Hallo ihr lieben Mamis!
Wir wollen unser Kind unbedingt taufen lassen ( Geburtstermin Juli 2017).
Nun habe ich gelesen das die Taufpaten : getauft & gefirmt sein müssen, die Erstkommunion erhalten haben müssen und nicht aus der Kirche ausgetreten sein dürfen.
Werden die Voraussetzungen für die Taufpaten so streng genommen ? Was für Erfahrungen habt ihr gemacht ?
Danke
Kommentare
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glg
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Der Pfarrer in unserem Wohnort hätte sie allerdings nicht als Patin akzeptiert.
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Wir haben uns selbst gegen meine Brüder entschieden, weil der eine nicht einmal gefirmt ist und beide gar nicht in die Kirche gehen, und werden meinen Onkel nehmen. Ich hadere ein wenig mit der Entscheidung, weil ich nicht ungerecht zu meinen Brüdern sein will, aber andererseits soll der Taufpate halt den religiösen Weg vorzeigen....ist schwierig, ich kenne das...
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Ich denke das ein taufpate eine viel größere Aufgabe hat als dem kind ein "geistliches Vorbild" zu sein.
Sollten wir keine Lösung finden werden wir einfach Taufzeugen wählen die eben die Aufgabe des Paten übernehmen
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Die Taufe hat bei uns ein Diakon gemacht (war bei allem nicht wirklich streng) & hat es für uns super gemacht. Würde alle weiteren Kinder nur bei ihm taufen lassen :x
Einfach mit der Kirche bzw den Pfarrer reden
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Mein bruder wollte mich haben. Finde es ist ein unterschied ob die eltern bei der kirche sind oder nicht, aber die taufpaten bzw zeugen ist doch egal @mimimi warum sollen sie nicht taufen lassen
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Ein Taufpate soll ja auch dem Kind beistehen falls sich die Eltern scheiden lassen aber auch falls sie versterben.
Falls unser zweites Zwergi ein Bub wird, hätten wir meinen Bruder als Taufpaten gewählt. Können wir aber nicht da er "nur" standesamtlich verheiratet ist. Schade aber ja, hilft nix.
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Das ist immer was was mich etwas stört.
Ich kann ja gläubig sein, nach katholischem Glauben..
Wenn ich austrete, dann nur weil ich für das was ich glaube nicht zahlen will...
Wir haben auch bald die Taufe, Taufpate musste in der Kirche dabei sein, Eltern können ausgetreten sein hat man uns bei der Anmeldung gesagt. Wir sind aber trotzdem noch dabei
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@Löwin ja das mit der Steuer ist schon bitter (in der Slowakei gibt es so etwas nicht, die Kirche kriegt Geld vom Staat, somit zahlen alle, auch nicht gläubige, nur keiner weiß es so genau ) )
@ifmamkl89 so ist es, mir wäre es zu blöd mich hinzustellen und etwas zu versprechen was ich so nicht meine. Ich ärgere mich schon über viele Sachen, die in der Kirche vorkommen, aber dass taufpaten katholisch sein müssen, finde ich in Ordnung. Ist irgendwie logisch. Taufe ist kein Fest der Namensgebung, wie sie verstanden wird, sondern eine Aufnahme des kindes in die katholische Gemeinschaft.
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Aber es hat jeder seine eigene einstellung und meinung dazu.
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- wenn ich bei jedem Taufpaten oder Patin auf ne Kirchenangehörigkeit hoffe , gehen mir demnächste die Taufpaten aus ..
er ist schon zufrieden wen einer der eltern noch dabei ist lÖl *
Lio ist evangelisch getauft ( ich bin auch evangelisch ) seine taufpatin auch . mein mann ausgetretener katholik .. ich finde die evangelischen einfach nicht so stock steif , und wenn lio auch mal die nase voll hat kann er auch gerne wieder austreten .
und sollte meine schwester oder ich austreten , bringen wir lio trotzdem gerne den hintergrund der evangelischen kirche und des glaubens nahe .. den rest erledigt dan der religionsuntericht in der schule & unser Pfarrkindergarten in der Gemeinde !
& ich renn auch net jeden sonntag in die kirche .. :see_no_evil:
für mich hat der taufpate eine viel wichtigere funktion , falls uns eltern was passieren sollte , sollte der taufpate für sein taufkind da sein ! ! ! egal ob mit oder ohne gottes "beistand" .. B-)
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Wenns nach mir ginge, hätte unser Kleiner zwei Taufpaten, doch das wollte mein Freund nicht... Also das in den Glauben erziehen ist vom Paten nicht denkbar. Ich bin sowieso ein bisschen unzufrieden mit der Wahl. Es geht ja auch darum das man sich um den Kleinen kümmert und wenn beide Eltern sterben, dass er die Obsorge trägt. Ich glaube aber kaum dass wir jemals von ihm was zum Geburtstag, Allerheiligen oder anderen Festtagen was vom Taufpaten bekommen. Ich habe immer von meiner Oma einen Allerheiligen Striezel bekommen. Sogar das Taufketterl hat seine Mutter gekauft und nicht sein Bruder. Und leider wars nicht ein Anhänger der üblich ist bei einer Taufe (Kreuz, Schutzengel) sondern ein Anhänger von seinem Sternzeichen!!! Ich find das gehört sich nicht zu einer Taufe. Auch wenn es viel gekostet hat und aus echtem Gold ist, wäre mir da ein kleiner Schutzengel Anhänger viel lieber gewesen... Naja kann man nichts machen...
Und jetzt ist er dann bei unserer Hochzeit auch noch der Trauzeuge von meinem Mann. Ich erwarte mir da gar nichts von ihm jetzt da mein Verlobter jetzt auch noch seinen Anzug bezahlt!!!!!
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Meine Schwester wird jetzt taufpatin. Sie ist getauft , nicht bei der Kirche ausgetreten ABER nicht gefirmt und es geht trotzdem.
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Ich lebe meinen Glauben ohne das Haus Gottes besuchen zu müssen.
Unser Kind wird genauso wie ich und mein Mann getauft , gefirmt ect. und soll Religionsunterricht erhalten. Sollte er sich irgendwann nicht damit identifizieren steht es ihm noch immer freu auszutreten.
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Oder wie @mimimi sagt, in der Slowakei wird die Kirche vom Staat finanziert und somit zahlen auch die Nichtgläubigen.
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Auf jeden Fall Danke @all Mädels die mir Ihre Erfahrungen mitgeteilt haben bezüglich Patenschaft Voraussetzungen
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@dinkelkorn so ist es. Es gibt mittlerweile so ein Namensgebung-Fest. Mit wäre es echt zu blöd dort zu stehen und auf Gott schwören wenn ich nicht gläubig wäre...
@incredibiles oh ja, so haben wir unsere paten auch ausgesucht: ich fragte mich, wer soll unser Kind erziehen wenn wir nicht mehr da wären?
@Labi in Polen ist es so wie in der Slowakei, die Kirche erhält Geld vom Staat. Somit zahlen alle, die Steuer zahlen... Nur ist es einem nicht so klar deshalb regt sich auch keiner auf. Ich denke mir, es werden unsere Steuergelder für so viel Schwachsinn verschwendet, da zahle ich gerne der Kirche was, die macht zumindest überwiegend was sinnvolles. (Wunderschöne Gebäude sanieren, kultureller Beitrag, Pfadfinderei usw...) aber klar, man muss nicht zahlen und auch nicht in die Kirche gehen und trotzdem glauben. Mein Mann glaubt und geht selten in die Kirche, zahlt zwar Steuer aber überlegt auch schon seit Jahren ob er austreten soll. Ich bin fast jede Woche in der Kirche, da bei uns die Pfarre sehr lebendig und jung ist. Mir gefällt es dort sehr und gehe auch gerne hin. Bevor ich aber hier wohnte, war ich auch kaum in der Kirche, da es so lahm war...
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Darf man in eine kirche nur betreten wenn man dabei ist?? Was ist dann mit touristen und so?
Ich war schon in vielen muslimischen, buddhistischen ländern und dort war es nie ein problem das ich mir moscheen oder tempel angesehn habe. Natürlich hab ich mich an die kleidervorschriften gehalten.
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Was Gläubige betrifft die ausgetreten sind, find ich, sieht es zwar ein bisschen anders aus, was die prinzipielle Befähigung betrifft, aber selbst da würde ich davon Abstand nehmen und heiße es nicht gut. Ich sehe die Kirche (im einfachen Vergleich) wie einen großen Verein und ich kann auch nicht stellvertretender Vorsitzender im Tennisverein werden, wenn ich nicht Mitglied bin. So ist das nun mal. Da ist es egal wie oft ich am Platz stehe und spiele. Dort muss man eben auch zahlen und erwirbt damit auch aktive Rechte. Es gibt einfach gewisse Grundsätze/Statuten und wenn ich da eine Funktion übernehmen will, dann muss ich mich danach richten. Und von wegen Erhaltung der religiösen Gebäude - mir ist das zB nicht wichtig und ich finde es gut, dass dies in erster Linie die Gläubigen der jeweiligen Gemeinde finanzieren und bei uns Kirche und Staat weitestgehend getrennt sind. Es gibt so viele erhaltenswerte Kulturgüter, da muss man nicht das Geld für die Kirche in jedem noch so kleinem Kaff stecken.
Richtig absurd wird es in meinen Augen (und leider ist das halt sehr, sehr gängig geworden), wenn man bei einem Ritual, das den Eintritt in die Glaubensgemeinschaft mitsamt seinen 10 Geboten darstellt, irgendwas "drehen" muss, damit das klappt. Da muss man sich schon mal ganz klar die Frage stellen, für wen oder was man das dann tut?? Sorry, aber das versteh ich einfach nicht. Es hat schon einen Grund warum so gut wie 99% der Pfarrer gerade bei der Taufe so streng sind und das obwohl sie eh um jeden Kopf froh und angewiesen sind. Bei anderen Zeremonien ist das ja zB weitaus lockerer.
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@Angie_1984 besser hätte ich es nicht formulieren können und dein Vergleich mim tennisverein ist genial ) sehr einfach, aber man kann daran erkennen, dass es echt bissel absurd ist, was bei manchen Taufen abläuft...
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Ich denke, wenn man schon eine Taufe in der katholischen (oder evangelischen) Kirche begehen will, dann soll man sie auch so machen, wie es sich "gehört". Wenn einem diese ganzen Werte nicht wichtig sind, braucht man sein Kind ja auch nicht taufen zu lassen, ist ja keine Pflicht.
Und das sage ich, obwohl ich eigentlich gar nicht "gläubig" bin und nur am Zettel röm-kath. Ich bin eh ständig mit mir im Zwiespalt deswegen ) Aber für mich ist es wichtig, die Tradition aufrecht zu erhalten und ich habe auch die Hoffnung, dass mit meinem Kirchenbeitrag sinnvolle Dinge finanziert werden, wissen kann man es ja nicht so genau.
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Ich finde, es gibt halt auch Konstellationen, da muss es ein bisschen flexibel sein.
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Bzw. eigentlich ist es genau genommen sogar die Pflicht jedes Katholiken, seine Kinder zu taufen... (nachzulesen auf https://www.erzdioezese-wien.at/taufe bei den FAQs)
Wenn man selbst r.k. ist, dann kann man das Kind ja religiös erziehen, auch wenn der Pate nicht (mehr) aktiv in der Kirche ist.
Anders siehts aus, wenn die Eltern beide ausgetreten sind und die Kinder taufen lassen. Da versteh ich, dass es nur Sinn macht, wenn der/die Pate/in dabei sein muss. Und das geht ja auch.