgerechnet, die ich machen muss). Und Schichtdienst obendrein.
@Jacky92 Danke auch für deine Erfahrung. Und man sieht mit weniger geht es offsensichtlich auch gut. Super Einstellung, die du da hast.
Während dem ersten KGB Bezug schwanger werden, geht hier nicht, da ich nur 12 Monate beziehe
@happy Das hast du wunderschön gesagt Und ich finde es toll, dass ihr auf das Geld zu eurem Wohl verzichtet sozusagen.
Ich habe auch meine Leitungsposition aufgegeben, weil ich direkt mit Kids arbeiten wollte. Kann das nachvollziehen. Nur jetzt mit eigenem Kind, stellt es sich als nicht so toll heraus. Nicht wegen Geld, sondern da Schichtdienst.
@Sandra80815 Danke. Die Situation, dass es auch schon Kinder gibt, ist sicher auch nicht immer leicht, da ja Alimente gezahlt werden müssen.
@Mami1989 Zur Markenkleidung: auch nicht so einfach...manche können sich das echt nicht leisten.
@kea Hmm stimmt irgendwie...ich finde das mit der Fremdbetreuung ein extrem schwieriges Thema. Hängt auch vom Kind ab und Einstellung der Eltern. Aber auch, dass manche eben wieder arbeiten MÜSSEN. Deswegen verurteilen ist nicht ok.
@fluffy84 Genau das ist hier mein Thema. Kinder werden teurer sozsuagen, wohnen, etc und dann fragt man sich wie viel geht sich aus was kann man bieten. Wo ist es dann schluß?!
@zweitersinnenschein Darf ich fragen was nicht astronomisch ist. Wir sind ja hier sozusagen anonym. Nur wenn du willst eh klar Und in welchen Bereichen ihr arbeitet?
@Jacky92 Ich finde auch man sollte Kindern vermitteln, dass man nicht immer alles haben kann und auch nicht braucht. Ganz egal wie viel Geld da ist. Und meistens werden sie eh stark verwöhnt
und klar ist das nicht leicht wie @Fluffy84 richtig sagt.
Wenn ich hier so lese sind viele Akademiker oder Selbstständig und haben hohes Einkommen. Was genau habt ihr studiert und welche Berufe übt ihr jetzt aus?
Wie gesagt selber Akademikerin mit 2 Studienabschlüssen aber weit weg von viel verdienen Und leider Schichtdienst.
Und ihr habt fast alle Häuser wow. Wir suchen verzweifelt mal Wohnung mit 4 Zimmern, die leistbar ist egal ob Miete oder Eigentum. Wobei Eigentum der Traum wäre. Und dann noch mehrmals Urlaube wow. Ich finde es toll für euch aber ich frage mich eben oft wie das andere stemmen?!
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Es folgen Diskussionen und eventuell auch Mithilfe Vorschläge (zb die Hälfte vom TG dazu zu geben usw.) und es kommen Vergleiche wie:" und wieso kaufst du dir dann ein neues Handy und ich bekomme keines wenn wir kein Geld dafür haben?" oder ähnliches. Es folgen eine Reihe von ähnlichen Diskussionen und irgendwann, zum Geburtstag zum Beispiel, bekommt das Kind das lang ersehnte Smartphone. Zufrieden damit? Klar, eine Weile..... Ach ja und eine Hülle wäre jetzt schon auch wichtig und das Spiel, das kostet eh nur 15 Euro. Ich möchte so gerne mit meinem Freund gemeinsam spielen blablabla. Und ich weiß, weil ich da mitten drin bin, auch beruflich, dass es nicht nur bei meinem Sohn so läuft.
Zusätzlich Vereine: Fußball, Perchtengruppe. Ein neues Ziegenfell wäre recht im Winter. Das heißt zum Geburtstag bekommt er das, kostet uns dennoch vie (auch gebraucht), auch wenn alle dazu geben. Alternative? Er muss aufhören, obwohl er es so sehr liebt. Fußball: jährlich 500 Euro Vereinskosten und dann zwischendurch Shirts, Hosen, Fusballschuhe, Hallenschuhe, Zubehör. Trainingscamps (jedes Jahr 250 Euro im Februar). Schule: da kann ich gar nicht alles aufzählen. Jedenfalls viel Kleinkram, immer wieder Klassenfahrten. Kleidung: er wächst... Und Kleidung kostet in seiner Größe nimma viel weniger als für Erwachsene. Schuhe ebenso. Und gute Schuhe sind uns wichtig, das heißt wir kaufen keine Schuhe um 20 oder 30 Euro. Stimmt, muss man nicht, aber uns ist das wichtig (wo wir wieder beim Thema sind). Nachmittagsbetreuung wenn ich wieder arbeiten gehe ca 150 Euro im Monat.
Und dann die Kleine, die Kleidungstechnisch noch mehr brsucht weil sie mehr wächst., noch Windeln trägt die auch kosten. Schuhe das gleiche wie beim Großen. Ansonsten kommen bei ihr bald Betreuungskosten von ca 300 Euro monatlich dazu.
Gut.....Betreuung ist bei drei oder mehr Kindern vielleicht eh kein Thema mehr weil man sich überlegt daheim zu bleiben, anders eh nicht leistbar oder schwer. Aber auch ohne diese Kosten..
Stelle ich mir vor, ich hätte noch einen 13 oder14 jährigen daheim, der auch Fußball spielen will, eventuell bei noch einem Verein zusätzlich ist, auch neue Videospiele mag ab und zu und auch Geburtstag hat..., TG braucht monatlich, Schuhe, Kleidung usw usw.
Also wenn ich ein sehr genugsames Kind habe, das sich mit gebrauchter Kleidung und abgetragenen Schuhen zufrieden gibt, das sonst freizeitmasig nicht viel braucht weil es in keinem Verein sein möchte und auch einsieht dass es nicht immer oder kaum mitreden kann bei neuesten Gesprächen über Smartphones, Spiele etc. Dann ok....
Aber die Realität sieht heute vielfach ganz anders aus. Leider. Ich finde es ja selber sehr schade.
Nicht zu vergessen dass man als Familie vielleicht mal in den Urlaub fahren möchte (die Preise für eine vierköpfige Familie reichen mir schon ehrlich gesagt) und einen Hauskredit abzubezahlen hat.
Tut mir leid dass ich hier so schwarzmale. Aber ich habe früher auch ganz anders gedacht und merke jetzt dass es irre ist wieviel Geld weg geht wenn man Kinder hat. Vor allem eben mit dem Großen. Aber ich will niemandem Angst machen. Jeder hat einen anderen Lebensstandard und ich gebe zu, unserer ist hoch. Wenn wir suf einiges verzichten wurdenr, wäre es anders. Das wollen wir aber nicht. Man muss wissen was man möchte und auf was man verzichten will im Leben und auf was eben nicht. Viele Kinder haben und leben wie Gott in Frankreich geht nur wenn man wirklich viel Geld hat.
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Aaaber: bezahlt haben das nicht meine Eltern. Das mussten sich meine Brüder selber zusammensparen . Mir war das damals absolut nicht wichtig, meinen Brüdern halt schon
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Wegen den Veränderungen in Kindheit und Jugend: ich erschrecke mich oft wirklich wie rasend schnell das geht. Aber irgendwie logisvh weil sich auch die Welt so schnell verändert. In meiner Kindheit gab es noch keine Handys, mein erstes habe ich mit 16 bekommen und das war ein riesiges Teil . Und jetzt sitze ich hier mit Tablet ohne Tasten. Irre. Klar dass die Kinder und Jugend heutzutage ganz anders sind als wir damals.
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Ich könnt mir fünf Kinder nicht vorstellen... Hab schon Bammel vorm zweiten jetzt... Aber ich bewundere alle die sich mehr zutrauen
19,908
Und weil du sagst wegen 2.Kind: ich merke auch, dass ein Kind so viel entspannter war . Obwohl 9 Jahre Unterschied aber die Zeiten für sich allein werden natürlich immer seltener. Aber zwei sind toll finde ich. Und die Kinder haben ja echt was davon. Man ist ganz einfach nie allein im Leben. Nie wirklich. Man hat jemanden, der dieselben Wurzeln hat.
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Wir haben nur 1 Kind und dabei wirds auch 100% bleiben, auch wenn wir uns ein 2. Kind leisten könnten. Vorher waren wir beide Vollzeit arbeiten, aber nach längerer Überlegung will ich das als Mutter zumindest nicht mehr. Ich möchte nicht mein ganzes Leben im Hamsterrad laufen, nur um mir Dinge zu leisten, die ich eigentlich gar nicht brauche.
Bescheidenheit und Sparsamkeit kennt man fast nur noch von der älteren Generation, kommt mir so vor. Heutzutage geht es nur noch ums Protzen, wer das bessere Auto hat und den teureren Luxusurlaub bucht
Wie @happy schon richtig beschrieben hat, bringt eine höhere Arbeitszeit zwar mehr Gehalt, aber auch weniger Zeit. Ich möchte mein Kind aufwachsen sehen und nicht erst um 17 Uhr vom Kindergarten abholen. Dieser Zeitverlust wäre es mir nicht wert, wenn ich da ein paar Euro dazuverdiene, aber mein Kind nur 2-3h sehe.
Jetzt wird meine Tochter bald 2 und startet demnächst in der Krabbelstube. Durch die vorherigen Spielgruppen bin ich mir sicher, dass ihr das gefallen wird. Der Umgang mit vielen Kindern ist meiner Meinung nach sehr wichtig für die Sozialkompetenz. Für mich persömlich wäre der Einstieg mit 3,5 oder 4 Jahren viel zu spät. Da bei uns in OÖ die Kita ab 30Monate gratis ist, wird das auch entsprechend genutzt
Natürlich bin ich schon am überlegen, wie das dann alles weitergeht mit Schule und Ausbildung. Sicherlich werden da deutlich höhere Kosten auf uns zukommen, gerade bei den Schulnebenkosten oder Statussymbolen.
Aber manchmal frag ich mich, warum sich viele Eltern so Sorgen um die Studienkosten machen. Ich habe mein Studium auch selbst finanziert und bin nebenbei arbeiten gegangen (Englisch Nachhilfe usw), ich glaube kaum, dass es zuviel verlangt ist, mit 17-18 Jahren einen kleinen Nebenjob zu haben.
Ich hatte damals mein Taschengeld und hab mir selbstständig was dazuverdient, weil bestimmte (überteuerte) Wünsche oder Markensachen von meinen Eltern nicht bezahlt wurden.
Fakt ist: was man sich selber mit Blut &Schweiss verdienen muss, ist was wert und damit wird auch ordentlicher umgegangen...
Vielleicht würde das auch ein bisschen die Anzahl der Dauerstudenten senken )
19,908
@Nachbarin2013( hab das Zitieren verbockt )): genau so ist es. Und da ist es nicht verwunderlich, dass die Jugend genauso ist. Logisch.
Ein kleines Beispiel: bei der Abfahrt zum Schikurs vor zwei Wochen (mein Sohn noch nicht, aber ich habe dort eine bekannte Mama getroffen deren Kind mitgefahren ist und habe kurz geredet mit ihr) Sagt eine Mutter zu mir, dass sie gerade gestern noch Handschuhe um 150 Euro gekauft hat weil diese und jene Marke (ich habs vergessen)und die Schiausrustung hat über 1000 gekostet (Marken aufgezählt) Ohne Zusammenhang. Nur zum angeben. War echt lustig.
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Ich habe zwar immer einen Nebenjob gehabt, aber wenn man sich entscheidet nicht in der Heimat zu studieren und keine Beihilfen bekommt ist es nahezu unmöglich sich das komplett selbstständig zu finanzieren.
Ich hab meinen Eltern damals fast 800€ monatlich gekostet, und das über 6 Jahre..
Hatte damals immer ein schlechtes Gewissen meinen Eltern gegenüber und zur kleinen Wiedergutmachung immer im Betrieb mitgeholfen ohne mit der Wimper zu zucken. Wenn die anderen Ferien hatten hab ich immer gearbeitet. Aber ich wollt das immer irgendwie wieder gut machen..
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#Markenwahn
OMG Aber es wird leider immer solche Leute geben, die sich nicht über Werte und Charakter definieren können, sondern nur über Marken, Zeichen und Statussymbole. Dieses ständige Vergleichen und Bewerten von Gegenständen innerhalb einer Personengruppen ist offenbar lebensfüllend..
Nur haben davon die Kinder nichts. Statt einem teuren Internat und Ralph Laufen Outfit würden die sich über mehr Zeit mit den Eltern, Aufmerksamkeit und Interesse freuen.
Und es bringt leider nichts, wenn man der/die Reichste auf dem Friedhof ist )
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Meine Eltern verdienen beide gut, wir sind drei Mädls, sind von einer Eigentumswohnung in ein Haus mit garten gezogen, waren jährlich sowohl im Ski- als auch im Sommerurlaub am Meer. Wir besuchten Musik- und Tanzschule, waren reiten, etc.. Es ging uns also immer gut!
ABER sie wollten uns auch nicht zu "verwöhnten" Kindern erziehen. Notwendige Kleidung bekamen wir natürlich immer, wollten wir extra Sachen haben, die in ihren Augen nickt notwendig waren (wie zB Converse, Hosen von Levi's, usw) mussten wir sie uns selbst vom Ersparten kaufen. So ging das dann auch mit den Fortgehen weiter.. Und nachdem wir nicht sehr viel Taschengeld bekamen, weil sie wollten, dass wir uns nebenher etwas verdienten, um einen besseren Bezug zu Geld zu entwickeln, fing ich recht früh an neben der Schule zu kellnern, damit ich mir all diese Dinge leisten konnte.
Was davon geblieben ist: ich kann absolut nicht sparen! Für die Kids und mich haben wir je einen Bausparer, auf den monatlich Geld überwiesen wird, aber mit dem restlichen Geld kaufe ich ein wie eine Verrückte wenn ich etwas haben will, dann kaufe ich es SOFORT und überlege nicht, ob das wirklich notwendig ist..
Natürlich haben wir mit mittlerweile mit unseren Eltern darüber gesprochen. Sie meinten das wirklich nur gut, ob das aber der richtige Weg war, wissen sie heute auch nicht. Bei meiner jüngsten Schwester und mir ist eben dieses Kaufverhalten daraus entstanden, die mittlere ist ein extremer Sparefroh.
Mit dieser Geschichte wollte ich sagen, dass es nicht nur schwarz-weiß gibt.. Was für die eine Familie passt, kann für die nächste gar nicht stimmig sein. Geld ist bestimmt nicht alles und das Wichtigste - aber mMn doch ein sehr wichtiger Aspekt!
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WIR leben derzeit nun mal in einer total konsumgeilen Gesellschaft. Man muss heute nichts mehr ewig lange bestellen, es ist ALLES sofort verfügbar (Amazon usw.).
Wenn man nur kurz einkaufen geht, wird man im Supermarkt überall mit der verlockenden Non-Food Ware überschüttet. Es ist alles billig und leistbar (hält aber nicht lange) und jeder greift zu.
Schon mal 1 Tag vor einem Feiertag einkaufen gewesen??
Schrecklich. Die Leute kaufen wie die Irren ein, als ob in 48h die Welt untergehen würde.
Und,warum: Aus Angst, dass man sonst nichts mehr abbekommt.
Die ganze Werbung beeinflusst die Leute dermaßen, dass alle ihr Geld raushauen. (Weil so günstig wird's nie mehr).
Die Menschen denken heutzutage nicht mehr nach, es wird alles verprasst (auf der Bank gibt's eh keine Zinsen^^)
Aber wie sagt man so schön: Spare in der Zeit, dann hast du in der Not!
Das gilt für planende Großfamilien sicher umso mehr.
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Ich hab es einfach gehasst, immer ewig warten zu müssen, bis ich auch zB Converse hatte. In meiner Wahrnehmung hatten gefühlt alle anderen außer mir solche Schuhe, nur ich musste wochen-oder monatelang darauf sparen. Das war meeeeeegaaanervig!!! Und ich definiere mich auch nicht über Kleidung - ich hätte mir einfach gewünscht, dass es auch mal Ausnahmen gegeben hätte.
Aber ich wollte damit auch keine Diskussion auslösen, sondern einfach meine Erfahrung schreiben.
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Den Grabstein zahlen ja meistens die knausrigen Hinterbliebenen
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Es hängt wohl stark vom Kind ab, ob ein bestimmter Erziehungsstil fruchtet
Bei uns ist es durchaus ein Thema drei Kinder zu bekommen. Ich denke mir, wenn sie so richtig teuer werden, möchte ich ja auch wieder viel arbeiten. So sollte es auch möglich sein allen ein Studium zu ermöglichen.
Wir haben leider auch hohe Wohnkosten, aber in ca zehn Jahren ist die Wohnung abbezahlt und dann bleibt ja auch noch mal mehr übrig.
Was mir aber zb gar nicht wichtig ist, ist neue Kleidung für den Kleinen. Ich habe gerne hochwertiges Gebrauchtes, kostet weniger, Gifte sind weggewaschen. Und es schont Ressourcen, was mir sehr wichtig ist. Da sparen wir sehr viel. Schuhe werden eine Ausnahme sein, weil sie sich optimal anpassen können sollen.
Wie schwierig das später mit den materialistischen Kindern ist, kann ich mir ehrlich gesagt einfach noch nicht vorstellen. Bei meinem Neffen ist das mit acht Jahren noch nicht sehr ausgeprägt. Aber die Pubertät kommt ja erst noch...
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Wenn ich meinem Kind sage es kann dieses und jenes nicht haben, genannt wurde das Smartphone, dann geh ich auch nicht und kauf eins für mich! Weil dann hätt ich ja dem Kind eines kaufen können (egal obs da jetzt drum geht dass einfach das Geld nicht da ist, oder weil ich der Meinung bin es muss kein neues her) Ich bin auch schon gewillt zurück zu stecken weil ich ja sowieso immer sehr genügsam gelebt habe (abgesehen von meinen Haustieren, die hab ich mir halt 'gegönnt')
Und dass dann Zubehör dazu kommt... Tja, liebes Kind, dafür gibt es dann Taschengeld und Anlässe bzw. auch noch den Rest der Familie.
Auch wenn es Diskussionen gibt, heißt das nicht, dass das Kind dann seinen Willen bekommt. Da muss man halt auch konsequent sein.
Ich weiß von mir, dass ich mich umso mehr gefreut hab wenn ich dann doch das gewollte bekommen hab und das viel mehr zu schätzen wusste.
Wie ich schon gesagt hab: Wenn das Kind Leistung bringt und etwas haben will, dann bekommt es das auch. Aber ich werde meinem Kind sicher kein neues Smartphone kaufen und 6-7 Monate später wieder eines nur weil ein neues Modell da ist! Denn das sind Wertvorstellungen die ich meinem Kind nicht vermitteln will! Es gibt wichtigeres als immer neue Elektronikgeräte! Wenns da um ein Hobby geht siehts wieder anders aus. Will es zB. Fußball spielen im Verein dann kriegt es auch das was es dafür braucht. Werden die Schuhe dann nach wenigen Monaten kaputt, gibt es neue. Aber das ist ja gar kein Vergleich in meinen Augen... Ich war auch in der Reitschule, ziemlich lange sogar... Da mussten auch mal Sachen gekauft werden aber da wurde halt von der Familie zusammen gelegt und ich hab auch gern mein TG investiert, weil es war ja mein Hobby.
Und noch was: Wir wohnen hier seeeeehr ländlich und ich sehe keine (kleinen) Kinder die jetzt schon Wert auf Designerklamotten und Smartphone legen. Für die Kinder hier zählen andere Sachen und auch das ist mit ein Grund warum ich nicht in einer größeren/großen Stadt wohnen will. Die Leute hier haben ganz einfach noch andere Wertvorstellungen, auch die jungen!
Ich hab halt bei mir selber (und anderen Kindern in der Familie) die Erfahrung gemacht, dass man einen ganz anderen Draht zu Geld hat wenn die Eltern drauf schauen und die richtigen Werte vermitteln. Meine Cousine (2 Jahre jünger) hatte auch immer alles was sie gebraucht hat, aber die schaut auf ihr Geld weil ihre Eltern ihr schon klar gemacht haben, dass sie was für ihr Geld tun muss. Und darum gehts.
Was ist denn, wenn ich einen sehr hohen Lebensstandart habe, das Kind aber einen Beruf in einer unteren Gehaltsbranche will und sich das dann einfach nicht mehr leisten kann? Soll ich das Kind dann zu einem anderen Job "zwingen" oder zuschauen wie es sich zu Grunde 'wirtschaftet' weils den richtigen Umgang mit Geld einfach nicht kennt? Nein.
Ich denke sehr wohl man kann die Kinder, auch heute, zu Sparsamkeit erziehen und ihnen vermitteln dass es nicht immer die neuesten Smartphones, Konsolen, etc. sein müssen.
Und ich werd definitiv bei meinem Kind versuchen dies umzusetzen.
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Ich komme aus einer Familie mit landwirtschaftlichem Betrieb. In unserem Haus haben gemeinsam 4 Generationen gelebt. Hatten die Eltern keine Zeit, weil eben gerade zB Ernte war, hat meine Uroma auf uns aufgepasst. In unserem Freundeskreis kamen eigentlich fast alle aus der Landwirtschaft, da ich auch aus einem kleinen Dorf komm. Da war es ganz normal, dass einfach die Kinder sich anfreunden, die ca. im gleichen Alter waren. Und wir waren dann halt die meiste Zeit einfach nur draußen. Wir haben auch nicht viel gebraucht, das wichtigste war ein Fussball und ein Fahrrad, dass gerade für die Größe gepasst hat. Wir hatten also den Spielplatz von der Gemeinde und einen kleinen Fussballplatz. Im Winter gabs noch einen Rodelberg, also brauchten wir eine Rodel. Spielekonsole gabs erst, da war ich etwa 15. Hat mich aber nicht wirklich interessiert, war eher für meinen Bruder.
Und als Landwirte hat meine Familie nicht Unmengen verdient, dass sie uns wirklich alles kaufen hätten können. Zur Firmung mit 14 gab es endlich das Alcatel-Handy. Meine Eltern wollten mir keines kaufen, aber nach langem Überreden hat es meine Firmpatin gekauft. PC oder dergleichen war damals noch nicht so wichtig, zumindest brauchte ich erst einen in der HAK. Aber da ist es dann wirklich extrem angegangen mit kostenintensiveren Sachen: Taschenrechner um 1.000,-- Schilling und PC. Natürlich haben mir meine Eltern das bezahlt, weil es ja für meine Ausbildung war.
Während der Schulzeit war jedes Jahr zumindest eine Woche angesagt, entweder Skikurs oder Sportwoche, die doch ziemlich kostenintensiv war. Meine Eltern sind auch mit mir ca. 6 Jahre lang jedes Jahr eine Woche skifahren gewesen. Zu dem Zeitpunkt war es dort noch billig und weil wir Bekannte dort haben, hat uns die Übernachtung nix gekostet. So konnten sich meine Eltern das leisten. Wenn wir in Urlaub gefahren sind, war das meistens zu Bekannten oder Verwandten, wo wir auch schlafen konnten.
Mein größter Traum war als kleines Mädchen mein eigenes Pferd. Da mein Opa in seiner Jugend auch Pferde hatte, war er ziemlich schnell damit einverstanden. Vor allem auch, weil wir das Pferd daheim unterstellen konnten und das Pferd auch geschenkt bekamen. Aus diesem einen Pferd wurden insgesamt 4. Der Hengst konnte dort nicht bleiben und wurde von uns gerettet. Die zweite Stute war für ein Trabrennpferd zu kurz gebaut und deswegen hat es mein Papa verdammt günstig bekommen. Und aus Stute Nr. 2 und Hengst, entstand Pferd Nr. 4.
Wir hatten aber generell sehr viele Tiere daheim - Schweine, Hasen, Hunde, Katzen, Damwild, etc. Ich hab dadurch keine Spielekonsole gebraucht. Dafür gabs Freunde und unsere Tiere.
Mittlerweile weiß ich, dass meine Eltern nicht so mit Geld umgehen können. Konnten sie noch nie. Auch wenn an allen Ecken gespart wurde, viel war nie da. Nur sind mein Bruder und ich das genaue Gegenteil. Wir sparen sich wirklich viel zusammen und ich konnte dadurch mit meinem LG auch Haus bauen. Ohne dem wäre es uns nie möglich gewesen.
Verschärfend für meine Eltern kommt hinzu, dass mein Bruder das Down-Syndrom hat und sie ihm auch alles ermöglichen wollten, was nur irgendwie möglich war. Sei es eine Privatschule oder jetzt das Leben bei der Lebenshilfe mit einer geschützten Werkstätte. Ich musste dadurch immer wieder zurück stecken, aber das war voll okay. Verstehe ich auch voll und ganz.
Markensachen gab es sowieso fast nie. Für meine Eltern war es schon Horror, für mich Schuhe zu kaufen. Als Mädchen/Frau mit Schuhgröße 44 ist es nicht gerade einfach und günstig, Schuhe zu bekommen. Außer man hat nur Turnschuhe an.
Ich bin zwar erst mit unserem ersten Kind schwanger, aber ich möchte ihm schon auch den Unterschied vermitteln, für was jetzt das Geld ausgegeben wird. Ist es jetzt wirklich notwendig, eine neue Spielekonsole zu bekommen oder vielleicht sinnvoller, ein neues Fahrrad, weil das alte zu klein geworden ist? Es kommt meiner Meinung nach nicht darauf an, dass man dem Kind alles kaufen will oder kann. Es kommt darauf an, was man ihm kauft und dem Kind auch vermittelt, dass gerade jetzt zu Ostern das neue Fahrrad besser ist, weil man damit im Sommer ordentlich herum fahren kann und die alte Spielekonsole ja eh noch super funktioniert und man mit der auch noch weiter spielen kann. Vielleicht gibts ja dann zum Geburtstag oder zu Weihnachten eine neue Spielekonsole.
Den Rest, den jedes Kind benötigt, sei es Lebensmittel, Klamotten oder auch für die Schule, sind wirklich teuer genug. Und es wird auch immer teurer. Und jeder von uns will dem Kind sicher alles ermöglichen, was nur irgendwie geht. Sei es jede schulische Ausbildung oder jede erdenkliche Freizeitgestaltung. Aber es kommt echt darauf an, wie man es dem Kind vermittelt. Das Kind soll Fussball spielen, weil es Spaß daran hat und es soll diese Ausbildung machen, weil ihm das interessiert und er da auch wirklich Freude daran hat. Und wenn mein Kind meint, es muss Medizin studieren, dann werde ich ihm das genau so ermöglichen, wie wenn mein Kind Frisör werden will. Hauptsache es liegt ihm und er hat Freude daran. Denn mein Kind muss mit diesem Beruf leben, ich hab meinen eigenen.
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Ach ja zu uns. Wir haben zwei Kinder und das passt für uns. Wir wollen beide nicht mehr. Verdienen tun wir beide gut, haben ein Haus und zwei Autos. Und das zweite Kind war eigentlich keine Frage des finanziellen. Wir wollten ein zweites, weil es unser Leben perfekt macht ;-)