Hallo ihr Lieben,
vielleicht habt ihr ja Tipps oder Tricks für uns oder es geht jemanden ähnlich wie uns. Wir sind derzeit echt mit den Nerven am Ende...
So nun von vorne. Wir haben zwei Töchter Emily (in zwei Wochen 2 Jahre alt), und Livia (4,5 Monate alt). Emily war bis zu ihrem 6 Lebensmonat eine super Schläferin, hat seit sie 4 Monate alt war in ihrem Zimmer (gleich neben unserem) in ihrem Gitterbett geschlafen. Sie ist brav am Abend schlafen gegangen und hat auch bis auf einmal Stillen durchgeschlafen. Dann sind die Nachtschreck Momente losgegangen. Richtig mit Gebrüll, zwiespältigkeit, nicht beruhigen lassen und zornig und und und. Da haben wir dann irgendwann Cranio gemacht, war dann auch besser aber nie ganz weg. Dann waren wir im März 2016 alle krank, hat wieder alles durch einander geworfen und sie hat wieder nicht schlafen können. Da hat sie dann auch oft bei uns im Bett geschlafen wenn sie in der Nacht wach wurde. Das hat sich dann auch irgendwann wieder gebessert. Und kurz bevor Livia im August auf die Welt gekommen ist, fing es wieder an. Am Abend nicht schlafen gehen wollen, da hat sie dann wirklich gebrüllt wie am Spieß und bei uns im Bett hat sie Faxen gemacht und rum geturnt. Und in der Nacht halt auch nicht geschlafen sondern oft und viel aufgewacht und gebrüllt.
Und unter Tags fing sie dann auch an mit richtige Zornanfälle zu haben. Früher waren es nur hin und wieder anfälle, heute sind es nur hin und wieder gute momente und heute morgen z.b. war sie zwei stunden wach und davon hat sie 1,5 Stunden gebrüllt, gezornt, geschriehen und gehaut, einfach wegen nix oder Kleinigkeiten. Oder auch weil man einmal nein sagt oder sie was nicht darf. Und auch wieder so zwiespältig, Mama soll rein ins bett, wenn ich dann rein gehe ins bett, soll ich wieder raus. Sie will den Schnuller und wenn ich ihr den geben, schmeißt sie in weg und will ihn dann gleich wieder haben... So in der Art.
Sie haut, tritt und versucht manchmal auch zu beißen... Also ich bin grad echt am Ende mit meinen Nerven. Sie hat vor ca. 1 Monat die 4 Eckzähne bekommen bzw. sind die durchgebrochen und sie ist derzeit verkühlt (husten, schnupfen), sie lernt gerade total viele neue Wörter. Das hat bestimmt alles was damit zu tun, aber es ist gerade echt zum verzweifeln. Mittags schläft sie unterschiedlich lange, von einer halben stunde bis 2,5 Stunden ist alles dabei. Hat irgendwer auch so etwas in der Art erlebt und vielleicht Tipps wie wir umgehen können mit der Situation. Nur ignorieren interessiert sie nicht.
Und ich hab ja auch noch eine zweite Tochter, um die ich mich kümmern muss, die will auch mal rauf genommen werden und bei Mama sein.
Wir wissen halt nicht ob es "normal" ist in dem Alter und wir einfach abwarten müssen oder ob wir mal zu einem Kinderpsychologen gehen sollen mit ihr. Wir sind grad etwas überfragt mit ihrem Verhalten. Wir lieben sie über alles, aber jetzt gerade ist es ein wenig schwierig mit ihr.
Entschuldigung das es so lange geworden ist.
Wir freuen uns auf eure Antworten.
Liebe Grüße Tina, Emily und Livia
Kommentare
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Sie ist jetzt 3,5 und es geht schön langsam wieder. Sie schläft immer noch bei mir im Bett, das Baby im gitterbett daneben.ich find das aber gut so.die große braucht nachts halt viel Nähe
Durchgeschlafen hat sie erst weit nach dem zweiten Geburtstag.als sie zwei war hatte sie nachts sogar noch milchflascherl,mind zwei Stück.das ging dann plötzlich von einen auf den andren Tag das sie keines mehr brauchte.
Und so zornige Phasen gibt's immer wieder. Meine hat mal so geschrien das die Nachbarin von oben runter gekommen is weil sie dachte ich hau die kleine oder so,dabei war sie nur grad in ihrem Tobsuchtsanfall und ja...der ging dann schon mal zwei Stunden lang
Aber es wird besser. Im März kam Kind Nummer zwei,da wurde es mit ihr dann nochmal schwierig ,sie hat extrem geklammert und is mir monatelang nur nachgelaufen,aber auch das hat sich mittlerweile wieder gelegt.also durchhalten
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das Baby mit 5 Monaten ist pflegeleichter als der große.
Zur Zeit trau ich mich nicht mal mit beiden raus und ehrlich kann ich's gar nicht mehr erwarten bis der kiga am Montag startet.
jetzt waren wir alle krank.
das hauts ihn alle Synapsen raus.
Kommt öfter vor das er um 3 in der früh ein Butterbrot will oder sich nur von einem (Mama/papa) angreifen lässt.
spielt er mir was ( kommt nicht oft vor )und ich steh auf, schau aufs Handy oder Spiel mit dem Baby.
wird der Gegenstand quer durchs Haus geschossen.
prinzipiell wird nur geschrien, gebrüllt oder gequietscht.
so wie du sagst nix was er will, will er auch.
er schreit Durst.Orangensaft gut ich mach ihn den Saft.
Nein apfelsaft.Nein doch himbeersaft.
wir legen ihn in sein Zimmer ins Bett.
mitten in der Nacht will er rüber.mein Mann geht rüber schaut das er wieder einschläft.
ich sag zu ihm das er ihn holen soll weil er sonst wieder schreit.
was ist? Keine Stunde später wieder gebrüll.
bis er dann erst bei uns liegt.
das Baby wacht auf trinkt sein flaschi und schläft weiter.
Aber zu einem Psychologen musst du noch lange nicht.
ich finde da ist schon ein Trend draus geworden.
Ist ein kleinkind rhetorisch nicht wie der Obama muss es zum logopäden.
ist es körperliche nicht so wie das Nachbarskind muss es zum physiotherapeut.
ist es lebhafter vom Charakter muss es zum Psychologen.
mir geht dieses Phase auch am Nerv aber ich vertrau da auf mich und nicht auf irgend einen Therapeut.
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Wir haben eine ähnliche Situatuon. Junior ist gleich alt und führt sich auf wo ich mir denk - Kind so kenn ich dich gar nicht!
Heute früh zb: er will sein Glas Wasser, ich geb es ihm und er wird wütend weil er es doch nicht wollte. Er kreischt dann so schrill auf dass es mich fast immer schreckt weils so unerwartet ist.
Tipps außer durchzuhalten hab ich leider keine. Es ist aber gewiss nur eine Phase und für mich klingt das normal. Vllt wird ihr nun bewusst, dass es noch ein Geschwisterchen gibt um das sie um die Aufmerksamkeit der Eltern buhlen "muss". Bei meinem Sohn merk ich definitiv, dass er einfach nur meine Grenzen und seinen Sturkopf austesten will.
Ich schließe mich @cora86 an. Mir kommt auch vor, dass der Gang zum Psychologen zum Trend geworden ist.
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Er schreit und spinnt rum, lässt sich nix erklären, will alles durchsetzen und kommandiert mich rum. Und das eigentlich den ganzen tag, fast ohne ausnahme. Mach ich nicht was er sagt, dreht er vollkommen am rad.
Was die nachbarn von uns denken wenn wir im garten sind mag ich mir gar nicht vorstellen :see_no_evil:
Derzeit fühle ich mich 24/7 wie die schlechteste mutter der welt die alles was geht falsch macht.
Am allerschlimmsten ist es bei mir. Beim papa nur teilweise. Bei der oma spinnt er selten und wenn er mit opa unterwegs ist, ist er das reinste musterkind )
Leider ist das ziemlich normal in dem alter glaub ich. Also leider augen zu und durch! Und auch wenns schwer fällt: dem kind viel verständnis entgegenbringen!
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@maumau Klingt danach dass sie Aufmerksamkeit sucht. Um jeden Preis, und wenn sie sie nur durch schlimm sein kriegt dann is sie halt schlimm. Besser als wenn Mama und Papa sie gar nicht wahrnehmen.
Das is sicher verstärkt durch die kleine Schwester. Wir hatten das sehr ähnlich; es is aber wieder besser geworden als der kleine 8 Monate alt war.
Ich würd das wirklich so zu lösen probieren dass du sie eben nicht ignorierst, sondern wenn sie schlimm is das natürlich verbietest aber sofort was konstruktives anbietest was ihr gemeinsam machen könnt.
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Wenn er unter gleichaltrigen Kindern ist (Kiga, Spielplatz, Kinderturnen), blüht er auf und ist wieder das Kind das ich kenne. Wobei ich das Gefühl hab es wird besser grad. (Ok, HEUTE war besser... ).
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Ich finde einen Psychologen jetzt nicht ganz so übertrieben bzw. ausgeschlossen.
Das heißt ja nicht, dass man sich an einen Dritten wendet mit der Einstellung "bitte-mein-Kind-ist-gestört-schauen-sie-sich-das-mal-an", sondern der Tatsache wegen, weil es einem als Erziehenden selbst sehr belastet, wie sich das Kind verhält.
Und da kann man gemeinsam mit einem Kinderpsychologen/Familienberater/ Pädagogen sich mal genauer anschauen, woher den bestimme "Krisen" überhaupt kommen, wieso eskaliert es, wie geh ich damit um und wieso belastet mich das so sehr.
Ich seh das also nicht als ein Psychologe für das Kind, sondern Beratung für mich als Elternteil.
Auch wenn vielleicht kein Patentrezept dabei sein wird, aber vielleicht kann es dir durch einem bewussten Blick leichter fallen deinem Kind das Verständnis (das es in dieser Phase wohl ja besonders braucht) für die Tobsuchtsanfälle entgegen zu bringen. Eben weil man "die Situation" besser versteht.
Ich finde halt, dass wenn jemand sagt, seine Nerven liegen blank, nichts dagegen spricht sich Beratung zu suchen. Im Idealfall bereichert man sich als Erziehender selbst.
(Falls du aus Wien bist: "Baby Care Beratung" - 0-3 Jährige. google das mal)
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Sie bekommt eigentlich schon viel Aufmerksamkeit seit die Kleine da ist, da wir nie wollten dass sie sich zurückgestellt fühlt. Sie ist auch zu Livia sehr sehr lieb! Bringt ihr alle möglichen Sachen, busselt sie ab, drückt sie und umarmt sie dauernd. Also da sind wir wirklich stolz auf sie und sagen und zeigen ihr das auch. Aber man merkt, das sie bei Dingen, wo sie weiß das es nicht erlaubt ist, genau auf meine Mimik achtet und mir ins Gesicht schaut.
Und täglich das gleiche Spiel seit 4 Wochen, sie schläft in ihrem Bett ein, um ca. Mitternacht weint sie dann und will zu uns, dann hol ich sie und sie schläft bei uns im Bett bis in der Früh, dann steht sie auf und kaum redet man sie an oder sie möchte etwas machen (aber nicht alleine) dann brüllt sie los. Wie eine tickende Zeitbombe. Naja wir werden einfach mal abwarten, vielleicht gibt es sich ja eh in geraumer Zeit von selbst. Danke schön auf jeden fall jeder einzelnen von euch für eure Erfahrungen!!!
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