Is ein interessantes Thema, komm leider nicht dazu mehr zu schreiben (vielleicht später).
@mami1989 so wie du es dir nicht vorstellen kannst deine Kinder mit einem Jahr fremdbetreuen zu lassen könnte ich nicht mit einem Mann zusammen sein der soviel arbeitet wie deiner. Für mich gehört das einfach zum Familie-sein dazu dass beide Partner nach Möglichkeit zeit mit den Kindern verbringen und Verantwortung übernehmen. Ich glaub da haben wir einfach unterschiedliche Lebensentwürfe :-).
@delali ich hab in meinem Umfeld zig Mütter die "arbeiten gehen müssen weil sie es sich nicht leisten können". Ganz ehrlich - das stimmt (bei denen) nicht. Wenn man sich entscheidet eine Wohnung/Haus zu kaufen, teuer einzurichten, regelmäßig auf Urlaub zu fahren, etc dann "muss" man nicht arbeiten gehen sondern entscheidet sich dafür. Es is nur sozial akzeptierter zu sagen man "muss".
Ich gehe wieder arbeiten wenn meine Kinder ein Jahr alt sind (Teilzeit) weil ich das möchte. Ich liebe meine Kinder aber ich möchte auch ein eigenes Leben haben. Ich bin fest davon überzeugt dass das meinen Kinder gut tut.
Hm, ist echt ein interessantes Thema. Ich wollte immer 2 Kinder. Zuhause waren wir 3 Mädels, da war schon oft eine ausgeschlossen, daher wollte ich immer ein gerade Zahl. 4 sind mir persönlich schon wieder zu viel. Jetzt, wo Nr. 1 da ist, hätt ich insgesamt gern 3 (hab schon einen Mädchen- und einen Bubennamen, die ich gern noch anbringen würd).
Aber, genau, hier ist schon das ABER: es wird platzmäßig und finanziell knapp mit 3 Kindern. Wir haben eine Wohnung, in der wir jetzt schon nur ein Mini-Kinderzimmer haben, für ein 2. müssten wir schon das Schlafzimmer "auslagern", damit die Kinder das größere Zimmer bekommen. Und wir haben 1 Auto (5-Sitzer, kein riesiges Schlachtschiff), das wird mit 3 Kindern auch schon knapp.
Und dann kommt noch der Aspekt, dass ich meinen Kindern auch "was bieten" können möchte. Was das heißt? Nun ja, ich hätt gern, dass ihre Kindheit anders verläuft als meine. Nicht, dass meine Kindheit schlimm gewesen wäre, ich hab 2 Schwestern, wir hatten einen Hund, wir hatten viele gleichaltrige Kinder in der Nachbarschaft, und wir hatten einen Badeplatz am Attersee. Und ich hab immer alles bekommen, was ich wirklich gebraucht hab. Aber meine Mama ist Sekretärin, mein Papa war Tischler und einen guten Teil meiner Kindheit und Jugend arbeitslos, und wir Kinder haben den Geldmangel schon immer zu spüren bekommen. Und wenn man als Kind ständig hört, dass man sich dieses und jenes nicht leisten kann und ständig nur die abgelegte Kleidung von den großen Schwestern bekommt, dann macht das halt auch nicht immer Spaß. 15 Jahre mit seiner Schwester ein Zimmer zu teilen ist auch nicht immer toll.
Das Positive daran: ich weiß alles, was ich heute besitze, sehr zu schätzen. Es geht mir wirklich gut. Ich hab einen Job, der mir wahnsinnig viel Spaß macht, und mein Mann verdient genug, dass ich diesen Job behalten kann, auch wenn er finanziell nicht so viel einbringt (Handel). Das wäre vielleicht anders, wenn ich immer sofort alles bekommen hätte. Aber, ja, hier ist wieder dieses ABER: das ist auch der Grund, warum ich Kinder auch aus dem finanziellen Blickwinkel betrachte und mich durchaus frage, ob wir uns mehr als 2 Kinder leisten können.
Falls ich abgeschweift bin, dann bitte um Verzeihung - ich hab ein Talent dazu, schneller Themen zu wechseln als ein Hase Haken schlagen kann.
Wir haben ein überdurchschnittliches Haushaltseinkommen. Trotzdem werden sich unsere Kinder zumindest in den ersten Jahren ein Zimmer teilen. Einfach weil das die sozioemotionale Entwicklung von Kindern fördert und das Alleinsein nicht das Bedürfnis von Kleinkindern, sondern von Erwachsenen ist. Natürlich muss man auch daran denken was später sein wird. Ich glaube auch, dass ältere Kinder und Jugendliche mehr Investitionen brauchen als Kleinkinder. Man muss immer vor Augen haben, dass Babys groß werden.
Ich finde es extrem wichtig, dass die Grundbedürfnisse von Kindern gedeckt sind. Materielle und emotionale Grundbedürfnisse. Dazu gehört kein Smartphone.
Eines der wichtigsten Erziehungsziele ist für mich, dass meine Kinder lernen abzuschätzen, was sie brauchen und was sie wollen und das unterscheiden zu lernen.
Meine Kinder sollen wissen, was sie glücklich macht.
Sich auch mal einen Herzenswunsch erfüllen zu können, den man einfach nur will, aber nicht unbedingt braucht ist auch für ein Kind was sehr Schönes.
Aber alles zu bekommen, nur weil es alle haben, fördert weder das Glück in der Kindheit, noch repariert es eine bröckelige Eltern-Kind-Beziehung.
Ich möchte damit nur sagen, dass ich keine Vertreterin der These bin "Je mehr Geld vorhanden, desto glücklicher die Kindheit."
Ich kenne sehr viele Familien mit 3-5 Kindern. Die sind nicht "reicher" als die Familien mit 1-2 Kindern. Ich könnte nicht sagen, dass die Großfamilienkinder unglücklicher sind weil sie weniger haben.
Es ist eher für die Eltern anders. Ich finde, dass die Eltern auf mehr verzichten müssen als die Kinder. Sie verzichten selbst auf Dinge, um den Kindern z.B. den Schikurs zu finanzieren. Die Eltern haben weniger Zweisamkeit, müssen mehr organisieren, haben mehr Hausarbeit.
Ich glaube auch, dass bei uns ein drittes Kind nicht benachteiligt wäre, sondern mein Mann und ich auf mehr verzichten müssten. Die Frage, was für einen Lebensstandard man will, ist wesentlich. Wie genügsam möchte man sein...
Sorry, dass der Beitrag so lang geworden ist, aber dieses Thema und eure Beiträge regen extrem zum reflektieren an
Die Aussagen von @Vollmondfee unterstreiche ich zu 100%.
(Achtung, langer Post)
Ich bin als Älteste von 7 Kindern aufgewachsen. Mein Vater hatte ein durchschnittliches Einkommen, meine Mama war Hausfrau. Die Geldknappheit haben wir oft gespürt, wir bekamen nur selten dass was wir uns gewünscht haben. Wir hatten eine Sega als die Playstations auf den Markt kamen, und bei der blieb es auch. Mein erstes Handy bekam ich mit glaub ich 17. Ein Tamagochi hatte ich allerdings TG gab es bei uns nur zu bestimmten Anlässen. Ich konnte nie auf Skikurse oder Sportwochen mitfahren. Meine Geschwister allerdings schon. Ich als Älteste hatte viel mehr Nachteile aber das lag nicht nur am Geld. Ist auch ne andere Geschichte.
Bis ich ausgezogen bin hatte ich nie ein eigenes Zimmer (geht auch schwer bei einer Großfamilie und lediglich einer Mietwohnung). Markengewand war sowieso nie drin. Ich hab mich in der Schule oft als Außenseiter gefühlt und wurde auch so behandelt. Wohlgemerkt eher weil ich keine Österreicherin bin, weniger weil ich nicht "in" war.
ABER: ich habe meine Kindheit dennoch in schöner Erinnerung was das Großfamilienleben betrifft. Meine Mutter war immer da (sie arbeitet erst seit ein paar Jahren, mein jüngster Bruder ist 9), wir hatten immer genug zu essen, uns war fast nie langweilig weil wir uns zum spielen hatten. Wir fuhren dennoch jedes Jahr zu Weihnachten und im Sommer in die Heimat.
Schon damals in der VS hab ich zwei Schulfreundinnnen nicht wirklich beneidet. Beide hatten immer das neueste Nintendo, das teuerste Spielzeug, sie bekamen alles was ihnen in den Sinn kam. Ja, ich war schon bissl eifersüchtig. Aber deren Eltern haben viel gearbeitet und ich fühlte mich trotz fehlenden materiellen Dingen glücklicher, weil ich es sehr genossen habe, dass Mama zuhause ist.
Ich habe ein Sudium abgeschlossen aber verdiene dennoch durchschnittlich. Ab nächster Woche gehe ich Teilzeit arbeiten und dadurch wird das Haushaltseinkommen im Gegensatz zu Vor-SS schrumpfen. Unsere Wohnungskosten sind gscheid hoch, da muss in mittelfristiger Zukunft eine neue Lösung her.
Nach Abzug aller Fixkosten bleibt uns nicht viel zum Leben.
Der finanzielle Aspekt beeinflusst unsere Familienplanung schon stark aber allein daran soll es nicht scheitern. Wir haben einen Sohn der definitiv kein Einzelkind bleibt. Ich hätte am liebsten 3 Kinder, mein Mann tendiert momentan zu 2. Ich bin mir durchaus bewusst, dass Kinder in der heutigen Zeit mehr kosten als damals. Und da bin ich wieder ganz bei @Vollmondfee; wenn mein Kind/meine Kinder etwas brauchen dann bekommen sie es. Hier werde ich stark zwischen brauchen und wollen unterscheiden.
Mein Fazit und meine Lebensweise: ich stecke gerne zurück und lebe sparsam, v.a. weil ich so erzogen wurde. Ich werde versuchen, meinen Kindern mehr zu ermöglichen als es mir meine Eltern konnten. Wenn sie sich geliebt fühlen, ihre Grundbedürfnisse gestillt und trotzdem glücklich sind, dann hab ich alles richtig gemacht.
Ein interessantes Thema! Ich habe noch keine Kinder, bekomme aber im Juli Zwillinge. Wir verdienen beide überdurchschnittlich gut für österreichische Verhältnisse. Leben aber in London und daher schwer vergleichbar vom Lebensstandard. Ich weiß nicht wie es dann sein wird aber im Moment ist geplant, dass nach den beiden Schluss ist.
Der finanzielle Aspekt spielt natürlich eine Rolle, weil wir uns auch mit den Kindern noch zwei Autos, eine teure Wohnung und die Urlaube leisten wollen, die wir ganz einfach gerne machen. Trotzdem ist das Geld nicht der Hauptgrund. Für mich ist einfach klar, dass ich wieder arbeiten gehen möchte wenn die Kinder 1,5 Jahre alt sind. Ich bin schon eine Karrierefrau und möchte das nicht aufgeben. Außerdem wird es auch mit zwei schon schwierig genug sein, jedem die gleiche Zeit zu schenken und die gleiche Aufmerksamkeit.
Da ich noch keine Kinder habe, kann ich nur spekulieren. Wir werden sehen wie es dann tatsächlich kommen wird.
@happy Ja am Land sind die Preis weitaus günstiger. Am Zweitwohnsitz könnten wir auch großes Haus bauen oder WOhnung leicht finanzieren Dafür Pendeln...alles Für und Wider.
Ja die Menschheit und Technik entwickeln sich rasend schnell. Dennoch denke ich, dass Manches von "Früher" besser war. Wenn ich höre, dass es in Volschulen schon **** Gruppen gibt, und ein Kind ohne Handy und Internet somit zum Außenseiter wird, finde ich das mehr als nur bedenklich. Wir möchten aktuell nicht, dass unser Kind in der Volk bereits ein Handy hat. Aber wie soll man da tun, wenn eben alle. Echt immer dagegen reden, und erklären, dass man nicht alls mitmachen muss etc.
schwierig
@Fluffy84 Stimmt man ist nie wirklich alleine, wenn Geschwister (zumindest eines) da ist. Ich bin ein Einzelkind udn ich habe es nie gemocht. Wollte immer ein Geschwisterchen und habe die anderen richtig beneidet. Sicher man streitet etc auch mal aber ich wollte es dennoch. Hatte leider die Chance nicht! Aber für mein Kind ist es mir wichtig. Ich stehe, wenn meine Eltern eines Tages sterben, alleine da (Kernfamilie betreffend). Zum Glück habe ich dann aber meine eigene Familie.
@Nachbarin2013 Ja die Familienplanung wird oft vom Finanziellen abhängig gemacht. Bis zu einem gewissen Grad aber vernatwortungsvoll wir ich finde. Ich überlege aktuell wann 2. Kind un rechne auch wegen dann kein Wochengeld dann wieder etc und komme daruf anderes Karenzmodell wäre vl finanziell besser gewesen, wenn Kinder hintereinander. Aber unterm Strich denke ich...ich mache es doch nicht wirklich von paar Euronen mehr oder weniger abhängig. Und ich bin mega sparsam und schaue aufs Geld, aber irgendwo muss Schluss sein.
Sozialkompentenz ist mir auch sehr wichtig. Aber ich rätsel aktuell, ob Krabbelstube ehct mit 2 oder erst mit 3 Kiga?
Zum Thema Studium ich hatte das Glück, dass es mir finanziert wurde. Aber natürlich schafft man es auch alleine bzw mit deutlich weniger Unterstützung.
@Mami1989 Genau diesen Umgang mit Geld habe auch ich gelernt.
@eulchen81 Zu 3 Kindern habe ich ähnliche Gedanken..aber irgenwie hätte ich sie dennoch gerne*träum*
@Volmondfee In deinen Ansichten kann ich mich gut wieder finden. Und habt ihr aber 2 Kinderzimmer?!
@AnnaFreud Wow Zwillinge Gratulation. Da wüsste ich auch nicht, ob ich noch eines bekomen würde..da wäre alles naja irgendwie anders. Bei mir in der Familie gibt es Zwillinge. Kann also durchaus sein, dass wir beim 2 Zwillinge bekommen und mit einem Schlag 3 hätten. Ja dann hätte ich meine 3 aber ich müsste zuerst sicher richtig SChlucken udn das verdauen.
@Delali geschluckt habe ich auch im ersten Moment, aber eigentlich war es vorhersehbar, da es in der engen Verwandtschaft zwei Zwillinge gibt. Ich bin schon neugierig wie es wird mit zwei kleinen Babies.
@Delali Kinderzimmer; Bis jetzt haben wir nur ein Kinderzimmer. Unser Kleiner schläft aber noch bei uns im Zimmer in einem Beistellbett. Das genießen mein Mann und ich sehr. So wie du, überlegen auch wir, ob wir aufs Land ziehen, wo unsere Kinder einen großen Garten hätten. Aber auch wenn wir in ein großes Haus ziehen, würden unsere Kinder sich erst ein Zimmer teilen, weil das sozial so wichtig ist. Ich habe das auch in meiner Kindheit als positiv erlebt. Meine Schwester und ich haben uns immer gegenseitig vorgelesen, abends noch geredet, Geheimsprachen erfunden, gestritten und versöhnt, gemeinsam aufräumen gelernt, Kassetten gehört und Perlentiere geknüpft... Das war einfach lustig.
Wenn das Bedürfnis da ist, bekommen unsere Kinder ihre eigenen Zimmer. Das kann mit 8 sein oder erst mit 11... Das hängt von den Kindern ab und auch davon ob das zweite ein Bub oder ein Mädchen wird.
Apropos Handy: Manche Eltern kaufen ihren Kindern ein Smartphone wenn es 8 ist, zeigen Ihnen aber nicht den Umgang und kontrollieren auch nicht, was das Kind damit macht. Kinder sind neugierig und sehen auch viele Dinge, die nicht für Kinder bestimmt sind (Z.B. Pornos). Ich finde, da muss man ganz klar mit Kindern drüber reden.
Ich finde es sehr wichtig, dass Kinder den Umgang mit Medien lernen.
In der Volksschule wird unser Sohn kein eigenes Handy haben. Wir werden aber zusätzlich ein Familienhandy haben, das die Kinder verwenden und ausborgen dürfen. z.B. Wenn sie einen Ausflug machen, bei einem Freund übernachten etc. auch im Alltag dürfen sie es mal haben. Auch zum Spielen und für soziale Kontakte. Sie sollen lernen es richtig zu nutzen bevor sie ein eigenes bekommen.
Ich finde Medienkompetenz sehr wichtig. Früher wurde kontrolliert, wieviele Stunden am Tag Kinder Fernsehen, Gameboy spielen, Computern... Kinder wurden vor Gewalt und Pornografie geschützt. Mit einem Smartphone haben die Kinder alles auf einmal, ohne sie wirklich kontrollieren zu können.
Umso wichtiger ist es, dass sie den richtigen Umgang lernen. Das ist eine wichtige Voraussetzung für ein eigenes Smartphone.
Kinder ganz von Medien abzuschotten finde ich nicht gut. In der heutigen Zeit sind Medien nicht mehr wegzudenken und für den Alltag ebenso wichtig wie für die Arbeitswelt.
Aber wie gesagt, das Alter und die persönliche Reife spielen auch eine Rolle
@AnnaFreud Ich hätte auch sooo gerne Zwillinge :x Ich habe selbst eine Zwillingsschwester, das war so toll in der Kindheit
@Vollmondfee da gebe ich dir Recht. Medienkompetenz muss viel mehr vermittelt werden. Am Besten in den Bildungseinrichtungen selbst. Leider hat es noch immer wenig Platz. Für viele Eltern ist es aucn oft einfacher sich damit nicht groß zu beschäftigen und nachzugeben bezüglich Smartphone Kauf und Ähnliches. Ich schreibe übrigens gerade meine Diplomarbeit und dieses Thema ist ein großes innerhalb dieser .
@AnnaFreud Ich wäre familiär eben auch vorbelastet für Zwillinge hihi Darum große Spannung, ob es beim 2. Gleich 2 werden \:D/
@Vollmondfee Zur Medienkompetenz gebe ich dir absolut recht!!! Aber das hat mir eigenem.Handy und stundenlang nur vor PC, Handy und Co sitzen nichts zu tun.
Ein Zimmer teilen finde ich auch gut. Aber wenn zwei Geschlechter und älter finde ich es gut die Möglichkeit zu haben jeden sein Zimmer zu geben.
@Delali Wenn bei uns dann zwei da sind werden sich die auch erst mal ein Zimmer teilen. Zumindest bis sie 6 sind. Allerdings warte ich auch bis die Kinder den Wunsch danach äußern. Ein Zimmer ist ja noch quasi frei (bzw. kann dann schnell geräumt werden) also seh ich da kein Problem.
Hätten wir aber dieses zweite Zimmer nicht, wäre auch das zweite Kind ausgeschlossen gewesen. Obwohl wir uns dann eventuell ein anderes Haus ausgesucht hätten als dieses jetzt
Zum Handy: Ich hab mein erstes Handy zum Eintritt in die Volksschule bekommen weil meine Mutter wollte dass ich sie erreichen kann, sollte irgendwas vorfallen. Wir haben nur 5 Minuten von der Schule entfernt gewohnt und weil ich nur 1 Straße überqueren musste (noch dazu eine Seitenstraße die wenig befahren war) bin ich nach den ersten 2 Wochen immer alleine in die Schule gegangen. Das war aber so ein "Kinderhandy" mit dem ich eben nur anrufen konnte und auch nur Nummern die meine Eltern mir eingespeichert haben. Benutzt hab ichs dann kaum außer wenn ich dann mal spontan zu einer Freundin gegangen bin. Ob meine Kinder dann auch so früh eines bekommen wird sich zeigen. Bin da dann aber auch eher dazu geneigt kein Smartphone zu wählen sondern ein olles Tastenhandy mit dem sie dann genau anrufen und SMS schreiben können. Kindertarife gibt es ja jetzt schon bei einigen Anbietern und für den Notfall find ichs schon gut wenn das Kind irgendwie Kontakt aufnehmen kann.
Ich habe eure Diskussion mit Spannung verfolgt, weil mich das Thema auch sehr beschäftigt:)
Ich komme selbst aus einer Großfamilie (bin die Älteste von 7 Geschwistern) und ich muss sagen, ich habe eine ähnliche Kindheit wie @ifmamkl89 gehabt und würde mit niemandem auf der Welt tauschen wollen, was das angeht. Auch wenn ich nicht immer die besten Markensachen bekommen habe (eigentlich fast nie) und mir mein Studium selbst finanzieren musste, bin ich für ALLE meine Geschwister unendlich dankbar und ich würde keinen Einzigen von ihnen missen wollen!
Ich habe meinen Kinderwunsch auch nie vom finanziellen Rahmen abhängig gemacht. Ok, es war klar, dass wir uns mit meinem Mann selber versorgen müssen, bevor wir Kinder bekommen, aber das war's dann auch schon. Bis jetzt habe ich einen Sohn (11 Monate), aber wenn es irgendwie geht, möchten wir zumindest 4 Kinder. Wir haben kein Haus, sondern eine Mietwohnung und mein Mann verdient durchschnittlich - ich bin zuhause, bekomme also im Moment KBG. Auch wenn ich nicht genau weiß, wie die Zukunft aussieht, ich denke, man muss es einfach wagen und ich finde es sehr gut, wie es @Vollmondfee formuliert hat: dass man bei mehreren Kindern selbst auf mehr verzichten muss.
In meinem Freundeskreis hat noch niemand Kinder und das finde ich besonders traurig, vor allem, dass alle meine Freundinnen in festen Beziehungen sagen, sie wollen in näherer Zukunft auch keine, wegen dem Finanziellen. Sie müssten dann zuerst in eine größere Wohnung ziehen (oder gleich zuerst ein eigenes Haus besitzen), mindestens so und so viele Jahre gearbeitet haben und einiges am Konto haben, um sich DAS leisten zu können. Seit wann muss man diese Voraussetzungen erfüllen, um Kinder haben zu dürfen? Ich finde das einfach so traurig, vor allem, weil sie IRGENDWANN schon Kinder und eine richtige Familie haben wollen...naja, wer weiß, ob das dann mit 35 noch so leicht geht?
In diesem Sinne finde ich es super, dass ihr hier im Forum überhaupt Kinder habt. Ob 1,2,3 oder mehrere, bleibt jedem selbst überlassen. Dazu kann ich nur mehr eins sagen: wenn ihr Angst habt, ob ihr eurem 1.Kind immer noch genausoviel bieten könnt, wenn ihr ein 2. habt: ich finde, es gibt für die meisten Kinder kein schöneres Geschenk im Leben als ein Geschwisterchen!
Da ich auch kein Einzelkind bin, muss ich zugeben, dass ein Bruder oder eine Schwester natürlich recht praktisch sind. Man hat immer jemanden zum spielen und streiten. Der spätere Aspekt des Familienbandes ist auch nicht zu unterschätzen, den Blut schweisst zusammen.
Aber ich verstehe auch die Angst vor dem 2. Oder 3. Kind, weil einfach weitere Kosten auf die Familie zukommen. Von der Schulzeit will ich gar nicht reden.
@honeybee1989
Du hast jetzt noch ein kleines Kind, wo die Kosten sich nur auf Windeln, Kleidung und Spielzeug summieren.
Man sollte aber trotz aller Kinderwünsche nicht so naiv sein und glauben, dass man ein Kind nur mit Liebe und Luft großzieht.
Mit 2/3 Jahren geht es erst mal los: Kita, Kinderbetreuung und ein erhöhter Bedarf an Kleidung und Schuhen.
Wer länger Zuhause bleibt muss mit dem Verdienstausfall rechen, dann geht mal was am Auto kaputt usw.
Natürlich braucht man in den ersten Jahren für 2-3 Kinder kein eigenes Zimmer für jeden, aber ob das mit 11-12 Jahren immer noch so cool ist wage ich zu bezweifeln.
Und ob ich bei einem sehr knappen Budget noch ein weiteres Kind planen muss, nur weil die biologische Uhr tickt, ist auch fragwürdig.
Ich würde es nie wollen, dass wir dann mit 3 Kindern am Tisch sitzen und uns die halbe Woche von Suppe und Palatschinken ernähren, weil das Geld so knapp ist.
Für mich ist wichtig, dass ich uns ordentlich ernähren kann, wir bei einer Nachzahlung nicht in den finanziellen Ruin rutschen, ich Schuhe kaufen kann - wenn sie benötigt werden UND ich nicht jeden Monat zittern muss, wann endlich das KBG oder FBH überwiesen wird.
Ich glaube, etwas Sicherheit und ein paar Rücklagen (mind. 1 Monatsgehalt) schaden keiner Familie....
@honeybee1989 auf jeden Fall muss man selbst auf mehr verzichten bei 4 Kindern z.B. Außer man ist wirklich reich . Aber das ist eben der Punkt. Will man das? Wir wollen das z.B. Nicht und daher ist die Grenze 2 Kinder. Grundsätzlich leisten könnten wir uns auch mehr, aber nicht ohne Abstriche zu machen und sicher wäre es dann auch nicht möglich, allen das Gleiche zu bieten (Vereine etc.). Kinder sind da aber oft sehr empfindlich wenn ihre Geschwister mehr bekommen haben als sie selbst. Da verfällt dann selbst das wenig eifersüchtige Kind in einen Eifersuchtsanfall
@Nachbarin2013 genau das ist es. Ich hätte keine Lust darauf ständig Tage zu zählen wann endlich das nächste Geld aufs Konto kommt. Momentan weiß ich diese Dinge nicht mal genau weil es nicht nötig ist. Genau so ist es mir am Liebsten. Auch mal spontan einfach Essen zu gehen, Lebensmittel einzukaufen welche und wo ich will ohne ans Geld zu denken usw.
Wir hatten es auch schon kurzzeitig anders und das möchte ich nie mehr haben.
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Kommentare
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@mami1989 so wie du es dir nicht vorstellen kannst deine Kinder mit einem Jahr fremdbetreuen zu lassen könnte ich nicht mit einem Mann zusammen sein der soviel arbeitet wie deiner. Für mich gehört das einfach zum Familie-sein dazu dass beide Partner nach Möglichkeit zeit mit den Kindern verbringen und Verantwortung übernehmen. Ich glaub da haben wir einfach unterschiedliche Lebensentwürfe :-).
@delali ich hab in meinem Umfeld zig Mütter die "arbeiten gehen müssen weil sie es sich nicht leisten können". Ganz ehrlich - das stimmt (bei denen) nicht. Wenn man sich entscheidet eine Wohnung/Haus zu kaufen, teuer einzurichten, regelmäßig auf Urlaub zu fahren, etc dann "muss" man nicht arbeiten gehen sondern entscheidet sich dafür. Es is nur sozial akzeptierter zu sagen man "muss".
Ich gehe wieder arbeiten wenn meine Kinder ein Jahr alt sind (Teilzeit) weil ich das möchte. Ich liebe meine Kinder aber ich möchte auch ein eigenes Leben haben. Ich bin fest davon überzeugt dass das meinen Kinder gut tut.
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Aber, genau, hier ist schon das ABER: es wird platzmäßig und finanziell knapp mit 3 Kindern. Wir haben eine Wohnung, in der wir jetzt schon nur ein Mini-Kinderzimmer haben, für ein 2. müssten wir schon das Schlafzimmer "auslagern", damit die Kinder das größere Zimmer bekommen. Und wir haben 1 Auto (5-Sitzer, kein riesiges Schlachtschiff), das wird mit 3 Kindern auch schon knapp.
Und dann kommt noch der Aspekt, dass ich meinen Kindern auch "was bieten" können möchte. Was das heißt? Nun ja, ich hätt gern, dass ihre Kindheit anders verläuft als meine. Nicht, dass meine Kindheit schlimm gewesen wäre, ich hab 2 Schwestern, wir hatten einen Hund, wir hatten viele gleichaltrige Kinder in der Nachbarschaft, und wir hatten einen Badeplatz am Attersee. Und ich hab immer alles bekommen, was ich wirklich gebraucht hab. Aber meine Mama ist Sekretärin, mein Papa war Tischler und einen guten Teil meiner Kindheit und Jugend arbeitslos, und wir Kinder haben den Geldmangel schon immer zu spüren bekommen. Und wenn man als Kind ständig hört, dass man sich dieses und jenes nicht leisten kann und ständig nur die abgelegte Kleidung von den großen Schwestern bekommt, dann macht das halt auch nicht immer Spaß. 15 Jahre mit seiner Schwester ein Zimmer zu teilen ist auch nicht immer toll.
Das Positive daran: ich weiß alles, was ich heute besitze, sehr zu schätzen. Es geht mir wirklich gut. Ich hab einen Job, der mir wahnsinnig viel Spaß macht, und mein Mann verdient genug, dass ich diesen Job behalten kann, auch wenn er finanziell nicht so viel einbringt (Handel). Das wäre vielleicht anders, wenn ich immer sofort alles bekommen hätte. Aber, ja, hier ist wieder dieses ABER: das ist auch der Grund, warum ich Kinder auch aus dem finanziellen Blickwinkel betrachte und mich durchaus frage, ob wir uns mehr als 2 Kinder leisten können.
Falls ich abgeschweift bin, dann bitte um Verzeihung - ich hab ein Talent dazu, schneller Themen zu wechseln als ein Hase Haken schlagen kann.
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Wir haben ein überdurchschnittliches Haushaltseinkommen. Trotzdem werden sich unsere Kinder zumindest in den ersten Jahren ein Zimmer teilen. Einfach weil das die sozioemotionale Entwicklung von Kindern fördert und das Alleinsein nicht das Bedürfnis von Kleinkindern, sondern von Erwachsenen ist. Natürlich muss man auch daran denken was später sein wird. Ich glaube auch, dass ältere Kinder und Jugendliche mehr Investitionen brauchen als Kleinkinder. Man muss immer vor Augen haben, dass Babys groß werden.
Ich finde es extrem wichtig, dass die Grundbedürfnisse von Kindern gedeckt sind. Materielle und emotionale Grundbedürfnisse. Dazu gehört kein Smartphone.
Eines der wichtigsten Erziehungsziele ist für mich, dass meine Kinder lernen abzuschätzen, was sie brauchen und was sie wollen und das unterscheiden zu lernen.
Meine Kinder sollen wissen, was sie glücklich macht.
Sich auch mal einen Herzenswunsch erfüllen zu können, den man einfach nur will, aber nicht unbedingt braucht ist auch für ein Kind was sehr Schönes.
Aber alles zu bekommen, nur weil es alle haben, fördert weder das Glück in der Kindheit, noch repariert es eine bröckelige Eltern-Kind-Beziehung.
Ich möchte damit nur sagen, dass ich keine Vertreterin der These bin "Je mehr Geld vorhanden, desto glücklicher die Kindheit."
Ich kenne sehr viele Familien mit 3-5 Kindern. Die sind nicht "reicher" als die Familien mit 1-2 Kindern. Ich könnte nicht sagen, dass die Großfamilienkinder unglücklicher sind weil sie weniger haben.
Es ist eher für die Eltern anders. Ich finde, dass die Eltern auf mehr verzichten müssen als die Kinder. Sie verzichten selbst auf Dinge, um den Kindern z.B. den Schikurs zu finanzieren. Die Eltern haben weniger Zweisamkeit, müssen mehr organisieren, haben mehr Hausarbeit.
Ich glaube auch, dass bei uns ein drittes Kind nicht benachteiligt wäre, sondern mein Mann und ich auf mehr verzichten müssten. Die Frage, was für einen Lebensstandard man will, ist wesentlich. Wie genügsam möchte man sein...
Sorry, dass der Beitrag so lang geworden ist, aber dieses Thema und eure Beiträge regen extrem zum reflektieren an
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(Achtung, langer Post)
Ich bin als Älteste von 7 Kindern aufgewachsen. Mein Vater hatte ein durchschnittliches Einkommen, meine Mama war Hausfrau. Die Geldknappheit haben wir oft gespürt, wir bekamen nur selten dass was wir uns gewünscht haben. Wir hatten eine Sega als die Playstations auf den Markt kamen, und bei der blieb es auch. Mein erstes Handy bekam ich mit glaub ich 17. Ein Tamagochi hatte ich allerdings TG gab es bei uns nur zu bestimmten Anlässen. Ich konnte nie auf Skikurse oder Sportwochen mitfahren. Meine Geschwister allerdings schon. Ich als Älteste hatte viel mehr Nachteile aber das lag nicht nur am Geld. Ist auch ne andere Geschichte.
Bis ich ausgezogen bin hatte ich nie ein eigenes Zimmer (geht auch schwer bei einer Großfamilie und lediglich einer Mietwohnung). Markengewand war sowieso nie drin. Ich hab mich in der Schule oft als Außenseiter gefühlt und wurde auch so behandelt. Wohlgemerkt eher weil ich keine Österreicherin bin, weniger weil ich nicht "in" war.
ABER: ich habe meine Kindheit dennoch in schöner Erinnerung was das Großfamilienleben betrifft. Meine Mutter war immer da (sie arbeitet erst seit ein paar Jahren, mein jüngster Bruder ist 9), wir hatten immer genug zu essen, uns war fast nie langweilig weil wir uns zum spielen hatten. Wir fuhren dennoch jedes Jahr zu Weihnachten und im Sommer in die Heimat.
Schon damals in der VS hab ich zwei Schulfreundinnnen nicht wirklich beneidet. Beide hatten immer das neueste Nintendo, das teuerste Spielzeug, sie bekamen alles was ihnen in den Sinn kam. Ja, ich war schon bissl eifersüchtig. Aber deren Eltern haben viel gearbeitet und ich fühlte mich trotz fehlenden materiellen Dingen glücklicher, weil ich es sehr genossen habe, dass Mama zuhause ist.
Ich habe ein Sudium abgeschlossen aber verdiene dennoch durchschnittlich. Ab nächster Woche gehe ich Teilzeit arbeiten und dadurch wird das Haushaltseinkommen im Gegensatz zu Vor-SS schrumpfen. Unsere Wohnungskosten sind gscheid hoch, da muss in mittelfristiger Zukunft eine neue Lösung her.
Nach Abzug aller Fixkosten bleibt uns nicht viel zum Leben.
Der finanzielle Aspekt beeinflusst unsere Familienplanung schon stark aber allein daran soll es nicht scheitern. Wir haben einen Sohn der definitiv kein Einzelkind bleibt. Ich hätte am liebsten 3 Kinder, mein Mann tendiert momentan zu 2. Ich bin mir durchaus bewusst, dass Kinder in der heutigen Zeit mehr kosten als damals. Und da bin ich wieder ganz bei @Vollmondfee; wenn mein Kind/meine Kinder etwas brauchen dann bekommen sie es. Hier werde ich stark zwischen brauchen und wollen unterscheiden.
Mein Fazit und meine Lebensweise: ich stecke gerne zurück und lebe sparsam, v.a. weil ich so erzogen wurde. Ich werde versuchen, meinen Kindern mehr zu ermöglichen als es mir meine Eltern konnten. Wenn sie sich geliebt fühlen, ihre Grundbedürfnisse gestillt und trotzdem glücklich sind, dann hab ich alles richtig gemacht.
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Der finanzielle Aspekt spielt natürlich eine Rolle, weil wir uns auch mit den Kindern noch zwei Autos, eine teure Wohnung und die Urlaube leisten wollen, die wir ganz einfach gerne machen. Trotzdem ist das Geld nicht der Hauptgrund. Für mich ist einfach klar, dass ich wieder arbeiten gehen möchte wenn die Kinder 1,5 Jahre alt sind. Ich bin schon eine Karrierefrau und möchte das nicht aufgeben. Außerdem wird es auch mit zwei schon schwierig genug sein, jedem die gleiche Zeit zu schenken und die gleiche Aufmerksamkeit.
Da ich noch keine Kinder habe, kann ich nur spekulieren. Wir werden sehen wie es dann tatsächlich kommen wird.
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@happy Ja am Land sind die Preis weitaus günstiger. Am Zweitwohnsitz könnten wir auch großes Haus bauen oder WOhnung leicht finanzieren Dafür Pendeln...alles Für und Wider.
Ja die Menschheit und Technik entwickeln sich rasend schnell. Dennoch denke ich, dass Manches von "Früher" besser war. Wenn ich höre, dass es in Volschulen schon **** Gruppen gibt, und ein Kind ohne Handy und Internet somit zum Außenseiter wird, finde ich das mehr als nur bedenklich. Wir möchten aktuell nicht, dass unser Kind in der Volk bereits ein Handy hat. Aber wie soll man da tun, wenn eben alle. Echt immer dagegen reden, und erklären, dass man nicht alls mitmachen muss etc.
schwierig
@Fluffy84 Stimmt man ist nie wirklich alleine, wenn Geschwister (zumindest eines) da ist. Ich bin ein Einzelkind udn ich habe es nie gemocht. Wollte immer ein Geschwisterchen und habe die anderen richtig beneidet. Sicher man streitet etc auch mal aber ich wollte es dennoch. Hatte leider die Chance nicht! Aber für mein Kind ist es mir wichtig. Ich stehe, wenn meine Eltern eines Tages sterben, alleine da (Kernfamilie betreffend). Zum Glück habe ich dann aber meine eigene Familie.
@Nachbarin2013 Ja die Familienplanung wird oft vom Finanziellen abhängig gemacht. Bis zu einem gewissen Grad aber vernatwortungsvoll wir ich finde. Ich überlege aktuell wann 2. Kind un rechne auch wegen dann kein Wochengeld dann wieder etc und komme daruf anderes Karenzmodell wäre vl finanziell besser gewesen, wenn Kinder hintereinander. Aber unterm Strich denke ich...ich mache es doch nicht wirklich von paar Euronen mehr oder weniger abhängig. Und ich bin mega sparsam und schaue aufs Geld, aber irgendwo muss Schluss sein.
Sozialkompentenz ist mir auch sehr wichtig. Aber ich rätsel aktuell, ob Krabbelstube ehct mit 2 oder erst mit 3 Kiga?
Zum Thema Studium ich hatte das Glück, dass es mir finanziert wurde. Aber natürlich schafft man es auch alleine bzw mit deutlich weniger Unterstützung.
@Mami1989 Genau diesen Umgang mit Geld habe auch ich gelernt.
@kea Ja du hast recht "müssen" ist relativ.
@eulchen81 Zu 3 Kindern habe ich ähnliche Gedanken..aber irgenwie hätte ich sie dennoch gerne*träum*
@Volmondfee In deinen Ansichten kann ich mich gut wieder finden. Und habt ihr aber 2 Kinderzimmer?!
@AnnaFreud Wow Zwillinge Gratulation. Da wüsste ich auch nicht, ob ich noch eines bekomen würde..da wäre alles naja irgendwie anders. Bei mir in der Familie gibt es Zwillinge. Kann also durchaus sein, dass wir beim 2 Zwillinge bekommen und mit einem Schlag 3 hätten. Ja dann hätte ich meine 3 aber ich müsste zuerst sicher richtig SChlucken udn das verdauen.
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Kinderzimmer; Bis jetzt haben wir nur ein Kinderzimmer. Unser Kleiner schläft aber noch bei uns im Zimmer in einem Beistellbett. Das genießen mein Mann und ich sehr. So wie du, überlegen auch wir, ob wir aufs Land ziehen, wo unsere Kinder einen großen Garten hätten. Aber auch wenn wir in ein großes Haus ziehen, würden unsere Kinder sich erst ein Zimmer teilen, weil das sozial so wichtig ist. Ich habe das auch in meiner Kindheit als positiv erlebt. Meine Schwester und ich haben uns immer gegenseitig vorgelesen, abends noch geredet, Geheimsprachen erfunden, gestritten und versöhnt, gemeinsam aufräumen gelernt, Kassetten gehört und Perlentiere geknüpft... Das war einfach lustig.
Wenn das Bedürfnis da ist, bekommen unsere Kinder ihre eigenen Zimmer. Das kann mit 8 sein oder erst mit 11... Das hängt von den Kindern ab und auch davon ob das zweite ein Bub oder ein Mädchen wird.
Apropos Handy: Manche Eltern kaufen ihren Kindern ein Smartphone wenn es 8 ist, zeigen Ihnen aber nicht den Umgang und kontrollieren auch nicht, was das Kind damit macht. Kinder sind neugierig und sehen auch viele Dinge, die nicht für Kinder bestimmt sind (Z.B. Pornos). Ich finde, da muss man ganz klar mit Kindern drüber reden.
Ich finde es sehr wichtig, dass Kinder den Umgang mit Medien lernen.
In der Volksschule wird unser Sohn kein eigenes Handy haben. Wir werden aber zusätzlich ein Familienhandy haben, das die Kinder verwenden und ausborgen dürfen. z.B. Wenn sie einen Ausflug machen, bei einem Freund übernachten etc. auch im Alltag dürfen sie es mal haben. Auch zum Spielen und für soziale Kontakte. Sie sollen lernen es richtig zu nutzen bevor sie ein eigenes bekommen.
Ich finde Medienkompetenz sehr wichtig. Früher wurde kontrolliert, wieviele Stunden am Tag Kinder Fernsehen, Gameboy spielen, Computern... Kinder wurden vor Gewalt und Pornografie geschützt. Mit einem Smartphone haben die Kinder alles auf einmal, ohne sie wirklich kontrollieren zu können.
Umso wichtiger ist es, dass sie den richtigen Umgang lernen. Das ist eine wichtige Voraussetzung für ein eigenes Smartphone.
Kinder ganz von Medien abzuschotten finde ich nicht gut. In der heutigen Zeit sind Medien nicht mehr wegzudenken und für den Alltag ebenso wichtig wie für die Arbeitswelt.
Aber wie gesagt, das Alter und die persönliche Reife spielen auch eine Rolle
@AnnaFreud Ich hätte auch sooo gerne Zwillinge :x Ich habe selbst eine Zwillingsschwester, das war so toll in der Kindheit
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@Vollmondfee Zur Medienkompetenz gebe ich dir absolut recht!!! Aber das hat mir eigenem.Handy und stundenlang nur vor PC, Handy und Co sitzen nichts zu tun.
Ein Zimmer teilen finde ich auch gut. Aber wenn zwei Geschlechter und älter finde ich es gut die Möglichkeit zu haben jeden sein Zimmer zu geben.
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Hätten wir aber dieses zweite Zimmer nicht, wäre auch das zweite Kind ausgeschlossen gewesen. Obwohl wir uns dann eventuell ein anderes Haus ausgesucht hätten als dieses jetzt
Zum Handy: Ich hab mein erstes Handy zum Eintritt in die Volksschule bekommen weil meine Mutter wollte dass ich sie erreichen kann, sollte irgendwas vorfallen. Wir haben nur 5 Minuten von der Schule entfernt gewohnt und weil ich nur 1 Straße überqueren musste (noch dazu eine Seitenstraße die wenig befahren war) bin ich nach den ersten 2 Wochen immer alleine in die Schule gegangen. Das war aber so ein "Kinderhandy" mit dem ich eben nur anrufen konnte und auch nur Nummern die meine Eltern mir eingespeichert haben. Benutzt hab ichs dann kaum außer wenn ich dann mal spontan zu einer Freundin gegangen bin. Ob meine Kinder dann auch so früh eines bekommen wird sich zeigen. Bin da dann aber auch eher dazu geneigt kein Smartphone zu wählen sondern ein olles Tastenhandy mit dem sie dann genau anrufen und SMS schreiben können. Kindertarife gibt es ja jetzt schon bei einigen Anbietern und für den Notfall find ichs schon gut wenn das Kind irgendwie Kontakt aufnehmen kann.
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Ich komme selbst aus einer Großfamilie (bin die Älteste von 7 Geschwistern) und ich muss sagen, ich habe eine ähnliche Kindheit wie @ifmamkl89 gehabt und würde mit niemandem auf der Welt tauschen wollen, was das angeht. Auch wenn ich nicht immer die besten Markensachen bekommen habe (eigentlich fast nie) und mir mein Studium selbst finanzieren musste, bin ich für ALLE meine Geschwister unendlich dankbar und ich würde keinen Einzigen von ihnen missen wollen!
Ich habe meinen Kinderwunsch auch nie vom finanziellen Rahmen abhängig gemacht. Ok, es war klar, dass wir uns mit meinem Mann selber versorgen müssen, bevor wir Kinder bekommen, aber das war's dann auch schon. Bis jetzt habe ich einen Sohn (11 Monate), aber wenn es irgendwie geht, möchten wir zumindest 4 Kinder. Wir haben kein Haus, sondern eine Mietwohnung und mein Mann verdient durchschnittlich - ich bin zuhause, bekomme also im Moment KBG. Auch wenn ich nicht genau weiß, wie die Zukunft aussieht, ich denke, man muss es einfach wagen und ich finde es sehr gut, wie es @Vollmondfee formuliert hat: dass man bei mehreren Kindern selbst auf mehr verzichten muss.
In meinem Freundeskreis hat noch niemand Kinder und das finde ich besonders traurig, vor allem, dass alle meine Freundinnen in festen Beziehungen sagen, sie wollen in näherer Zukunft auch keine, wegen dem Finanziellen. Sie müssten dann zuerst in eine größere Wohnung ziehen (oder gleich zuerst ein eigenes Haus besitzen), mindestens so und so viele Jahre gearbeitet haben und einiges am Konto haben, um sich DAS leisten zu können. Seit wann muss man diese Voraussetzungen erfüllen, um Kinder haben zu dürfen? Ich finde das einfach so traurig, vor allem, weil sie IRGENDWANN schon Kinder und eine richtige Familie haben wollen...naja, wer weiß, ob das dann mit 35 noch so leicht geht?
In diesem Sinne finde ich es super, dass ihr hier im Forum überhaupt Kinder habt. Ob 1,2,3 oder mehrere, bleibt jedem selbst überlassen. Dazu kann ich nur mehr eins sagen: wenn ihr Angst habt, ob ihr eurem 1.Kind immer noch genausoviel bieten könnt, wenn ihr ein 2. habt: ich finde, es gibt für die meisten Kinder kein schöneres Geschenk im Leben als ein Geschwisterchen!
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Aber ich verstehe auch die Angst vor dem 2. Oder 3. Kind, weil einfach weitere Kosten auf die Familie zukommen. Von der Schulzeit will ich gar nicht reden.
@honeybee1989
Du hast jetzt noch ein kleines Kind, wo die Kosten sich nur auf Windeln, Kleidung und Spielzeug summieren.
Man sollte aber trotz aller Kinderwünsche nicht so naiv sein und glauben, dass man ein Kind nur mit Liebe und Luft großzieht.
Mit 2/3 Jahren geht es erst mal los: Kita, Kinderbetreuung und ein erhöhter Bedarf an Kleidung und Schuhen.
Wer länger Zuhause bleibt muss mit dem Verdienstausfall rechen, dann geht mal was am Auto kaputt usw.
Natürlich braucht man in den ersten Jahren für 2-3 Kinder kein eigenes Zimmer für jeden, aber ob das mit 11-12 Jahren immer noch so cool ist wage ich zu bezweifeln.
Und ob ich bei einem sehr knappen Budget noch ein weiteres Kind planen muss, nur weil die biologische Uhr tickt, ist auch fragwürdig.
Ich würde es nie wollen, dass wir dann mit 3 Kindern am Tisch sitzen und uns die halbe Woche von Suppe und Palatschinken ernähren, weil das Geld so knapp ist.
Für mich ist wichtig, dass ich uns ordentlich ernähren kann, wir bei einer Nachzahlung nicht in den finanziellen Ruin rutschen, ich Schuhe kaufen kann - wenn sie benötigt werden UND ich nicht jeden Monat zittern muss, wann endlich das KBG oder FBH überwiesen wird.
Ich glaube, etwas Sicherheit und ein paar Rücklagen (mind. 1 Monatsgehalt) schaden keiner Familie....
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@Nachbarin2013 genau das ist es. Ich hätte keine Lust darauf ständig Tage zu zählen wann endlich das nächste Geld aufs Konto kommt. Momentan weiß ich diese Dinge nicht mal genau weil es nicht nötig ist. Genau so ist es mir am Liebsten. Auch mal spontan einfach Essen zu gehen, Lebensmittel einzukaufen welche und wo ich will ohne ans Geld zu denken usw.
Wir hatten es auch schon kurzzeitig anders und das möchte ich nie mehr haben.