Hier erstmal der Link
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20160615_OTS0264/kinderbetreuungsgeld-ab-maerz-2017-kommt-flexibles-konto
Ich sehe da keine Verbesserung!
Nur was nicht hervorgeht ist, ob die Monate, welche man Daheim bleibt ab Bezug von KBG gelten oder wie bisher zB: Bei Variante 15+3 bis zum 15. Lebensmonat.
Kommentare
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Eher dass es weniger wird.......
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Bei 16 Monaten = 771,06 EUR. Das wäre für mich in Ordnung.
Nur, heißt das bis zum 16. Lebensmonat oder wirklich 16 Monate ab KBGbezug????
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Z.B. warum sollte mein Mann 14 Monate daheim bleiben für 440 € im Monat und dem ~1000er Bonus, wenn er im Job mit 2000,- netto monatlich heim geht? ..
Was ich auch noch rausgelesen hab, dass die NEOS die Bezugsdauer sogar noch weiter kürzen möchte! ~X(
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Gescheiter wärs, wenn sie das alles so gelassen hätten und einfach das Taggeld erhöht hätten!
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In den wenigsten Familien, wie schon erwähnt, kann man es sich leisten dass der Mann die Hälfte der Zeit in Karenz geht! Und bei 12 Monaten würde das heißen dass der Mann ca. 6 Monate Zuhause bleibt... Was machen stillende Mütter? Die müssen dann vorzeitig abstillen wenn sie nicht nahe genug an ihrem Wohnort arbeiten??
So wie sich das liest denke ich aber es wird weiterhin bis zum (Beispiel) 15. Lebensmonat gerechnet. Sonst würdens und ja 2 Monate "schenken"...
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Glaub aber nicht dass das mit der Änderung kommt. Kriegt man ja jetzt auch wenn man arbeitslos war oderso. Es ändert sich ja nur die Bezugsdauer und die Sache mit dem "Zuckerl" wenn der Vater die Hälfte der Karenzzeit übernimmt.
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Väterbeteiligung in Form von Väterkarenz gibt es sehr wohl, auch mit Kündigungsschutz wie bei Frauen.
Es müssten einfach nur mehr Männer in Karenz gehen.
Klar gefällt das vielen Unternehmen nicht, aber dieses Recht haben Väter genauso wie Mütter. Wird nach der gesetzlichen Frist dann eine Kündigung ausgesprochen, dann können die Väter das genauso bekämpfen wie das Mütter können.
Es müssten sich einfach nur viel mehr Väter trauen und dann evtl auch den Weg vors Arbeitsgericht einschlagen (denn nur so kann man ein Signal in die richtige Richtung setzen).
zum Thema Wiedereinstieg, hier wäre für mich die einzig sinnvolle Lösung, dass es ab dem Tag, an dem die gesetzliche Karenz endet (2. Geburtstag) ein Recht auf einen entsprechenden Kinderbetreuungsplatz gibt und zwar Vollzeit (muss ja nicht gratis sein).
Denn ein Vormittagskindergarten führt nämlich auch dazu, dass viele Frauen im Arbeitsmarkt nur Teilzeitbeschäftigungen eingehen, damit sehr viel weniger verdienen und dann ist das Argument, der Mann kann nicht in Karenz gehen, weil er ja soviel mehr verdient wie die Frau, nicht mehr weit.
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ich finds schrecklich dass sie die maximale Bezugsdauer für einen Elternteil geändert haben... Da muss dann jede Frau zwei Monate lang ohne Einkommen rumhocken wenns keine Möglichkeit von Betreuung vor dem KiGa gibt?
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Find das mit der Maximal-Bezugsdauer auch dumm. Vorallem eben für die Mütter die gerne möglichst lang ohne finanzielle Einbußen (also komplett ohne Bezug) bei den Kindern Zuhause sein wollen. Hab auch gesagt bevor meine Kleine drei ist kommt sie nicht die ganze Woche in den KiGa sondern nur für 2-3 halbe Tage.
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Bin da ganz bei dir @Jacky92. Bei Madleen war jz geplant die 30 Monate zu Hause zu bleiben (Juni 2018) und dann zumindest bis September unbezahlt zu Hause zu bleiben damit sie ins neue Kindergartenjahr einsteigen kann.
Werd ich beim zweiten auch so machen und auch danach auf alle Fälle bis Vollendung der Volkschule nur Teilzeit arbeiten gehen.
Solange es finanziell geht sollte man das Ausnutzen, da steck ich lieber bissl zurück wenns sein muss.
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Auch die Mütter können dann aus anderen Gründen gekündigt werden, deswegen wird aber auch nicht auf Karenz verzichtet.
Der AG kann zwar kündigen, aber man kann dann vor Gericht immer argumentieren dass es wegen der Karenz war und dann muss der AG erstmal das Gegenteil beweisen.
Und das mit dem Familieneinkommen ist für mich kein wirkliches Argument, denn was spricht denn wirklich dagegen dass die Frau dann vollzeit arbeitet während der mann in Karenz ist.
Elternteilzeit gehen auch überwiegend Frauen, obwohl Männer genauso Anspruch haben und da wäre der Kündigungsschutz sogar noch umfangreicher.
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Rein rechtlich macht es keinen Unterschied wer daheim ist bei den Kids.
Beide Elternteile haben Anspruch und Kündigungsschutz!!
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Kenne jetzt den aktuellen Stand nicht, aber hieß es nicht anfangs, dass das einkommensabhängige KBG von den Änderungen unberührt bleibt?
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EaKbG bleibt unverändert laut jetzigem Stand.
Einen wirklichen Grund für Männer zum daheimbleiben seh ich allerdings nicht. Zuwenig Geld für das gesamte Haushaltseinkommen.
Und selbst wenn die Bezugsdauer der gesetzlichen max Karenz angepasst werden würde, würdens vorher mehr auszahlen und man müsste halt was weglegen wenn man weiß das man länger als zwei Jahre daheim bleibt.
Besser worden ist (wird) gar nichts finde ich persönlich.
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Ich weiß schon wie die Rechtslage aussieht, es war nur ein Erklärungsansatz warum es nachvollziehbar ist, dass relativ wenig Männer in Karenz gehn. (Deshalb darfst du das bitte nicht als Angriff oder ähnliches verstehen ).
Mein Mann wird das ebenso nicht tun, wir vertreten eher das klassische Familienbild. Er geht weiterhin ganz normal vollzeit arbeiten und ich in Karenz, wobei ich direkt nach dem Mutterschutz wieder ein paar Stunden in die Firma möchte.
Und zum Thema Kündigung. Als Arbeitgeber kann ich immer einen Grund finden jemandem zu kündigen, auch wenns vor Gericht geht.
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Jetzt hat mein Mann in seiner Firma angekündigt das er das mit der Karenz machen wird. Er wollte fair sein und seinen Chef vorzeitig darüber informieren. Schwub di Wubs - 2 Tage später wurde er gekündigt wegen "Personaleinsparungen" und schon war er Arbeitslos. Soviel zu - Väter sollten mehr in Karenz gehen.
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Huch, stimmt, bei der Väterkarenz gibt es natürlich den Rechtsanspruch, beim Papamonat nicht.
Die Bezugsmodelle, die länger laufen, wenn beide Elternteile in Anspruch nehmen, sind meines Erachtens nach nur scheinfair, weil sie alle anderen benachteiligen, die entweder keinen Partner haben, sichs finanziell nicht leisten können oder aber aus welchen Gründen auch immer einfach so nicht leben wollen.
Fair wären Modelle, die gleich lang laufen, egal wer wann beim Kind ist, ob sichs zwei teilen oder nicht.
Väterbeteiligung steht und fällt außerdem ja nicht damit, ob der Mann daheim beim Kind bleibt.
Der theoretische Kündigungsschutz bei Männern ist halt praktisch so eine Sache, werden ja auch hier im Thread genug Beispiele genannt. Gleichstellung ist ja gut und schön, de facto aber hauptsächlich auf dem Papier existent. Letztlich haben Männer wie Frauen, Singles und Familien mit teils sehr unterschiedlichen Dingen im Arbeitsleben zu kämpfen.
Frauen kehren nach der Karenz eher in Teilzeitanstellungen zurück, oft genug nicht mehr an den selben Arbeitsplatz, sondern einen "schlechteren".
Für Arbeitgeber sind Teilzeitkräfte billiger, die schleppt man eher mit. Für Frauen ist der Verlust eines solchen Jobs manchmal noch leichter verschmerzbar, weil er bei sehr vielen Familien immer noch nur einen geringen Anteil am Familieneinkommen ausmacht.
Solange Männer mehr verdienen (Gesamtgesellschaftlich und auf die jeweilige Familienkonstellation gesehen), ist das finanzielle Risiko weitestgehend auf ihrer Seite.
Anstatt Bedingungen zu schaffen, die eine potentielle Existenzgefährdung durch Familiengründung des Einzelnen verhindern, liegt das Risiko weiterhin nicht beim Arbeitgeber, sondern beim Arbeitnehmer.
Ich würde als Mann aus diesen Gründen nicht in Karenz gehen. Ich würde an der Stelle meines Partners, der ein Kind aus anderer Beziehung und damit monetäre Verpflichtungen einer zweiten Familie gegenüber hat, nicht in Karenz gehen.
Gerade die steigende Anzahl von Patchworkfamilien seh ich kaum irgendwo berücksichtigt. Jobverlust des Mannes bringt nämlich mitunter noch eine zweite oder gar dritte Familie in die Bredouille.
Würde nicht an der Schraube "Kindergeldbezug länger wenn Mann auch in Karenz geht", sondern an der Schraube "Ausgedehnterer Kündigungsschutz für Väter" gedreht, dann würd zwar die Wirtschaftskammer ausflippen und irgendwer wieder Mütter ungerechter behandelt sehen, wenn Väter die besseren Anti-Kündigungskonditionen hätten, womöglich würde sich dadurch aber insgesamt etwas ändern: Dass es nämlich gleich "riskant" ist Männer wie Frauen anzustellen, weil ja beide Geschlechter Kinder kriegen und deshalb in Karenz gehen könnten. Die derzeitigen Bestimmungen für Väter, die in Karenz gehen wollen halte ich für zu lasch und damit riskant für Familien, die das in Anspruch nehmen wollen.
Sind Männer und Frauen allesamt "Risikoarbeitnehmer", dann müsst man ein paar Arbeitsbedingungen überdenken und ein wenig familienfreundlicher gestalten.
Aber da beweg ich mich gedanklich wohl im utopischen.
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Beim Einkommens abhängigen bleibt alles gleich.
Den fehlenden Kündigungsschutz fürs papamonat finde ich ehrlich gesagt nicht so schlimm. Wenn der Arbeitgeber dich wegen einem monat raushauen will, kann er das nach den 4 wochen genauso gut machen. Aber vielleicht bin ich da zu naiv, weil mein mann in verschiedenen firmen sich immer zb auch für längere urlaube gut arrangieren konnte.
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Karenz: derjenge der in karenz ist hat Kündigungsschutz
Papamonat (also gleichzeitig beide zuhause): kein Kündigungsschutz
Elternteilzeit: können beide Eltern parallel haben und haben Kündigungsschutz
Bitte um Korrektur wenn ich was falsch verstanden habe.
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nach der Karenz gibt es einen gewissen Kündigungsschutz, sowohl für Frauen als auch für Männer.
Wird man direkt danach gekündigt, dann kann man das ganze (evtl mit Unterstützung der AK) vor Gericht anfechten - da können die gekündigten Väter sehr wohl damit argumentieren, dass sie ja nur wegen der zuvor in Anspruch genommenen Karenz gekündigt wurden. Der AG muss dann das Gegenteil beweisen, was wahrscheinlich nicht einfach ist.
Es müssten nur einfach viel mehr Väter in Karenz gehen und eine nachfolgende Kündigung einfach anfechten, auch als Signalwirkung für die AG.
Motivkündigung - das kann man immer probieren vor Gericht auszufechten, klar kann man verlieren und auch wenn man gewinnt wird man evtl nicht an den Arbeitsplatz zurückwollen, aber dagegen vorgehen kann man immer probieren.
Wenn ein AG einen Mitarbeiter unbedingt kündigen will, dann wird er das auch schaffen; da ist es dann egal ob Karenz oder nicht, aber dieses Risiko besteht ja immer. Ein Vollzeitarbeitender Vater kann auch einfach gekündigt werden (ohne dass er zuvor in Karenz war) und dann würde auch das Gehalt wegfallen.
Es kehren Frauen auch immer wieder an den Arbeitsplatz zurück und werden danach nicht gekündigt, warum sollte es also bei Männern soviel anders sein??
(Einzefälle gibt es da und dort, aber die wird es immer gebe)
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warum ist das so?? weil die AG einfach auch deswenigen weniger zahlen wollen, weil ja immer die Gefahr besteht, dass die Frau schwanger wird und damit mehr oder weniger fürs Unternehmen ausfällt (während der Schwangerschaft muss man permanent mit kurzfristigen Aufällen, Krankenständen rechnen, Stelle kann erst nachbesetzt werden, wenn die Frau tatsächlich die Karenzvereinbarung bekannt gibt, evtl nimmt sie das Recht auf Verlängerung in Anspruch, nach der Karenz will sie nur Teilzeit zurück - das kostet, weil man dann noch eine zweite AN für den Arbeitsplatz braucht)
klar kann man das nicht pauschalieren, aber ich kenne Frauen in Führungsposition die gerade deswegen keine Frauen einstellen wollen - das ist vielleicht auch etwas worüber man mal nachdenken könnte (der AG erwartet nämlich zu Recht für sein Gehalt eine Arbeitsleistung), denn wenn Frauen schon der Meinung sind, dass es gute Gründe gibt weiblichen AN weniger zu zahlen.......
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Beide Elternteile können die Teilzeitbeschäftigung auch gleichzeitig in Anspruch nehmen. Es ist jedoch nur eine einmalige Inanspruchnahme pro Elternteil und Kind möglich.
warum das nicht auch bei den Vätern mehr in Anspruch genommen wird, verstehe ich nicht. Es reicht ja im Grunde auf 30h zu reduzieren (wären dann die geforderten 20% bei einer 38h Woche).
Das Gehalt wird nicht soooo wahnsinnig weniger, evtl rutscht man sogar in eine andere Steuerklasse und der finanzielle Nachteil ist noch geringer. Zweiter Elternteil könnte auch Teilzeit arbeiten gehen. Beide wären aktiv im Arbeitsleben was sich auch langfristig auf das Gehaltsniveau auswirkt, erwerben Pensionszeiten.
Kinderbetreuung könnte möglicherweise viel flexibler aufgeteilt werden.
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dass jetzt alle das gleiche bekommen find ich persönlich gut, auch dass man die Dauer individuell bestimmen kann.
denn ganz ehrlich KBG bis zum 20.Monat und Karenz bis 24. Monat war halt auch nicht optimal - auch weil man sich hier ja darum kümmern muss, in dieser Zeit weiterversichert zu sein.
Ob die Väter in Karenz gehen oder KBG beanspruchen, sollte für die Dauer und die Höhe eigentlich egal sein, es müsste aber kommuniziert werden, dass Väterkarenz genauso willkommen, gewollt, beachtet, etc ist wie Mütterkarenz.
Ob jemand nach der Karenz wieder arbeiten geht oder nicht, das muss eh jeder selber wissen, nur ist es mMn nicht die Aufgabe der Gesellschaft das alles zu finanzieren.
Wichtiger wäre, dass man nach Ende der gesetzlichen Karenz auch einen gesetzlich garantierten Kinderbetreuungsplatz hat. Denn wenn ich nach 2 Jahren wieder arbeiten gehen muss, dann muss es auch einen Möglichkeit der Kinderbetreuung geben (die für mich auch nicht gratis sein muss).
Was ich mir persönlich noch wünschen würde, wäre, dass man die ersten 4 Wochen vom Mutterschutz individuell nehmen kann: also entweder wie bisher 8 Wochen vor dem EGT oder zb so, dass man 4 Wochen hinten dran hängt --> nach der Geburt die 8 Wochen (bzw 12Wochen) + die 4 Wochen die man vor der Geburt nicht genommen hat.
Ich hab in der Woche der Geburt auch noch gearbeitet und es hat für mich gepasst. und ich kenne einige Frauen, die das genauso sehen. Sollte aber wie gesagt, auf freiwilliger Basis sein.
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Erstens: Männer können auch in Karenz gehen.
Zweitens: Männer können auch aus anderen gründen ausfallen. ZB sind Sportverletzungen bei Männern wesentlich häufiger als bei Frauen. Ich hätt aber noch nie erlebt dass ein Mann der eine risikosportart betreibt weniger verdient deswegen.
Drittens: es gibt auch Frauen die keine Kinder kriegen wollen/können/zu alt sind. Auch die verdienen weniger.
Männer verdienen mehr als Frauen weil Frauen weniger verlangen. In denselben Jobs.
Und statistisch gesehen verdienen sie mehr weil sie nicht Teilzeit arbeiten, keine Kinderpause machen, bessere Ausbildung haben, die besseren Jobs,...
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klar kann man das nicht pauschalieren, aber ganz abwegig ist das nicht - das wurde mir auch von Personalverantwortlichen schon bestätigt. Das Kinderthema ist bei Frauen einfach immer irgendwie präsent.
Männer werden bei Bewerbungsgesprächen nicht sagen, dass eine Risikosportarbeit betrieben wird - also weiß es der zukünftige AG nicht. eine Frau braucht dahingend nichts sagen, weil da wird einfach mal unterstellt, dass sie Kinder will, selbst wenn sie sagt, dass sie ganz sicher nie Kinder will, muss das 1. nicht der Wahrheit entsprechen, 2. man kann auch ungeplant schwanger werden.....
--> Risikosporart ist übrigens auch mein Lieblingsargument ;-)
Frauen verdienen weniger, aus unterschiedlichen Gründen, vielfach aber auch selbstgemacht:
Ausbildung? kein wirkliches Argument, weil auch Frauen eine gute Ausbildung anstreben können. Weiterbildung geht als Frau genauso, auch in der Karenz (was vielfach ja wirklich sehr gut gefördert wird)
Babypause? Mutterschutz ja, aber Karenz ist keine zwingende Notwendigkeit für die Frau - das kann auch der Mann übenehmen.
es ist leider immer noch negativ behaftet wenn eine Frau trotz Kinder gerne arbeitet (und es sind überwiegend Frauen die das kritisieren)
Wenn man lieber zuhause bei den Kindern ist, dann ist das völlig ok, aber dann darf man nicht der Gesellschaft dafür die Schuld geben, dass man irgendwann keinen wirklich guten Job mehr bekommt, weil einem einfach die Berufserfahrung fehlt.
(und ganz ehrlich: wer hier möchte denn zB im KH bei der Geburt mit einer Ärztin konfrontiert sein, die nach 6 Jahren Babypause wiede frisch in den Job zurückkehrt?? nur so als Beispiel)
Teilzeit? weil viele Frauen das auch selber so wollen (braucht man ja nur hier im Forum schauen). soll und darf jeder machen, nur dann darf man aber auch nicht verwundert sein, wenn sich das langfristig negativ aufs Gehalt auswirkt.
(jemandén mit 5 Jahren Vollzeit Berufserfahrung kann man idR nicht mit jemandem vergleichen der nur 5 Jahre Teilzeit Berufserfahrung hat)
Frauen verlangen weniger? Ja das stimmt sicher, weil man einfach nicht zuviel fordern will, weil man Angst hat den Job dann doch nicht zu bekommen, weil man Angst hat, dass man dann auch immer wieder drauf angesprochen wird, wenns vielleicht grad nicht so gut läuft, usw.
Aber das ist etwas, was nur wir Frauen selber ändern können :-)
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Das geht aus dem Artikel aber nicht hervor, leider.
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Warum verdienen Frisörinnen schlecht? Weil es an jeder Ecke 5 Frisöre gibt. Und sich auf jede Lehrstelle duzende Mädels bewerben. Wenn es so viele Schweißer gäbe würden die auch schlecht verdienen.
@maxi ich muss noch folgendes zu den Thema sagen: mein Mann hat einmal eine frau mit Kind eingestellt. sie hat ihre Arbeit tadellos gemacht. Er hat trotzdem gemeint er nimmt nie wieder eine. Ich hab mich aufgeregt - aber seine Begründung war:
Die frau musste immer wieder früher weg, konnte nicht kommen etc weil ihr Kind krank war. Oder sonst was war mit der Schule, etc. Was er natürlich eingesehen hat. Aber andererseits is deswegen immer wieder Arbeit liegengeblieben die trotzdem gemacht werden musste. Und wer hat die gemacht? Ihr Chef, also mein Mann. Und wer hat sich aufgeregt dass er am Abend nicht heimkommt, zuviel arbeitet, am Wochenende arbeitet, die Kinder nicht sieht? Ich.
Bei diesem Totschlag-Argument war ich dann ruhig...
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Ich kann Deinen Ausführungen schon folgen und teile Deine Ansichten in vielen Punkten, bis auf den, dass ich die Verantwortung nicht beim Einzelnen sehe, sondern bei der Politik bzw. Gesellschaft und dass es bis zu einem gewissen Grad eben sehr wohl die Aufgabe der selben ist, das alles zu finanzieren und Bedingungen zu schaffen, die Kinder kriegen auch leistbar macht.
Genau was @felicitas1980 sagt:
Frauen sind in unserem WIrtschaftssystem "Hochrisikoangestellte". Man rechnet mit Ausfällen. Das holt man sich vereinfacht gesagt dann halt über geringere Entlohnung nieder.
Wenn man mehr Männer in Karenz will, dann müsst die Gleichstellung der Geschlechter eher über die Arbeitgeberseite, als über den Einzelnen laufen. Wenn Männer genauso zu "Hochrisikoangestellten" werden, weil sie jederzeit in Karenz gehen könnten (mit ausgedehnterem Kündigungsschutz als jetzt), müsste sich was ändern, dann sind sie nämlich auch für Arbeitgeber "gleich".
Die momentanenen Kindergeldregelungen als Maßnahme für mehr Männer in Karenz sind letztlich Augenauswischerei, weil sie so tun, als würden Männer und Frauen annähernd gleich verdienen und überhaupt alle Kindergeldbezieherinnen in Vollzeitjobs zurück kehren bzw. immer nach 2 Jahren in den Beruf zurück gehen.
Einkindfamilie, Eltern zusammen lebend, Mütter davor und danach berufstätig, in etwa gleich verdienend, keine finanziellen Belastungen wie Kredite laufen, ja, dann könnt das theoretisch was werden mit mehr Männer in Karenz, praktisch ist das aber nicht die Lebensrealität der meisten Familien.
Und paradoxerweise benachteiligen die Männerkarenz/KBG-Bezugsmodelle ja die Mehrheit aller anderen, die nicht so leben wollen oder können.
Ein Praxisbeispiel aus dem chaosschen Leben:
Der Mann geht nicht in Karenz. Benachteiligt seh ich mich bloß insofern, dass ich neuerdings mehr von seinem Krempel verräume, was ich, Gefahr erkannt - Gefahr gebannt, wieder abstellen werde. Trotzdem er nicht daheim beim Kind ist, kümmert er sich um das Kind. Und er hält mir den Rücken frei, in dem er Wochenends einen Gutteil der Kindebetreuung übernimmt, damit ich raus komme oder auf Fortbildungen kann. Für alle okay so.
Ich habe keinen Anspruch auf die einkommensabhängige Kindergeldvariante, obwohl ich vor der Schwangerschaft Vollzeit gearbeitet und auch einigermaßen verdient hab, weil, von der Schwangerschaft nicht wissend, gekündigt.
Zumindest gab es Mittel und Rechtswege, dass ich nicht ums Wochengeld umfalle bzw. in den Notstandsbezug schlittere und dann nix gekriegt hätte, weil Mann "zuviel" verdient.
Würde Mann nun einige Monate in Karenz gehen, hätte ich keinen Job, in den ich zurück kehren kann. Mannes Einkommen würde für die Zeit aber auch wegfallen.
Vom reinen Kindergeldbezug wäre es unmöglich allein die Fixkosten zu decken, geschweige denn den Kindesunterhalt für das Kind aus anderer Beziehung zu bezahlen.
Dabei haben wir im Gegensatz zu vielen anderen z.B. keine Kredite für Haus oder Wohnung laufen, die nicht abdecken zu können einen innerhalb kürzester Zeit echt tief in die Scheiße reitet.
Würden wir ich ohne Job und Mann in Karenz trotzdem irgendwie ein paar Monate finanziell überbrücken und es gäbe danach Schwierigkeiten mit dem Arbeitgeber und er würd den Job verlieren, dann gute Nacht. Der Mann ist verhältnismäßig alt und allein schon dadurch quasi schwer vermittelbar und ich kann in meinem Beruf derzeit kaum einen Job finden, weil der branchenbedingt Arbeitszeiten mit sich bringt, die eher nicht mit den regulären Öffnungszeiten von Kinderbetreuungseinrichtungen korrelieren.
Gut…Mann könnt ja eine Weile auf das Kind aufpassen, damit ich im Frauenberuf für 50 Wochenstunden weg von daheim 1.200 Netsch heimbring. Das sind nicht mal unsere Fixkosten, trotz recht unglamourösen Lebensstils, aber halt mitten in Wien.
Bei der Großen war er der Mann noch in Elternteilzeit, weil da zumindest ein mageres zwar, aber immerhin Teilzeitgehalt der Expartnerin war. Das ging gut. Es ging auch mit seiner Firma gut, weil die Männerteilzeitjobs bietet. Noch ist es ja eher so, dass in "Männerberufen" von Arbeitgeberseite so getan wird, als wäre es komplett unmöglich und dem Weltuntergang gleich, wenn Teilzeitmodelle auch für Männer existieren.
Beim zweiten Kind mit neuer Partnerin ist Elternteilzeit nimmer drin. Nicht, wenn die Partnerin nicht gut verdient, was sie in absehbarer Zeit nicht tun wird und deshalb quersubventioniert werden muss.
Ich würd schon Vollzeit arbeiten neben Kind, tatsächlich aber könnt ich das derzeit nur unter meinen Qualifikationen oder mit Früh-, Nacht-, Teil und Wochenenddiensten, die nicht von Partner und Familie abgefangen werden können.
Momentan ist schon blöd genug, dass der Kindergeldbezug 4 Monate vor Krippenplatz ausläuft. Also falls wir den kriegen. Wir tendieren mittlerweile eher zur Tagesmutter, weil ich sonst komplett im Nichts schwebe. Naja, immerhin kann ich mich beim Partner mitversichern lassen, aber außer Familienbeihilfe kommt da monatelang nix auf mein Konto.
Arbeitslosenanspruch hätt ich, aber der ist an die Kinderbetreuung gekoppelt. In der Krippeneingewöhnungszeit neuen Job suchen wird bestimmt auch ganz spaßig. Oder die ersten Kinderkrankheiten, mit viel Pech verbraten wir da unser beider Pflegeurlaubskontingent (wobei er seines auf zwei Familien aufteilen muss) gleich mal in meinen ersten Monaten im neuen Job, so sich einer findet. Ideale Bedingungen für eine Fixanstellung.
Und da soll das Finanzielle wirklich kein gültiges Argument sein, warum Männer weniger in Karenz gehen?
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Ich hab ja nicht gesagt dass die Verantwortung generell beim einzelnen liegt, sondern nur in manchen Bereichen!
Zu sagen es liegt eigentlich in der Verantwortung der Gesellschaft impliziert aber auch jeden einzelnen, den wir alle sind die Gesellschaft
Und das zeigt das Beispiel von @kea sehr deutlich. Denn letztendlich ist auch ihr als Frau die nachteiligkeit von weiblichen Arbeitnehmern bewusst geworden. Weil es einfach für den AG gute Gründe gibt eben keine Frau einzustellen.
Also wo anfangen?
Bei der Gesellschaft? Die besteht aber aus jedem einzelnen von uns, auch aus aus @kea und ihrem Mann, dessen Argumente ich sehr gut verstehen kann.
Aber wie dafür sorgen, dass Chefs wie der Mann von @kea doch Frauen/Mütter einstellt?
Oder anders formuliert, wie kann man dafür sorgen, dass Frauen/Mütter fürs gleiche Gehalt das gleiche leisten wie Männer?
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Kbg und Gehalt. Hier gibt es ja eh die Möglichkeit des Eakbg, mit bis zu 2000€/Monat.
allerdings sollte es nicht so sein, dass der Mann das Eakbg nicht nehmen kann, wenn die Frau die pauschale Variante hat, das stellt meiner Meinung schon eine Hürde dar.
Ans Gehalt anpassen, ja gut.
Aber was ist mit denen die vorher nichts verdient haben?
Dass die jetzt trotzdem Kbg bekommen, bis zu 1000€/Monat ist mMn ein ziemlicher Vorteil in Österreich. Denn danach steht einem ja trotzdem der weg für diverse Sozialleistung offen.
Hier eine generelle Ungleichbehandlung zu verhindern wird nicht einfach werden.
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Das mag zwar hart klingen ist aber mMn die einzige echte Möglichkeit auf politischer Ebene hier einzugreifen.
Die Frage ist nämlich nicht "wie kann man den Frauen ermöglichen im Job dasselbe zu leisten" @maxi. Die Frage ist "wie kann ich die Männer dazu bringen zu Hause dasselbe zu leisten". Damit erledigt sich die Diskriminierung in der Arbeit dann auch.
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Da hast du sicher nicht unrecht.
Würden Männer und Frauen jeweils tatsächlich das gleiche leisten, gäbs die Diskussion nicht.