Helmtherapie - Hat jemand Erfahrung

butterblümchen · 19. 02. 2016, 18:16

@racingbabe ich kenne mich mit den kissen leider nicht gut aus und weiß nicht worin sich die beiden größen genau unterscheiden, aber in dem alter wachsen die kleinen so schnell, dass er die 6 kg wahrscheinlich sehr bald erreicht hat.

racingbabe · 19. 02. 2016, 19:58

@butterblümchen Denk ich auch. In spätestens vier Wochen wird er vermutlich eh die 6 kg haben

Eine andere Frage noch. Die Cranio hat ja gemeint, dass er jetzt vermutlich eine Seite bevorzugen wird. Kann es sein, dass diese Bevorzugung das schlimmer gemacht hat oder wäre das in einer Woche gar nicht möglich?

butterblümchen · 19. 02. 2016, 22:17

@racingbabe wie meinst du das? Er wird vorher auch schon eine lieblingsseite gehabt haben durch die die verformung dann enstanden ist oder? Oder ist es bei ihm schon von geburt an?
Unbehandelt wird die verformung natürlich schlimmer. Mit gezieltem auf die andere seite locken usw kannst du dem entgegenwirken.
Sprich am besten mit der cranio-frau drüber wenn du das gefühl hast es wird schlimmer.
Ein termin beim orthopäden wäre wahrscheinlich auch gut. Der ist der fachmann für solche schiefhaltungen.

racingbabe · 19. 02. 2016, 23:34

@butterblümchen So richtig aufgefallen ist es mir erst als es bei der Cranio erwähnt wurde. Mir wäre vorher keine Lieblingsseite aufgefallen oder ich habe nicht darauf geachtet. Möglich dass er es von Geburt an hat, er kam mit Saugglocke.

Wann wachsen die Schädelknochen denn zusammen bzw bis wann hat man gute Chancen dass man das beheben kann?

Taimi · 19. 02. 2016, 23:43

@racingbabe ohne Helm ist das bis zum Max. 5. Monat gut zu beheben. Es gibt auch viele Ärzte, die meinen, es wächst sich danach aus. Um das festzustellen, müsstest du das Köpfchen mal vermessen lassen. Unter 1cm Differenz wird der Helm nicht empfohlen. Es geht dabei auch gar nicht darum, wann die Knochen zusammenwachsen, sondern das Wachstums des Kopfes wird durch den Helm in andere Bahnen gelenkt. Das ist am besten möglich, wenn der Kopf noch verhältnismäßig schnell wächst.

Es gibt wie gesagt auch etliche Gegenmeinungen- Ärzte die eben meinen, der Helm wäre reine Geldmacherei. Ich muss sagen, ich bin froh, dass wir die Therapie gemacht haben. Ich hab's nicht riskieren wollen.

racingbabe · 20. 02. 2016, 11:58

@Taimi Wo lässt man sowas vermessen?

Taimi · 20. 02. 2016, 13:07

@racingbabe das vermessen übernimmt meines Wissens nach die Firma Cranioform, die 1x in 2 Wochen in div. Spitäler kommen und auch die Helme dann anfertigen. Dazu brauchst du auf jeden Fall eine Überweisung. Das würde aber erst mit ca 5 Monaten sein, weil davor hast du ja noch eine gute Chance darauf, dass du's so korrigieren kannst. Woher bist du denn?

racingbabe · 20. 02. 2016, 20:21

@Taimi Ah ok, ich hoffe ja, dass wir das in den Griff kriegen. Was kann eine Nichtkorrektur für Folgen haben? Ausser dass es nicht schön aussieht.

Bin aus NÖ, Bezirk Mödling

Taimi · 20. 02. 2016, 20:56

@racingbabe das kommt natürlich auf den Grad der Deformierung an. Leichte Verformungen sind dann evtl nur ästhetisch störend, es kann sich aber auch, bei stärkeren Ausprägungen auf das Kiefer auswirken.

Ich würde ihn schön umlagern, so gut wie es geht und ihn im Wachzustand auch immer wieder auf den Bauch drehen. Wenn das nicht zurück geht (evtl mit Fotos dokumentieren, weil wie du eh schon gesagt hast, irgendwann weiß man selbst nimmer obs besser oder schlechter geworden ist) dann würde ich überlegen, mir einen Termin im Orthopädischen Spital in Speising auszumachen und das mal ausmessen lassen. Das tut ihm nicht weh und geht ganz fix. Dann könnt ihr immer noch entscheiden, ob ihr eine Helmtherapie beginnen wollt oder nicht.

butterblümchen · 20. 02. 2016, 21:43

@racingbabe ich würde versuchen abzuklären wo es herkommt. Grad bei schwierigen geburten kann es leicht zu verletzungen im halsbereich kommen.
Ich finde das immer sehr wichtig, weil es auch sein könnte, dass die kopfverformung kein eigenständiges problem sondern nur ein symptom ist.

Zusätzlich zu den von @Taimi aufgezählen auswirkungen der verformung fällt mir noch ein: da die schädelbasis verschoben wird sind dann auch oft die oberen halswirbel betroffen. Das kann zu ständigen rückenschmerzen, fehlhaltungen etc führen.
Bei schweren verformungen kann es auch passieren, dass bereiche des gehirns gequetscht werden.

Jetzt probiers mal mit den schon aufgezählten tipps und versuch dir nicht zu viele sorgen zu machen. Er ist ja noch so klein, dass du eine gute chance hast es so hinzubekommen.

racingbabe · 20. 02. 2016, 23:13

Danke Euch beiden für die Tips und Erfahrungen, hoffe dass wir das in den Griff bekommen.

Taimi · 20. 02. 2016, 23:57

Nix zu danken. Ich wünsch dir alles Gute und drück dir die Daumen, dass ihr keinen Helm braucht

racingbabe · 21. 02. 2016, 15:29

@Taimi Danke

racingbabe · 5. 04. 2016, 21:34

Ich habe ja vor kurzem hier mal berichtet und möchte ein kurzes Update geben. Wir waren heute bei einer Orthopädin und wie es aussieht werden wir doch einen Helm brauchen

Zusätzlich sollen wir jedenfalls Cranio weitermachen und Physio beginnen. Ich würde gerne wissen wie Eure Erfahrung mit der Helmtherapie ist. Wie war die Ausgangslage? Wielange musste der Helm getragen werden? War nachher eine große Verbesserung sichtbar? Wie sind die Kinder damit umgegangen?

Taimi · 5. 04. 2016, 22:26

Wir haben sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Wir waren im orthopädischen Spital in Speising in Behandlung und sehr zufrieden. Begonnen haben wir mit einer schweren Asymmetrie von 1,6cm, da war unsere Tochter knappe 6 Monate alt. Ich hab mit großem Protest gerechnet, als sie den Helm das 1. Mal aufgesetzt bekam, aber sie hat überhaupt nicht reagiert. Er hat sie wirklich nicht gestört, bei gar nix- im Gegenteil, manchmal war er sogar hilfreich und hat vor diversen Verletzungen geschützt. Mühsam sind die Blicke auf der Straße oder das Rechtfertigen müssen, warum das Kind nicht ganz so dick eingepackt ist, wie andere. Getragen hat sie den Helm dann bis Jänner 2015, also gut 4 Monate, wir haben mit einer Differenz von 1mm aufgehört. Ich häng dir noch ein Foto an.

racingbabe · 6. 04. 2016, 02:12

@Taimi Danke für Deine Erfahrung. Habt Ihr zusätzlich zum Helm noch Cranio oder Physio machen müssen?
Ja, die Blicke werden vermutlich mühsam sein, noch dazu weil er den Helm dann vermutlich im Sommer tragen muss

Wie war das mit dem Haarwuchs an den Stellen wo der Helm war?

Taimi · 6. 04. 2016, 13:01

@racingbabe nein, das hat uns unsere damalige Kiä nicht empfohlen. Cranioform (die Helm-Firma die da kommt) selbst empfiehlt Physio aber bei jeder Auffälligkeit in die Richtung ab der 3. Lebenswoche. Wir waren bei der Osteopathin.
Ich behaupte jetzt mal, die Jahreszeit spielt dabei keine Rolle. Die ersten 3 Tage hat sie mehr geschwitzt, da haben wir den Helm immer mal wieder abgenommen und Helm und Kopf trocken gewischt, aber danach hat sich der Körper dran gewöhnt.
Das mit dem Haarwuchs war eigentlich nicht so schlimm, sie hatte eine kleine Stelle, wo die Haare nicht so wollten, aber das hätte sie so oder so gehabt, denk ich. Jetzt hat sie ganz normal volles Haar.

butterblümchen · 6. 04. 2016, 13:22

@racingbabe mein sohn hatte den helm nicht ganz drei monate. 7 monate war er alt als er ihn bekommen hat. Gestartet ist er mit einer asymmetrie von 1,6 cm und am ende wars nur mehr 1 mm. Wir waren in salzburg bei frau dr. frühwald.
Er hat ihn ohne probleme akzeptiert und wir eltern haben uns auch sehr schnell daran gewöhnt.
Nachdem der helm wieder weg war hatte er ein bisschen probleme sich daran zu gewöhnen. Beim drehen wars ja doch ein guter stoßdämpfer der dann plötzlich nicht mehr da war.
Beim haarwuchs wäre mir kein unterschied zwischen den stellen an denen der helm auflag und an den freien stellen aufgefallen.

racingbabe · 6. 04. 2016, 21:27

Danke Euch!

racingbabe · 6. 05. 2016, 19:30

Heute war es soweit, mein Sohn hat jetzt auch einen Helm bekommen. Wir sollen es langsam angehen und den Helm heute und morgen nur untertags aufsetzen. Er hat zweimal versucht den Helm runter zu kriegen. Er kann sich immer noch auf den Bauch drehen, was gut ist, weil er fast nur noch so schläft.
Darf ich an die erfahrenen Mamis ein paar Fragen stellen?

Habt Ihr die helmfreie Stunde immer zur selben Zeit gehabt?

Wie habt Ihr das mit Haube bzw Mütze gemacht? Die Ohren sollten ja schon geschützt sein wenn zb der Wind geht.

Der Arzt hat gemeint wir dürfen den Helm bekleben. Hat das jemand gemacht? Wie? Ich würde das gerne machen, damits nicht ganz so medizinisch aussieht.

butterblümchen · 6. 05. 2016, 21:24

@racingbabe das ging ja schnell

was kam denn raus beim vermessen und wie lange braucht er den helm voraussichtlich?

Ja, die helmfreie stunde hatten wir immer ungefähr zur gleichen zeit. Das wurde uns damals empfohlen und war so auch leichter in den tagesablauf zu integrieren.

Mein sohn hatte den helm im winter. Ich hab eine haube für größere kinder gekauft und über den helm gezogen.
Bei den frühlingshaften temperaturen ist das sicher sehr schwierig. Eventuell eine ganz dünne haube oder ein tuch?
Auf leichte kleidung achten wäre ganz wichtig. Der helm wärmt wirklich extrem. Vorallem wenn die luft nicht zirkulieren kann zb in der autoschale ist das ganz schlimm.

Den helm beklebt haben wir nicht. Zwar hatte ich das anfangs geplant, aber dann doch gelassen um den helm nicht noch auffälliger zu machen.

Wenn du noch fragen hast, immer raus damit...

Ich wünsche euch alles gute und eine kurze helmzeit! (*)

racingbabe · 6. 05. 2016, 22:27

@butterblümchen Beim ersten Msl messen waren es 1,9 cm. Dann hat er angefangen sich auf den Bauch zu drehen und hat fast nur mehr am Bauch geschlafen, somit konnte der Kopf etwas "entspannen" und wir hatten bei der letzten Messung 1,5 cm. Allerdings sind die Ohren nicht auf gleicher Höhe und es hat geheissen, dass es sich vermutlich noch verbessern wird, aber ganz schön wirds ohne Helm nicht werden und je früher wir anfangen, desto früher sind wir fertig. Es hat geheissen, dass er den Helm mindestens 3 Monate haben wird.

Hattet Ihr die helmfreie Stunde morgens oder abends oder untertags? Stelle mir das schwierig vor, wenn man "Termine" hat.

Das heisst wir sollten bei den derzeitigen Temperaturen schon auf Kurzarm umsteigen?

Ich fürchte geschaut wird sowieso, ich hab ja noch eine Tochter, sind Zwillinge, da schauen die Leute schon und mit dem Helm vermutlich noch mehr.

Taimi · 6. 05. 2016, 23:02

@racingbabe Wui, das ging flott.

Die helmfreie Stunde haben wir in etwa zur gleichen Zeit gemacht, aber jetzt nicht zwingend auf die Minute genau. Wenn wir länger unterwegs waren, waren wir eben länger unterwegs. Bei uns war sie abends, wir haben sie in der Zeit ja dann auch gebadet.
Genau, wie @butterblümchen schon sagte, Haube einfach größer kaufen, braucht man eh irgendwann wieder

Wegen der Kleidung: einfach ein bissl luftiger anziehen, also zB schon teilweise Kurzarm und bei den Hosen Bündchen vermeiden, da kann die Wärme auch nicht so gut entweichen. Ich hab für uns dann rausgefunden, dass 1 Schicht weniger, als ich selbst anziehen würde, gut passt. Und ich hab sehr oft die Socken weg gelassen. Da gabs dann Diskussionen von wildfremden Omis, die nicht fassen konnten, dass ich Rabenviech mein Kind so frieren lasse...

racingbabe · 7. 05. 2016, 05:26

@Taimi Dass sich wildfremde Leute immer meinen einmischen zu müssen

ich denke das mit der Kleidung findet man dann selbst raus, was gut passt. Danke für den Tip mit den Bündchen bei Hosen vermeiden.

butterblümchen · 7. 05. 2016, 09:39

@racingbabe bei uns war die helmfreie stunde auch abends, weil da badezeit war. Unter tags hätt ich das irgendwie nicht untergebracht, weil er zu der zeit noch so viel geschlafen hat und der helm ja gut austrocknen muss.

Ja genau, mit der kleidung musst rumprobieren wie es für ihn am besten passt. Ohne socken wie @taimi wäre bei uns nicht gegangen, weil die zehen meines sohnes sogar mit socken immer eiskalt sind. Dafür vertrug er während der helmzeit keine oberteile mit langen armen, da war er binnen 5 minuten durchgeschwitzt.
In der autoschale wars immer furchtbar. Da hatte er nur einen kurzarmbody und socken an, war aber trotzdem klatschnass.
Ist also ganz unterschiedlich...

An die blicke der leute gewöhnt man sich ganz schnell, vorallem wenn du das schon gewohnt bist als zwillimama.

Ich hab letztens einen ca 5jährigen buben gesehen, der hatte einen total schiefen kopf und ein verschobes gesicht, von weitem sichtbar. Da hat mir echt das herz geblutet. Dabei wärs so einfach sowas zu verhindern, wenn die kinderärzte besser aufklären würden :-S

racingbabe · 8. 05. 2016, 06:42

Die erste Nacht mit Helm war fast wie sonst auch. Einzig die Augen waren jetzt ziemlich verklebt und die Nase noch mehr verrotzt als sonst. Kennt Ihr das? Wird das besser?

Beim stillen stört der Helm auch ein bisschen, hat da jemand einen Tip wie es besser gehen würde?

Taimi · 8. 05. 2016, 19:33

Das kommt mir jetzt nicht bekannt vor, vielleicht eine kleine Verkühlung oder so?
Hm, nein da hatten wir keine Probleme, evtl hab ich meine Kleine anders gehalten. Was ist denn da genau das Problem?

racingbabe · 8. 05. 2016, 21:43

@Taimi Verkühlt ist er ein bisschen gewesen, aber das kommt glaube ich schon vom Helm. Da der noch locker sitzt rutscht er auch oft knapp über die Augen.

Das Problem beim Stillen ist, dass ich natürlich den harten Helm am Arm hab, einerseits und dann rutscht wie gesagt der Helm bis kurz über die Augen und dann kneift er sie zusammen. Insgesamt eher eine unbequeme Sache, stillen mit Helm.

Achja, ist vielleicht blöd, aber ich frage mich die ganze Zeit ob das "gut" sein kann, wenn der kleine Kopf den ganzen Tag in so was Hartes sein muss, er liegt ja immer hart, stelle mir gerade vor ich würde den ganzen Tag zB einen Motorradhelm aufhaben.

Taimi · 8. 05. 2016, 22:08

Das mit dem Rutschen ist normal, aber das mit den verklebten Augen hab ich noch nie in dem
Zusammenhang gehört, aber vielleicht hat @butterblümchen oder eine der anderen Mamas da Erfahrung.

Wenn du mit Stillkissen stillst oder dir ein Handtuch unterlegst? Das mit den Rutschen wird sich aber geben.

Naja, innen ist der Helm ja nicht so hart. Hast du das Gefühl, er fühlt sich nicht wohl? Ich glaub- zumindest ging's mir so- dass wir Erwachsenen da viel zu viel hinein interpretieren, die Kinder denken da gar nicht so viel drüber nach. Es ist ein vergleichsweise kurzer Zeitraum, den die Kinder mit Helm verbringen und die meisten haben da echt kein Problem damit.

butterblümchen · 9. 05. 2016, 10:34

Nein ich kenne das auch nicht in dem zusammenhang @Taimi @racingbabe
Bei uns rutschte der helm anfangs auch etwas, aber das hat sich gegeben. Wenn dir das rutschen komisch vorkommt kannst du ein foto machen und per mail bei cranioform nachfragen ob das so noch passt.

Naja bei einem motorradhelm sind das halbe gesicht und die ohren auch verdeckt. Der kopf wird dafür nicht vermessen, der sitzt also nicht so perfekt.
Ist das gleiche wie zb spreizhosen. Stell ich mir als erwachsener auch furchtbar vor, aber viele babys brauchen eine und haben kein problem damit.

racingbabe · 17. 05. 2016, 20:02

Seit ca zwei Tagen ist es so, dass mein Sohn sich in der helmfreien Stunde extrem am Kopf kratzt bzw auch sonst am Helm kratzt. Die Haut sieht etwas trocken aus. Er tut mir so leid. Kennt das vielleicht jemand und hat einen Tip?

butterblümchen · 17. 05. 2016, 22:00

@racingbabe mein sohn hatte am anfang immer am hinterkopf etwas trockene haut, gekratzt hat er aber nicht.
Ich hab damals mit bepanthen gecremt und das haarshampoo gewechselt.
Das reinigen mit alkohol sollte man auch nur alle paar tage machen und darauf achten, dass der helm danach wieder ganz trocken ist um die haut zu schonen.

racingbabe · 18. 05. 2016, 19:30

@butterblümchen Also, uns hat man gesagt, dass der Helm jeden Tag in der helmfreien Stunde mit Alkohol gereinigt werden muss. Der Helm stinkt jetzt schon so schlimm

butterblümchen · 18. 05. 2016, 21:15

@racingbabe zu uns wurde gesagt höchstens jeden zweiten tag mit alkohol, sonst nur mit einem tuch trocken rubbeln.
An den geruch gewöhnt man sich, bald riechst du das gar nicht mehr

racingbabe · 18. 05. 2016, 21:37

@butterblümchen Aha, es steht auch so in der Infobroschüre, dass der Helm jeden Tag gereinigt werden soll. Ich bin mir nicht sicher ob ich mich an den Geruch gewöhnen will

Taimi · 19. 05. 2016, 08:28

@racingbabe es passiert aber auch nix, wenn du's täglich machst- haben wir auch. Wichtig ist, dass der Helm wirklich trocken ist und auch der Kopf logischerweise

butterblümchen · 19. 05. 2016, 08:49

@racingbabe hier im thread gibts auch mamas die den helm mit babyshampoo gereinigt haben - wäre vielleicht auch einen versuch wert. Probiers einfach mal aus ob es der haut besser geht wenn du was anders macht.

k3rztl · 1. 11. 2016, 11:51

Hallo ihr Lieben!
Unser Kleiner hat seit gestern auch einen Helm. Er ist jetzt 5,5 Monate alt und hat den Helm bekommen weil er eine Assymetrie von 1,5 hat und einen Ear-Shift (Ohrenverschiebung), bei der man auch schon ganz leicht eine Verschiebung im Gesicht sieht.

Der Kleine akzeptiert den Helm bis jetzt eigentlich recht gut, nur mir fällt es noch sehr schwer. ;-( Er tut mir irgendwie so leid, weil er doch sehr schwitzt unter dem Helm (er hat auch recht viele Haare, die wir aber kürzen mussten) und mir kommt vor er ist schon noch etwas eingeschränkt in seiner Bewegung, obwohl er sich zum Glück schon ein paarmal auf den Bauch gerollt hat, was er erst seit kurzem kann :-)

Ich bin aber wie gesagt ein bisschen deprimiert und frag mich die ganze Zeit ob wir eh die richtige Entscheidung getroffen haben. Allerdings sind die Ergebnisse dieser Therapie ja doch sehr erfolgreich soweit ich das gelesen habe und so können wir ihm wahrscheinlich schon größere Probleme ersparen, die er durch die Ohrenassymetrie bekommen könnte.

Hat jemand von euch auch ein Baby mit Assymetrie wo sich die Ohren auch verschoben haben oder hat sogar jemand von euch mit ähnlichem Fall diese Therapie schon erfolgreich abgeschlossen? Und wie sieht es mit den Ohren jetzt aus?

Ich hab auch noch eine praktische Frage: Habt ihr eure "Helm"-Babies auch weiterhin in einer Babytrage getragen? Ich frag mich ob das durch den schwereren Kopf nun vielleicht nicht so gut ist wenn ich meinen Kleinen darin trage, weil ja nun mehr Gewicht auf der Wirbelsäule lastet und er auch mehr schwitzt.

Und ist bei euch am Anfang der Helm auch öfter hin und her gerutscht, vor allem beim Liegen?

Und habt ihr ganz normal gestillt mit Helm oder habt ihr ihn da immer runter genommen?

Vielen Dank schon im Vorhinein für eure Antworten!

k3rztl · 1. 11. 2016, 12:40

PS: Gibt es vielleicht eine Gruppe oder treffen sich einige Helm-Baby Mamas öfter? Fände es nett wenn mein Kleiner Kontakt zu anderen Helm-Babys hätte und ich mich mit anderen Müttern austauschen könnte :-)

butterblümchen · 1. 11. 2016, 13:09

Hallo @k3rztl

Bei meinem sohn waren die ohren auch verschoben. Das war nach abgeschlossener therapie viel besser, aber ganz auf gleicher höhe waren sie nicht. Nach und nach hat sich das aber verwachsen und jetzt (2,5 jahre) passts.

Ja hin und her gerutscht ist der helm bei uns auch. Soweit ich weiß ist das ganz normal.

Zum stillen und tragen kann ich nicht wirklich was sagen, da mein sohn das tragen nicht mochte und ein flaschenkind ist.
Gegen das schwitzen würde ich aber mit der kleidung experimentieren wie es passt und nicht darauf verzichten.
Von anderen helm-mamis weiß ich, dass sie trotz helm gestillt haben und ggf die stillposition leicht verändert haben oder zb ein zusammengerolltes handtuch im nacken des babys hatten um den höhenunterschied auszugleichen.

racingbabe · 1. 11. 2016, 14:26

@k3rztl Mein Sohn hatte auch einen Helm. Du hast sicher die richtige Entscheidung getroffen, schließlich willst Du ja nicht, dass er später mal Probleme mit dem Kiefer bzw Kopf hat, oder? Den Kindern ist es meistens egal und sie kommen gut damit zurecht. Dass der Helm eher locker ist und rutscht ist auch normal.
Wegen dem Schwitzen kannst Du leider nicht viel machen, außer ihm eine Schicht weniger anziehen. Mein Sohn hatte den Helm im Sommer, das war nicht so lustig, ist aber auch vorbei gegangen. Bezüglich tragen kann ich Dir leider auch nichts sagen, gestillt wurde er wie immer, ohne ihm den Helm abzunehmen, wäre viel zu aufwändig, vor allem in der Nacht.
Ich habe mir einfach ein Spucktuch auf den Arm gelegt, aber nur weil er sonst mit dem Helm kleben geblieben wäre und so konnte er den Kopf beim stillen normal drehen.
Auch bei ihm waren die Ohren verschoben, das ist jetzt viel besser und wird sich auch verwachsen. Solange er ihn akzeptiert, zieh die Therapie durch, es lohnt sich!

k3rztl · 2. 11. 2016, 20:57

@racingbabe @butterblümchen
Vielen Dank für eure Erfahrungsberichte!!!

Ach, es ist furchtbar was ich mir ständig für Gedanken mache! Obwohl ich schon so viele positive Erfahrungsberichte gelesen habe, mach ich mir trotzdem ständig Sorgen ob z.B. der Kleine zu viel schwitzt oder ob der Helm eh nicht zu schwer ist und ihn in seiner Entwicklung hemmt und seiner Wirbelsäule schadet... ich bin irgendwie richtig fertig und kann mich so schwer daran gewöhnen. Und ständig hab ich wegen dem Schwitzen so Angst vor dem plötzlichem Kindestod, weil sein Kopf echt sehr feucht ist wenn ich den Helm mal runtergebe. Ich versuch ihm eh nicht so viel anzuziehen aber das komische ist, dass, obwohl er am Kopf total schwitzt, sein restlicher Körper und vor allem der Nacken oft gar nicht so warm ist.
War das bei euren Kindern auch so dass ihre Köpfe bzw. auch der Helm sehr feucht waren und der restliche Körper aber gar nicht so warm?

Ich geh mir selber schon so auf die Nerven, weil ich mich so sorge. Wahrscheinlich spürt der Kleine das auch. Er war heute den ganzen Tag totaaal anhänglich und ich weiß nicht ob es wegen dem Helm ist (obwohl er sich z.B. beim Aufsetzen nie dagegen wehrt), oder weil er meine Nervosität spürt.... Heute hat er auch so wenig gelacht und geplaudert ;-( Ich hoffe das gibt sich alles noch!!!

Tut mir leid, dass ich so sudere... Ich versuche positiv zu denken, aber im Moment bin ich irgendwie so fertig das ist echt schlimm :-(

racingbabe · 2. 11. 2016, 23:09

@k3rztl Wie gesagt, mein Sohn hatte den Helm über den Sommer und da wars teilweise ja echt heiß und er war nach Minuten waschelnass am Kopf. Ich hab ihn halt wenns ganz schlimm war kurz runter gegeben, Kopf abgewischt und wieder drauf. Am restlichen Körper hat er nicht geschwitzt.
Ich glaube nicht dass der Helm die Entwicklung hemmt. Mein Sohn konnte sich vor dem Helm auf den Bauch drehen und konnte es auch mit Helm.
Der Helm wird vermutlich keinen Kindstod auslösen, was ziehst Du ihm in der Nacht denn an? Ich konnte meinem im Sommer ja nicht mehr viel ausziehen

Hast Du mit dem zuständigen Arzt über Deine Sorge gesprochen? Vielleicht kann der Dich beruhigen?

k3rztl · 3. 11. 2016, 12:55

@racingbabe
Danke für deine Nachricht!
Mir ist es jetzt irgendwie richtig peinlich was ich gestern geschrieben hab. Irgendwie war ich gestern einfach schon so fertig und hab alles nur mehr schwarz gesehen :-(
Heute geht's mir viel besser! Die Nacht war eigentlich sehr gut, der Kleine hat ein bissi länger durchfeschlafen als sonst (sonst wacht er meistens alle 3h auf) und hat auch nicht arg geschwitzt, nur unterm Helm ein bissi. Er hat einen Schlafanzug und einen Schlafsack drüber an bei 21Grad.

Er ist heute auch viiiiel besser drauf als gestern! Lag wohl doch auch an mir dass er gestern so weinerlich und anhänglich war und sich kaum bewegen wollte. Heute hab ich den Eindruck der Helm stört ihn echt überhaupt nicht :-)

Tut mir leid für meinen Panik-Ausbruch gestern! :-/

racingbabe · 3. 11. 2016, 14:02

@k3rztl Du brauchst Dich nicht entschuldigen, so Tage hat und kennt jeder. Schön, dass es Euch besser geht!

cora86 · 5. 12. 2016, 16:12

Schupf

Mein Mädl bekommt auch einen Helm.
nächste Woche Freitag wird er da sein.
wie geht's euch damit?Erfahrungswerte?Was habt ihr bezahlt?
Was kann man zurück bekommen.

racingbabe · 5. 12. 2016, 21:43

@cora86 Mein Sohn hatte auch einen Helm, nicht ganz 3 Monate lang. Leider über den Sommer, da musste er ziemlich schwitzen. Es hat ihm nichts ausgemacht, wir mussten uns mehr dran gewöhnen als er, er war aber auch erst 4 Monate alt. Erst zum Schluss hat er ihn wahrgenommen und hat manchmal versucht ihn runterzuziehen. Die Therapie mit Helm und Arzt hat 1620 gekostet. Von der WGKK habe ich etwas über 500 wieder bekommen und einen Teil von der privaten Krankenversicherung.

@k3rztl Wie gehts Euch eigentlich?

cora86 · 6. 12. 2016, 05:44

@racingbabe hört sich ziemlich gleich an wie bei uns.
bei welchem Arzt wart ihr?
hat er euch was gebracht?
jetzt ist ja zum Glück Winter.

racingbabe · 6. 12. 2016, 09:06

@cora86 Wir waren in Speising. Für Namen bitte PN

Susa · 5. 02. 2018, 14:58

Zwar ein alter Beitrag aber vielleicht sieht ja noch jemand rein..

Wir sind seit Freitag auch helmträger.. Von Geburt an hatte er verkürzte Muskeln und daher seine Seite. Egal wie oft wir ihn gelagert haben, getragen und umgedreht - kopferl Fläche schräg ab.. Mittlerweile auch mit ear shift. Seit er 1mon is sind wir noch bei der physio auch..

Wir waren wirklich fest überzeugt er braucht das, man sagte uns das ja auch und man will das beste..

Wir hatten eig einen guten Start, er war ruhig und nur eben etwas schneller am schwitzen. Gestern aber sah er aus! Hat sich gewindet, geweint, versucht zu kratzen..
Beim abnehmen dann war der Kopf unterm helm knallrot

und an 2 stellen offen ein wenig.. Nja wir haben dann helmfrei verordnet bekommen..es sollte über Nacht weggehn. Es is nun immer noch knallrot -.- Kinderarzt meint es wäre als würd man sich Einen Wolf laufen - na aua..

Kennt das jemand? Hab in einem anderen Beitrag ein Bild davon..
Is das normal dir roten Druckstellen (also nicht das extrem nun) an der stelle wo eigentlich laut allen zu wenig Kopf is? Bin verwirrt.. Dort is er nämlich knallrot und sonst is kaum was..

Helmtherapie - Hat jemand Erfahrung

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