Es geht um dein Kind.. entschuldig micn aber wieso machst du nichts... da musst du SOFORT nachgehen, egal was die im KH sage , sie müssen dich anschauen.
Bin noch gar nicht drüber mit meine tage sollte sie in 4 tagen bekommen hab einen test gemacht heut aber der war negativ kenn mich grad gar nicht aus was ich jetzt denken soll oder was jetzt ist
Ich frage mich nur wie du das dann machen willst, wenn dein Kind auf die Welt kommt und du keine Transportkarte bekommst... Willst du es dann zu Hause zur Welt kommen lassen? Die Wehen können zu jeder Tageszeit anfangen... Man sollte immer irgendeinen weg ins KH haben... Und wenn man kein Auto hat bringt einen der Samariterbund auch hin. Man kann sich das ganze dann vom Hausarzt nachschreiben oder von der Krankenkasse bezahlen lassen mit einem Anruf.
Naja wie dem auch sei. Ruf ihn morgen an deinen FA oder geh besser einfach hin und sag du hast das und das und dann muss er dich nehmen, denn Schmerzpatienten darf ein Arzt nicht ablehnen!
Ähm... Ich möchte mich jetzt nicht unbeliebt machen oder so... Aber kann es sein das du vielleicht nur deine Regel bekommen hast? Und einfach Regelschmerzen hast?
Hast du jetzt noch Blutungen?
Dieser "Brocken" kann auch geronnenes Blut sein... Das kommt sehr oft vor... Das schaut dann schon sehr komisch aus...
Und wenn du sagst du bist noch nicht mal drüber dann würde man auch noch nicht sehr viel sehen... Auch wenn es abgegangen ist...
Leider passiert das auch oft, dass ein befruchtetes evtl eingenistetes Ei einfach abgeht und man es gar nicht mitbekommt...
Also ich würde mich mal hinlegen und eine wärmeflasche auf dem Bauch legen oder baden gehen...
Wenn du wirklich sehr schlimme Schmerzen hast, die du sonst noch nie hattest dann Fahr bitte ins Krankenhaus...
Zum Rettungsdienst...
Der Rettungsdienst ist für Notfälle da und sollte auch nur in solchen Fällen alarmiert werden. Wenn es nur um die Fahrt ins KH geht, dann sollte ein Taxi oder auch die Familie verwendet werden. Wie schon oben geschrieben wurde, in vielen Bereichen in Österreich gibt es nicht viele Rettungsautos und die Wege ins KH sind lange.
Deswegen anrufen nur wenn es ein Notfall ist (Wehen, Fruchtblase geplatzt, starke Schmerzen und nicht gehfähig, Kreislaufprobleme, Herzinfarkt, Unfälle im Straßenverkehr, Fieberkrampf bei Babys, usw.)
Na da bin ich aber froh, dass es dir soweit gut geht!
Ich kann dir nur raten, we solche Probleme hast in ein KH zu kommen, dann zieh besser in die Stadt oder organisiere dir Jemanden der dich fahren kann. Es kann immer irgendetwas sein. Und ein Krankentransport kann schon um die 500€ kosten. Taxi ist ja auch nicht billig! Schau, dass du das irgendwie hinbekommst, ansonsten fällt mir dann noch ein, dass man ne Versicherung abschließen kann die dich z.B. in Gebirgen oder höher gelegenen Gebieten, wo kein Rettungswagen so schnell hinkommt mit Hubschrauber auch fliegen könnte. Ich weiß ja nicht wie weit weg du von dort wohnst. Aber schau, dass du immer Geld für Taxi oder jemanden hast der dich immer fahren kann!
Sie wohnt in der selben Ortschaft wie ich und die einzige Möglichkeit ins Krankenhaus zukommen ist der Bus der alle 2 Stunden fahrt und dann meistens statt den normalen 30 Minuten 1 Stunde fahrt. Oder wir fahren mit dem Zug 1 Stunde nach Wien rein und mit einem anderen Zug 30 Minuten wieder hinaus. Das ist leider die einzige Möglichkeit wenn man keinen hat der einen führt.
Ist schon bescheuer... Ich weiß wie das war als wir noch in Hollabrunn gewohnt haben, da haben wir nach Mistelbach fahren müssen da unser KH keine Kinderstation hat. Ohne Auto kommst du da nicht weit. Entweder du fährst nach Wien mim Auto oder halt nach Mistelbach, dauert beides gleich lang. Wenn das Kind sich verletzt und z.B. Blutet, dann kann man keine Rettung rufen, weils keinr ichtiger Notfall ist und mit dem Zug wäre das doch ne Quälerei. Deshalb sind wir umgezogen.
Ja das stimmt schon! In der Nacht fährt aber gar kein Zug! :-/ Und Behindertengerecht ist es dort garnicht. Mit dem Wagerl da rauf und runter die Stiegen ist echt heftig dort in HL. Ich vermisse Hollabrunn, weils dort so schön ist und viel Grün gibt, auch ist es dort sehr ruhig. Aber man kommt ja ohne Auto wirklich nur schwer wohin und muss ne richtige Wanderung hinlegen wenn man mal zum Spar gehen will! haha
Ja hollabrunn ist echt blöd mit der verbindung ich bin auch in hollabrunn in die schule gegangen und das ist echt blöd bin auch jeden tag heim gefahren war echt mühsam hab jetzt mit der mama von meinen freund ausgemacht wenn wieder mal was is und mein freund arbeiten ist soll ich sie anrufen und sie geht von der arbeit heim und fahrt mit mir das gute ist ja das sie gleich neben uns wohnt und das sie e in der selben ortschaft arbeitet und nur 5 min zu fuß in die arbeit braucht
Ich hätte gern ein eigenes Thema eröffnet, aber das geht irgendwie nicht. Deshalb hab ich mir gedacht, passt mein Thema hier am besten rein.
Ich bin 38, wir versuchen seit ca 8 Jahren schwanger zu werden. Einmal hatte ich schon im Dezember 2010 eine Fehlgeburt, weil die Eizelle leer war. Das wurde damals mit einer Operation gemacht.
Jetzt hatte ich wieder die selbe Situation... 8+1 und die Eizelle ist leer.
Ich war und bin immer noch emotional fertig, weil ich mich schon sehr auf das Kind gefreut hatte und ja auch nicht jünger werde. Nachdem die Schwangerschaft diesmal aber durch Insemination - beim ersten Versuch geklappt - zustande gekommen ist, hab ich noch Hoffnung
Diesmal erhielt ich zusätzlich die Wahlmöglichkeit, medikamentös den Abortus hervorzurufen. Der Vorteil liegt darin, dass es keine op ist, also keine Nakose (mit den Risiken), kein geweiteter Gebärmutterhals, der bei Folgeschwangerschaften zum Problem werden kann und kein Risiko, dass Gewebe unabsichtlich verletzt wird. Dafür sollte es schmerzhafter sein, länger dauern, bis es vorbei ist und manchmal funktioniert es nicht zu 100% und dann istdoch eine Curettage nötig. Dieses Risiko gibt es aber bei einer Curettage auch, weil ja "im Blindflug" operiert wird (keine Ahnng, sohab ich halt gehört bzw gelesen)
Ich stattete mich also mit Einlagen und den verschriebenen Schmerztabletten aus, die Abtreibungspille hab ich aus dem Krankenhaus mitbekommen, drei Stück Cyprostol, die ich unter der Zunge zergehen lassen sollte.
Wie empfohlen hab ich zunächst etwas gegessen - ich ging mit der Erwartung an eine op ins Krankenhaus und war daher nüchtern. Dann zwei der Schmerztablette . Ich habe gelernt, dass die etwas dauern, bis sie wirken. Dann die drei Cyprostol unter der Zunge. Sie schmecken nicht gut, eher mehling, hat aber nicht extrem gestört. Danach hatte ich aber das Gefühl, dass mein Hals etwas entzündet bzw angeschwollen wäre. Dieses Gefühl ging die nächsten 2 Stunden aber wieder vorbei.
Das Auflösen dauerte relativ lange, danach dauerte es 10 - 15 Minuten, dann gingen trotz Schmerzmittel die Bauchkrämpfe los bzw ich bekam Schüttelfrost und mir war total kalt. Empfehlung: gleich Wärmflaschen vorher vorbereiten.
Nach ca 30 Minuten wirkten die Schmerzmittel dann, Voltaren 50 mg zwei Stück. Weitere zwei Stunden später begannen die Schmerzen wieder, aber es war so ähnlich, wie starken Menstruationsbeschwerden. Aushaltbar.
Danach wurde mir schlecht. Der Arzt hat leichte Kost empfohlen, was ich vergessen hatte. Die Thunfischpizza war wirklich suboptimal....
Blutungen waren in den ersten 6 Stunden stark, ich habe aber nicht gemerkt, ob das Ei mit abgegangen ist. Ich würde eher sagen, dass nicht bzw dass es nur Blut war.
Nun, 12 Stunden danach, habe ich nur noch ganz leichte Bauchschmerzen, mir ist nur noch ganz leicht übel und ich fühle mich eigentlich gut.
Wie es noch weiter geht, weiss ich nicht. Laut Arzt dauert die starke Blutung 1-2 Tage und danach hat man 14 Tage lang eine Schmierblutung.
In 14 Tagen muss ich dann zur Nachkontrolle, wo der Blutwert festgestellt wird. Wieder schwanger zu werden wäre gleich danach wieder möglich.
Bisher muss ich sagen, dass diese Erfahrung um Längen besser als die Curettage ist. Ganz besonders wichtig ist mir dabei auch der emotionale Bereich. Ich bin zu Hause, mein Partner unterstützt mich, ist da, wenn ich etwas brauche. Bei der Crettage war das Aufwachen schon etwas grausam, wenn der Bauch wehtut und du weisst, sie haben es herausgenommen. Und du bist ganz allein, weil im Schnitt mit Besuchszeitregelungen nicht immer jemand da sein kann.
Ich hoffe, dass dieser Bericht etwas aufklären konnte. Ich habe im Netz intensiv gesucht, bevor ich die Tabletten genommen habe, aber sehr viel ist leider nicht zu finden. Offensichtlich wird meist die Curettage gemacht. Ich bereue, dass ich 2010 diese Entscheidungsmöglichkeit noch nicht hatte.
@tianah ich hab dir ja in einem anderen Thread schon geschrieben..
Hatte Nov 2012 und Feb 2013 2 curettagen.
Du hast recht... Das schlimmste Gefühl war, nach der ersten cur aufzuwachen und zu wissen dass etwas fehlt. Man hat starke Blutungen und Schmerzen und ich hab mich soooo alleine gefühlt (mein Mann musste arbeiten). Hab im Bett im kh sooooo geweint.
Beim 2. mal war's auch schlimm aber ich wusste schon was auf mich zu kommt bzw dadurch dass ich nur ne leere fruchtblase hatte, war nicht mein "Baby" weg.
Aber emotional damit fertig zu werden war schlimm.
Ich hatte das Glück dass ich im Umfeld viele liebe Leute hatte, ich in der Arbeit ein paar mal mit einer Psychologin reden konnte (vor allem genau dann wann's mir nicht gut ging und nicht nach Termin) und dass es bei uns nach dem "ok" vom FA gleich wieder geklappt hat. Dennoch dieses "urvertrauen" zum eigenen Körper und zum "es wird alles gut" fehlt mir seitdem. Es wird besser aber es ist nicht das gleiche wie vorher.
Ich persönlich hatte nicht die Wahl zwischen meds und op. Ich glaub ich hätte trotzdem die op genommen weil das "bewusst" mitzuerleben wies abgeht für mich schlimmer wäre.
Ich finde es aber gut dass es für dich dieses mal "besser" war.
Ich wünsch dir gaaaaanz viel Glück dass es beim nächsten mal klappt und du ein gesundes Baby bekommst!!! %%-
ich hatte es eigentlich eher geschrieben für frauen, die in einer ähnlichen situation sind, um eine entscheidungshilfe zu feben bzw die information, dass es ausser curettage noch was gibt.
tut mir leid, lovemybaby, wenn ich dir zu sehr ins detail gegangen bin.
ich hab einen ähnlichen bericht einer anderen frau im netz gefunden und gelesen, bevor ich die medikamente genommen habe. mir hat es geholfen, weil es bei mir dann wirklich sehr ähnlich war.
ich denke, es ging mir nach der curettage sogar schneller wieder normal als jetzt, aber dasist jetzt so lange schon her, dass ich es vielleicht auch verdrängt habe. aber ich habe mit viel schlimmeren schmerzen und viel mehr blut und so gerechnet. es ist schon wirklich eine alternative.
bei mir hat sich aber auch psychischviel geändert. das erste mal hatte ich nicht einmal die idee, dass etwas nicht passen könnte. mir war das hohe fehlgeburtenrisiko gar nicht bewusst und schon gar nicht, dass mir so was passieren kann. deshalb bin ich aus allen wolken gefallen damals.
heute war mir das sehr wohl bewusst und auch wenn ich zu 80% geglaubt habe, alles sei ok, konnte ich den schock, dass das ei leer war, besser verdauen.
@tianah ich find es sehr mutig, von dir, dass du deine geschichte mit uns teilst und gerade so ins detail gegangen bist!! fühl dich gedrückt >:D< ich drück dir die daumen, dass ihr bald euer wunschkind bekommt
der abortus war am donnerstag, den ersten tag habe ich ja beschrieben.
am freitag 1 tag nach fg ging es mir schon gut, schmerzmittel waren gar nicht nötig, ich habe mich geschont, bin viel herumgelegen, kreislauf war auch etwas thema, aber alles in allem hätte ich es mir viel viel schlimmer erwartet.
am samstag 2 tage nach fg ging ich spazieren, war kein problem. ich war etwas müde, kann aber auch qm stress der diagnose und der aufregung liegen. nur noch wenig schmierblutung, ich hab zwar oft gewechselt, bin aber mit slipeinlagen always 3 tropfen schon ausgekommen
am sonntag 3 tage nach fg brauchte ich die always auch nicht mehr, sondern bin zu normalen dünnen slipeinlagen umgestiegen. ich hasse es, so plastik mit mir rumzuschleppen
bauchweh gar nix mehr, bin normal rumgehampelt
heute, 4 tage nach der fg war ich eine stunde spazieren, generell aber wieder leicht mehr bauchziehen und auch mehr schmierblutung. die dünnen slipeinlagen reichen nach wie vor noch. bin wahrscheinlich doch zu früh wieder rumgeturnt.
ab dem zweiten tag war es wie eine sehr schwache menstruation. geht mir alles in allem echt super. das emotionale thema geht auch ganz gut, nur manchmal überkommt mich die trauer
neues update
bei der kontrolle, 10 tage nach der ersten tabletteneinnahme, kam heraus, dass das ei noch in mir ist. wahrscheinlichkeit, dass sowas passiert, ist bei 10 bis 15% aller frauen, aber kommt halt vor.
also wieder die wahl, medikamente oder op. ich hab mich fuer die medikamente entschieden, nachdem die wahrscheinlichkeit nun hoch war, dass es funktioniert.
wieder volles programm, erst was essen, damit ich die voltaren nehmen kann, waermflasche und decken richten, wc in reichweite usw.
bitte unbedingt auch eine schuessel zum uebergeben in handreichweite halten und die wc tuer am besten offen lassen.
ich kann empfehlen, wirklich nur was leichtes vorher zu essen und dann die voltaren, dann min eine viertel stunde zu warten und dann erst mit den ablösetabletten zu beginnin. man legt die ja unter die zunge, damit sie ueber die schleimhaut aufgenommen werden, bei mir dauerte das so ca 15 minuten.
diesmal war es schlimmer als beim ersten mal. der koerper wollte wirklich alles loswerden, was er intus hatte. beim uebergeben hab ich wahrscheinlich einiges an voltaren mitverloren, deshalb hab ich dann noch eine dritte tablette danach genommen.
wahrscheinlich waren deshalb aber die schmerzen so stark
es hat ca zwei stunden gedauert, in denen ich gebruellt wie am spiess habe und zwischen couch und wc osziliert bin. einmal waer mir dabei fast der kreislauf weggesackt. vielleicht waers ganz gut, wenn jemand dabei ist, wenn man das macht, fuer kreislauffaelle. aber es ist wirklich nicht schoen und ich war irgendwie auch ganz froh, dass ich mich fuer niemanden zusammenreissen musste, sndern meinen schmerz rausgebruellt habe. endlich hab ichs aber dann doch geschafft und das ei kam... ich kam mir vor, wie eine henne beim eierlegen.
ich haette nicht gedacht, dass es schon so gross ist, knapp zwei cm im durchmesser und relativ fest war es. ich hatte aber keine moeglichkeit, hier ein drama draus zu machen, weil erstens hatte ich mich vom koerperlichen teil meines sternchens eh schon lang verabschiedet und zweitens hatte ich solche schmerzen, dass es mich in dem moment wenig interessiert hat. ich war nur froh, dass es endlich raus war.
kalt wurde mir diesmal eigentlich erst, nachdem das schlimmste vorbei war.
die wehen haben dann zwar noch etwas angehalten, sind dann aber schnell abgeklungen, sodass in summe nach etwa drei stunden alles vorbei war und ich nur noch blut und bisschen bauchzwicken hatte.
essen war trotzdem bis zum abend nicht viel moeglich. ich hatte zwar hunger, mir wurde aber bei jedem bissen schlecht, den ich probiert habe. interessanterweise funktionierten suessigkeiten relativ gut und gaben auch schnell energie (ich wuerd halt nicht grad fettige schokolade nehmen, aber irgendwas suesses... bei mir warens schokobananen und gummibaerli, hat funktioniert)
den naechsten kontrolltermin habe ich schn, aber ich weiss, das wars jetzt, das spuere ich auch und im prinzip muss ich jetzt nur auf das abfallen des hcg wertes warten und dann auf die erste nmt, dann koennen wir wieder loslegen.
wie schon vorher gesagt, ich schreibe diesen bericht nicht, um mich wichtig zu machen oder mitleid zu bekommen oder sonstwas, sondern damit andere frauen in meiner situation einen erfahrungsbericht haben und wissen, worauf sie sich einstellen koennen
neues update
in der kontrolle kam heraus, dass zwar das ei weg ist, aber wohl noch reste von irgendwas in mir seien. Also das dritte Mal Tabletten, diesmal nur zwei statt drei Cyprastol.
Ich wusste ja schon, was auf mich zukommt und habe mich entsprechend vorbereitet. Tatsächlich war dann aber nichts, keine Schmerzen und kein Blut.
Dh entweder ist nichts mehr in mir, oder es hat einfach nicht geklappt und die Reste gehen nicht weg. Ich vermute mal ganz stark, es ist zweiteres, weil ich inzwischen schon etwas Ziehen im Bauch spüre, nur Blut ist nach wie vor keines. Mal sehen, die nächste Kontrolle ist ja schon bald.
Ich frage mich inzwischen aber ernsthaft, ob die Curettage nicht doch die bessere Lösung gewesen wäre. Hat man aber nicht wissen können...
So, ich hatte jetzt meinen Arzttermin... Hcg baut sich gut ab, Ultraschall ist auch ok. Eine Woche noch und dann kann mein Körper wieder starten, dh nach Abbau des gesamten Hormons (Wert von unter 5, wird bei mir wahrscheinlich in einer Woche sein) dauert es 4 bis 6 Wochen, dann kommen die Tage und danach kann man wieder normal schwanger werden. So der Plan, aber ich bin jetzt wieder zuversichtlich.
Fazit aus allem... zwischendurch wars die Hölle, vor allem die starken Schmerzen (wobei das ja auf wenige Stunden beschränkt blieb) und die Sorge, ob ich jetzt doch noch operieren lassen muss. Es hat länger gedauert, als eine Curettage gebraucht hätte, aber das kann man nicht hundertprozentig sagen. Ich schätz mal ca 4 Wochen länger. Ich hatte zwischendurch Ängste und Zweifel... ob alles weg ist, ob ich nun trotz allem doch zur OP muss, was ich ja vermeiden wollte, ob vielleicht irgendwelche Schäden entstehen, wenn nicht alles abgeht und so weiter.
Aaaber, ich hatte keine OP, also kein Verletzungsrisiko, keine Zusätzliche Dehnung des Gebärmutterhalses, die bei einer neuen Schwangerschaft zu FG führen kann bzw überhaupt ein Risiko bedeutet.
kurzes update, ich hatte inzwischen eine iui (insemination), die leider zu keiner ss gefuehrt hat. jetzt grade vor einer woche war die letzte iui, das ergebnis werden wir fruehestens in einer woche erfahren. emotional habe ich die fg ziemlich gut verkraftet inzwischen, es sind aber auch ein paar monate vergangen.
@tianah: tut mir leid was Du durchmachen musst - Kopf hoch und alles, alles Liebe:-D Bei einer FG hätte ich auch eine Cürretage verweigert (hatte schon welche + gleiche Gründe wie du) und es ging auch alles nur mit Tabletten. Alles Gute
falls es jemanden interessiert... bin gerade bei meiner 12. iui. fg hatte ich keine mehr, aber ich war dazwischen mal 9 tage schwanger. anzeichen habe ich gespürt und einen hauchzart positiven test, dann aber keine anzeichen mehr, nur noch neg tests und eben die tage.
@tianah ich hab deine Geschichte jetzt einbisschen mitverfolgt und muss sagen ich finde das alles so mutig wie du das meisterst .. Nach so langer Zeit und so vielen Versuchen immer noch so positiv gestimmt .. Jemand anders hätte wsl schon alle Hoffnung aufgegeben .. Ich finde dich einfach nur bewundernswert! Ich wünsche dir (euch) wirklich von ganzem Herzen, dass es endlich etwas wird mit eurem Wunder!!
@Eleonora manchmal ist es auch wirklich schwer, noch positiv gestimmt zu sein. und manchmal schaff ich es gar nicht, hier ins forum zu sehen, wenn wieder einmal ein ganz junges mädel herumjammert, dass es jetzt nach vollen zwei monaten nicht geklappt hat und sie es gar nicht mehr aushält. oder halt frauen, die schon kinder haben. obwohl mir klar ist, dass dieser wunsch bestimmt auch total stark und ernst ist. aber da hader ich schon mit meinem schicksal und denke, wie undankbar seid ihr überhaupt.
und dann seh ich mich an, hab einen tollen mann, ein schönes zu hause, einen guten job, eltern die mich lieben, bin gesund, fühle mich einigermassen intelligent und optisch ansprechend.... und denk mir, wie undankbar bin ICH eigentlich.
und ganz oft kommt mir so der gedanke, dass ich mir im himmel aussuchen hab können, welche talente usw ich haben will und war dabei gierig, und dann ist mir gesagt worden, ok, kannst du haben, aber dafür wirds mit babies nicht klappen und dass ich dann gesagt hätt, egal, solang ich das alles bekomme, kann ich damit umgehen..... und jetzt tu ich mir trotzdem schwer damit. und bin traurig.
@tianah
Du eine frage nachdem ihr ja schon laenger versucht ein kind zu bekommen - warum wird net eine ivf gemacht? Waere da die warscheinlichkeit nicht groesser schwanger zu werden?
Und waere eine Adoption keine "alternative"?
Drueck dir die daumen das ihr euer Glueck noch bekommt.
Und ich versteh ganz genau was du meinst mit jungen maedels die sich nach 2mo schon beschweren.
Fuer all jene die einen längeren weg gehen muessen ist das "ein schlag ins gesicht" irgendwie halt.
ich möchte aus persönlichen gründen keine ivf. die hormonbelastung ist stärker, es ist wesentlich teurer und der hauptgrund, ich möchte nicht, dass mehrere befruchtet werden und die überzähligen dann irgendwann "entsorgt" werden....
adoption möchte ich eigentlich auch nicht. die wartelisten sind lang und ich möchte ein eigenes, von meinem blut abstammendes. mein mann hat schon ein kind.
Ich war davor auch mit gemischten Gefühlen, weil man ja quasi in die Natur "eingreift" - aber ob sich das kruemmelchen einnistet oder net bestimmt letztendlich wieder eine höhere macht - das koennen die aerzte net.
Und wegen dem "entsorgt" werden - meist bleiben net soviel uebrig - bei uns waren's meist nur 2 die ich auch beide zurückgenommen hab.
Und 12 iui wuerd i rein psychisch schlimm finden. Das ist auch das was mich immer am meisten fertig gemacht hat (das körperliche hab ich gut weggesteckt - hatte insgesamt 5 ivfs)
@tianah: Ich versteh dich....mich macht das auch manchmal ,,nervös'', wenn manche schon nach dem 3.ÜZ Pani machen, wenn es noch nicht geklappt hat! Andererseit verstehe ich diese jungen Mädls, denn ich habe mir das mit dem Kiwu auch immer vieeeel einfacher vorgestellt.... .
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Hast du jetzt noch Blutungen?
Dieser "Brocken" kann auch geronnenes Blut sein... Das kommt sehr oft vor... Das schaut dann schon sehr komisch aus...
Und wenn du sagst du bist noch nicht mal drüber dann würde man auch noch nicht sehr viel sehen... Auch wenn es abgegangen ist...
Leider passiert das auch oft, dass ein befruchtetes evtl eingenistetes Ei einfach abgeht und man es gar nicht mitbekommt...
Also ich würde mich mal hinlegen und eine wärmeflasche auf dem Bauch legen oder baden gehen...
Wenn du wirklich sehr schlimme Schmerzen hast, die du sonst noch nie hattest dann Fahr bitte ins Krankenhaus...
Alles gute :-)
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Zum Rettungsdienst...
Der Rettungsdienst ist für Notfälle da und sollte auch nur in solchen Fällen alarmiert werden. Wenn es nur um die Fahrt ins KH geht, dann sollte ein Taxi oder auch die Familie verwendet werden. Wie schon oben geschrieben wurde, in vielen Bereichen in Österreich gibt es nicht viele Rettungsautos und die Wege ins KH sind lange.
Deswegen anrufen nur wenn es ein Notfall ist (Wehen, Fruchtblase geplatzt, starke Schmerzen und nicht gehfähig, Kreislaufprobleme, Herzinfarkt, Unfälle im Straßenverkehr, Fieberkrampf bei Babys, usw.)
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Meine Bekannte wurde bald darauf schwanger!
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Ich kann dir nur raten, we solche Probleme hast in ein KH zu kommen, dann zieh besser in die Stadt oder organisiere dir Jemanden der dich fahren kann. Es kann immer irgendetwas sein. Und ein Krankentransport kann schon um die 500€ kosten. Taxi ist ja auch nicht billig! Schau, dass du das irgendwie hinbekommst, ansonsten fällt mir dann noch ein, dass man ne Versicherung abschließen kann die dich z.B. in Gebirgen oder höher gelegenen Gebieten, wo kein Rettungswagen so schnell hinkommt mit Hubschrauber auch fliegen könnte. Ich weiß ja nicht wie weit weg du von dort wohnst. Aber schau, dass du immer Geld für Taxi oder jemanden hast der dich immer fahren kann!
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Ich hätte gern ein eigenes Thema eröffnet, aber das geht irgendwie nicht. Deshalb hab ich mir gedacht, passt mein Thema hier am besten rein.
Ich bin 38, wir versuchen seit ca 8 Jahren schwanger zu werden. Einmal hatte ich schon im Dezember 2010 eine Fehlgeburt, weil die Eizelle leer war. Das wurde damals mit einer Operation gemacht.
Jetzt hatte ich wieder die selbe Situation... 8+1 und die Eizelle ist leer.
Ich war und bin immer noch emotional fertig, weil ich mich schon sehr auf das Kind gefreut hatte und ja auch nicht jünger werde. Nachdem die Schwangerschaft diesmal aber durch Insemination - beim ersten Versuch geklappt - zustande gekommen ist, hab ich noch Hoffnung
Diesmal erhielt ich zusätzlich die Wahlmöglichkeit, medikamentös den Abortus hervorzurufen. Der Vorteil liegt darin, dass es keine op ist, also keine Nakose (mit den Risiken), kein geweiteter Gebärmutterhals, der bei Folgeschwangerschaften zum Problem werden kann und kein Risiko, dass Gewebe unabsichtlich verletzt wird. Dafür sollte es schmerzhafter sein, länger dauern, bis es vorbei ist und manchmal funktioniert es nicht zu 100% und dann istdoch eine Curettage nötig. Dieses Risiko gibt es aber bei einer Curettage auch, weil ja "im Blindflug" operiert wird (keine Ahnng, sohab ich halt gehört bzw gelesen)
Ich stattete mich also mit Einlagen und den verschriebenen Schmerztabletten aus, die Abtreibungspille hab ich aus dem Krankenhaus mitbekommen, drei Stück Cyprostol, die ich unter der Zunge zergehen lassen sollte.
Wie empfohlen hab ich zunächst etwas gegessen - ich ging mit der Erwartung an eine op ins Krankenhaus und war daher nüchtern. Dann zwei der Schmerztablette . Ich habe gelernt, dass die etwas dauern, bis sie wirken. Dann die drei Cyprostol unter der Zunge. Sie schmecken nicht gut, eher mehling, hat aber nicht extrem gestört. Danach hatte ich aber das Gefühl, dass mein Hals etwas entzündet bzw angeschwollen wäre. Dieses Gefühl ging die nächsten 2 Stunden aber wieder vorbei.
Das Auflösen dauerte relativ lange, danach dauerte es 10 - 15 Minuten, dann gingen trotz Schmerzmittel die Bauchkrämpfe los bzw ich bekam Schüttelfrost und mir war total kalt. Empfehlung: gleich Wärmflaschen vorher vorbereiten.
Nach ca 30 Minuten wirkten die Schmerzmittel dann, Voltaren 50 mg zwei Stück. Weitere zwei Stunden später begannen die Schmerzen wieder, aber es war so ähnlich, wie starken Menstruationsbeschwerden. Aushaltbar.
Danach wurde mir schlecht. Der Arzt hat leichte Kost empfohlen, was ich vergessen hatte. Die Thunfischpizza war wirklich suboptimal....
Blutungen waren in den ersten 6 Stunden stark, ich habe aber nicht gemerkt, ob das Ei mit abgegangen ist. Ich würde eher sagen, dass nicht bzw dass es nur Blut war.
Nun, 12 Stunden danach, habe ich nur noch ganz leichte Bauchschmerzen, mir ist nur noch ganz leicht übel und ich fühle mich eigentlich gut.
Wie es noch weiter geht, weiss ich nicht. Laut Arzt dauert die starke Blutung 1-2 Tage und danach hat man 14 Tage lang eine Schmierblutung.
In 14 Tagen muss ich dann zur Nachkontrolle, wo der Blutwert festgestellt wird. Wieder schwanger zu werden wäre gleich danach wieder möglich.
Bisher muss ich sagen, dass diese Erfahrung um Längen besser als die Curettage ist. Ganz besonders wichtig ist mir dabei auch der emotionale Bereich. Ich bin zu Hause, mein Partner unterstützt mich, ist da, wenn ich etwas brauche. Bei der Crettage war das Aufwachen schon etwas grausam, wenn der Bauch wehtut und du weisst, sie haben es herausgenommen. Und du bist ganz allein, weil im Schnitt mit Besuchszeitregelungen nicht immer jemand da sein kann.
Ich hoffe, dass dieser Bericht etwas aufklären konnte. Ich habe im Netz intensiv gesucht, bevor ich die Tabletten genommen habe, aber sehr viel ist leider nicht zu finden. Offensichtlich wird meist die Curettage gemacht. Ich bereue, dass ich 2010 diese Entscheidungsmöglichkeit noch nicht hatte.
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Hatte Nov 2012 und Feb 2013 2 curettagen.
Du hast recht... Das schlimmste Gefühl war, nach der ersten cur aufzuwachen und zu wissen dass etwas fehlt. Man hat starke Blutungen und Schmerzen und ich hab mich soooo alleine gefühlt (mein Mann musste arbeiten). Hab im Bett im kh sooooo geweint.
Beim 2. mal war's auch schlimm aber ich wusste schon was auf mich zu kommt bzw dadurch dass ich nur ne leere fruchtblase hatte, war nicht mein "Baby" weg.
Aber emotional damit fertig zu werden war schlimm.
Ich hatte das Glück dass ich im Umfeld viele liebe Leute hatte, ich in der Arbeit ein paar mal mit einer Psychologin reden konnte (vor allem genau dann wann's mir nicht gut ging und nicht nach Termin) und dass es bei uns nach dem "ok" vom FA gleich wieder geklappt hat. Dennoch dieses "urvertrauen" zum eigenen Körper und zum "es wird alles gut" fehlt mir seitdem. Es wird besser aber es ist nicht das gleiche wie vorher.
Ich persönlich hatte nicht die Wahl zwischen meds und op. Ich glaub ich hätte trotzdem die op genommen weil das "bewusst" mitzuerleben wies abgeht für mich schlimmer wäre.
Ich finde es aber gut dass es für dich dieses mal "besser" war.
Ich wünsch dir gaaaaanz viel Glück dass es beim nächsten mal klappt und du ein gesundes Baby bekommst!!! %%-
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tut mir leid, lovemybaby, wenn ich dir zu sehr ins detail gegangen bin.
ich hab einen ähnlichen bericht einer anderen frau im netz gefunden und gelesen, bevor ich die medikamente genommen habe. mir hat es geholfen, weil es bei mir dann wirklich sehr ähnlich war.
ich denke, es ging mir nach der curettage sogar schneller wieder normal als jetzt, aber dasist jetzt so lange schon her, dass ich es vielleicht auch verdrängt habe. aber ich habe mit viel schlimmeren schmerzen und viel mehr blut und so gerechnet. es ist schon wirklich eine alternative.
bei mir hat sich aber auch psychischviel geändert. das erste mal hatte ich nicht einmal die idee, dass etwas nicht passen könnte. mir war das hohe fehlgeburtenrisiko gar nicht bewusst und schon gar nicht, dass mir so was passieren kann. deshalb bin ich aus allen wolken gefallen damals.
heute war mir das sehr wohl bewusst und auch wenn ich zu 80% geglaubt habe, alles sei ok, konnte ich den schock, dass das ei leer war, besser verdauen.
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der abortus war am donnerstag, den ersten tag habe ich ja beschrieben.
am freitag 1 tag nach fg ging es mir schon gut, schmerzmittel waren gar nicht nötig, ich habe mich geschont, bin viel herumgelegen, kreislauf war auch etwas thema, aber alles in allem hätte ich es mir viel viel schlimmer erwartet.
am samstag 2 tage nach fg ging ich spazieren, war kein problem. ich war etwas müde, kann aber auch qm stress der diagnose und der aufregung liegen. nur noch wenig schmierblutung, ich hab zwar oft gewechselt, bin aber mit slipeinlagen always 3 tropfen schon ausgekommen
am sonntag 3 tage nach fg brauchte ich die always auch nicht mehr, sondern bin zu normalen dünnen slipeinlagen umgestiegen. ich hasse es, so plastik mit mir rumzuschleppen
bauchweh gar nix mehr, bin normal rumgehampelt
heute, 4 tage nach der fg war ich eine stunde spazieren, generell aber wieder leicht mehr bauchziehen und auch mehr schmierblutung. die dünnen slipeinlagen reichen nach wie vor noch. bin wahrscheinlich doch zu früh wieder rumgeturnt.
ab dem zweiten tag war es wie eine sehr schwache menstruation. geht mir alles in allem echt super. das emotionale thema geht auch ganz gut, nur manchmal überkommt mich die trauer
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bei der kontrolle, 10 tage nach der ersten tabletteneinnahme, kam heraus, dass das ei noch in mir ist. wahrscheinlichkeit, dass sowas passiert, ist bei 10 bis 15% aller frauen, aber kommt halt vor.
also wieder die wahl, medikamente oder op. ich hab mich fuer die medikamente entschieden, nachdem die wahrscheinlichkeit nun hoch war, dass es funktioniert.
wieder volles programm, erst was essen, damit ich die voltaren nehmen kann, waermflasche und decken richten, wc in reichweite usw.
bitte unbedingt auch eine schuessel zum uebergeben in handreichweite halten und die wc tuer am besten offen lassen.
ich kann empfehlen, wirklich nur was leichtes vorher zu essen und dann die voltaren, dann min eine viertel stunde zu warten und dann erst mit den ablösetabletten zu beginnin. man legt die ja unter die zunge, damit sie ueber die schleimhaut aufgenommen werden, bei mir dauerte das so ca 15 minuten.
diesmal war es schlimmer als beim ersten mal. der koerper wollte wirklich alles loswerden, was er intus hatte. beim uebergeben hab ich wahrscheinlich einiges an voltaren mitverloren, deshalb hab ich dann noch eine dritte tablette danach genommen.
wahrscheinlich waren deshalb aber die schmerzen so stark
es hat ca zwei stunden gedauert, in denen ich gebruellt wie am spiess habe und zwischen couch und wc osziliert bin. einmal waer mir dabei fast der kreislauf weggesackt. vielleicht waers ganz gut, wenn jemand dabei ist, wenn man das macht, fuer kreislauffaelle. aber es ist wirklich nicht schoen und ich war irgendwie auch ganz froh, dass ich mich fuer niemanden zusammenreissen musste, sndern meinen schmerz rausgebruellt habe. endlich hab ichs aber dann doch geschafft und das ei kam... ich kam mir vor, wie eine henne beim eierlegen.
ich haette nicht gedacht, dass es schon so gross ist, knapp zwei cm im durchmesser und relativ fest war es. ich hatte aber keine moeglichkeit, hier ein drama draus zu machen, weil erstens hatte ich mich vom koerperlichen teil meines sternchens eh schon lang verabschiedet und zweitens hatte ich solche schmerzen, dass es mich in dem moment wenig interessiert hat. ich war nur froh, dass es endlich raus war.
kalt wurde mir diesmal eigentlich erst, nachdem das schlimmste vorbei war.
die wehen haben dann zwar noch etwas angehalten, sind dann aber schnell abgeklungen, sodass in summe nach etwa drei stunden alles vorbei war und ich nur noch blut und bisschen bauchzwicken hatte.
essen war trotzdem bis zum abend nicht viel moeglich. ich hatte zwar hunger, mir wurde aber bei jedem bissen schlecht, den ich probiert habe. interessanterweise funktionierten suessigkeiten relativ gut und gaben auch schnell energie (ich wuerd halt nicht grad fettige schokolade nehmen, aber irgendwas suesses... bei mir warens schokobananen und gummibaerli, hat funktioniert)
den naechsten kontrolltermin habe ich schn, aber ich weiss, das wars jetzt, das spuere ich auch und im prinzip muss ich jetzt nur auf das abfallen des hcg wertes warten und dann auf die erste nmt, dann koennen wir wieder loslegen.
wie schon vorher gesagt, ich schreibe diesen bericht nicht, um mich wichtig zu machen oder mitleid zu bekommen oder sonstwas, sondern damit andere frauen in meiner situation einen erfahrungsbericht haben und wissen, worauf sie sich einstellen koennen
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in der kontrolle kam heraus, dass zwar das ei weg ist, aber wohl noch reste von irgendwas in mir seien. Also das dritte Mal Tabletten, diesmal nur zwei statt drei Cyprastol.
Ich wusste ja schon, was auf mich zukommt und habe mich entsprechend vorbereitet. Tatsächlich war dann aber nichts, keine Schmerzen und kein Blut.
Dh entweder ist nichts mehr in mir, oder es hat einfach nicht geklappt und die Reste gehen nicht weg. Ich vermute mal ganz stark, es ist zweiteres, weil ich inzwischen schon etwas Ziehen im Bauch spüre, nur Blut ist nach wie vor keines. Mal sehen, die nächste Kontrolle ist ja schon bald.
Ich frage mich inzwischen aber ernsthaft, ob die Curettage nicht doch die bessere Lösung gewesen wäre. Hat man aber nicht wissen können...
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Fazit aus allem... zwischendurch wars die Hölle, vor allem die starken Schmerzen (wobei das ja auf wenige Stunden beschränkt blieb) und die Sorge, ob ich jetzt doch noch operieren lassen muss. Es hat länger gedauert, als eine Curettage gebraucht hätte, aber das kann man nicht hundertprozentig sagen. Ich schätz mal ca 4 Wochen länger. Ich hatte zwischendurch Ängste und Zweifel... ob alles weg ist, ob ich nun trotz allem doch zur OP muss, was ich ja vermeiden wollte, ob vielleicht irgendwelche Schäden entstehen, wenn nicht alles abgeht und so weiter.
Aaaber, ich hatte keine OP, also kein Verletzungsrisiko, keine Zusätzliche Dehnung des Gebärmutterhalses, die bei einer neuen Schwangerschaft zu FG führen kann bzw überhaupt ein Risiko bedeutet.
Ich würds wieder so tun!
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aber noch gebe ich nicht auf!
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und dann seh ich mich an, hab einen tollen mann, ein schönes zu hause, einen guten job, eltern die mich lieben, bin gesund, fühle mich einigermassen intelligent und optisch ansprechend.... und denk mir, wie undankbar bin ICH eigentlich.
und ganz oft kommt mir so der gedanke, dass ich mir im himmel aussuchen hab können, welche talente usw ich haben will und war dabei gierig, und dann ist mir gesagt worden, ok, kannst du haben, aber dafür wirds mit babies nicht klappen und dass ich dann gesagt hätt, egal, solang ich das alles bekomme, kann ich damit umgehen..... und jetzt tu ich mir trotzdem schwer damit. und bin traurig.
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Du eine frage nachdem ihr ja schon laenger versucht ein kind zu bekommen - warum wird net eine ivf gemacht? Waere da die warscheinlichkeit nicht groesser schwanger zu werden?
Und waere eine Adoption keine "alternative"?
Drueck dir die daumen das ihr euer Glueck noch bekommt.
Und ich versteh ganz genau was du meinst mit jungen maedels die sich nach 2mo schon beschweren.
Fuer all jene die einen längeren weg gehen muessen ist das "ein schlag ins gesicht" irgendwie halt.
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adoption möchte ich eigentlich auch nicht. die wartelisten sind lang und ich möchte ein eigenes, von meinem blut abstammendes. mein mann hat schon ein kind.
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Ich war davor auch mit gemischten Gefühlen, weil man ja quasi in die Natur "eingreift" - aber ob sich das kruemmelchen einnistet oder net bestimmt letztendlich wieder eine höhere macht - das koennen die aerzte net.
Und wegen dem "entsorgt" werden - meist bleiben net soviel uebrig - bei uns waren's meist nur 2 die ich auch beide zurückgenommen hab.
Und 12 iui wuerd i rein psychisch schlimm finden. Das ist auch das was mich immer am meisten fertig gemacht hat (das körperliche hab ich gut weggesteckt - hatte insgesamt 5 ivfs)
Wuensch dir das es bald mal einschlägt bei euch!
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