Der RK Glaube hat sehr wohm was mit der RK Kirche zu tun ;P
wir haben unseren Sohn getauft, gehen regelmäßig in die Kirche weil wir das wollen. Kleine gebete sind bei uns "normal"
Pedofile Pfarrer sind genau so ein "tabu" wie böse Asylanten etc....
Aber an die "nicht kirchenglauber" - feiert ihr Ostern? Weihnachten?wenn ja.warum?
Lassen auch nicht taufen. Kann die feste auch feiern und andere Aspekte in den Mittelpunkt stellen. Wir sind atheisten und wollen unseren kids nicht etwas aufzwingen was sie noch nicht verstehen und entscheiden können. Und nur weils viele machen muss ich nicht dabei sein.
@dinkelkorn Ich feiere weder Weihnachten noch Ostern in dem Sinne. Klar, zu den Weihnachtsfeiertagen trifft sich die Familie aber nicht weils Weihnachten ist sondern weil alle da einfach Zeit haben und nicht arbeiten müssen. Allerdings stehen, durch die Kinder in der Familie (die alle getauft sind, außer meine Kleine) bei uns allen Weihnachtsbäume. Und ja, die kriegen auch Osternester.
Aber! Wir "feiern" diese Tage nicht wegen ihrer religiösen Bedeutung sondern weil die Kinder halt an den Osterhasen und das Christkind (das sie nicht als Jesus sehen) glauben.
Find das aber generell ein blödes Argument... wie viele Leute heute feiern denn Weihnachten aufgrund ihrer Religion?? Sind wohl sehr wenige. Und genauso doof ist es wenns dann heißt "Ungläubige" sollen doch an den kirchlichen Feiertagen arbeiten gehen... ja genau. Wenn das dann auch die Leute machen die einer anderen Religion angehören und die Firmen extra für diese Menschen aufmachen, dann gerne.
@dinkelkorn Das wird jetzt ein langes Statement da ich zuvor gläubig war jedoch jetzt nicht mehr.
Wir feiern Weihnachten (sehr groß) und Ostern (nicht so groß), sind jedoch fast alle Atheisten außer meiner Mama, sie geht auch zu Ostern das Frühstück weihen bevor wir feiern.
Wieso wir feiern? Es ist einfach eine schöne Stimmung mit Christbaum, noch dazu wenn Schnee fällt dass die Familie zusammen kommt. Bei den Feiern wird weder gebetet noch wird daran gedacht warum man eigentlich diese Feiertage feiert. (Ich will hier anmerken, dass ich 3 Jahre in einem muslimischen Land gelebt habe und all meine Freunde einen "Weihnachtsbaum" hatten, dieser wurde nur nicht Weihnachtsbaum sondern "Neujahrsbaum" genannt).
Wir werden unsere Kinder, wenn sie mal da sind, nicht taufen lassen weil wir die Kirche als Institution nicht anerkennen. Meine Oma dreht sich wahrscheinlich im Grab herum (sie hat sogar die ganzen Arme (!!) tätowiert aufgrund des Glaubens) aber so wird das sein. Diese Erkenntnis hatte ich erst als ich ca. 14 Jahre alt war und ich über Ablassbriefe in der Schule gelernt hatte, ich habe es so unfair gefunden dass reichen Menschen alles vergeben wird und jene die sich es nicht leisten können in die Hölle kommen.. Zu dieser Zeit war ich oft über den ganzen Sommer bei dem Bruder meiner Oma und er hat mich aufgrund meiner (neuen) Meinung zur Kirche verstoßen, und wollte mich nie wieder sehen weil ich einen "schlechten Einfluss" auf meine Cousins haben könnte. (Meine Meinung hierzu: ist auch nicht Christlich aber bitte...)
Der einzige Grund warum ich meine Kinder hätte Taufen lassen, war dass sie kirchlich Heiraten können, denn dass ist wirklich etwas schönes und ich dachte auch immer dass ich kirchlich Heiraten werde und habe es mir sehr gewünscht. Es kam wie ich es mir zuvor nie vorgestellt hatte .. ich habe nie kirchlich geheiratet aber hatte dennoch ein unvergessliches Erlebnis zwischen ihm und mir, mit weißen Kleid.
Ich finde es dennoch unfair dass Kinder heute getauft werden "müssen". Meine Schwester wollte meine Nichte in eine Privatschule einschreiben - in welche sie nur hätte eingeschrieben werden können wenn sie getauft gewesen wäre. Und hier handelte es sich nicht um eine Katholische Schule !!!
Ich will gar nicht zuviel argumentieren und ausschweifen - obwohl mich dieses Thema gedanklich sehr beschäftigt - denn v.a. was den Glauben betrifft, lasse ich meine Mitmenschen den für sie richtigen Weg leben.
Wir sind alle getauft, gehen in die Kirche (zwar nicht regelmäßig aber doch viel mehr als nur 2x im Jahr) und feiern alle christlichen Feste aufgrund ihrer Bedeutung. Bei uns stehen nicht die Geschenke im Mittelpunkt, sondern besinnliche Tage mit der ganzen Familie.
Der Glaube an sich, hat ja nichts mit der Kirche und somit nichts mit der Taufe zu tun....[/quote]
Find ich schon. Glaube ist Gemeinschaft und Kultur. Je mehr wir unseren Kindern davon mitgeben, desto mehr Halt haben sie dann im Leben, gerade in der multikulturellen und pluralistischen Zeit heute.
@willi Bist du Pfarrer? Mich interessiert es nur, weil du nur in diesem Thread hier schreibst und dir das Thema anscheinend sehr wichtig ist. Gemeinschaft und Kultur wird auf unterschiedliche Arten weitergegeben, dazu braucht man nicht unbedingt die Kirche. Wenn das jemand auf diesem Weg machen will, dann soll er. Christliche Werte sind sowieso in jedem von uns verhaftet, ob man will oder nicht. Unsere Gesellschaft wurde all die Jahrhunderte dadurch geprägt. Meistens wissen wir bei vielen Sachen nicht mal mehr, dass es einen christlichen Ursprung hat.
Ich glaube an etwas Göttliches, aber nicht an den Gott, den die Kirche vorgibt. Ich glaube daran, dass die Frau dem Mann gleichgestellt ist, daran, dass man verhüten darf (und nicht wie in manchen Ländern Verhütungsmittel wieder abgeschafft werden weil es unchristlich ist und die Bevölkerung explodiert und Kinder verhungern). Ich gestehe jeder Frau zu, dass sie abtreiben darf und dafür nicht in die Hölle kommt. Ich glaube daran, dass man sich wirklich freuen darf, ohne dabei gleich Buße tun zu müssen. Der Demutsgedanke ist ja gut und schön, aber nicht wenn ich mich dafür klein mache, wertloser mache (was über Jahrhunderte den Leuten den letzten Cent aus der Tasche gezogen hat). Ich glaube daran, dass man eigentlich NICHT für einen Glauben zahlen sollte, sondern eine freiwillige Spende reichen sollte (oder hat man so wenig Vertrauen in seine Glaubensgemeinschaft??) Ich glaube an die Ehe und an die Liebe, verstehe nicht den Verzicht auf Sexualität: das ist komplett veraltert! Wir leben nicht mehr im Mittelalter. Ich glaube daran, dass es mehr glücklichere Pfarrer geben würde, wenn die ebenfalls ihre Sexulität ausleben dürften. Der Mensch ist ein sexuelles Wesen! Ich gestehe Menschen ihre Homosexualität zu!! Ich bin für Scheidung wenn es so sein soll und nicht für Ehe um jeden Preis. Ich gestehe Witwen zu, dass sie sich wieder verlieben dürfen. Ich frage mich jedesmal wenn ich eine protzige Kirche sehen, wieviel Menschen früher dafür verhungert sind. Wieviel Blut ist dafür geflossen. Müssen die Kirchen so protzig sein? Die Liste ist endlos ...
Ich möchte meinen Kindern diese Werte nicht mitgeben.
Du siehst bzw. liest Butterkeks, man muss nicht gleich aus einer Pastorenfamilie stammen oder Superindendent, Bischof oder welcher Kirchenwürdenträger auch immer sein, um im Glauben und Kirche daheim zu sein. Jede Institution hat so ihre Probleme, dennoch ist das viel Gute, das die Kirchen leisten auch zu sehen. Dazu brauchst nur die entsprechenden Homepages anzuklicken. Wir sind jedenfalls froh, dass wir und die Kinder getauft sind und in der Kirchengemeinde beheimatet sind. Uns macht es Freude und gibt Kraft für den Alltag.
@willi Ja auf jeden Fall. So wie viele Institutionen und Vereine auch, denen ich mich anschließen kann und die nicht diesen Beigeschmack haben. Aber klar, die Kirche leistet auch viele tolle Sachen. Für mich überwiegen aber die negativen und die sollte man nicht einfach ausblenden. So wird sich nix ändern können. Die Kirche braucht meines Erachtens einen neuen Anstrich, neue moderne Ansichten. Muss offener werden für die heutige Gesellschaft und sollte nicht so verbissen an alten Traditionen festhalten.
Hallo!
Hab den etwas älteren Thread hier gefunden zum Thema Taufe, ja, nein. Bei mir ist es hoffentlich nächstes Jahr soweit dass ich mein erstes Kind im Arm halten kann. Aber hab letztens auch mit meinem Mann über Kindernamen und Taufe geredet.
Wir werden unser Kind aus einem ganz einfachen Grund taufen lassen: Wir Beide gehören einer christlichen Religion an, und wollen das auch auf unser Kind weiter geben. Wenn er oder sie dann mal austreten möchte, steht es ihm frei.
Wir sind keine Kirchengeher oder auf andere Art extra religiös. Wir glauben dass durch die Taufe dem Kind eine positive Konstante mitgegeben wird, und finden das gerade in der heutigen Zeit wichtig, wo doch soviel Schindluder mit Religionen betrieben wird, auch auf dem Rücken der Kinder.
Wir haben unsere Tochter auch taufen lassen, obwohl ich absolut nicht gläubig bin und bereits ausgetreten bin. Ich persönlich halte nichts von Religionen. Egal welche .. 🙄
Allerdings wohnen wir jetzt in nen Dorf und es gehört einfach dazu. Es ist eine schöne Tradition und sie kann ja mit 18 austreten.
Ich werde sie auch in die Richtung gehend erziehen, nicht an einen Gott zu glauben. Meiner Meinung nach reine Zeitverschwendung. Himmel und Hölle gibt es nur hier auf Erden und sie ist selbst für ihr Leben und ihr Glück verantwortlich. (Ab einem gewissen Alter 🤣
Aber ja .. wenns rein ums taufen geht, find ich’s in Ordnung. Für mich ist es nur ein nettes Ritual.
Also wenn wir es mal schaffen mit dem Kind werden wir schon taufen lassen. Ich find die Kindheit mit Kirche und Tradition doch sehr schön und erinnere mich gern an die Zeit zurück.
Und vor allem will ich eine Patin und einen Paten für mein(e) Kind(er).
Ich empfinde es als ehrlich heuchlerisch und fast schon dreist, sein Kind absolut gegen einen Glauben erziehen zu wollen, aber dennoch taufen lassen, weil die Festln so nett sind.
Nach dem Motto, ich mag dich nicht, aber ich komm trotzdem weils bei dir immer so nette Sachen gibt.
Entweder man steht zu seiner Meinung/Ansicht und lebt dann auch dementsprechend mit eben allen Konsequenzen, aber sicher nicht das beste raus picken und es eigentlich für absoluten Mist halten.
Ja, ich bin Atheist, meinen Kindern lasse ich offen was sie glauben möchten.
Schon war @mutschekiepchen nur wenn man in so nen winzigen Dorf lebt, wird es das Kind spätestens in der Schule schwer haben und ich weiß wovon ich rede. Sie soll sich ruhig Ihre eigene Meinung bilden und wenn sie mal , trotz meiner Erziehung , daran glauben möchte, soll sie. Bei uns war es auch eher ein Kompromiss, da der Freund kein Freund der Kirche ist, aber an Gott glaubt. Wäre es rein nach mir gegangen, hätte ich auch nicht taufen lassen. Kann die Meinung vom Freund jedoch nicht ignorieren.
Ich denke es gibt einige mit diesem Problem. Zumind. kenn ich ein paar Leute.
Ich bin vor Jahren ausgetreten aus der Kirche fand es aber gut, dass ich das alles kennenlernen durfte denn so wusste ich bald, dass das nichts für mich ist.
Einen Glauben habe ich trotzdem denn das schließt sich für mich nicht aus.
Mein Freund ist nach wie vor bei der Kirche also ist das für ihn keine Frage ob Taufe oder nicht.
Ich hab kein Problem das Kind dann auch in die Kirche zu begleiten. Es soll das kennen lernen und später selber mal entscheiden was es machen möchte. Auch andere Religionen kann es sich gerne ansehen (hab mich auch mal intensiv damit beschäftigt bevor ich ausgetreten bin, ob es nicht vielleicht eine andere Institution gibt die für mich passt, hab aber keine gefunden).
Wir leben auch im Dorf, im Mittelgebirge, im tiefen, christlichen, altmodischem Tiroler Dorf.
Trotzdem! sind meine Kinder nicht getauft. Meine 2 Schulkinder waren zur Erstkommunion nur als Gäste dabei. Haben beide kein Geschenk bekommen und fertig.
Sie selbst sagen, dass sie nicht wirklich an Gott glauben und damit werde ich sie auch nicht taufen lassen. Fertig.
Ich mag die Einstellung überhaupt nicht, erst mal alles abgreifen und hintenrum wird es als größte Verschwendung angesehen. Was lernen Kinder daraus? Wir machen erst mal mit solange es nett ist und von uns nichts verlangt wird, mit 18 steigen wir dann aus, sonst zahlen wir für den Blödsinn womöglich auch noch.
Aber genau so ist es... leider. Wenn es deinen Kindern in der Schule gut geht ist das super. Bei mir war es anders und ich war damals „nur evangelisch“ getauft. Das aber in einer katholischen Hauptschule... 🤣
Aus meiner Sicht ist es nicht so wild. Es ist nunmal die Tradition hier in Land und vor allem am Land. Hätte ich keinen Freund würd ich’s genau wie du machen.
Wir sind zwar nicht sonderlich religiös, aber beide so aufgewachsen, dass es für uns einfach dazugehört und normal ist (Landkinder ). Daher möchte ich auch unbedingt kirchlich heiraten und für mich ist es auch wichtig, dass unser Kind getauft wird. Ich wusste ehrlich gesagt bis vor Kurzem gar nicht, dass so viele Menschen nicht getauft sind. Ich dachte eigentlich, dass das die Ausnahme ist. Eben weil's total normal für mich ist, aber da hab ich scheinbar in einer Seifenblase gelebt *lach*
Es gibt mittlerweile so viele Mitglieder von anderen Rliguonsgemeinschaften in Österreich das - meiner Ansicht nach - der Religionsunterricht als solches in den Schulen abgeschafft werden sollte. Ich meine damit den Unterricht, der die Kinder ausnahmslos über die Bräuche und Geschichte der katholischen Kirche lehrt (wir es bei mir damals in der Schule der Fall war). Warst du nicht katholisch, musstest du die Stunde aussetzen. Für evangelische Kinder gab es gesonderten Unterricht, alle anderen hatten Pech.
Mittlerweile leben viele Juden, Muslima, Sikh's, Buddhisten, etc. In Österreich und ich wage zu behaupten, es werden jährlich mehr.
Ich bin für einen Ethik-Unterricht bei dem über ALLE Religionen gelehrt wird. Dann hat man auch das Problem nicht das Gefühl zu haben sein Kind taufen lassen zu müssen weil es sonst "in der Schule schwierig wird".
Wenn man gläubig ist und sein Kind aus diesem Grund taufen lassen will - super! Bin ich die letzte die nicht gratulieren kommt und ein hübsches Geschenk mitbringt. Alles andere finde ich, wie @Mutschekiepchen schon geschrieben hat, heuchlerisch.
Mein Sohn fängt dieses Jahr mit der Schule an. Er ist nicht getauft (mein Mann und ich sind ausgetreten) und wir wohnen in einem kleinen Dorf. Unser Sohn (genauso wie dann das zweite Kind) sollten es dann selber entscheiden dürfen an was sie glauben oder nicht glauben möchten. Wir feiern ganz normal Weihnachten, Ostern etc. - als Familienfeste, wobei unser Sohn an Religionen sehr interessiert ist. Dh. er weiß auch warum Weihnachten etc. gefeiert wird. Er hat sich entschieden den Religionsunterricht in der Volksschule zu besuchen, was für uns natürlich kein Problem ist. Ich hab ihn aber auch erklärt, dass er zB bei der Erstkommunion nicht mitmachen kann/darf weil er nicht getauft ist. Ihm ist es aber egal, weil er auch an einen Buddha, Shiva etc. glauben möchte....
Wir haben unser Kind taufen lassen. Ich bin schon gläubig, aber nicht regelmäßig in der Kirche. Unserem kind werden wir wenn sie etwas älter ist sicher auch unseren glauben näher bringen und mit ihr in die Kirche gehen. Ich hab mich auch mit anderen Religionen auseinander gesetzt und seh da viel mehr gemeinsames, auch wenn leider von den Institutionen meistens eher die unterschiede betont werden...
Klar wird sich unsre Tochter irgendwann eine eigene Meinung zu Kirche und Religion bilden, aber das schließt ja nicht aus, dass wir ihr jetzt einmal unsere näher bringen. Die Entscheidung firmung ja oder nein oder vielleicht später wird sie zb mal selber treffen können - ohne “wenn du zur firmung gehst bekommst du ... und eine große Feier“.
Wenn man selber nix von der Kirche hält, find ich die Einstellung von @Mutschekiepchen vernünftig. Wenn die Kinder irgendwann wollen, kann man ja die Taufe jederzeit nachholen und auch ohne Religion können Eltern ihren Kindern werte und Ethik näher bringen.
Ich bin auch am Land aufgewachsen und es war auch in meiner Schulzeit kein Problem, wenn jemand nicht am Religionsunterricht teilnimmt und/oder nicht zur erstkommunion und firmung geht. Auch wenn das die Minderheit war. Gerade bei der firmung hatte und habe ich das Gefühl, dass das viele nur wegen dem Geschenk, das von Eltern und Großeltern versprochen wird machen. Das find ich irgendwie schade - aber wieder ein anderes Thema...
Am Land wirst bald einmal für etwas belächelt und kritisiert, was nicht alle machen. Kann mich noch gut erinnern, wie Mama vor ca 15 Jahren begonnen hat, mit ihren Freundinnen nordic walken zu gehen. Unter der Woche, bei Tageslicht - wo man doch in der Landwirtschaft immer arbeiten muss, auch wenn man keine hat, dann arbeitet man halt im Garten oder redet mit anderen darüber wie viel man zu tun hat. Also da ist getauft oder nicht nicht das einzige.
@Kaffeelöffel ich finds schade, dass du solche Assoziationen mit dem Religionsunterricht hast. Bei uns war der sehrwohl auch teilweise kritisch mit der eigenen Kirche und wir haben auch über andere Religion gelernt. Steht glaub ich auch so im Lehrplan. Für Kinder anderer Religionen gab es auch Religionsunterricht - auch muslimisch, wenngleich da nur einer in der ganzen Schule war. Ethik-Unterricht für alle hat aber natürlich auch Vorteile.
Meine Große wurde getauft und der kleine Spatz wird auch getauft. Ich bin nicht streng gläubig, selten in der Kirche und trotzdem ist mir der Glaube wichtig.
Ich hätte es für mich damals auch schlimm gefunden wenn ich bei der Erstkommunion nicht dabei sein dürfen hätte.
Ich fand das alles sehr sehr schön, die Gruppenstunden und das uns da der Glaube näher gebracht wurde.
Meine Kinder können beide mal selbst entscheiden ob der Glaube für sie wichtig genug ist "dabei" zu bleiben.
Mir persönlich ist zB eine kirchliche Hochzeit auch nicht so wichtig, mir würde standesamtlich reichen.
Bis zur Firmung fände ich schön sie begleiten zu können und dann können sie wie gesagt eh selbst entscheiden
Wir wohnen auch in einem Dorf und haben unsere Kinder auch taufen lassen, wir sind auch nicht religiös und als Elternteil ausgetreten. Nur weil ich mit meinen Kindern dann Weihnachten, Ostern etc.feiere fühle ich mich nicht heuchlerisch. Für mich war der Grund sie taufen zu lassen, dass sie dann selbst mit 18 entscheiden können was sie wollen. Will ich Kirchlich heiraten oder sonst was. Sonst zählt für mich da das gemeinsame. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich viele Kinder gedanken machen was die Erstkommunion viel bedeutet, sondern mir wars wichtig mit den anderen spass zu haben. Weihnachten kommt bei uns der Weihnachtsmann und bringt Geschenke. Zu Ostern eben der Osterhase und.bringt Geschenke. Es sind halt Christliche Daten an denen es uns als Familie zusammen bringt und es Geschenke gibt, wo sich die Kinder drum freuen. Wollt nur damit sagen, dass ich oft so verbohrt finde, dass es nur entweder oder gibt.
Schwieriges Thema.
Ich hab meine große Taufen lassen. Ich wollte das sie zur Erstkomminion selbst entscheiden kann ob sie da dabei sein will oder nicht. Sie ist jetzt 5 Jahre. Aber ehrlich gesagt hab ich mit ihr noch nie über den Glauben gesprochen. Wir feiern Weihnachten und Ostern aber eben ohne Gebete etc.
Sie braucht keinen Glauben um halt zu haben.
Sie erscheint mir sehr glücklich.
Jetzt bin ich Schwanger und ich weiss noch nicht ob ich taufen lassen soll.
Wir sind beide von der Kirche ausgetreten.
ich finde das thema spannend, geb jetzt auch noch meinen senf dazu
wir haben uns gegen eine taufe entschieden weil wir nicht gläubig sind und es uns heuchlerisch vorkommt wenn wir versprechen unser kind nach den regeln der kirche zu erziehen. „weil man es so macht“ ist für mich absolut kein grund.
mein freund ist aus der kirche ausgetreten, ich bin nicht katholisch - da wär schon mal die frage welchen glaubensrichtung man aussuchen sollte.
und zum thema erstkommunion: wir waren in der vs 6 kinder die nicht katholisch waren und mir war die erstkommunion der anderen sowas von egal, glaub keiner von uns hat sich ausgeschlossen gefühlt oder leid gesehen...bin mir nicht sicher ob sich da nicht die erwachsenen mehr gedanken darüber machen als die kinder
wir haben beide Großen taufen lassen, und werden auch den Zwerg taufen lassen, ich bin jetzt nicht so religiös dass wir jeden Sonntag in die Kirche gehen, aber zu besonderen Anlässen gehen wir gerne und genießen es auch
Wir sind beide ausgetreten und unser Sohn ist nicht getauft. Die Verwandtschaft von meinem Mann finden es schrecklich, dass er nicht getauft ist (er kommt mal in die Hölle bla bla). Wir sind beide nicht gläubig bzw. habe ich eine extreme Abneigung gegen die Kirche. Ich werde mein Kind ohne Religion erziehen. Weihnachten, Ostern, etc. haben für mich nichts mit Religion zu tun, sondern ist für mich ein reines Familienfest ohne katholische Tradition.
Hab’s weiter oben schon mal gepostet, aber möchte nochmal was dazu sagen:
Helena wurde nicht getauft. Ich bin zwar noch nicht aus der Kirche ausgetreten (werde ich aber demnächst) aber ich halte nichts von der Kirche als Institution und find jetzt auch Religionen an sich nicht sooo toll.
Wir wohnen auch Dorf, aber nur deswegen soll ich taufen lassen? 🤷🏼♀️Wenn die Maus dann in der Schule in den Religionsunterricht will und dann vielleicht sogar sagt, dass sie zur Erstkommunion will, dann kann ich sie immer noch taufen lassen.
Ich will meinem Kind aber keine Religion aufs Aug drücken (auch nicht die ersten 18 Jahre ihres Lebens) noch dazu wenn ich nicht religiös bin und nie (!) in die Kirche gehe... (War grad ein einziges Mal hier im Dorf beim Weihnachts-Gottesdienst...)
Macht gar keinen Sinn mMn. Meine Mutter hat mich damals auch taufen lassen obwohl sie die Kirche/das Christentum absolut nicht leiden kann. Warum? Weils eine schöne Feier war. Total unnötig. Ein Willkommensfest oÄ hätts auch getan.
Ich weiß nicht ob’s hier genannt wurde, aber falls dann wer meint, dann darf man auch Weihnachten, Ostern usw. feiern... Ja genau. Es feiern ja alle diese Feste nur aus dem religiösen Grund 🤦🏼♀️ Ich mein, ich kenn moslemische Familien die Weihnachten und Ostern feiern 😂
Wenn man es dann noch genauer nehmen möchte, sollten dann alle ausgetretenen an den Christlichen Feiertagen arbeiten. Christi Himmelfahrt, Pfingsten, Ostermontag nur so ein Gedanke...... B-)
Wenn man es dann noch genauer nehmen möchte, sollten dann alle ausgetretenen an den Christlichen Feiertagen arbeiten. Christi Himmelfahrt, Pfingsten, Ostermontag nur so ein Gedanke...... B-)
Wenn die Firmen offen hätten, hätte ich wahrscheinlich kein Problem damit.... ;-) Da wären eh genug, die dann arbeiten müssten. Und wenn man es dann genauso streng nehmen müsste, dürften keine Katholiken am 8.12. einkaufen gehen.... )
@geschwisterchen28 haha wollte ich auch schon schreiben... Ganz meine Meinung! Ich hoffe, das kommt irgendwann mal, bzw. wundert es mich warum das nie zur Debatte steht...
Und alle Kath. müssen an diesen Tagen dann in die Kirche gehen und es darf sich keiner aufregen wenn nicht kath. bei Jobs bevorzugt werden weil sie mehr Tage arbeiten. Damit wär dann alles geklärt ;-)
Meint ihr das grad ernst...? 🙈Ich mein, das mit der Arbeit lass ich mir noch einreden (wenn die Christen dann alle brav in die Kirche gehen!)
Aber das mit dem Kindergarten? 🙄
Bin vor paar Jahren ausgetreten. Bei uns in der Familie geht niemand in die Kirche und es ist eher unwichtig. Bei meinem Freund schaut es anders aus die sind eher religiös wobei ich glaube dass es bei denen so ist ala man geht in die Kirche das gehört sich so das wird nicht hinterfragt. Und die haben auch gefragt wann wir taufen werden. Ginge es nur nach mir gar nicht. Ich bin auch nicht gefirmt. Und ich hab keine Lust dem Pfarrer zu erklären warum ich ausgetreten bin aber unser Kind getauft wird. Da wo wir wohnen war keiner von uns je in der Kirche. Keine Ahnung was die dann fragen wieso man nie da war aber dann taufen will. In der Schule hab ich ab der 3 Klasse Hauptschule freiwillig nicht am Religionsunterricht teilgenommen. War mir egal der "Außenseiter" zu sein. Finde unsere Tochter soll das später selber entscheiden aber ihr Papa will die Taufe.
War jetzt ein wenig zu drastisch geschrieben, aber natürlich bekommen bei uns die mit Taufe Vorrang. Plätze sind bei uns aber schwer zu ergattern. Sonst musst halt a viertel Stunde länger in den Gemeindekindergarten fahren. Aber so direkt sagt dir des natürlich keiner. Wie in vielen Bereichen. Politik und so,....... aber jetzt schweife ich zu weit aus. Ich sags nur, ich hab.sowohl Gutes und schlechtes von der katholischen Kirche miterlebt. Nur jeder schaut, dass das beste für sich und sein Kind findet.
Meint ihr das grad ernst...? 🙈Ich mein, das mit der Arbeit lass ich mir noch einreden (wenn die Christen dann alle brav in die Kirche gehen!)
Aber das mit dem Kindergarten? 🙄
Es gibt aber zB genug Privatschulen, die katholisch geführt werden wo nicht getaufte Kinder nicht genommen werden....
@Morgana Das ist dann aber mMn was anderes. Ist ja dann eben eine Privatschule und keine öffentliche Schule.
Vor allem hab ich die Aussage von @geschwisterchen28 so verstanden, dass es keinen anderen KiGa gibt und die Kinder dann halt „Pech“ haben.
Ganz allgemein: Alle wollen, dass alle gleich behandelt werden aber dann werden die, die nicht christlich bzw. „gläubig“ sind trotzdem abgestuft. Komische Einstellung.
Ganz allgemein: Alle wollen, dass alle gleich behandelt werden aber dann werden die, die nicht christlich bzw. „gläubig“ sind trotzdem abgestuft. Komische Einstellung.
Wenn es jetzt um katholische Einrichtungen geht, finde ich das auch ok. Ich zahle ja immerhin auch kirchensteuer
@cloudy Nö. Das war generell gemeint weil es ja scheinbar Leute gibt (muss jetzt gar niemand hier im BF sein!) die denken man ist weniger wert weil man nicht getauft/nicht christlich ist.
Auch auf die Sache bezogen, dass die nicht-christlichen/religiösen an Feiertagen arbeiten sollten. Dann darf aber bitte keiner der Christen einkaufen kommen, ist ja schließlich ein Feiertag für die.
Wir haben underen Zwerg (8monate) auch nicht taufen lassen. Sind beide vor einigen Jahren ausgetreten. Mein Mann hat mit religion gar nix am Hut und ich glaube schon daran aber finde das man für einen Glauben nicht gezwungen werden soll monatlich Geld hergeben zu müssen und genau das was die Kirche will. Da hab ich vor Jahren mit jemanden von der Kirche gestritten weil die meinten meinen Beitrag innerhalb 2 Monaten 3x zu erhöhen und zwar auf das doppelte vom ursprünglichen Betrag und da ich da noch in Wien alleine eine Wohnung zahlen musste etc hab ich eben geschrieben das ich gerne den alten Betrag weiter zahle den erhöhten mir aber nicht leisten kann da mir sonst nix übrig bleibt im monat. Und da ich dann nur auf unverständnis und uneinsichtigkeit gestoßn bin bin ich ausgetreten.
Wenn aber mein Zwerg in ein paar Jahren sagt er will das machen werden wir in Taufen lassen. Ich will ihn auch in den Religionsunterricht das finde ich gut auch für das alllgemein Wissen und wenn er da sagt ihm intressiert das nicht mehr dann muss er auch nicht mehr hin.
Bei meinen Eltern ist das ein unding da sie meinen eine Taufe ghört sich sonst sinds ja arm in der Schule ~X(
Sie wohnen am Land und da ist man noch sehr weltfremd sozusagen )
Wir werden unsere Tochter auch nicht taufen lassen. Ich halte von der Institution Kirche rein gar nichts und nur wegen der "schönen Feier" lass ich nicht taufen. Haben uns auch gegen eine kirchliche Trauung entschieden.
Bezüglich Religionsunterricht: Bei mir in der VS war das reine religiöse Gehirnwäsche. Ich werde mir dann also die Lehrerin dort gut anschaun, wenn die in Ordnung und eine reflektierte Person ist, dann darf sie gerne in den Religionsunterricht gehen und sich selbst eine Meinung bilden. Wenn es so eine (schein)heilige Tante ist wie bei mir damals die alle Geschichten rund um Gott als absolute Wahrheit verkauft und kritische Gedanken nicht zulässt, dann darf sie nicht in den Religionsunterricht.
Bin noch nicht 100% sicher, ob Mausi getauft wird oder nicht. Ich bin eigentlich schon gläubig, bin aber wegen der Institution ausgetreten (unterstütze niemanden, der Kinderschänder deckt). Er wurde ohne wirklichem Glauben aufgezogen, obwohl getauft (und erst nach mir ausgetreten). Meine Eltern sind in der Kirche recht involviert und würden es gerne sehen, wenn ihr einziges Enkerl getauft würde.
Was mich aber wirklich zögern lässt, ist die Sache mit dem ausgeschlossen sein. Ich denke nämlich, dass es einen Unterschied fürs Kind macht, ob mehrere Kinder zB bei der Erstkommunion nicht dabei sind oder ob es das einzige Kind ist, das nicht mitmachen darf. Und in kleineren Dörfern ist zweiteres nunmal eher der Fall. Ich hoffe zwar, dass wir Mausi zu einer starken Persönlichkeit erziehen können, der soetwas nichts ausmacht, aber wenn nicht, kann das für ein Kind auch negativ prägend sein...
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Kommentare
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Der Glaube an sich, hat ja nichts mit der Kirche und somit nichts mit der Taufe zu tun....
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wir haben unseren Sohn getauft, gehen regelmäßig in die Kirche weil wir das wollen. Kleine gebete sind bei uns "normal"
Pedofile Pfarrer sind genau so ein "tabu" wie böse Asylanten etc....
Aber an die "nicht kirchenglauber" - feiert ihr Ostern? Weihnachten?wenn ja.warum?
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Aber! Wir "feiern" diese Tage nicht wegen ihrer religiösen Bedeutung sondern weil die Kinder halt an den Osterhasen und das Christkind (das sie nicht als Jesus sehen) glauben.
Find das aber generell ein blödes Argument... wie viele Leute heute feiern denn Weihnachten aufgrund ihrer Religion?? Sind wohl sehr wenige. Und genauso doof ist es wenns dann heißt "Ungläubige" sollen doch an den kirchlichen Feiertagen arbeiten gehen... ja genau. Wenn das dann auch die Leute machen die einer anderen Religion angehören und die Firmen extra für diese Menschen aufmachen, dann gerne.
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Wir feiern Weihnachten (sehr groß) und Ostern (nicht so groß), sind jedoch fast alle Atheisten außer meiner Mama, sie geht auch zu Ostern das Frühstück weihen bevor wir feiern.
Wieso wir feiern? Es ist einfach eine schöne Stimmung mit Christbaum, noch dazu wenn Schnee fällt dass die Familie zusammen kommt. Bei den Feiern wird weder gebetet noch wird daran gedacht warum man eigentlich diese Feiertage feiert. (Ich will hier anmerken, dass ich 3 Jahre in einem muslimischen Land gelebt habe und all meine Freunde einen "Weihnachtsbaum" hatten, dieser wurde nur nicht Weihnachtsbaum sondern "Neujahrsbaum" genannt).
Wir werden unsere Kinder, wenn sie mal da sind, nicht taufen lassen weil wir die Kirche als Institution nicht anerkennen. Meine Oma dreht sich wahrscheinlich im Grab herum (sie hat sogar die ganzen Arme (!!) tätowiert aufgrund des Glaubens) aber so wird das sein. Diese Erkenntnis hatte ich erst als ich ca. 14 Jahre alt war und ich über Ablassbriefe in der Schule gelernt hatte, ich habe es so unfair gefunden dass reichen Menschen alles vergeben wird und jene die sich es nicht leisten können in die Hölle kommen.. Zu dieser Zeit war ich oft über den ganzen Sommer bei dem Bruder meiner Oma und er hat mich aufgrund meiner (neuen) Meinung zur Kirche verstoßen, und wollte mich nie wieder sehen weil ich einen "schlechten Einfluss" auf meine Cousins haben könnte. (Meine Meinung hierzu: ist auch nicht Christlich aber bitte...)
Der einzige Grund warum ich meine Kinder hätte Taufen lassen, war dass sie kirchlich Heiraten können, denn dass ist wirklich etwas schönes und ich dachte auch immer dass ich kirchlich Heiraten werde und habe es mir sehr gewünscht. Es kam wie ich es mir zuvor nie vorgestellt hatte .. ich habe nie kirchlich geheiratet aber hatte dennoch ein unvergessliches Erlebnis zwischen ihm und mir, mit weißen Kleid.
Ich finde es dennoch unfair dass Kinder heute getauft werden "müssen". Meine Schwester wollte meine Nichte in eine Privatschule einschreiben - in welche sie nur hätte eingeschrieben werden können wenn sie getauft gewesen wäre. Und hier handelte es sich nicht um eine Katholische Schule !!!
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Wir sind alle getauft, gehen in die Kirche (zwar nicht regelmäßig aber doch viel mehr als nur 2x im Jahr) und feiern alle christlichen Feste aufgrund ihrer Bedeutung. Bei uns stehen nicht die Geschenke im Mittelpunkt, sondern besinnliche Tage mit der ganzen Familie.
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Der Glaube an sich, hat ja nichts mit der Kirche und somit nichts mit der Taufe zu tun....[/quote]
Find ich schon. Glaube ist Gemeinschaft und Kultur. Je mehr wir unseren Kindern davon mitgeben, desto mehr Halt haben sie dann im Leben, gerade in der multikulturellen und pluralistischen Zeit heute.
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Ich glaube an etwas Göttliches, aber nicht an den Gott, den die Kirche vorgibt. Ich glaube daran, dass die Frau dem Mann gleichgestellt ist, daran, dass man verhüten darf (und nicht wie in manchen Ländern Verhütungsmittel wieder abgeschafft werden weil es unchristlich ist und die Bevölkerung explodiert und Kinder verhungern). Ich gestehe jeder Frau zu, dass sie abtreiben darf und dafür nicht in die Hölle kommt. Ich glaube daran, dass man sich wirklich freuen darf, ohne dabei gleich Buße tun zu müssen. Der Demutsgedanke ist ja gut und schön, aber nicht wenn ich mich dafür klein mache, wertloser mache (was über Jahrhunderte den Leuten den letzten Cent aus der Tasche gezogen hat). Ich glaube daran, dass man eigentlich NICHT für einen Glauben zahlen sollte, sondern eine freiwillige Spende reichen sollte (oder hat man so wenig Vertrauen in seine Glaubensgemeinschaft??) Ich glaube an die Ehe und an die Liebe, verstehe nicht den Verzicht auf Sexualität: das ist komplett veraltert! Wir leben nicht mehr im Mittelalter. Ich glaube daran, dass es mehr glücklichere Pfarrer geben würde, wenn die ebenfalls ihre Sexulität ausleben dürften. Der Mensch ist ein sexuelles Wesen! Ich gestehe Menschen ihre Homosexualität zu!! Ich bin für Scheidung wenn es so sein soll und nicht für Ehe um jeden Preis. Ich gestehe Witwen zu, dass sie sich wieder verlieben dürfen. Ich frage mich jedesmal wenn ich eine protzige Kirche sehen, wieviel Menschen früher dafür verhungert sind. Wieviel Blut ist dafür geflossen. Müssen die Kirchen so protzig sein? Die Liste ist endlos ...
Ich möchte meinen Kindern diese Werte nicht mitgeben.
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Hab den etwas älteren Thread hier gefunden zum Thema Taufe, ja, nein. Bei mir ist es hoffentlich nächstes Jahr soweit dass ich mein erstes Kind im Arm halten kann. Aber hab letztens auch mit meinem Mann über Kindernamen und Taufe geredet.
Wir werden unser Kind aus einem ganz einfachen Grund taufen lassen: Wir Beide gehören einer christlichen Religion an, und wollen das auch auf unser Kind weiter geben. Wenn er oder sie dann mal austreten möchte, steht es ihm frei.
Wir sind keine Kirchengeher oder auf andere Art extra religiös. Wir glauben dass durch die Taufe dem Kind eine positive Konstante mitgegeben wird, und finden das gerade in der heutigen Zeit wichtig, wo doch soviel Schindluder mit Religionen betrieben wird, auch auf dem Rücken der Kinder.
Lg
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Allerdings wohnen wir jetzt in nen Dorf und es gehört einfach dazu. Es ist eine schöne Tradition und sie kann ja mit 18 austreten.
Ich werde sie auch in die Richtung gehend erziehen, nicht an einen Gott zu glauben. Meiner Meinung nach reine Zeitverschwendung. Himmel und Hölle gibt es nur hier auf Erden und sie ist selbst für ihr Leben und ihr Glück verantwortlich. (Ab einem gewissen Alter 🤣
Aber ja .. wenns rein ums taufen geht, find ich’s in Ordnung. Für mich ist es nur ein nettes Ritual.
LG
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Und vor allem will ich eine Patin und einen Paten für mein(e) Kind(er).
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Nach dem Motto, ich mag dich nicht, aber ich komm trotzdem weils bei dir immer so nette Sachen gibt.
Entweder man steht zu seiner Meinung/Ansicht und lebt dann auch dementsprechend mit eben allen Konsequenzen, aber sicher nicht das beste raus picken und es eigentlich für absoluten Mist halten.
Ja, ich bin Atheist, meinen Kindern lasse ich offen was sie glauben möchten.
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Ich denke es gibt einige mit diesem Problem. Zumind. kenn ich ein paar Leute.
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Einen Glauben habe ich trotzdem denn das schließt sich für mich nicht aus.
Mein Freund ist nach wie vor bei der Kirche also ist das für ihn keine Frage ob Taufe oder nicht.
Ich hab kein Problem das Kind dann auch in die Kirche zu begleiten. Es soll das kennen lernen und später selber mal entscheiden was es machen möchte. Auch andere Religionen kann es sich gerne ansehen (hab mich auch mal intensiv damit beschäftigt bevor ich ausgetreten bin, ob es nicht vielleicht eine andere Institution gibt die für mich passt, hab aber keine gefunden).
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Trotzdem! sind meine Kinder nicht getauft. Meine 2 Schulkinder waren zur Erstkommunion nur als Gäste dabei. Haben beide kein Geschenk bekommen und fertig.
Sie selbst sagen, dass sie nicht wirklich an Gott glauben und damit werde ich sie auch nicht taufen lassen. Fertig.
Ich mag die Einstellung überhaupt nicht, erst mal alles abgreifen und hintenrum wird es als größte Verschwendung angesehen. Was lernen Kinder daraus? Wir machen erst mal mit solange es nett ist und von uns nichts verlangt wird, mit 18 steigen wir dann aus, sonst zahlen wir für den Blödsinn womöglich auch noch.
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Aus meiner Sicht ist es nicht so wild. Es ist nunmal die Tradition hier in Land und vor allem am Land. Hätte ich keinen Freund würd ich’s genau wie du machen.
So und jetzt bin ich raus. 👀 muss los
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Mittlerweile leben viele Juden, Muslima, Sikh's, Buddhisten, etc. In Österreich und ich wage zu behaupten, es werden jährlich mehr.
Ich bin für einen Ethik-Unterricht bei dem über ALLE Religionen gelehrt wird. Dann hat man auch das Problem nicht das Gefühl zu haben sein Kind taufen lassen zu müssen weil es sonst "in der Schule schwierig wird".
Wenn man gläubig ist und sein Kind aus diesem Grund taufen lassen will - super! Bin ich die letzte die nicht gratulieren kommt und ein hübsches Geschenk mitbringt. Alles andere finde ich, wie @Mutschekiepchen schon geschrieben hat, heuchlerisch.
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Klar wird sich unsre Tochter irgendwann eine eigene Meinung zu Kirche und Religion bilden, aber das schließt ja nicht aus, dass wir ihr jetzt einmal unsere näher bringen. Die Entscheidung firmung ja oder nein oder vielleicht später wird sie zb mal selber treffen können - ohne “wenn du zur firmung gehst bekommst du ... und eine große Feier“.
Wenn man selber nix von der Kirche hält, find ich die Einstellung von @Mutschekiepchen vernünftig. Wenn die Kinder irgendwann wollen, kann man ja die Taufe jederzeit nachholen und auch ohne Religion können Eltern ihren Kindern werte und Ethik näher bringen.
Ich bin auch am Land aufgewachsen und es war auch in meiner Schulzeit kein Problem, wenn jemand nicht am Religionsunterricht teilnimmt und/oder nicht zur erstkommunion und firmung geht. Auch wenn das die Minderheit war. Gerade bei der firmung hatte und habe ich das Gefühl, dass das viele nur wegen dem Geschenk, das von Eltern und Großeltern versprochen wird machen. Das find ich irgendwie schade - aber wieder ein anderes Thema...
Am Land wirst bald einmal für etwas belächelt und kritisiert, was nicht alle machen. Kann mich noch gut erinnern, wie Mama vor ca 15 Jahren begonnen hat, mit ihren Freundinnen nordic walken zu gehen. Unter der Woche, bei Tageslicht - wo man doch in der Landwirtschaft immer arbeiten muss, auch wenn man keine hat, dann arbeitet man halt im Garten oder redet mit anderen darüber wie viel man zu tun hat. Also da ist getauft oder nicht nicht das einzige.
@Kaffeelöffel ich finds schade, dass du solche Assoziationen mit dem Religionsunterricht hast. Bei uns war der sehrwohl auch teilweise kritisch mit der eigenen Kirche und wir haben auch über andere Religion gelernt. Steht glaub ich auch so im Lehrplan. Für Kinder anderer Religionen gab es auch Religionsunterricht - auch muslimisch, wenngleich da nur einer in der ganzen Schule war. Ethik-Unterricht für alle hat aber natürlich auch Vorteile.
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Ich hätte es für mich damals auch schlimm gefunden wenn ich bei der Erstkommunion nicht dabei sein dürfen hätte.
Ich fand das alles sehr sehr schön, die Gruppenstunden und das uns da der Glaube näher gebracht wurde.
Meine Kinder können beide mal selbst entscheiden ob der Glaube für sie wichtig genug ist "dabei" zu bleiben.
Mir persönlich ist zB eine kirchliche Hochzeit auch nicht so wichtig, mir würde standesamtlich reichen.
Bis zur Firmung fände ich schön sie begleiten zu können und dann können sie wie gesagt eh selbst entscheiden
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Ich hab meine große Taufen lassen. Ich wollte das sie zur Erstkomminion selbst entscheiden kann ob sie da dabei sein will oder nicht. Sie ist jetzt 5 Jahre. Aber ehrlich gesagt hab ich mit ihr noch nie über den Glauben gesprochen. Wir feiern Weihnachten und Ostern aber eben ohne Gebete etc.
Sie braucht keinen Glauben um halt zu haben.
Sie erscheint mir sehr glücklich.
Jetzt bin ich Schwanger und ich weiss noch nicht ob ich taufen lassen soll.
Wir sind beide von der Kirche ausgetreten.
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wir haben uns gegen eine taufe entschieden weil wir nicht gläubig sind und es uns heuchlerisch vorkommt wenn wir versprechen unser kind nach den regeln der kirche zu erziehen. „weil man es so macht“ ist für mich absolut kein grund.
mein freund ist aus der kirche ausgetreten, ich bin nicht katholisch - da wär schon mal die frage welchen glaubensrichtung man aussuchen sollte.
und zum thema erstkommunion: wir waren in der vs 6 kinder die nicht katholisch waren und mir war die erstkommunion der anderen sowas von egal, glaub keiner von uns hat sich ausgeschlossen gefühlt oder leid gesehen...bin mir nicht sicher ob sich da nicht die erwachsenen mehr gedanken darüber machen als die kinder
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Helena wurde nicht getauft. Ich bin zwar noch nicht aus der Kirche ausgetreten (werde ich aber demnächst) aber ich halte nichts von der Kirche als Institution und find jetzt auch Religionen an sich nicht sooo toll.
Wir wohnen auch Dorf, aber nur deswegen soll ich taufen lassen? 🤷🏼♀️Wenn die Maus dann in der Schule in den Religionsunterricht will und dann vielleicht sogar sagt, dass sie zur Erstkommunion will, dann kann ich sie immer noch taufen lassen.
Ich will meinem Kind aber keine Religion aufs Aug drücken (auch nicht die ersten 18 Jahre ihres Lebens) noch dazu wenn ich nicht religiös bin und nie (!) in die Kirche gehe... (War grad ein einziges Mal hier im Dorf beim Weihnachts-Gottesdienst...)
Macht gar keinen Sinn mMn. Meine Mutter hat mich damals auch taufen lassen obwohl sie die Kirche/das Christentum absolut nicht leiden kann. Warum? Weils eine schöne Feier war. Total unnötig. Ein Willkommensfest oÄ hätts auch getan.
Ich weiß nicht ob’s hier genannt wurde, aber falls dann wer meint, dann darf man auch Weihnachten, Ostern usw. feiern... Ja genau. Es feiern ja alle diese Feste nur aus dem religiösen Grund 🤦🏼♀️ Ich mein, ich kenn moslemische Familien die Weihnachten und Ostern feiern 😂
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Wenn die Firmen offen hätten, hätte ich wahrscheinlich kein Problem damit.... ;-) Da wären eh genug, die dann arbeiten müssten. Und wenn man es dann genauso streng nehmen müsste, dürften keine Katholiken am 8.12. einkaufen gehen.... )
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Aber das mit dem Kindergarten? 🙄
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Ja vor Gott sind alle Menschen gleich aber im Kindergarten nicht.
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Es gibt aber zB genug Privatschulen, die katholisch geführt werden wo nicht getaufte Kinder nicht genommen werden....
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Vor allem hab ich die Aussage von @geschwisterchen28 so verstanden, dass es keinen anderen KiGa gibt und die Kinder dann halt „Pech“ haben.
Ganz allgemein: Alle wollen, dass alle gleich behandelt werden aber dann werden die, die nicht christlich bzw. „gläubig“ sind trotzdem abgestuft. Komische Einstellung.
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Wenn es jetzt um katholische Einrichtungen geht, finde ich das auch ok. Ich zahle ja immerhin auch kirchensteuer
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Auch auf die Sache bezogen, dass die nicht-christlichen/religiösen an Feiertagen arbeiten sollten. Dann darf aber bitte keiner der Christen einkaufen kommen, ist ja schließlich ein Feiertag für die.
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Wenn aber mein Zwerg in ein paar Jahren sagt er will das machen werden wir in Taufen lassen. Ich will ihn auch in den Religionsunterricht das finde ich gut auch für das alllgemein Wissen und wenn er da sagt ihm intressiert das nicht mehr dann muss er auch nicht mehr hin.
Bei meinen Eltern ist das ein unding da sie meinen eine Taufe ghört sich sonst sinds ja arm in der Schule ~X(
Sie wohnen am Land und da ist man noch sehr weltfremd sozusagen )
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Bezüglich Religionsunterricht: Bei mir in der VS war das reine religiöse Gehirnwäsche. Ich werde mir dann also die Lehrerin dort gut anschaun, wenn die in Ordnung und eine reflektierte Person ist, dann darf sie gerne in den Religionsunterricht gehen und sich selbst eine Meinung bilden. Wenn es so eine (schein)heilige Tante ist wie bei mir damals die alle Geschichten rund um Gott als absolute Wahrheit verkauft und kritische Gedanken nicht zulässt, dann darf sie nicht in den Religionsunterricht.
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Was mich aber wirklich zögern lässt, ist die Sache mit dem ausgeschlossen sein. Ich denke nämlich, dass es einen Unterschied fürs Kind macht, ob mehrere Kinder zB bei der Erstkommunion nicht dabei sind oder ob es das einzige Kind ist, das nicht mitmachen darf. Und in kleineren Dörfern ist zweiteres nunmal eher der Fall. Ich hoffe zwar, dass wir Mausi zu einer starken Persönlichkeit erziehen können, der soetwas nichts ausmacht, aber wenn nicht, kann das für ein Kind auch negativ prägend sein...