Taufe / Taufpate

LabiLabi

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bearbeitet 5. 03. 2017, 20:06 in Entwicklung & Erziehung
Hallo ihr lieben Mamis!

Wir wollen unser Kind unbedingt taufen lassen ( Geburtstermin Juli 2017).

Nun habe ich gelesen das die Taufpaten : getauft & gefirmt sein müssen, die Erstkommunion erhalten haben müssen und nicht aus der Kirche ausgetreten sein dürfen.

Werden die Voraussetzungen für die Taufpaten so streng genommen ? Was für Erfahrungen habt ihr gemacht ?

Danke =)

Kommentare

  • klar ;) Der Taufpate in der rmk Kirche sollte ja ein gestlicher Vorbild sein daher ist das gar nicht streng ;)
    glg
  • Wir hatten bei meinem großen eine Taufpatin die aus der Kirche ausgetreten ist und der Pfarrer im Nachbarort hat das nicht so eng gesehen, sie würde allerdings nicht in die Taufurkunde geschrieben, durfte aber alle Aufgaben der Patin während der Taufe ganz normal übernehmen.
    Der Pfarrer in unserem Wohnort hätte sie allerdings nicht als Patin akzeptiert.
  • Bei den Taufpaten sind sie bei uns schon genau. Aber sonst kann man auch Taufzeugen nehmen, die können auch ausgetreten sein etc.
  • Meine Schwester ist evangelisch und ist von meiner Tochter die Taufpatin. Also streng genommen ist sie Taufzeugin.Aber für uns ist sie die Patin. Die katholische Kirche ist manchmal etwas engstirnig.Am Besten redest du offen mit eurem Pfarrer darüber.
  • Ich hätte es auch so verstanden, dass das vom jeweiligen Pfarrer abhängt.

    Wir haben uns selbst gegen meine Brüder entschieden, weil der eine nicht einmal gefirmt ist und beide gar nicht in die Kirche gehen, und werden meinen Onkel nehmen. Ich hadere ein wenig mit der Entscheidung, weil ich nicht ungerecht zu meinen Brüdern sein will, aber andererseits soll der Taufpate halt den religiösen Weg vorzeigen....ist schwierig, ich kenne das...
  • Wir nehmen auch offiziell die Urli-Oma als Taufpatin und meinen Bruder als Taufzeugen, er ist ausgetreten. Für uns ist er dann der Taufpate ;)
  • Hi. Ich bin gar nicht in kirche eingetreten und mein Mann andere religion. Aber stimmt die schauen auf die Tauchpatin...Bei uns genau gleich.. Aber lieber reden mit Pfarrer..Es ist unterschiedlich..Vielleicht probieren in andere kirche...
  • @all Danke für euere zahlreichen Antworten ! Ich sehe das es anscheinend hauptsächlich von d. Pfarrer abhängig ist!

    Ich denke das ein taufpate eine viel größere Aufgabe hat als dem kind ein "geistliches Vorbild" zu sein.

    Sollten wir keine Lösung finden werden wir einfach Taufzeugen wählen die eben die Aufgabe des Paten übernehmen ;)
  • Also die Taufpaten meines Sohnes sind beide aus der Kirche ausgetreten & sind extra für uns wieder beigetreten. Der Kirche war das völlig egal, die haben eine Spende erhalten & waren Happy darüber.
    Die Taufe hat bei uns ein Diakon gemacht (war bei allem nicht wirklich streng) & hat es für uns super gemacht. Würde alle weiteren Kinder nur bei ihm taufen lassen :x

    Einfach mit der Kirche bzw den Pfarrer reden ;)
    Labi
  • Eine Taufe heißt, dass das kind katholisch wird und im Glaube erzogen wird, deshalb sollen die TaufPATEN auch katholisch sein und danach auch leben. Ich verstehe allgemein nicht warum jemand taufen will, wenn man danach nicht lebt. Es feiert ja auch keiner jüdische oder muslimische Feste nur weil sie nett sind...
    Angie_1984dinkelkornifmamkl89AmreiTalia56ReyhaniaDackyBluenapirai
  • Ich bin von meiner nichte taufzeugin. War überhaupt kein problem. Ich steh halt nicht in der taufurkunde drinnen.

    Mein bruder wollte mich haben. Finde es ist ein unterschied ob die eltern bei der kirche sind oder nicht, aber die taufpaten bzw zeugen ist doch egal @mimimi warum sollen sie nicht taufen lassen
  • Ich bin ganz deiner Meinung @mimimi . In der kroatischen Mentalität und Kirche sind die Voraussetzungen eines Taufpaten vollkommen selbstverständlich und ich hätt noch nie gehört, dass sich jemand über die Strenge ärgert. Ich nehme an, die slowakische Kirche ist dahingehend auch sehr katholisch, daher erscheints uns nur logisch.
    Ein Taufpate soll ja auch dem Kind beistehen falls sich die Eltern scheiden lassen aber auch falls sie versterben.

    Falls unser zweites Zwergi ein Bub wird, hätten wir meinen Bruder als Taufpaten gewählt. Können wir aber nicht da er "nur" standesamtlich verheiratet ist. Schade aber ja, hilft nix.
    dinkelkorn
  • Gläubig sein, heißt ja nicht zwingend, dass man dafür zahlen muss..
    Das ist immer was was mich etwas stört.
    Ich kann ja gläubig sein, nach katholischem Glauben..
    Wenn ich austrete, dann nur weil ich für das was ich glaube nicht zahlen will...

    Wir haben auch bald die Taufe, Taufpate musste in der Kirche dabei sein, Eltern können ausgetreten sein hat man uns bei der Anmeldung gesagt. Wir sind aber trotzdem noch dabei
    LabiNina33
  • @manu2709 na ja, hast du bei der Taufe schon mal zugehört? Da wird gefragt ob man verspricht,dass das kind katholisch erzogen wird, Eltern unfd taufpaten werden gefragt, ob sie am Gott glauben und taufpaten, ob sie bereit sind das kind in diesem Glauben zu erziehen und begleiten. u.s.w. gerade taufpaten spielen da eine große und wichtige Rolle. ich finde es ziemlich schlimm, dass sich da menschen rein stellen, die sonst nie in die Kirche gehen und Sachen versprechen, die sie nicht halten werden. Nur damit sie eine schöne Feier haben. Lügen vor Gott, gratuliere. =))
    @Löwin ja das mit der Steuer ist schon bitter (in der Slowakei gibt es so etwas nicht, die Kirche kriegt Geld vom Staat, somit zahlen alle, auch nicht gläubige, nur keiner weiß es so genau =)) )
    @ifmamkl89 so ist es, mir wäre es zu blöd mich hinzustellen und etwas zu versprechen was ich so nicht meine. Ich ärgere mich schon über viele Sachen, die in der Kirche vorkommen, aber dass taufpaten katholisch sein müssen, finde ich in Ordnung. Ist irgendwie logisch. Taufe ist kein Fest der Namensgebung, wie sie verstanden wird, sondern eine Aufnahme des kindes in die katholische Gemeinschaft.
    dinkelkornDackyBluenurse_90
  • die Taufpatin meiner Kleinen is getauft und bei der Kirche aber nicht gefirmt - war kein Problem :-)
    Labi
  • @mimimi ja ich habe zugehört und bei uns wurden deswegen nur die eltern gefragt!
    Aber es hat jeder seine eigene einstellung und meinung dazu.
    Nina33
  • @mimimi ich stimme dir da vollkommem zu. ich bin keineswegs eine fanatikerin die gerne kirchensteuerzahlt (die übrigens nicht um göauben zu dürfen ist sondern um unseren kulturgut zu erhalten ( hat eine von euch mal drüber nachgedacht,dass zb freigelegten fresken, "geputzte" restaurierten engeln, neue dächern auf den kirchen unser kirchengeld sind?)) aber wenn man die Taufe nicht versteht und die nur macht um die familie auf ein haufen zu kriegen, kann man ja eine Babyparty auch machen.;)
    ifmamkl89SANDRA8160arti000ReyhaniamimimiKathiS
  • wisst wir was unser evangelischer Pfarrer dazu gesagt hat ?
    - wenn ich bei jedem Taufpaten oder Patin auf ne Kirchenangehörigkeit hoffe , gehen mir demnächste die Taufpaten aus .. ;)
    er ist schon zufrieden wen einer der eltern noch dabei ist lÖl *

    Lio ist evangelisch getauft ( ich bin auch evangelisch ) seine taufpatin auch . mein mann ausgetretener katholik .. o:) ich finde die evangelischen einfach nicht so stock steif , und wenn lio auch mal die nase voll hat kann er auch gerne wieder austreten .

    und sollte meine schwester oder ich austreten , bringen wir lio trotzdem gerne den hintergrund der evangelischen kirche und des glaubens nahe .. den rest erledigt dan der religionsuntericht in der schule & unser Pfarrkindergarten in der Gemeinde !
    & ich renn auch net jeden sonntag in die kirche .. :see_no_evil:

    für mich hat der taufpate eine viel wichtigere funktion , falls uns eltern was passieren sollte , sollte der taufpate für sein taufkind da sein ! ! ! egal ob mit oder ohne gottes "beistand" .. B-) ;)


    susearti000greendaydinkelkornLabinurse_90_lavendelfee_KathiS
  • Bei uns ist der Bruder von meinem Freund Taufpate. Er ist zwar nicht ausgetreten aber ich denke er hat noch nie eine Kirche von innen gesehen :/ . Gefirmt ist er auch nicht. der Prister von der der Pfarre wollte ihn nicht als Taufpaten eintragen lassen. Da wir aber unseren eigenen hatten, und der damit kein Problem hatte, wurde er eingetragen.
    Wenns nach mir ginge, hätte unser Kleiner zwei Taufpaten, doch das wollte mein Freund nicht... Also das in den Glauben erziehen ist vom Paten nicht denkbar. Ich bin sowieso ein bisschen unzufrieden mit der Wahl. Es geht ja auch darum das man sich um den Kleinen kümmert und wenn beide Eltern sterben, dass er die Obsorge trägt. Ich glaube aber kaum dass wir jemals von ihm was zum Geburtstag, Allerheiligen oder anderen Festtagen was vom Taufpaten bekommen. Ich habe immer von meiner Oma einen Allerheiligen Striezel bekommen. Sogar das Taufketterl hat seine Mutter gekauft und nicht sein Bruder. Und leider wars nicht ein Anhänger der üblich ist bei einer Taufe (Kreuz, Schutzengel) sondern ein Anhänger von seinem Sternzeichen!!! Ich find das gehört sich nicht zu einer Taufe. Auch wenn es viel gekostet hat und aus echtem Gold ist, wäre mir da ein kleiner Schutzengel Anhänger viel lieber gewesen... Naja kann man nichts machen...
    Und jetzt ist er dann bei unserer Hochzeit auch noch der Trauzeuge von meinem Mann. Ich erwarte mir da gar nichts von ihm jetzt da mein Verlobter jetzt auch noch seinen Anzug bezahlt!!!!!
  • @Michi3456 Wenn ich kurz etwas einwerfen darf: Wer die Obsorge bekommt, falls beiden Eltern etwas zustoßen sollte, hat heutzutage nichts damit zu tun, wer Taufpate des Kindes ist.
    suseNasty
  • @Lisi87 Ok danke. Is das nicht mehr so sondern nur früher oder war das schon immer ein Mythos?
  • @mimimi ich bin katholisch aufgewachsen und lebe auch katholisch ( fester feiern ect). Trotzdem sehe ich NICHT ein für ein glauben Geld zahlen zu müssen, ist bei juden muslimen ect. auch nicht der Fall! Finde es auch peinlich das aus glauben Geld gemacht wird. In Polen gibt es soetwas nicht.

    Meine Schwester wird jetzt taufpatin. Sie ist getauft , nicht bei der Kirche ausgetreten ABER nicht gefirmt und es geht trotzdem.
    suseLöwin
  • @Lisi87 genau so ist es. Taufpate hat keine rechtlichen Verpflichtungen gegenüber dem taufkind.
  • @labi: nicht, dass wir darüber jetzt diskutieren müssen, aber woher sollen die Priester denn gezahlt werden und die Kirchen erhalten werden, wenn es keine Beiträge gibt? Das fällt ja nicht alles vom Himmel... ich zahle das jetzt auch nicht "gerne", aber es ist halt so.
    ifmamkl89
  • @DackyBlue Wie kann es in anderen Ländern funktionieren ?
  • Ich denke das ist ein heißes Thema mit sehr vielen unterschiedlichen Ansichten.

    Ich lebe meinen Glauben ohne das Haus Gottes besuchen zu müssen.

    Unser Kind wird genauso wie ich und mein Mann getauft , gefirmt ect. und soll Religionsunterricht erhalten. Sollte er sich irgendwann nicht damit identifizieren steht es ihm noch immer freu auszutreten.
    suse
  • @Labi nicht in allen Ländern wird die Kirche von freiwilligen Spenden finanziert. Es gibt genug die genauso (noch höhere) Kirchenbeiträge zahlen. https://amp.welt.de/amp/print/welt_kompakt/article109365815/Kirchensteuer-in-anderen-Laendern.html

    Oder wie @mimimi sagt, in der Slowakei wird die Kirche vom Staat finanziert und somit zahlen auch die Nichtgläubigen.
    mimimi
  • Wie auch immer es ist. Jeder soll seinen "Weg" finden und damit happy sein o:)

    Auf jeden Fall Danke @all Mädels die mir Ihre Erfahrungen mitgeteilt haben bezüglich Patenschaft Voraussetzungen =)
  • @Labi wenn du dir oben mein Kommentar durch liest, siehst du, dass man " für den glauben" nichts zahlen muss den kirchensteuer ist für erhalt des kulturgutes! (da spreche ich bitte aus erfahrung den da bin ich von fach) ausserdem zahlen juden, muslime und anderen genauso "kirchensteuer" allerdings geht das das geld an die glaubengemeinschaft der sie zugehören! das nennt man ua KULTURsteuer. die gibts auch im ländern wie SK, SI, Kro etc... den da streiten menschen u diskutieren nicht so blöd wie da. sondern zahlen alle gleich und aus ;)
    AmreimimimiReyhanianurse_90
  • Unser taufpate ist aus der Kirche ausgetreten für unseren Pfarrer war das kein problem. Er ist im taufschein aber nur taufzeuge das war uns aber egal
    Labi
  • @manu2709 klar, jeder wie er will, nur finde ich es echt schade, dass die Taufe so "missbraucht" wird. Wenn jemand eine jüdische Beschneidung machen würde, obwohl er kein jude ist, würden alle blöd schauen. Bei der Taufe ist es aber modern geworden, dass jeder hin geht, egal ob katholisch. Echt traurig.
    @dinkelkorn so ist es. Es gibt mittlerweile so ein Namensgebung-Fest. Mit wäre es echt zu blöd dort zu stehen und auf Gott schwören wenn ich nicht gläubig wäre...
    @incredibiles oh ja, so haben wir unsere paten auch ausgesucht: ich fragte mich, wer soll unser Kind erziehen wenn wir nicht mehr da wären?
    @Labi in Polen ist es so wie in der Slowakei, die Kirche erhält Geld vom Staat. Somit zahlen alle, die Steuer zahlen... Nur ist es einem nicht so klar deshalb regt sich auch keiner auf. Ich denke mir, es werden unsere Steuergelder für so viel Schwachsinn verschwendet, da zahle ich gerne der Kirche was, die macht zumindest überwiegend was sinnvolles. (Wunderschöne Gebäude sanieren, kultureller Beitrag, Pfadfinderei usw...) aber klar, man muss nicht zahlen und auch nicht in die Kirche gehen und trotzdem glauben. Mein Mann glaubt und geht selten in die Kirche, zahlt zwar Steuer aber überlegt auch schon seit Jahren ob er austreten soll. Ich bin fast jede Woche in der Kirche, da bei uns die Pfarre sehr lebendig und jung ist. Mir gefällt es dort sehr und gehe auch gerne hin. Bevor ich aber hier wohnte, war ich auch kaum in der Kirche, da es so lahm war...
    dinkelkornDackyBlueReyhaniaLabiMichi3456
  • @mimimi die eltern von meiner nichte sind beide bei der kirche. Und nur weil ich nicht mehr dabei bin hätte ich nicht dabei sein sollen/dürfen?? Während der messe hab ich trotzdem mitgebetet, hätte ich das auch nicht dürfen? Ich hätte es traurig gefunden wenn ich nicht dabei gewesen wäre. Und es war für den pfarrer absolut kein problem!!
    Darf man in eine kirche nur betreten wenn man dabei ist?? Was ist dann mit touristen und so?
    Ich war schon in vielen muslimischen, buddhistischen ländern und dort war es nie ein problem das ich mir moscheen oder tempel angesehn habe. Natürlich hab ich mich an die kleidervorschriften gehalten.
    suse
  • @manu2709 da verstehst du was falsch, sicher kannst du als Gast dabei sein, ich habe nur gesagt, dass die Zeremonie an sich eine Bedeutung hat und zwar eine christliche und ich deshalb denke, dass die Eltern und die Paten auch das leben sollten, was sie dort versprechen ;) aber du hast ja nix versprochen, somit warst du wahrscheinlich taufzeugin. Aber egal. Ist ja deine Sache ;)
  • @mimimi hab ich am anfang und irgendwann nochmal geschrieben das ich taufzeugin war.
  • Ich seh das wie @mimimi und habe aus diesem Grund sogar die Übernahme einer Patenschaft abgelehnt und damit leider gleich die gesamte Freundschaft mit dieser Familie verloren. Aber mir kommt das auch geheuchelt vor, wenn man so ein "Amt" feierlich übernimmt, obwohl man es gar nicht ausüben kann. Wenn man sich mal näher damit beschäftigt, kann man eh sehr gut abschätzen worum es bei einer Taufe geht und welche Aufgaben die Paten da eigentlich versprechen zu übernehmen. Ich konnte das nicht und habe zu meinem Erstaunen festgestellt, dass mir als Atheistin die Brauchtümer und Regeln offenbar ernster/wichtiger waren, als so manch Gläubigen. Alles andere wäre mir einfach falsch vorgekommen. Auch als Zeugin wollte ich das nicht. Es ist schlichtweg unpassend. Dann lieber einen anderen, Individuellen Rahmen mit Namensgebungsfest oder sowas - wenn es denn schon sein muss.

    Was Gläubige betrifft die ausgetreten sind, find ich, sieht es zwar ein bisschen anders aus, was die prinzipielle Befähigung betrifft, aber selbst da würde ich davon Abstand nehmen und heiße es nicht gut. Ich sehe die Kirche (im einfachen Vergleich) wie einen großen Verein und ich kann auch nicht stellvertretender Vorsitzender im Tennisverein werden, wenn ich nicht Mitglied bin. So ist das nun mal. Da ist es egal wie oft ich am Platz stehe und spiele. Dort muss man eben auch zahlen und erwirbt damit auch aktive Rechte. Es gibt einfach gewisse Grundsätze/Statuten und wenn ich da eine Funktion übernehmen will, dann muss ich mich danach richten. Und von wegen Erhaltung der religiösen Gebäude - mir ist das zB nicht wichtig und ich finde es gut, dass dies in erster Linie die Gläubigen der jeweiligen Gemeinde finanzieren und bei uns Kirche und Staat weitestgehend getrennt sind. Es gibt so viele erhaltenswerte Kulturgüter, da muss man nicht das Geld für die Kirche in jedem noch so kleinem Kaff stecken.

    Richtig absurd wird es in meinen Augen (und leider ist das halt sehr, sehr gängig geworden), wenn man bei einem Ritual, das den Eintritt in die Glaubensgemeinschaft mitsamt seinen 10 Geboten darstellt, irgendwas "drehen" muss, damit das klappt. Da muss man sich schon mal ganz klar die Frage stellen, für wen oder was man das dann tut?? Sorry, aber das versteh ich einfach nicht. Es hat schon einen Grund warum so gut wie 99% der Pfarrer gerade bei der Taufe so streng sind und das obwohl sie eh um jeden Kopf froh und angewiesen sind. Bei anderen Zeremonien ist das ja zB weitaus lockerer.
    ifmamkl89DackyBlueAmreiReyhaniaMichi3456mimimiricz
  • @manu2709 ist ok, ich wollte aug nicht dich persönlich angreifen oder so. Ich schrieb nur meine Meinung...
    @Angie_1984 besser hätte ich es nicht formulieren können und dein Vergleich mim tennisverein ist genial =)) sehr einfach, aber man kann daran erkennen, dass es echt bissel absurd ist, was bei manchen Taufen abläuft...
    Angie_1984
  • Sehr gut ausgedrückt @Angie_1984 :) so sehe ich das auch!

    Ich denke, wenn man schon eine Taufe in der katholischen (oder evangelischen) Kirche begehen will, dann soll man sie auch so machen, wie es sich "gehört". Wenn einem diese ganzen Werte nicht wichtig sind, braucht man sein Kind ja auch nicht taufen zu lassen, ist ja keine Pflicht.

    Und das sage ich, obwohl ich eigentlich gar nicht "gläubig" bin und nur am Zettel röm-kath. Ich bin eh ständig mit mir im Zwiespalt deswegen =)) Aber für mich ist es wichtig, die Tradition aufrecht zu erhalten und ich habe auch die Hoffnung, dass mit meinem Kirchenbeitrag sinnvolle Dinge finanziert werden, wissen kann man es ja nicht so genau.
  • Wobei ich zum Beispiel die Überlegung hab, wenn ich als Mutter r.k. bin und sonst niemand (mehr) aus dem engsten Freundes-/Verwandtenkreis, darf ich dann mein Kind nicht taufen lassen, bzw. soll ich irgendwen nehmen als Paten, nur weil der halt die Kriterien erfüllt und die Personen, die mit und dem Kind nahe stehen eben nicht?
    Ich finde, es gibt halt auch Konstellationen, da muss es ein bisschen flexibel sein.
    greendayincredibilessuseKKzLabiIna88
  • @FairyFay Aber dann erwartest du ja was ganz anderes von einem "Paten" als die Kirche für dieses Amt vorsieht. ;) Wieso dann die christliche Zeremonie? Dann halt eine anderen Form, die ja auch sehr feierlich abgehalten werden kann.
  • FairyFayFairyFay

    1,138

    bearbeitet 31. 03. 2017, 12:48
    Wieso, ich kenne halt viele, die inzwischen ausgetreten sind und dennoch den Glauben auch so leben. Dennoch kann man ja für sein Kind wollen, dass es der katholischen Gemeinschaft angehört. Und dabei jemanden als Paten nehmen, der dem Kind auch wirklich nahe steht.
    Bzw. eigentlich ist es genau genommen sogar die Pflicht jedes Katholiken, seine Kinder zu taufen... (nachzulesen auf https://www.erzdioezese-wien.at/taufe bei den FAQs)
    Wenn man selbst r.k. ist, dann kann man das Kind ja religiös erziehen, auch wenn der Pate nicht (mehr) aktiv in der Kirche ist.
    Anders siehts aus, wenn die Eltern beide ausgetreten sind und die Kinder taufen lassen. Da versteh ich, dass es nur Sinn macht, wenn der/die Pate/in dabei sein muss. Und das geht ja auch.
    Ina88Labigreenday
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