Ich hatte im letzten Trimester eine Präeklampsie in der ersten Schwangerschaft.Hinzu kommt das ich seit ca 8 Jahren die Diagnose PCO habe.
Heute habe ich bei meinem Hausarzt angesprochen (weil mir noch immer übel ist,Schwindel,nach längerer Arbeit härterer Bauch und ziehen an den Seiten,15ssw) das ich bei meiner ersten Schwangerschaft Präeklampsie hatte.
Sie meinte ich könne auf eigene Faust probieren über das Arbeitsinspektorat in den frühzeitigen Mutterschutz zu kommen.
Kennt ihr euch da mehr aus?Meint ihr das wäre möglich oder sind meine Beschwerden und Vorgeschichten zu "gering"?
Kommentare
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Was Du an sonstigen Problemen beschreibst ist ungefähr das, was - Hausnummer - 70% aller Schwangeren in der Woche auch haben.
Und Praeklampsie hast Du derzeit auch keine - aber natürlich, das Risiko eine zu entwickeln ist wohl da. Hast Du/ haben Deine Ärzte nach der ersten.Schwangerschaft da noch ein bissl nachgeforscht weshalb und wiesodie Gestose? Wenn es erst jetzt Thema bei der Frauenärztin war, wirst Du womöglich auch keine prophylaktischen Maßnahmen gesetzt haben.
Ich les mich vermutlich micht allzu freundlich, aber das Frühkarenzschnorren geht mir auf den Zager, ganz allgemein gesprochen.
Vielleicht tu ich Dir sehr unrecht, aber Deine Gestose war wohl eher kein HELLP in der 28. Woche mit Notkaiserschnitt und Intensivstation (Gott sei Dank!).
Meine Gestose war bei 40+0 mutmaßlich problematisch, weswegen die Geburt eingeleitet wurde, aber deshalb freistellen lassen bei der nächsten Schwangerschaft, weil vielleicht die letzten Wochen etwas engmaschiger kontrolliert wird, äh...dann wär aber bald was ein Freistellungsgrund.
Nein, Gestosen sind kein Spaß, in schwerer Ausprägung schon gar nicht, aber wegen “Huch, mir ist schwindlig und schlecht“ in Frühkarenz, sorry, nein.
(Man merkt vielleicht, dass das ein Thema ist, wo ich heftiger reagier.)
Ich wünsch Dir eine gute weitere Schwangerschaft und empfehle, sichzumindest theoretisch u.a. mit Seiten eie den Gestosefrauen auseinanderzusetzen oder mit dem Arzt zu besprechen, ob etwa vorbeugend ASS100 (nicht die höher dosierten Kopfwehaspirin) ev. Sinn macht, statt Frühkarenzgedanlrn zu wälzen.
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Du sprichst derzeit aber von medizinischen Gründen (die allerdings keine Freistellungsgründe sind) - das läuft über den Amtsarzt und über Attestw vom Facharzt, die dem Amtsarzt vorgelegt werden müssen. Diese Art der Freistellung zahlt dann die Krankenkasse.
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Ich wollte @ewigeskind nur Ratschläge geben wie sie trotz "nur Vorgeschichte" eventuell eine Chance hätte. Entscheiden muss es eh der amtsarzt. Aber wenn es ihr wichtig ist und gar nicht erst versucht fände ich es halt schade.
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Ich les mich bestimmt ziemlich giftig, wobei es mir nicht darum geht Dich oder @ewigeskind persönlich anzugreifen, sondern um was sehr Grundsätzliches:
Ist Euch das eigentlich bewusst? Frühkarenz hat zb. in meinem Fall (der seeehr grenzwertig und nicht offensiv angestrebt war) dank meines Spottgehaltes Krankenkasse und Steuerzahler “nur“ ca. 12.000 Euro (in Worten: Zwölftausend) gekostet.
Verzeihung, aber ich lass mal eben die Allgemeinheit 12.000 Euro (ohne reguläres Wochengeld) dafür bezahlen, dass ich Schwangerschaftsbeschwerden habe...wie ungefähr 134% aller anderen Schwangeren auch und nehm damit in Kauf, dass je mehr es so machen, es umso blöder für die Schwangeren mit ernsten gesundheitlichen Problemen wird.
“Gefahr für Leben der Schwangeren und/oder des ungeborenen Kindes“ ist aktuell so die Richtlinie, nebst einer Liste an medizinischen Indikationen, die ich niemandem wünsch.
Vielleicht tu ich @ewigeskind total unrecht, aber dieses liebäugeln mit Frühkarenz, weil's mal wo zwickt, hat schon mal zur Verschärfung der Zugangsregelungen geführt - und leider versteh ich bis zu einem gewissen Grad alle Arbeitgeber, die keine Frauen im gebärfähigen Alter beschäftigen wollen, das ist dann irgendwie russisches Roulette, wenn, sobald schwanger dann plötzlich die urargen Krankheiten über alle herein brechen.
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Da man früher viel einfacher Frühkarenz bekam sind nun die Richtlinien verschärft deshalb glaub ich nicht @ChaosDeluxe dass es mit normalen Wehwehchen machbar ist den Stempel vom Amtsarzt zu bekommen.
@ewigeskind Ich habe auch PCO und 2 künstliche Befruchtungen hinter mir, die haben nichts mit dem Beschäftigungsverbot zu tun, wurde nämlich nicht mal im Attest erwähnt.
Auf eigene Faust über das Arbeitsinspektoriat wieso? Wie sind deine Arbeitsbedingungen?
Normalerweise muss dein FA ein Attest schreiben, dass du dem Amtsarzt vorlegst, das mit dem Arbeitsinspektoriat hab ich noch nie gehört
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Ich gehe immer davon aus das man ein richtiges Problem hat um eben den vorzeitigen muschu anzustreben. Entscheiden muss es wie gesagt der amtsarzt. Für den einen sind kreuzschmerzen ein richtiges Problem für den anderen zervixinsuffienz, Kindl Diagnose etc., vermutlich spielt da auch die psyche eine grosse Rolle.
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Aber was man nicht aus Acht lassen darf ist, dass jede Frau und jede Situation anders ist. Es gibt Frauen für die Schwindel und Rückenschmerzen sehr schlimm sind, vll sogar höchst einschränkend, und für andere ist es nur lästig. Darüber hinaus gibt es Jobs die sehr anstrengend sind. Ich kenn nämlich beide Seiten. Beim Großen hatte ich quasi einen mehr oder weniger stressfreien Bürojob, mittlerweile arbeite ich in einem Bereich der mega anstrengend ist und ich auch extrem aufpassen muss, damit ich mich und meine Gesundheit nicht gefährde, trotz der Einschränkungen die ich wegen dem Mutterschutzgesetz habe.
Ich arbeite sehr gerne und es tut mir auch gut, und trotzdem werde auch ich mit meiner Ärztin reden ob ich Anspruch auf Frühkarenz habe.
Ich hatte auch Präeklampsie (und werde jetzt schon genauer beobachtet wegen meinem Blutdruck) und viele andere Komplikationen in der 1. SS die weit über Schwindel und Co hinausgehen und hab vermutlich keinen eindeutigen Grund für Frühkarenz. Trotzdem sagt jeder Arzt zu mir dass ich mich maximal schonen soll, was während der Arbeit unmöglich ist.
Was ich mit all dem sagen will, man sollte nicht immer alles schwarz weiß sehen.
Und ich denke, wenn @ewigeskind das Gefühl hat, ihr täte Frühkarenz gut, kann sie es ja probieren, wenn der Amtsarzt es nicht bestätigt kann man eh nimma viel machen.
@ewigeskind das wichtigste was man vorbeugend gegen PE machen sollte ist den Blutdruck daheim zu überwachen und dein Arzt sollte dir seit Anfang der SS Thrombo Ass verschreiben.
Alles Gute weiterhin