Ihr lieben,
ich dachte ich mach mal ein Thema auf was ich bis jetzt so noch nicht gefunden hab nämlich wie es euch emotional nach dem Kaiserschnitt ging. Ich hab die Erfahrung gemacht dass man kaum über die negativen Seiten nach der Geburt spricht und jeder denkt dass alles wunderbar ist. Ich wurde dadurch durch meine Gefühle sehr überrascht. Vlt ging's ja noch jmd so.
Zu meiner Story: meine Schwangerschaft war nicht unbedingt einfach. Mit Blutungen, frühzeitigen wehen (wg heftiger Magen Darm Grippe), verkürztem Muttermund, Sturz und zum Schluss Verdacht auf gestose lief sie nach dem Motto "bitte bleib noch drin!" Auch, weil mein Kleiner zum Schluss nix mehr zunahm und bei 2,3 kg stagnierte. Plazenta und Nabelschnur waren ok, ärzte wussten nicht wieso er nicht zunahm..
In der 30 Woche lag er mit dem Kopf unten, wunderbar. Bei einer Kontrolle im KH dann lag er plötzlich wieder in BEL und nix half.. moxen, Spieluhr, alles probiert. Dass es ein Kaiserschnitt werden würde war also bei der letzten MuKi Untersuchung fix. Für mich war das ein großer Schock. Ich konnte das nur langsam akzeptieren.
Und dann, bei 37+2 sprang mitten in der Nacht die Blase und ich bekam heftigste Wehen im Minutentakt. Angekommen im KH war ich 4cm offen und es war "Glück", dass sie noch einen KS mit PDA machen konnten, wäre ich etwas weiter gewesen hätte ich eine Vollnarkose bekommen.
Der KS verlief an sich gut, nur dass mein Mann nicht mit im Raum sein konnte und der Kleine auch sofort weggebracht wurde. Seinen ersten Schrei hab ich nur ganz leise gehört. Nach ein paar Minuten wurde er mir kurz gezeigt und durfte dann zum Papa. Ich wurde in ein Aufwachzimmer gebracht, 2 Std lang.
Angekommen im Zimmer durfte ich ihn zum ersten Mal halten. Das war natürlich schön, aber auch sehr komisch. Die nächsten TAge dann waren furchtbar. Abgesehen davon, dass ich wirklich nichts geschlafen hatte vermisste ich meinen Bauch so sehr. Der Verstand wusste, "natürlich ist das mein Kind". Aber mir fehlte vom Gefühl her der Bezug dazu. Ich hab zwar ein Baby neben mir liegen, aber das im Bauch verloren.
Jedes Mal wenn mein Mann das kH verlassen musste hab ich wahnsinnig geheult. Natürlich auch Baby Blues (worüber auch anscheinend keiner redet) aber eben auch dieses ständige fragen nach dem "wo ist mein Bauch??" Und gleichzeitig ein riesiges schlechtes Gewissen zu haben, nicht "dankbarer" zu sein für das wunderbare Wesen neben dir. Und sorgen, ob der kleine das merkt, dass ich so unglücklich war. Und und und...
Mittlerweile ist mein Kleiner 4 Wochen alt und hat 3,5 kg (geburtsgewicht war 2,59) und ich liebe ihn über alles 😊 zwischendurch ist es immer noch sehr ungewohnt, dass der Bauch "leer" ist, aber es ist ok.
Aber so ganz, zu 100%, hab ich den Ks noch nicht verdaut. Und das obwohl die OP gut lief und ich wahnsinnig schnell auf den Beinen war. Ich war, 3 Wochen vorm ET, einfach noch nicht bereit für die Geburt und umso schwerer fiel mir der Abschied.
Ist es wem ähnlich gegangen? Oder war alles ok? Glücksgefühle nach der OP? Oder nix davon? Würd mich freuen wenn ihr eure Erfahrungen teilt.
Lg
Kommentare
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Deshalb kann ich auch einen freiwilligen Kaiserschnitt überhaupt nicht nachvollziehen. Aber das ist natürlich nur meine Meinung und es gibt sicher genug Frauen, die kein Problem damit haben.
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Es hat zwar alles prima begonnen, aber endete in einer notsectio.
Ich bekam um 5 uhr in der früh wehen. Um ca 9uhr waren wir im kh. Alles noch in ordnung. Ctg hat gepasst, mumu ging schön auf. Ca 14 uhr war ich in den presswehen. Es ging aber nix weiter. Die hebamme holte eine kollegin, dann kam ein arzt, ein zweiter und schlußendlich ein dritter arzt samt schallgerät. Ich hab mir nicht wirklich was dabei gedacht weil ich mit den wehen so beschäftigt war. Mein lebensgefährte fragt dann mal panisch was denn los sei. Da wurde ihm erklärt das die kleine zwar richtig liegt aber den kopf nach hintern überstreckt und deswegen stecken bleibt und es jetzt zu einer sectio kommt weil es so zu gefährlich.
Bekam dann wehenhemmer und dann wurde mir auch nochmal alles gesagt und sie brachten mich gleich in den op. Sectio verlief sehr gut. Kleine hab ich kurz gesehn und wirde dann mit papa weggebracht. Kam auch ins aufwachzimmer und 3std später auf die station.
Ich war auch sehr verzweifelt, stillen funktionierte nicht, schmerzen von der op...
Ich weinte sehr sehr viel, machte mir vorwürfe das ich mein kind nicht versorgen konnte usw... mein lg und meine mama waren viel da und trösteten mich.
Hatte auch die panik das mein kind nicht die bindung zu mir aufbauen kann weil ich sie nicht gleich anlegen konnte usw.
Hab mich aber auf der station auch sehr gut aufgehoben gefühlt. Das gesamte team war toll!
Tja, jetzt fast 2 jahre später alles "vergessen". Die kleine hat von anfang an die bindung zu mir, sie liebt mich abgöttisch und umgekehrt.
Bin froh das die ärzte es erkannt haben und so gehandelt haben. Hab aber auch sehr lange gebraucht um es zu akzeptieren.
Was mir geholfen hat war eine art tagebuch zu führen. Hab mir alles von der seele geschrieben!
Ich wünsch dir alles gute und stress dich nicht
Gib dir die zeit die du brauchst, wirst sehn - bald siehst du mit "anderen" augen!!
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Aber eines wolte ich dich fragen- weil du sagstes du hattes noch glück das du keine volllnarkose hattest. Ich hatte geburtsstillstand- also war schon in den presswehen aber meinzwerg hatte sich falsch in den geburskanal gedreht wodur es zum ks kam. Also ich war voll offen und mein kind schon zum teil im geburskanal und trotzdem hatte ich eine normale pda und der papa war mit im op. Ist es da wirklich so unterschiedlich in den Krankenhäusern??? Also ich hab halt wehenhemmer bekommen und 30min später war er im op da. Dauert ja nicht lange.
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Aufgrund ihrer Diagnose wurde sie sofort in Tiefschlaf gelegt und für die OP vorbereitet. Ich begann während dem ks schon zu heulen und hab nach meinem baby geschrien, bekam sofort was gespritzt und ich konnte nicht mehr denken.
Ich habe erst nach 6 Wochen, nach der Entlassung begonnen zu realisieren das ich Mama bin. Habe am Anfang dauergeheult und so lange auf mausi gewartet... Am Tag 12 durfte ich sie endlich festhalten. Am Tag 17 kamen wir zusammen auf die normale Station. Ohne Schläuche ohne sonden. Sie kam mir noch fremd vor. Den Bauch hab ich nicht vermisst. Stillen war nicht möglich, hab ihr aber immer nackig die Flasche gegeben.
Irgendwann war die Bindung plötzlich da.
Ich weiss natürlich nicht ob mich der Kaiserschnitt Ansich so "zerstört" hat oder das ich sie nicht gleich halten durfte.
Meine Schwester hatte eine normale Geburt (eigentlich schnell und ok) aber auch sie hat gesagt es hat ein bisschen gedauert bis sie kapiert hat das das Baby vom Bauch jetzt neben ihr schlummert
Nebenbei erwähnt : mausi ist nun 2,5 Jahre alt und normal entwickelt bis auf das das sie nicht frei laufen kann. (inkompletter Querschnitt). Der ks und die ss verfolgen mich aber bis heute. Ich weiss jedes Detail als ob es gestern gewesen wäre.
Bin nun geplant wieder ss. Erst in der 10. Woche aber da es 2 sind steht mir wohl wieder Sorge und ks ins Haus.
Wollte immer 2 Kinder. Aber die eine ss hätte mir gereicht.
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Ich hatte im Gefühl, dass mein “Kleiner“ und ich es auf normalem Weg nicht schaffen werden und da seine Herztöne bei jeder Wehe runter gingen, wurde der KS entschieden.
Trotz der üblichen Prozedur, dass man das Baby erst ca eine Stunde nach der Geburt nach der OP in die Arme schließen kann, war die Bindung sofort da - übrigens auch ohne Stillen!
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Hab ne Woche dauer geweint und Gott sei Dank mit meinen Mann darüber reden können. Sonst wäre ich sicher in eine Depression gefallen. Ich wollte nicht essen und nichts tun hab nur immer gedacht ich hab total versagt
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Obwohl ich so viel drüber war und bei der Untersuchung die Hebamme meinte, ich müsse nun da bleiben weil Fruchtwasser festgestellt wurde, war ich baff und hab ihr gleich mal mit "nein ich kann noch nicht da bleiben!" geantwortet. Sie "doch, sie bleiben hier" und ich wieder "nein!" ) ich war innerlich nicht bereit dafür obwohl ich jeden Tag gehofft hatte, dass er endlich kommen mag.
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Es verlief alles ohne Probleme ich persönlich hatte auch danach kein Problem damit anzunehmen dass ich eben einen kaiserschnitt hatte und keine natürliche Geburt. Manchmal denk ich mir nur ich hätte gerne die Erfahrung einer normalen Geburt gemacht. Angesichts der schmerzen und Fes verlaufes der Geburt weiß ich aber das ich es nie geschafft hätte und denke somit das für uns der kaiserschnitt die richtige Wahl war.
Ich hatte danach leider auch noch Fieber bekommen weil die narbe nicht gut verheilt ist und somit mussten mein Sohn und ich noch weitere 10 Tage im Krankenhaus bleiben. Das war wirklich mühsam. Aber jetzt sind wir zuhause und die narbe verheilt mittlerweile besser.
So viel zu meinen Erfahrungen bezüglich eines kaiserschnittes
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Beim dritten Kind bekam ich einen KS und es war die schönste Geburt von allen 3en. Ich bekam zuhause einen blasensprung und bin ins KH. Noch schnell CTG bekommen und wehenhemmer. Dann in Op und mein Mann durfte auch bei mir sein nachdem der Kreuzstich gesetzt wurde. Wir haben Händchen gehalten und uns gesagt wir sehr wir uns lieben und das unser kleiner Mann gleich da sein wird😍 dann hats geruckelt und wir haben uns die ganze Zeit tief in die Augen gesehen und voller Vorfreude gewartet und gesagt jetzt gleich Schatz gleich ist er da😍 und dann hat er auch schon geschrien und den OA angepinckelt😄 wir haben uns mit geküsst und gelächelt. Er wurde und kurz gezeigt und ich hab ihm über wie Wange gestreichelt. Dann war er 5 min beim Kinderarzt und dann gleich bei mir im Arm während ich noch versorgt wurde. Nach einiger Zeit ging mein Mann dann mit ihm in den KS rauf und ich wurde noch zugenäht. Dann war ich 10min im aufwachraum und weil ich meine Beine so schnell wieder bewegen konnte bin ich gleich aufs Zimmer gebracht worden wo die 2 schon gewartet haben😍 war eine sehr sehr schönes Erlebnis der Kaiserschnitt. Das einzige was ich mühsam fand war das stillen danach weil ich mich nicht rühren konnte, aber nach 2 Tagen hat auch das funktioniert. Bindung war von Anfang an da. Also für mich waren die spontangeburten schlimmer als der Kaiserschnitt.
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KS 1 war ein Notkaiserschnitt, aber es ging alles gut. Die 5h Wehen davor waren bei weiten schlimmer. Ich ging an Tag 3 mit meinem Sohn eigentlich schmerzfrei nach Hause, Baby Blues hatte ich keinen, ich war damals 18.
KS 2 war geplant und gegen gie Ärzte auch durch gesetzt. Die Narbe tat leider etwas mehr weh und vor allem länger, könnte vielleicht auch daran liegen dass es mir psychisch danach nicht gut ging. Baby Blues hoch 2, ich war wütend auf mein Baby und wollte es nicht halten Ich war 21 und ging an Tag 6
KS 3 war auch geplant und wieder gegen die Ärzte, weil sie eine natürliche Geburt wollten. Da gings mir super, noch am Abend des OP Tages war ich schmerzfrei, ich wollte heim, sofort am besten. Ein bisschen Baby Blues, ich habe meinem Mann nach geweint, weil er mich nicht mit nimmt ) :see_no_evil: Da war ich 25
Nach der Geburt hatte ich zum ersten Mal Nachwehen.... bis dahin nur davon gelesen und dann selbst erlebt ... AUA
KS 4 ... mal schauen wann unser 4. und letztes Krümel zu uns kommt
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Schon gar nicht, wenn geplant. Bei mir waren sogar beim Not-KS alle entspannt und routiniert.
Außer der etwas gestresste Anästhesist.
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Versuch dir keine sorgen zu machen
Beim KS ist es wie bei einer normalen Geburt u SS bei jedem Kind u jeder Frau verläuft es anders
Kein KS ist pauschal gesagt gut oder schlecht das gleiche gilt für eine natürliche Geburt
Ich glaube es ist wichtig dass du dich dafür öffnen kannst dass du einen KS bekommst das wird schon gut gehen
Ich hatte ja auch einen ungeplanten KS hatte aber zu meinem zwerg sofort eine Bindung
Ich wünsch dir alles Liebe u denk daran bald wirst du einfach nur den schönsten Moment haben du darfst mit deinem Schatz kuscheln :x
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Nicht mal mein mann wusste was los war weil dann alles so schnell ging.
Und der 2. Ks war definitiv kein horrorerlebnis obwohl die aufregung groß war.
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Es war beide mal das gleiche Spital.
Vom Gefühl her war zwar die spontane geburt die emotionalere aber ich konnte mich am ersten Tag ebenso relativ wenig um mein Kind selbst kümmern weil ich die ganze Nacht für die Geburt gebraucht hatte und mein Körper fix und fertig war und ich am liebsten nur mehr geschlafen hätte was aber aufgrund von ganzen Adrenalin und glücksgefühlen gar nicht ging. Emotional war ich fix und fertig und hatte an Tag drei einen unglaublich fiesen babyblues.
Bei Kind2 war es eben eine notsectio mit vollnarkose. Ich war zwar überrumpelt aber ganz ehrlich in den Moment auch erlöst. Die 2.geburt (märchenhaft immer die einfachere) war Hölle mit dem wehensturm. Mein Kreislauf kippte Weg und die kleine hat sich beim drehen in den geburtskanal die nabelschnur um den Hals gewickelt mit abfallenden herztönen. Ganz ehrlich - der Kaiserschnitt war für uns beide somit eine Erlösung. Mein Mann hat nach der erstversorgung die kleine sofort bekommen und war im wärmeraum mit ihr wo sich auch die Schwestern lieb um die 2 gekümmert haben. Ich selbst hab davon nicht viel mitbekommen weil vollnarkose. Aber im aufwachraum wurde auch ich dann liebevoll betreut und auch die Tage danach waren alle superlieb. Auch hab es eine Psychologin die vorbei kam und mit mir über das erlebte reden wollte. Aber ich hab ihr ehrlich meine Meinung gesagt - für mich war der Kaiserschnitt das beste und für die kleine auch. Für mich gibt es da nichts zum bereden.
Mein Mann hatte allerdings erheblich gesprächsbedarf und was war mir gar nicht so bewusst. Er fühlte sich komplett hilflos und hatte Panik um uns 2. Noch Tage danach war er derjenige der es nicht verdaut hatte.
Schmerzen hatte ich nach beiden Geburten und Narben habe ich auch von beiden Geburten (dammschnitt bei kind1)
Für mich macht das also ehrlich keinen unterschied. Zu beiden Kindern hatte und habe ich von Anfang an eine gute Bindung.
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Ich habe es so gesehen, dass es wohl einen Grund haben wird.
Der KS an sich war wirklich vollkommen problemlos bei mir (KH Korneuburg), mein Mann war dabei und der Kleine wurde mir sofort nach dem ersten Schrei auf die Brust gelegt und nach ca 1 Min vom Papa mitgenommen. Im Überwachungsraum waren sowohl mein Mann als auch mein Sohn ganze Zeit bei mir und wir haben gekuschelt. Ich hatte auch in den nächsten Tagen nicht so sehr mit den Schmerzen zu kämpfen, war sehr rasch wieder auf den Beinen und nach 3 Tagen sind wir heim gegangen.
Ich hatte körperlich also wirklich wenig Probleme, die Narbe ist schnell verheilt und ich spüre gar nichts mehr.
Seelisch hatte ich nach 2 Tagen dann schon eine Art "Babyblues" aber nicht weil ich keine Bindung zu meinem Kind hatte sondern weil die Hormone einfach durcheinander waren. Natürlich war die Situation mit dem Baby neu und alles anders und anstrengend durch den wenigen Schlaf. Daran musste ich mich erst gewöhnen, aber ich hab den Kleinen von Anfang an geliebt.
Meinen dicken Bauch hab ich keine Sekunde vermisst und ich habe mich keine Sekunde lang als Versagerin gefühlt weil ich einen KS hatte....im Gegenteil, im Nachhinein war ich froh dass ich es nicht auf natürlichen Weg vielleicht ewig lang "probieren" musste um dann festzustellen dass ein KS notwendig ist
Ich hatte auch nie Wehen aber auch deswegen fühle ich mich ganz normal, ich habe mein Kind genauso geboren wie jede andere Frau und bin deswegen um nichts "schlechter" weil es nicht auf natürlichen Wege ging.
Mein Kind ist gesund und das ist das Wichtigste auf der Welt, nicht wie es geboren wurde.
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An 40+5 sind wir wegen hohen Blasenriss ins KH, da sich aber weiter nichts tat wurde eingeleitet mit Wehentropf. Ich hatte in sehr kurzer Zeit sehr starke Wehen die aber nichts bewirkten, der MuMu ging über Stunden nicht auf deswegen hatte ich dann einen Kaiserschnitt wegen Geburtsstillstand.
Obwohl ich mich mit dem Thema (in der SS) nie befasst hab war es für mich nicht schrecklich, ich habe mich auch nicht wie ein Versager oder sonstiges gefühlt. Für mich und den Zwerg war es das richtige, ich war mit meiner Kraft am Ende und war froh dass uns so "geholfen" wurde. Mein Partner durfte dabei sein, gleich nach dem ersten Schrei (und anpinkeln der Ärzte) wurde er mir gebracht und zum
Kopf gelegt, danach die Untersuchung. Während ich genäht wurde war er bei meinen Partner und die beiden kamen noch in den Aufwachraum zu mir. Dort habe ich ihn auch das 1. mal angelegt (dass war etwas seltsam, da der Aufwachraum voll mit anderen frisch operierten Patienten war) aber mit Abtrennungsvorhang wurde etwas für Privatsphäre gesorgt.
Die Sectio war Mittag und am späteren Nm bin ich das 1. mal aufgestanden. Mir ging es danach wirklich sehr gut. Natürlich waren manche Bewegungen schmerzhaft aber aushaltbar. Nach 3 Tagen durften wir Heim.
Bindung war sofort da und auch das Stillen hat problemlos geklappt
Jetzt bin ich wieder schwanger und würde gerne natürlich entbinden wenn es aber nicht möglich ist hoffe ich wieder so wenig Probleme mit dem Kaiserschnitt zu haben.
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und diese ersten tage nachts alleine mit meinem baby waren das schönste an allem, die zeit werd ich nie vergessen <br>
Ich hab die selbe bindung zu ihr gehabt wie als sie in meinem bauch noch war, den bauch hab ich nicht so vermisst war echt froh endlich wieder “alleine“ zu sein und essen.und trinken zu dürfen was ich will *hihi*
Aber diesen baby blues hatte ich dann zuhause zwei wochen lang, ich hab nicht gewusst was das is aber nach genau zwei wochen ging es von alleine weg..ich glaub da hat mir stillen echt geholfen dass die hormone sich wieder einpendeln...dann war die depri phase vorbei aufeinmal, dann.kam.die “ich bin doch kein schnuller“ phase , aber während dem ganzen hab ich mir auch gedacht oje mein armes.baby ich bin so eine schlechte mutter, hoffendlich merkt mein baby nicht dass es mich nervt usw, das kann ich gut verstehen... da darf man sich nicht reinsteigern, ok vllt nervt es dich KURZ das is nicht schlimm, vllt weisst du eine minute nicht wie dankbar du sein solltest, ist auch nicht schlimm! Es sind ja nur kurze momente das ist menschlich. Alles gute, es wird alles besser
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Ich war bisher stille Mitleserin und möchte euch für die zahlreichen Erfahrungsberichte danken!
Meine 2 Jungs werden nämlich auch per sectio zur Welt kommen (hoffentlich erst Mitte/Ende Mai - aber das ist eine laaange Geschichte (bin eine sogenannte Liege-Mama weil ich meine Schätze in der 23. SSW fast verloren hätte).
Ich blicke dem KS sehr positiv entgegen- er ist für mich dann sozusagen die "Ziellinie" einer langen und sehr beschwerlichen Reise.
Daher hadere ich überhaupt nicht damit, dass ich nicht natürlich entbinden kann.
Meine "Mamaqualitäten" kann ich in den 9 Monaten vor und 50 Jahren nach der Geburt unter Beweis stellen. Ich sehe einen KS nicht weniger als Geburt als den natürlichen Weg.
Liebe Grüße Susi
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Ich hatte kein Wochenbett, ich hatte keine Chance einer sofortigen Mutter-Kind-Bindung,
Wir hatten kein gemeinsames Familienleben.
Ich hatte keine "Geburt" in dem Sinne, Notkaiserschnitt unter Vollnarkose in der 25. SSW.
Während sich die Zimmerkollegin über ihr frisch rausgepresstes Baby freute, zitterte ich um das Leben meiner Kinder.
Schlafen? Was ist das? Wenn neben dir das gesunde Baby plärrt, während du ständig an der Milchpumpe hängst, um deinen Kindern nur irgendwie was zu bringen.
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Es tut mir leid was du erleben musstest. Ich lag auch von 22+0 bis 26+0 stationär im KH wegen drohender Fehl- bzw. nach 24+0 drohender Frühgeburt. Eine "machen Sie sich nicht zu viele Hoffnungen"-Ausgangslage, dann Besserung, Vollnarkose und Not-Verschluss des GmbH, strenge Bettruhe, Tokolyse .... die schlimmste Zeit meines Lebens.
In ständiger Angst um das Leben meiner Kinder.
Jetzt liege ich seit einer Woche zu Hause - morgen erreichen wir mit 27+0 die nächste Etappe! 30+ wäre unser gaaaaanz großer Meilenstein.
Darf ich dich fragen was bei dir genau passiert ist? Wie geht es dir jetzt? Wie verkraftest du das alles und vor allem: Wie geht es deinem kleinen Schatz!?
Ganz liebe Grüße Susi
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Ich schicke dir gaaanz viel Kraft.
@SusiEV auch dir nur das beste.
wie schon kurz erwähnt musste ab der ssw 20 liegen. Cervixinsuffienz mit 1,9. Lungenreifung in ssw 28. Aber mein Mädel hat durchgehalten! Geplante sektio bei 39 plus 1.
Es kann gut gehen! Wünsche auch die noch viel Ausdauer!
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Ich hatte die ganze Schwangerschaft hindurch irgendwie das Gefühl, dass ich nicht spontan entbinden werde. Bei 35 + 3 ist es dann entschieden worden. Der Grund war ein Gebährmuttermyom, das direkt am Muttermund ist. Die Ärztin hat mich bei der letzten Kontrolle dann gefragt, ob ich mich denn mit einer sectio anfreunden könnte und für mich war klar, dass das kein Problem ist. Ich wollt ja nicht aufs Spiel setzen, dass es während der Geburt zu Komplikationen kommt und dann eventuell erst recht eine Notsectio gemacht werden muss.
Wir hatten also genau 4 Wochen Zeit uns auf die Ankunft unseres Töchterleins vorzubereiten. Das war ein eigenartiges Gefühl, denn es war ein Ende in Sicht.
Es ist alles planmässig verlaufen, ich bin am Vortag aufgenommen worden, hab Ctg geschrieben (auf das hab ich mich so gefreut! \:D/ ) und hab 1 Nacht mit einer bereits Mami und Kind im Zimmer verbracht.
Hab die noch leere Babybay neben mir betrachtet und konnte mir nicht vorstellen, dass am nächsten Tag schon meine Tochter drin liegen wird. Habe mich aber schon sehr darauf gefreut.
Am nächsten Tag war ich die Erste an der Reihe. Mein Freund kam ins KH, wir wurden beide vorbereitet und das kam mir am längsten vor. Aber eine halbe Stunde später, lag kerngesund schon meine Tochter auf meiner Brust. Mir wird der Anästhesist in Erinnerung bleiben, der sich bei der OP auf meinen Bauch geworfen hat und fröhlich:"ich bin die Wehen!" gerufen hat. Da musste ich sogar lachen.
Mein Freund saß am Kopfende und ich hab ihn vor Glück weinen gehört.
Mir war auch zum Weinen vor Glück. Aber mir ist plötzlich extrem schlecht geworden und ich hab nur ein leises "mir ist etwas übel" über die Lippen gekriegt. Gedacht hab ich mir:" hoffentlich speib ich die Kleine nicht an." Mein Freund hat die Kleine dann genommen, während die Ärzte mit meinem Kreislauf gekämpft haben. Im Nachhinein hat sich herausgestellt, mein Blutdruck war im Keller und ich dürfte eine Reaktion auf die Spinale gehabt haben. Nach dem sie mir ein Gegenmittel gegeben haben, war die Übelkeit weg und ich musste nur etwas länger im Aufwachraum bleiben.
Bis mein Kreislauf wieder stabil war und die Ärtzin ihr ok gegeben hat, hat es eine Std gedauert, dann sind mein Freund, die Kleine und meine Hebamme in den Aufwachraum gekommen.
Ich war die ganze Zeit beruhigt, da ich eine Wahlhebamme hatte und wusste sie kümmert sich jetzt um meine neugeborene Tochter und meinen Freund.
Mein Freund hat mir allerdings viel später erzählt, dass ihn das sehr mitgenommen hatte, da er nicht wusste, was mit mir los war. Konnte zu dem Zeitpunkt auch noch keiner sagen.
Am späten Vormittag sind wir dann auch schon wieder aufs Zimmer gebracht worden. Und gegen Abend bin ich das erste Mal aufgestanden. Am nächsten Tag in der Früh, ist mir dann der Kathether entfernt worden und ich bin fleissig maschiert. Mit Babybay als Gehwagerl hab ich dann zwar gescherzt ich bin auf der falschen Station, aber mir ging es gut.
Das ist jetzt etwas mehr als 1 Jahr her. Ich hatte sofort eine Bindung zu meiner Tochter und ich würde/ müsste bei einer weiteren Schwangerschaft von vorne herein eine sectio planen. Nur würde ich vorher ein sehr detailiertes Gespräch mit dem Anästhesisten führen.
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Bin also ebenfalls eine sehr zufriedene kaiserschnitt mami und ich würde sogar sagen sollte ich noch ein Kind bekommen würde ich mich sofort wieder für einen entscheiden
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der untere Zwilling war der schwächere, wir hatten nur 1 Lungenreifespritze. er hat nur 6 Tage gelebt.
Mein Kämpfer ist jetzt 10 Monate alt, ihm gehts soweit gut. Sein Weg war nicht ohne Komplikationen aber er hat es geschafft.
Wie man das aushält? Schutzfunktion des Körpers: Man funktioniert und 16 Wochen lang psychologische Betreuung.
Eines hab ich gelernt:
Für jede Frau ist ihr Schicksal tragisch, egal wie schlimm oder harmlos es für mich im Vergleich ausgesehen hat.
es gab Frauen die hatten im Vergleich zu uns, ein viel viel harmloseres Schicksal und auch welche, die haben ein enorm schweres Schicksal, schlimmer als wir.
Auch wenns für mich in manchen Fällen sehr schwer nachvollziehbar ist, dass sie mit ihrer Geschichte, die im Vergleich für mich sehr harmlos ist " so kämpfen, hab ich gelernt es so zu respektieren und akzeptieren.
Mein Satz: Anderen gehts besser, aber es gibt auch welche denen es schlechter geht. Das ist unser Leben, wir machen das beste daraus, egal in welche Richtung es uns treibt.
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Hut ab das du das Schicksal annehmen kannst.
In deinem Fall hätte ich vermutlich lebenslange Therapie gebraucht.
Du kannst echt stolz auf dich sein.
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Einfach ist es nicht, Es überkommt einem in den unerwartetsten Momenten. Gedanken, Gefühle spielen Achterbahn, Tag für Tag, Nacht für Nacht.
Es ist eine große Aufgabe und mit reifgeborenen Kindern absolut nicht zu vergleichen.
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Hab dann eigentlich ganz normal Wehen bekommen (41+0), bin dann ins Spital und dort am CTG fielen beim Stärkerwerden der Wehen immer wieder die Herztöne ab. Letztendlich - als die Herztöne fast bei jeder Wehe abgefallen sind - wurde überlegt, ob die Geburt beschleunigt wird, oder noch ein Kaiserschnitt geplant wird, damit es über eine Spinalanästhesie geht. War für mich eine ziemliche Überraschung, aber ich hatte Sorge um mein Baby und wollte nichts riskieren, das ihn in Gefahr bringen würde. Die Wahrscheinlichkeit, dass es sonst trotzdem ein NotKS unter Vollnarkose wird, hat mich eigentlich recht schnell entscheiden lassen, dass ich einem KS zustimme und wenig später kamen schon Anästhesist und Oberärztin zur Aufklärung und ich wurde gleich in den OP geschoben und vorbereitet. Vor der Anästhesie war ich sehr aufgeregt, hatte Angst vorm Kreuzstich, dass da was schief geht etc. Aber hatte einen wirklich großartigen Anästhesisten, der mir die Angst durch seine klaren freundlichen Erklärungen und seine ruhige Ausstrahlung genommen hat. Mein Mann durfte neben mir sein und als ich dann die ersten Schreie gehört habe, wusste ich sofort, das ist mein Baby und es geht ihm gut. Das war ein wunderschönes Gefühl und ich war überglücklich, als ich wenige Minuten später meinen Kleinen sehen und berühren durfte. Nach etwa 15 min wurde er dann mit meinem Mann in den Kreißsaal gebracht, wo sie auf mich gewartet haben, während ich (fast eine Stunde lang) genäht wurde und dann noch eine knappe Stunde im Aufwachraum war.
Dann durfte ich endlich in mein Zimmer und mein Mann und mein Baby zu mir. Hab den Kleinen dann sofort angelegt und er hat sofort getrunken.
Für mich war sofort klar, dass das mein Baby ist. Ich hab es zwar einerseits gar nicht glauben können, dass er jetzt da ist, andererseits war es sofort mein Baby.
Ich durfte ihn immer in meinem Bett liegen haben, auch nachts, da ich ihn ja sonst nicht versorgen hätte können. Und tagsüber hat mein Mann den Großteil der Versorgung übernommen und sich um uns beide gekümmert. Ich hatte das Glück, die ersten 2 Tage alleine im Zimmer zu sein. Konnte die ersten 2 Nächte aber auch kaum schlafen, insgesamt vielleicht 2-3 Stunden pro Nacht.
Am negativsten hab ich erlebt, dass sich andere (mein Mann, die Hebammen, die Schwestern) zu Beginn um mein Kind gekümmert haben, weil ich es nicht konnte. Dass ich jemanden rufen musste, damit mein Kleiner gewickelt wird oder ähnliches. Dass ich ihn dafür "hergeben" musste, auch wenn es direkt 1m neben meinem Bett erledigt wurde. Damit hab ich eigentlich am meisten gehadert. Und dass ich auch jetzt - Wochen nach dem KS - vieles noch nicht alleine kann. zB. den Kleinen im MaxiCosi tragen um in ein Geschäft zu gehen.
Letztendlich war es für mich zwar ein unerwarteter, aber dennoch positiv verknüpfter Kaiserschnitt, auch wenn ich keinen geplanten KS machen würde. Ich bin froh, dass alles so gut gelaufen ist und dass es meinem Baby gut geht. Beim nächsten Kind wünsche ich mir dennoch eine natürliche Geburt, falls möglich. Bin aber sicher auch ruhiger und nicht enttäuscht, wenn es dann doch ein KS wird. Aber ich würd es wieder gerne versuchen spontan zu entbinden.
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Vielen lieben Dank für deine motivierenden Worte! Ich habe deine Geschichte mit deiner kleinen tapferen Zaubermaus durch das Forum mitbekommen und kann dir nur sagen: du und deine Kleine ihr seid zwei bewundernswert starke Frauen!
Und von werdender Zwillingsmama zu werdender Zwillingsmama: Alles alles Gute für deine SS! Du hättest es dir sooo sehr verdient, dass diese SS herrlich langweilig und gemütlich wird! Es wird alles gut!
@Löwin
Dass du einen deiner Kleinen gehen lassen musstest, tut mir so unendlich leid.
Ein Schicksalsschlag, den keine Frau erleiden dürfte. Als es vor 5 Wochen um meine Babys so schlimm stand, mussten mein Mann und ich auch darüber sprechen was wir tun würden wenn das Schlimmste eintritt. Und ich glaub die Scherben, in die mein Herz und meine Seele dann zerbrochen wären, hätte man nie mehr zusammensetzen können.
Für deine Stärke und deine bewundernswerte Einstellung kann man dir nur den allergrößten Respekt aussprechen.
Umso mehr freut es mich, dass es deinem Kämpfer gut geht. Wie heißt der kleine Held?
Liebe Grüße Susi
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Für mich gehört die Narbe dazu denn sie hat mir das wundervollste und schönste Geschenk auf der Welt beschert. Ich schaue sie mir gern an (also momentan nicht weil ich Sie nicht mehr seh wegen der ss Kugel in der knapp 38.ssw) und denke oft an die Geburt zurück und es sind sehr sehr schöne Erinnerungen.
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Naja ... Für mich brach die Welt zusammen und zum Glück hat sich mein Sohn nochmal in Woche 34/35 gedreht.
40+1 dann der Blasensprung um halb 7 morgens. 19,5 Std später, bei 8cm offenen MuMu, doppelten Wehen, schlechten Herztönen meines Sohnes & einem Geburtsstillstand von 7,5 Std, kam mein Sohn per Not-KS zur Welt. Es stand die ganze Geburt über wieder ein KS im Raum, da mein Sohn durch seine Behinderung einen größeren KU hat. Ich ließ diesen Gedanken aber nicht zu & kämpfte mich tapfer durch. Schließlich vertraute ich der Oberärztin und der wundervollen Hebamme, welch sich fast ausschließlich um mich gekümmert haben. Mein Freund war beim KS nicht dabei, da er aber entkräftet war & noch dazu sehr sensibel ist.
Anfangs hatte ich sehr damit zu kämpfen, dass 'er mich alleine ließ", aber es war besser, als dass er im Kreißsaal umfällt.
Ich hatte fürchterliche Angst, da ich noch nie operiert wurde & noch lange den Kältetest spürte. Lange Rede, kurzer Sinn - es wurde dann einfach irgendwann losgelegt & es war soooo eckelhaft nicht unbedingt schmerzhaft, aber sehr unangenehm!
Mein Sohn hatte die Nabelschnur zwischen Kopf & Ausgang und wäre so niemals spontan zu Welt gekommen. Ich bin daher dankbar, dass ich einen halbwegs gesunden Sohn habe.
Ich bin sofort nach der OP aufgestanden und hatte von Anfang an kaum Schmerzen. Meinen Sohn habe ich bin Beginn an selbst versorgt. Milcheinschuss hatte ich am Tag darauf & auch sonst absolut keine Probleme.
Im Nachhinein habe ich mir unnötige Sorgen gemacht & hätte dem KS weitaus ruhiger entgegen blicken können.
Ich bin deswegen eine ebenso tolle Mutter, wie Normalgebärende auch TROTZDEM möchte ich mein zweites Kind, wenn möglich, per Hausgeburt zur Welt bringen :x
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Danke Susi
mein Kämpfer heißt Florian
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Die Ärzte wollten bei uns schon lange in den OP, aber ich hab mich so lange geweigert. Hatte das Gefühl, dass wir es schaffen & wollte auf mein Bauchgefühl hören.
Am Schluss hieß es nur noch - jetzt mit PDA oder in 1 Std in Vollnarkose :hear_no_evil: :see_no_evil: dann hab ich aufgegeben )
Glaube dass die Herztöne aber wahrscheinlich wirklich der häufigste Grund sind für einen ungeplanten KS. Kenne keine Statistik, reine Vermutung
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Ich bin froh, dass ich mich nicht dagegen “gewehrt“ habe.
Meinen Großen (13) hab ich spontan entbunden, und ganz ehrlich, wenn ich es mir aussuchen müsste würde ich mich nochmal für Livios Geburt und die sekundäre Sectio entscheiden. Bei Leo damals wurde ich Nicht gut behandelt.
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Sollte es bei mir beim 2 Kind wieder zu einem KS gehen will ich auf alle Fälle in ein Krankenhaus, wo ich das Kind gleich sehe und es spüren kann und wo mein Mann dabei sein kann. Offenbar geht das ja und ist nur Krankenhaus abhängig. Dieses isolierte liegen war einfach furchtbar..
meine FA meinte dass eine normale Geburt nach KS möglich sei, aber ich bin mir da nicht so sicher 😕
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mir wurde sowohl im KH von Hebamme und Oberärztin vor dem KS ganz klar gesagt, dass es - wenn man ein Jahr vor der nächsten SS wartet - kein Problem für die 2. SS gibt und auch eine spontane Geburt möglich ist. Und meine FÄ hat mir bei der Nachkontrolle dasselbe bestätigt. Das war meine Sorge vor der Zustimmung zum sekundären KS. Und letztendlich wars gut so, da mein Kleiner die Nabelschnur um den Hals hatte und es wahrscheinlich zu Komplikationen gekommen wäre, hätten wir zugewartet.
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Bis zur vollständigen Muttermund-Öffnung sind wir gekommen, dann ist er leider nach oben gerutscht und hat sich auch noch gedreht. Wurde wieder ein Kaiserschnitt. Die Narbe machte aber zu keiner Zeit Probleme. Ich hab mich auch sehr sicher gefühlt, hatte ständig ein ctg drauf. Damit durfte ich aber sogar in die Badewanne, hat also gar nicht gestört.
Die Enttäuschung über den zweiten Kaiserschnitt war aber anfangs riesig. Auch wenn er letztendlich wirklich notwendig war, die Sauerstoffversorgung wurde nämlich schon schlechter.
Ich bin froh, daß ich zwei gesunde Kinder habe. Ein drittes käme auf jeden Fall per sectio. Das ist mir eigentlich ganz recht. Die Schmerzen, als er hochrutschte und sich quer im Becken verkeilte, möchte ich nicht nochmal erleben.
Es gibt ein hilfreiches Buch: meine wunschgeburt. Kann ich gerne günstig weitergeben.
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Mit der 37. SSW ging es mir zunehmend schlechter, hatte ziemliche Senkwehen, Übelkeit & Durchfall. War bei 37+0 im KH, passte alles. Bei 37+3 bestand meine Mama darauf, dass wir nochmal ins KH fahren, da es mir nicht besser ging. CTG unauffällig, Blut wurde abgenommen und ich fuhr wieder heim. Nachmittag um 5 rief dann der Arzt an, dass sie aufgrund meines Blutbefundes den Verdacht auf HELLP hätten und ich gleich kommen sollte.
Ich war noch ganz entspannt weil ich 1. keine Ahnung hatte was das ist und 2. dachte, dass sich rausstellen wird, dass es eh nicht so ist.
Mir wurde nochmal Blut abgenommen und dann gings ganz schnell - HELLP bestätigt, ab in den OP Not-Sectio mit PDA.
Mein Freund war bei mir und hielt meine Hand. Als wir ihre ersten Schreie hörten, fing ich sofort an zu heulen ) Sie wurde mir gleich gezeigt und dann wurde mir plötzlich voll schlecht und ich musste ich mich auf den Boden übergeben
Unsere Maus ging dann mit dem Papa bonden und ich bekam Beruhigungsmittel (ich fing an zu zittern etc.) und wurde zugenäht.
Im Aufwachraum kamen Papa & Elena dann gleich und ich stillte sie - funktionierte problemlos.
In der ersten Nacht und am darauffolgenden Tag war ich noch ziemlich düüüt ... Ich konnte dann bald aufstehen, hatte aber ziemliche Schmerzen.
Die Bindung zu meiner Maus war sofort da, wobei ich dann daheim schon ein bisschen den Baby Blues hatte und viel weinte.
Nun ist Elena schon 5 Monate und alles ist perfekt! Ich weiß auch dass der KS notwendig war, denn HELLP ist sehr gefährlich, vor allem für die Mutter.
Ich bin also froh so wie alles gelaufen ist, wünsche mir aber für die nächste Geburt zumindest die Möglichkeit einer spontanen Entbindung.