Hallo!
Ich habe eine spezielle und sehr bedrückende Frage aber vorerst ein paar Infos:
Meine Frau ist im Endstadium der Schwangerschaft und der vorläufige Termin ist in der 1.August Woche. Mein Sohn ist 1 Jahr 2 Monate alt und sehr aktiv. Da meine Frau einen Kaiserschnitt hatte kämpft sie mit enormen Schmerzen und kann sich auch so nur noch mehr mäßig um ihn kümmern. Sie kommt aus Spanien und hat dort eine Großfamilie. Ihre Eltern würden den kleinen abholen und 1,5 Monate in Spanien verbringen bis zur geburt. Da hier sonst keiner auf ihn aufpassen kann, haben wir das so entschieden.
Ist das in Ordnung?
Kommentare
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Mein Sohn zB (ca selber Alter) möchte im Moment nicht Mal einen halben Tag ohne Mama sein (sieht seine Babysitter aber mehrmals die Woche).
Noch dazu bekommt er ein Geschwisterchen - denke nicht, dass es fördern ist, wenn er so lange getrennt von euch ist & dann ist da plötzlich ein kleiner Mensch, der die Mama voll & ganz für sich beansprucht.
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Könnten die groseltern nicht zu euch kommen diese 1-2 monate? Denke deine frau könnte nach der geburt auch hilfe brauchen?
Bzw tanten oder onlel? Wenn sie eh eine Großfamilie in Spanien hat.
Oder deine frau und dein kind gehen zur geburt nach Spanien?? Und sie kommt dann zurück nach der geburt?????
Denke wenn es deiner frau eh so schlecht geht wäre es auch nett wenn sie auch jetzt unterstützung für sich selbst hätte.
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Ich könnt mein Kind nicht so lange abgeben, schon gar nicht in ein anderes Land, aber euer Sohn wird sicher keinen gravierenden Schaden erleiden wenn er mal von Oma&Opa betreut wird wenn es deiner Frau so schlecht geht und es die einzige Möglichkeit ist.
Denk dass könnt nur ihr selber entscheiden.
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Das würde sich aber nach der zeit aber bestimmt wieder geben.
Wenn IHR denk das es das richtige ist bzw ihr keine andere Möglichkeit habt das müsst ihr da sowieso "durch"
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Solange den kleinen hergeben find ich persönlich eine furchtbare Vorstellung.sry für meine Direktheit
Mir ging es in der SS auch nicht gut,ich war die letzten drei Monate vor der Entbindung dauerkrank,hatte schmerzen, immer wieder die ärgsten senkwehen.aber es war irgendwie machbar.also ich persönlich würd meine kleine solange nicht hergeben,bei uns haben schon die wenigen Tage gereicht.und meine Kinder sehen ihre Großeltern jede Woche und haben ein sehr inniges Verhältnis.ind das is bei euch auf Grund der Entfernung ja eher nicht so,auch wenn er sie schon ein paar mal gesehen hat
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Von daher, ich würde auch sagen es ist besser er wird hier betreut. Bzw wenn ihr ihn so lange nach Spanien gebt kann es dann eben sein, daß er euch erstmal nicht mehr erkennt.
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Außerdem könnte ich mir vorstellen, das es euer erstes Kind durchaus als "ersetzt werden" empfinden könnte. Denn verstehen warum er weg soll tut er nicht, aber es ist plötzlich ein Baby da wenn er zurück kommt.
Ich würde jemanden nach Ö holen, der euch hilft und der deine Frau entlastet, evtl auch abwechselnd. Dann hat euer großes Kind beide Eltern zur Verfügung und ihr könnt euch als Familie aufs Baby freuen.
(Abgesehen davon, würde ich auf gar keinen Fall so lange von meinem Kind getrennt sein wollen.)
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Ist das in Spanien üblich? Wer hat das denn eigentlich vorgeschlagen/entschieden? Du wohl nicht, weil du ja schreibst, dass es "bedrückend"
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Ich könnte mir das für uns nicht vorstellen. Da würd ich meine Mama kommen lassen.
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Meiner meinung nach kann das sehr wohl schlechte auswirkungen aufs kind haben. 6 wochen sind eine sehr lange zeit und euer kind ist viel zu klein um zu verstehen um was es geht. Selbst wenn er es verstehen würde finde ich es eine sehr drastische maßnahme.
Zuerst würde ich alle anderen möglichkeiten ausschöpfen: deinen urlaub und pflegeurlaub aufbrauchen, verwandte vor ort um hilfte bitten (du hast ja deine mutter erwähnt), verwandte aus spanien einfliegen, bei jugendamt, caritas etc informieren welche möglichkeiten es gibt (zb heimhelferinnen, leihoma,...).
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Sicher ist es Mal fein eine Verschnaufpause für
eine Mutter da schließe ich mich ein , wer sagt Mutter sein ist nur schön , der lügt ,aber 6 Wochen was macht ihr wenns Kind nicht mitspielt ?
Ich persönlich finde es ja auch gut dass Kinder sich an andere "Aufsichtspersonen" gewöhnen ,denn man weiß ja nie , wenn ich Mal im Krankenhaus sein muss oder was akut vorfällt weiß ich ,dass meine Mutter den Kleinen nehmen kann ...
Aber ich würd das Kind nicht aus seiner gewohnten Umgebung in ein anderes Land mit anderem Klima , anderen Sprache usw
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Hier wollte wahrscheinlich nur jemand von uns die Absolution erteilt bekommen ,um selbst mit dem Gedanken klar zu kommen sein Kind für rund 1 Monat wegzugeben - sorry der harten Worte ,aber für mich kommts so rüber ...
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Ich hoff der kleine verkraftet das halbwegs gut
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Ja sicher is hochschwanger anstrengend wenn man noch ein Kind hat,aber das weiß man doch vorher
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Ucg mein das gar nicht als Vorwurf oder so, aber für mich persönlich, wäre diese Idee nicht mal irgendwie present... Und ich würde mein Kind eher bei deiner Mutter lassen wo er schon öfters geschlafen hat, als bei für ihn fast fremde, die er wahrscheinlich (vil irre ich mich) seltener sieht als die Nachbarn...
Das klingt geschrieben jetzt irgendwie gemein, aber ich mein es wirklich nicht so, eure Entscheidung scheint ja fest zu stehen...
Aber ich wäre mir auch nicht sicher ob der kleine sich nicht verlassen fühlt von mama und papa,... Aber ich wünsche euch das Beste... Vorallem eurem kleinen..
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Ich bin momentan schwanger mit meinen 4 Kind das auch im August kommt. Habe schon drei Kaiserschnitte hinter mir den vierten sehr bald aber ich wäre nie auf die ideee gekommen meine Kinder wegzuschicken.
Ich bin schon 36 und die Schwangerschaft ist alles andere als leicht habe oft starke Schmerzen Bin aber Tag und Nacht für Die Kinder da. Meine Kinder sind 10/5/2 also alle in einen sehr anstrengenden Alter, aber sie wegzugeben ne das käme für mich nie in frage.
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Ja. Es gibt definitiv Möglichkeiten, die ihr noch nicht bedacht habt.
JA! Ihr werdet danach bestimmt ganz viel mit eurem Großen arbeiten müssen. Spätestens in der Pubertät. Diese Aktion kann durchaus die Grundlage für Suchterkrankungen aller Art sein! Um konkret zu werden, ist da dann das Risiko von Essstörungen bis zu Spielsucht Auf jeden Fall stark erhöht!
Nein, ich meine das genau so und ich bin mit Absicht so direkt!
Denkt, wenn möglich, nochmal drüber nach.
Alles Gute
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Sonst können wir hier gleich die Diskussion eröffnen, wie traumatisch eine Vollzeitbetreuung im Kindergarten ist oder die frühe Fremdbetreunng mit unter oder knapp einem Jahr.
Man kann doch nicht als Laie über Langzeitfolgen reden, die von einer Verwahrlosung im Kindesalter ausgelöst werden KÖNNEN, die aber auch nur nach Monaten/Jahren dieses Zustandes eine Auswirkung hätten und dann auch nie nur als "Einzelgrund".
"Ja ich trinke und spiele, weil mich meine Eltern mit 2Jahren 1 Monat zu meinen Großeltern geschickt haben!" - Gustav, 40 Jahre
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Ein Kind kann sich frühestens ab 2 Jahren überhaupt an Sachen erinnern - langfristig.
dass es kurzfristig keine Folgen hat, weiss ich nicht... Könnte ich mir aber schon vorstellen.
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Und es ist ein sehr sehr großer Unterschied, zwischen Kindergarten Vollzeitbetreuung und 6 Wochen gänzlich ohne beide Elternteile!! Das Kind kann sich im Unterbewusstsein ganz sicher daran erinnern und viel schlimmer ist, daß es das noch in kleinster Weise verstehen kann.
In der Entwicklungspsychologie und Bindungspsychologie alles sehr gut beschrieben. Sonst fragt bei einem Psychotherapeuten oder einem Psychologen in einer Psychiatrie nach, wenn ihr euch das nicht vorstellen könnt! 😉
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Meine Tochter wurde ja gleich nach der Geburt operiert, wenn sie den Arzt heute sieht/hört verfällt sie in absolute Panik mit Hysterie und gekotze. Er berührt sie gar nicht, sagt guten morgen und mausi tickt völlig aus.
Es gibt sogar (vorwiegend) autistische Kinder die sich an die eigene Geburt erinnern.
Vor allem das Unterbewusstsein speichert mehr als einem lieb ist.
Ob es jetzt zu erhöhter suchtgefahr führt kann und will ich nicht beurteilen. Ich denke aber das so lange Zeit ohne Eltern ein Gefühl des verlassen werdens hervor ruft. Gesund kann das nicht sein.
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http://m.spiegel.de/gesundheit/psychologie/a-874181.html
habe es nicht an den Haaren herbeigezogen.
aber wenn das so bei deiner Tochter ist, glaube ich dir das
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Das kann von keiner Beeinträchtigung über eine Bindungsstörung (mit all seinen möglichen Folgen) bis zu einem Trauma alles sein. Das kann niemand vorher abschätzen, schon gar nicht ohne das Kind zu kennen.
Und ja, da ist ein großer Unterschied zwischen regelmäßiger Fremdbetreuung tagsüber (mit Eingewöhnung dort und täglichem Heimkommen) und komplett anderem Lebensumfeld (Bindungspersonen, Familie, Zimmer, Wohnung, Sprache, Land, Kultur, Klima etc.) für längere Zeit durchgehend.
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Auch glaube ich dass das Kind sehr oft in seinem Leben im Spanien sein wird wenn dort so viel Familie ist.
Besser gleich von klein dran gewöhnen.
Natürlich können sich die meisten das nicht vorstellen weil das Kind nicht in Reichweite ist.
Sollte es zu sehr weinen, krank sein oder sonst was kann man halt nicht schnell hin fahren.
Aber von Langzeitschäden zu sprechen ist ja fast lächerlich es muss ja nicht in ein Kinder arbeits Lager.
Das ist oft bei Kindern wo ein Elternteil Ausländer ist dass das Kind dann bei den Großeltern im Ausland ist.
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Meine Schwägerin arbeitet mit autistischen Kindern daher weiss ich auch das es ein paar wenige gibt die sich aufgrund einer "Fehlentwicklung" an abnorme Dinge erinnern...
Aber wie erwähnt, ist ja nicht das Thema
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Mein fast 16 J. BRuder ist Asperger-Authist und hat mir mal vor paar Jahren erzählt das er sich an seine eigene Geburt erinnern kann und ich dachte immer er hat bur davon geträumt oder so aber anscheinend ist da echt was wahres dran
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Zum Thema selbst: ich würd das nicht aushalten... bin zz in der 28 ssw und unser großer ist 26 Monate alt und voll in der trotzphase, ich kann also schon nachvollziehen, wie es euch geht.
Trotzdem könnte ich meinen Sohn nie so lang weggeben. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, das eine Mama das wollen würde. Und ja, 1,5 Monate ohne Mama und Papa werden definitiv Auswirkungen auf euer Kind haben!! Die Bindung die ihr zu eurem Kind habt wird leiden wenn nicht gar fast verschwinden! Denkt doch mal dran was das für euer Kind heißt?!? Wird es nicht denken Mama und papa haben mich nicht mehr lieb?
Ich würde definitiv für Alternativen sorgen (Babysitter, Tagesmutter, haushelferin)
Ich könnte das meinem Kind nicht antun...
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https://www.babyforum.at/discussion/14952/ivf-icsi-mamas-mit-kleinkind-ern-und-schwanger#latest
Es steht hier nicht allzuviel, aber eben das es möglich ist.
Autisten haben ein ganz anderes Gedächtnis, ein andere Art des Denkens, der gehirnentwicklung...
Ich denke also es ist möglich. Bin froh das es mich nicht betrifft