Schwanger - Frage an die Krankenschwestern

bearbeitet 8. 11. 2016, 16:07 in Kinderwunsch & Babynamen
Hallo meine Lieben!

Ich bin neu hier - hab mich schon ein bisschen umgesehen aber nix konkretes zu dem Thema gefunden.
Ich wollte eig nur wissen - sollt ich zB relativ früh von einer Schwangerschaft erfahren - also direkt nach Ausbleiben der Mens - wann soll ich es dann meiner Stl melden? Ich arbeite zZ 40h pro Woche mit Nachtdiensten, Sonn- und Feiertag und jeweils 12,5h auf einer Wachkomastation. Ich weiß ja - der Arzt stellt doch erst ein Gutachten nach dem ersten Ultraschall aus oder? :-/ nur gar nichts sagen und einfach weiter arbeiten (haben infektiöse Patienten auch)

War mal jemand in so einer Situation? Bitte um Infos :) vielen Dank.....

Kommentare

  • Hallo und herzlichen glückwunsch!
    Also ich erfuhr es auch in der 5 ssw und ging dann in den krankenstand bis zum ersten frauenarzt termin! Der schrieb mich für 2 weitere wochen krank, da lautete es offiziell das i a zyste hab für mei station! Danach hab ich es gesagt, war aber noch bis 11 ssw krank da es mir nicht gut ging!
    Lg
  • _Kathrin__Kathrin_

    4,125

    bearbeitet 24. 02. 2016, 09:11
    Bin keine Krankenschwester, aber grundsätzlich musst du deinem AG nach deiner Inkenntnisnahme der SS informieren - die Bestimmungen und Schutzmaßnahmen des Muschu-Gesetzes gelten von da an.
    Ich würde - gerade weil du mit infektiösen Patienten arbeitest - kein Risiko eingehen und ein offenes Wort reden mit deiner Stationsleiterin. Du kannst sie ja auch bitten es noch 2 Wochen für sich zu behalten, bis der Gyn dir die SS schriftlich bestätigt.

    Ich denke, wenn es dir gut geht jetzt zum Beginn der SS, ist der Stl sicherlich mehr geholfen, wenn du Tagdienste machst, anstatt daheim krank geschrieben zu sein. Deine Kollegen und innen müssen ja sonst deine Dienste abdecken und das ist in deinem Job nicht lustig, gerade, wenn die Damen und Herren auch Familie daheim haben.

    Wenn du dich nicht in der Lage fühlst zu arbeiten, schreibt dich eh der Arzt krank. Ich würde aber nicht zu viel in den KS gehen, denn auch da läuft irgendwann die entgeltfortzahlung aus und du bekommst Krankengeld, das viel niedriger ist.
    schnoggelesuse
  • Ich hab es sofort nach dem positiven Test der Stl. gesagt damit sie schon mal mit dem dienstplanänderungen beginnen kann. Dem restlichen Team hab ich es nach dem Frauenarzttermin erzählt.
  • Danke für den Tipp von euch.
    Ich glaube ich hab das bisschen unverständlich geschrieben - bin leider noch nicht schwanger. Also bin heute ES+9 und hoffe so sehr das ich nächsten MO positiv testen kann. Und da kam mir dann die Frage wie es dann eig mit der Arbeit wäre!!!
    Aber vielen Dank nochmal......
  • _Kathrin__Kathrin_

    4,125

    bearbeitet 24. 02. 2016, 10:34
    @Sibi2015 dann warte den MO ab, mach einen Test und wenn er eindeutig ist, dann sprich mit deiner Stl. Ein Gyn Termin hat ohnehin erst in der 8. SSW wirklich Sinn, da man dann auch erkennen kann, ob in der Fruchthöhle wirklich was drinnen ist.
    Da du im KH arbeitest, könntest auch einen Arzt bitten dein Blut abnehmen zu lassen um den HCG Wert zu kontrollieren (ambulant) - das "reicht" deiner Stl sicherlich auch als vorläufige Bestätigung.

    Mein Test am FR war leicht positiv, am mo drauf hab ich Blut abnehmen lassen beim Hausarzt (hcg bei knapp 100). Alles unter 3 heißt nicht schwanger.
    Mittlerweile bin ich kurz vor ende der SS
  • Ich habe es bereits in der 5. SSW meinem Stationsleiter gemeldet. Da ich im OP arbeite und tgl mit Röntgenstrahlen uä in Kontakt bin, war mir das Risiko zu groß.
    Bin sofort nach dem positiven Test zum FA und der hat mir auch gleich eine Bestätigung für die Arbeit geschrieben, da ich nicht wochenlang in Krankenstand gehen wollte.
  • Okay super!!! Da bin ich schon einmal beruhigt!!! Dann sollte es wirklich soweit sein, weiß ich was ich zu tun habe. Vielen vielen Dank
    Resi1212
  • @Sibi2015
    Und bist du mittlerweile schwanger geworden ?

    Wir sind am basteln und ich bin auch Krankenschwester (OP)

    @Gitti087 Was für Tätigkeiten hast du während der SS im OP durchgeführt ?
    FairyFay
  • @Labi
    Wo bzw in welchen OP bist du tätig?

    Ich hab dann nur mehr administrative Tätigkeiten durchgeführt und war bis zu Beginn des Mutterschutzes dort tätig.
    In die Op´s durfte ich gar nicht mehr rein, außer in den Augen-OP, da dort vorwiegend Eingriffe in Lokalanästhesie durchgeführt werden.

    Im AugenOP war es mit überlassen, ob ich instrumentieren will oder nicht - hab mich aber dann dagegen entschieden, da ich unter anderem sehr oft aufs WC musste ;) (außerdem haben meine Vorgängerinnen auch nicht mehr instrumentiert)

    Wünsch dir eine schöne und hoffentlich kurze Bastelzeit!!!

  • @Gitti087 Ich bin auf der Allgemeinen Tätig. Wir haben vorwiegend lange ops und viel Stress ...

    Ich danke dir =)
  • Ich habe mich bis zur Bestätigung durch den Gyn in der 8. SSW krankschreiben lassen - hatte aber auch tatsächlich bis zur 17. SSW Hyperemesis. Gearbeitet habe ich auf der Psychiatrie.
  • @fraeulein Und wann hast du erfahren das du Schwanger bist? Bzw. Wie lange war der Krankenstand ?
  • Ich arbeite auf einer Intensivstation und hab es in der 6. Ssw gemeldet. Wir hatten nämlich zu dieser Zeit Grad einen Patienten mit Verdacht auf Zika Virus und 2 Patienten mit Esbl Erreger! Ich würde niemals des Risiko eingehen...
  • X_X @Bienchen_321 Das ist klar! Hast du es erst in der 6 Wochen erfahren das du Schwanger bist? Wir arbeiten mir Röntgen und deshalb würde ich es auch sofort melden müssen!

    Wie ging es für dich danach ? Wo bist du eingesetzt worden ?

    LG =)
  • @Labor Nein ich wusste es schon Anfang der 5. Ssw. Mein Chef hatte in dieser Woche aber Urlaub und da ich da nur einen Dienst hatte hab ich den gemacht und es ihm dann die nächste Woche gesagt. Ich arbeite mach wie vor auf der intensiv. Darf halt nicht mehr zum Patienten und nur mehr 8 Std Dienste machen (hatte sonst immer 13 Stunden Dienste ). Jetzt richt ich halt Therapien, perfusoren, parenterale Ernährung und mach administrative arbeiten!
  • @Bienchen_321 okay versteh. Ich arbeite im OP. Weiß noch nicht was für Möglichkeiten es für mich dort gibt sollte ich mal schwanger werden.
  • Labi schrieb: »
    @fraeulein Und wann hast du erfahren das du Schwanger bist? Bzw. Wie lange war der Krankenstand ?

    Ich habe gleich in der 5. SSW gewusst, dass ich schwanger bin. In der 6. SSW hatte ich schon das erste U-schallfoto. Hatte keine Geduld mit den SS-tests, außerdem wusste ich, dank Sensiplan (NFP), wann mein Eisprung war. :see_no_evil:

    Ich war bis zur 13. SSW krank geschrieben, weil ich ja Hyperemesis hatte, war dann kurz arbeiten und gleich wieder krank, weil ich mich eh nur übergeben habe, während dem Dienst. :-S
  • @fraeulein ja genau, dass stelle ich mir so schirch vor wenn Mann an Übelkeit und Erbrechen leidet. So kann man einfach nicht arbeiten, egal welchen Beruf man ausübt.
    fraeulein
  • @fraeulein @Bienchen_321 Habe am 15.11 positiv getestet. Bin in der 5ten Wochen. Meine stationsleitung weiß Bescheid. An langen Diensten gehe ich in stand bis ich meinen 1sten US habeund hoffentlich eine Bestätigung das die SS intakt ist.
    Bienchen_321fraeulein
  • @Labi ist dir übel oder warum möchtest du nicht mehr arbeiten? bitte nicht falsch verstehen - ich mein das nicht böse! ich wollte mich auch in watte verpacken, aber das macht einem letztendlich nur stress. sollte dir nicht übel sein, sei froh, arbeiten gehen zu können, weil quasi wochenlang in den krankenstand zu gehen, ist für die psyche auch kontraproduktiv, weil einem die decke auf den kopf fällt.. du musst im op-bereich vermutl. auch nicht schwer heben, wie z.b. in bereichen, wo die körperpflege durch pp übernommen werden muss. du brauchst auch keine angst vor zu viel stehen, gehen oder heben haben, dein baby ist in deinem ss-stadium winzig und sehr gut eingebettet, da kann bei einer intakten (genetisch, normale einnistung, hormonell, etc.) ss praktisch nichts passieren. keine sorge - ich hoffe, ich kann dir die angst nehmen! :)
    vor röntgenstrahlen wirst du ja sowieso automatisch gesetzlich geschützt werden.

    viel glück und alles gute, drück die daumen, vertrau in deinen körper! :3
  • @fraeulein leider hast du mich falsch verstanden bzw. habe ich die Situation nicht ausreichend erklärt.

    Ich bin OP Krankenschwester. Solange ich vom Arzt keinen Zettel bekomme das die SS intakt ist kann ich es in der Arbeit nicht offiziell melden und komme auch nicht von den Schichtdiensten weg.

    Das würde bedeuten das ich den kommenden 11 Tagen 3 x hintereinander 12 Std Dienste schieben muss und bei Operationen dabei bin die zwischen 2-6 Std dauern. Ohne trinken, essen, Klo gehen inklusive Röntgenstrahlen. Nachdem mir immerwieder schwindlich ist und ich andauernd aufs Klo rennen muss wäre es ja nicht so klug von mir das Risiko einzugehen.

    Und JA ich muss schwere Tassen heben, schließlich bereiten wir unser Sterilgut vor.

    Ich darf nachdem Mutterschutz Gesetz sobald ich die SS melde nicht mehr in den OP hinein. Da hat sich eigentlich seit Jahren nichts geändert ...

    Nachdem mir meine Leitung in der Zeit bis zum 1 ten US keine kurzen Dienste anbieten kann MUSS ich in den KS gehen, dass hat sie mir vorgeschlagen. Und der Krankenstand beträgt genau 5 Tage und nicht mehr.

    Sobald ich in 11 Tagen hoffentlich einen Zettel bekomme das die SS intakt ist werde ich Mo-Fr kurze Dienste machen und "zusätzlich" laufen, dass bedeutet für mich : Büro Sachen, Bestellungen, Telefonate und kein instrumentieren mehr da das gesetzlich verboten ist da ich mit kontaminierten Sachen und Blutzu tun habe.

    Somit war nie die Rede das ich nicht arbeiten möchte und zu Hause Däumchen drehen kann =)

    Ich hoffe ich konnte dir etwas Einblick in mein Berufsleben verschaffen und dir die Situation besser erklären ;)
    Bienchen_321
  • @Labi ich wollte dir auch nichts unterstellen, dieses recht hab ich auch nicht. :see_no_evil:

    verstehe, klingt plausibel. ;)
  • @fraeulein Nein das tust du doch nicht. Wollte es nur klarstellen das ich sehr wohl arbeiten werde und will... nur eben in anderen Bereichen. Möchte das mein ungeborenes einfach geschützt ist, dass ist mir das wichtigste <3
    fraeulein
  • Gitti087Gitti087

    1,494

    bearbeitet 17. 11. 2016, 18:46
    @Labi wann hast du denn den US-Termin??

    Ich war sofort nach meinem positiven SS-Test beim FA u habe auch sofort eine Bestätigung für den Arbeitgeber bekommen (5.SSW).

    Ich arbeite auch im OP u bin die meiste Zeit am Stützpunkt mit administrativen Dingen beschäftigt bzw darf auch Beidienst bei OPs in LA machen (bei uns im Augen-OP)

    Weiters mache ich Sachen wie Materiallieferungen bzw Wäsche wegräumen oder für OP's für den nächsten Tag rüsten.

    Darfst du im OP-Bereich bleiben oder wirst du dann auf eine andere Abteilung "versetzt"?
    Labi
  • @Gitti087 am 28 November habe ich den ersten US und hoffe auch auf diese Bestätigung ( wenn alles gut läuft ...).

    Meine Leitung würde mich auch gerne da behalten aber es ist noch nicht ausgesprochen
  • @Labi wie sieht es denn aus bei dir? ich hoffe, es ist alles gut gegangen und es konnte sich alles im arbeitsbereich klären! =)
  • Hab vor der SSW auch im op (hno) gearbeitet
    Hab die Tische gedeckt, fassung und wäsche verräumt, alles nachgefüllt und kontrolliert....
    War mir aber viel zu langweilig,sodas ich zum schluss bei den op's drinnen geblieben bin und ein bisschen beidienst gemacht hab
    Eigentlich sollte man ja dann auch nach der op nicht beim wegräumen helfen, aber dann tut man ja garnichts mehr
  • @fraeulein Danke der Nachfrage =) Ja es ist alles wunderbar. Ich mache die stationsleitungstätigkeiten. Dienstpläne, urlaubszetteln, Bestellungen schreiben. OP Standards überarbeiten usw. Mir war bis jetzt ganz und gar nicht fad, hätte eigentlich täglich bis am Abend arbeit...

    @Sabrinchen Die Fadheit und das weniger tun gehe ich zugunsten des Kindes gerne ein. Ich denke mir "wenn nicht jetzt , wann dann"....
  • @Labi glaub ich dir! :see_no_evil: na freut mich, dass sich alles für dich so gut ergeben hat. =)
    Labi
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