Ja wir! Weder ich noch mein Lg sind bei der Kirche, daher finde ich es "scheinheilig" mein Kind durch die Taufe in die christliche Gemeinde aufnehmen zu lassen.
Ich bin zwar bei der Kirche, allerdings nur deshalb weil sich meine Mutter dazumals eingebildet hat, dass sie mich taufen lassen muss obwohl sie selbst nix von der Kirche hält :facepalm:
Selbst bin ich auch nicht sonderlich religiös und deshalb wurde unsere Maus auch nicht getauft. Wir wohnen zwar ländlich aber hier gibt's einige Leute die nicht getauft wurden und selbst wenn nicht, wäre das für mich kein Grund nur weils alle anderen machen...
Wenn sie später mal getauft werden will dann mach ich das aber natürlich schon! Ich will ihr halt nur keine Religion aufzwingen.
Haben auch nicht taufen lassen. Sind beide nicht religiös und wollen der Kleinen die Möglichkeit lassen selbst zu entscheiden. Hätte es irgendwie auch "scheinheilig" gefunden sie taufen zu lassen, nur weils die Leute erwarten oder so.
Mein Mann und ich sind beide noch bei der Kirche aber ich hab echt eine andere Einstellung zu dem Glauben allgemein und möchte jetzt austreten. Außerdem finde ich ebenso wie ihr, wenn ich selber nicht christlich bin (und das kann man ja trotzdem auch ohne Kirche) sollte ich meinem Kind nix aufzwingen und werde jetzt in Kürze austreten aus dem Verbrecherverein 😩
Möchte ebenso nicht nach der Norm gehen!
Wir lassen auch nicht taufen weil wir nicht religiös sind, wurden beide zwar getauft, aber eben nur weil es die Eltern damals so wollten. Firmung hab ich mich dann schon selbst dagegen entschieden.
Hier das selbe - wir werden nicht taufen da wir beide auch nicht mehr bei der Kirche sind. Kind sollte aber generell selbst entscheiden. Nur zu Taufen, weil man es eben tut, find ich absolut nicht cool.
Ui da bin ich wohl sehr uncool wir sind getauft, Kinder sind /werden auch getauft. Haben auch kirchlich geheiratet...
Ich kann nur aus meinem Umfeld berichten... Mein Papa hat 2 Nachzügler, meine halbgeschwister die nicht getauft sind. Wir "alten" schon. Als die "Kleinen" (15 und 13) in der Schule mitbekommen haben das die anderen zur erstkummunion gehen mit all dem schnick schnack drum rum waren sie (vor allem das Mädel) in Tränen aufgelöst weil sie nicht zur kummunion konnte. Mit 7 Jahren wollte sie nur getauft werden um zur Kommunion zu dürfen. (ist nicht passiert)
Heute ist sie traurig weil sie keine offizielle taufpatin /trauzeuge oder sonst was sein kann. Bei kirchlichen festen.
Ich persönlich finde das wir ein christliches Land sind, mir ist es wichtig das meine Kinder etwas über unsere Religion lernen. Fremde Religionen gehören ja auch schon zum Alltag, daher find ichs besonders wichtig etwas über die eigene zu erfahren.
Jeder kann ja später austreten, konvertieren oder O. B. Sein.
Aber gut, ich bin fast 40 und am Land aufgewachsen, vielleicht sind wir dadurch altmodisch
@Nasty Wenn man dahinter steht ist es ja voll okay! Aber manche Eltern sind total unreligiös und lassen ihre Kinder taufen weils halt so wollen... Versteh ich einfach nicht.
Würde es meinen Kindern aber nicht verwehren wenn sie getauft werden wollen zB zwecks Erstkommunion! Auch wenn es dann nur deswegen ist.
Ich will sie da nur einfach nicht in was "rein schubsen"
@Jacky92 ist sicher ein Argument. Mir hat das reinschubsen aber nicht geschadet
Wir gehen auch nur zu Ostern und Weihnachten in die Kirche bzw zu irgendwelchen Anlässen.
Es ist irgendwie sicher auch familientradition.
Finde es halt aber auch net verkehrt.
Beim selbst entscheiden vor der erstkummunion ist das halt auch keine bewusste Entscheidung. Sie wollen das weisse Kleid, das Geschenk, das familienessen, vielleicht ein vergnügungspark Besuch....
Ich hatte nie einen Bezug zur Religion, fand auch die Erstkommunion nicht so super... und wenn wir Beichten gehen mussten hab ich den Pfarrer angelogen weil ich nicht wusste was ich ihm erzählen soll.
Und in der Kirche war ich das letzte Mal mit 10, glaub ich. Hab damit wirklich nichts am Hut. Muss auch wirklich endlich austreten...
Klar kanns sein, dass sie dann nur getauft werden will wegen der Kommunion, aber da werd ich dann trotzdem versuchen das verständlich zu erklären was damit einher geht.
Ich hätte es halt einfach nicht für richtig gehalten sie taufen zu lassen wenn ich absolut nicht hinter der Kirche stehe... und auch vom Christentum generell halte ich recht wenig.
@Nasty ich will mich da anschließen. Wir werden unser kind auch taufen lassen, wenn wir mal eins haben. Ich bin auch am Land aufgewachsen, war ministrantin und als kind echt viel in der Kirche und jungschar und so. Mittlerweile weniger bzw hauptsächlich nur bei besonderen Anlässen. Mein Mann hat nicht so sehr den bezug wie ich, aber der traditionelle Aspekt ist ihm halt wichtig. Wir sind auch kirchlich verheiratet.
Ich finds völlig OK, wenn jemand nichts mit kirche anfangen kann und sich gegen die taufe entscheiden. Das kann man ja dann jederzeit nachholen, wenn das kind es später möchte. Von der Zeremonie im babyalter hätte ja keiner was, wenn die Eltern schon nichts damit anfangen können. Und für die urstrupmpftante braucht mans auch nicht machen.
Umgekehrt fügt man einem Kind mmn keinen schaden zu, wenn man es taufen lässt und es sich später gegen die Kirche entscheidet. Teilweise stört es mich aber, wenn sich manche als überlegen hinstellen, wenn sie gegen Kirche und taufe sind und taufende Eltern als hinterwäldlerisch darstellen. Damit mein ich jetzt aber niemanden hier im thread! Ist mir aber offline schon untergekommen...
Ich wollt nur auch ein Statement pro taufe anbringen. sorry, dass es jetzt ein bisschen länger geworden ist.
@Jacky92 ich glaub es liegt da wirklich daran wie man es als Kind empfunden hat.
Für mich ist das Christentum auch nicht das gelbe vom Ei, aber ich denke das ist wohl auch keine andere Religion.
Ich finde es aber prima das du deine Erfahrungen mit Kirche machen konntest vielleicht weil du getauft wurdest, und du eben diese an deine Tochter weitergeben kannst.
so ich gehöre auch zu den altmodisch taufenden Eltern.
Bin auch sehr ländlich aufgewachsen, war Ministrantin und bei der jungschar (Pfadfinder gibts dort net). Ich bin jetzt nicht jeden sonntag in der Kirche oder so und hab shcon meine Probleme mit dem "system".
ABER mir gings bei der Taufe um folgendes:
1) musste ich jemanden Danken für unser Wunder. Und wir haben noch mehr Wunder gebraucht als "otto-normal-familie"
2) finde ich es schön so das Kind allen vorzustellen (meine nichte ist nicht getauf und mein bruder war lange sauer das wir sie so selten sehen - naja auch meine Kinder haben einige zur taufe das erste mal gesehen - vorallem wenn man mit der Verwandschaft nicht allzuviel zu tun hat)
3) selbst entscheiden dürfen meine Kinder auch einmal - aber dazu müssen sie auch mal religion kennen - und ich werde sicher meine Kinder nicht mit 13J firmen - dazu müssen sie sich schon selbst entscheiden und nicht nur wegen der Geschenke!
Bin selbst getauft,sowie auch mein Lebenspartner.Sind aber mit 18 Jahren ausgetreten.Ich finde Religionen perse veraltet,diese Märchen möchte ich meinen Kindern nicht nahebringen.Trotzdem werden sie Wertebewusst erzogen.Kind 1 also ungetauft,kind 2 wird es ebenso sein.
Probleme gab es nur mit meiner Oma.Hat sich aber beruhigt als ich meinte das wenn der kleine stirbt er trotzdem in den Himmel darf
Achja,wir hatten stattdessen ein "Willkommensfest" wo wir einige familienmitglieder und Freunde eingeladen haben zu einem gemeinsamen Picknick.War sehr nett.Das fand ich schon wichtig das unser Baby offiziell aufgenommen wird in dem Kreis der Familie.
@ewigeskind
Die selbe Idee hatten wir auch!
Wir sind beide getauft usw., ich jedoch seit 1 Jahr ausgetreten und mein Mann hat auch vor es bald zu erledigen. Ich bin nicht ungläubig, aber was ich glaube, hat nicht so viel mit der Kirche oder dem katholischen Glauben zu tun. Mich stört sehr viel an diesem Verein und will nicht bloß weil alles es tun und halt so Tradition ist mitmachen.
Haben nun geplant, dass wir 2-3 Monate nach der Geburt eine kleine Gartenparty machen, wo wir alle einladen und die Geburt und den Kindersegen feiern.
Ich weiß nicht wie das dann mit der Kommunion sein wird. Ob unsere Kinder dann darunter leiden "nicht mitmachen zu können". Wir werden das dann genau hinterfragen, was sie konkret vermissen. Wenn es bloß um die Geschenke oder dem hübschen Kleid geht, kann man das anders klären. Ein eigenes Fest machen bzw. haben wir Glück und die Kommunion ist nahe an dem vermutlichen Geburtstag dran.
Für mich war es als Kind nie interessant wer mein Taufpate / Gedi war. Hab das erst als Jugendliche rausgefunden Darauf wurde nie groß Wert gelegt - vermutlich weil es mein Onkel war und der ja sowieso eine wichtige Rolle hatte Ich denke kein Kind "braucht" eine weitere wichtige Person im Leben. Man kann sich auch so gut einbringen und mit dem Kind Zeit verbringen, ohne tollen Titel.
Oder man ernennt einfach einen Paten ohne den ganzen Kirchenkram. Wer sagt denn, dass ein wirklicher "Pate" nur durch kirchliche Segnung entstehen kann?
Mein Mann war Evangelisch hat aber dann zu römisch-katholisch konvertiert, aus privaten Gründen, und wurde somit mit 14 getauft. Ich bin auch getauft. Meine Tochter ebenfalls. Wir sind jetzt nicht wirklich kirchlich oder religiös unterwegs... Großteils ist das von meiner Großmutter ausgegangen, da diese seeeeehr religiös ist und schon als die kleine am ersten Tag geschlüpft war, gefragt hat wann die Taufe stattfindet...
Trotzallem kann sie sich später umentscheiden es ist ihr Leben und somit darf sie dann auch selbst bestimmen.
Falls ich fragen darf, warum stellst du dir den die Frage?
Wir haben uns dagegen entschieden und das traf auf Kritik.
Noch dazu war es meiner Schwiegi sehr wichtig mir zu unterbreiten dass auf jeden fall meine Schwägerin Taufpatin werden sollte... das war für mich die höhe, dass sie mir die entscheidung auch noch einfach aberkennen wollte ...
aber wir haben unsere Entscheidung durchgezogen und es ist nie dazu gekommen... Glauben nicht an die kath. Kirche oder sonst was. Spiritualität braucht keine Religion oder Esoterik.
Bin auch der meinung das Kinder selbst entscheiden sollen, wenn sie groß genug sind um es zu verstehen, welche Religion sie für sich annehmen oder auch nicht.
@renameRena
Find ich gut und richtig, dass ihr euch nicht dazu drängen habt lassen. Find ich auch sehr unverschämt euch dann auch noch die Patentante vorzuschreiben.
Ich bin schon ewig ausgetreten und in meiner Familie ist Religion ein unwichtiges Thema. Ich würde nicht taufen lassen wenn es nur nach mir geht. Aber die Familie von meinem Partner ist sehr religiös. Seine Tante ist sogar Nonne. Ich denke der Druck von der Seite wird sicher kommen und mein Partner will das Baby taufen lassen. Ich finde ja jeder soll sich dann selber entscheiden und nicht durch Eltern was aufgezwungen bekommen. Wir sind ja auch nicht verheiratet und ich war auch nicht bei der Firmung und da hat von meiner Familie auch nie jemand was gesagt. Man will sich aber auch nicht mit den Schwiegereltern schlecht stellen. Naja wir haben ja noch etwas Zeit .
@hendlpo90 ich glaube es kann einer als Pate unterschreiben und einer als taufzeuge eingetragen werden, bin aber nicht ganz sicher. Vielleicht kann euch der Pfarrer da weiterhelfen
@hendlpo90 Wir sind als Paar schon 3x Taufpaten und ich mit einer Freundin bei einem evangelischen Kind, bin aber röm.kat.
Eigentragen sind wir immer zu 2. als Taufpaten und es haben immer beide unterschrieben..
Ich ärgere mich gerade so über Religion, nein ... über die Art der Ausübung, den Stellenwert im Alltag, die Nebenwirkungen dadurch... einfach alles.
Achtung nicht reflektiert geschrieben!
Mich ärgert so die Haltung “Taufen gehört dazu, ist bei uns normal, macht man einfach, etc...“
So lange das so bleibt wird es nie wirklich Alternativen geben. Wozu auch für die paar Hanseln.
In allen Ehren den Ansatz zu vertreten, man möchte dass das Kind im christlichen Glauben aufwächst, deswegen wird getauft.
Nur warum nimmt man sich das Recht raus zu 86% katholisch zu taufen. Warum nicht evangelisch, warum nicht protestantisch, etc ... warum?
Man weiß doch gar nicht welchen Ansatz das Kind später besser findet?
Man könnte ja gemein sein und behaupten, es wird meistens katholisch, da man die netten Festln haben will.
Warum hat mein 7 Jähriger nach dem Religionsunterricht Angst, dass er an Gott glauben muss, weil ihm sonst was passiert?
Es ärgert mich so, einerseits die Engstirnigkeit bei der Frage über die Notwendigkeit einer Taufe, die Alternativlosigkeit und die Art der Kirche mit Angst zu arbeiten.
@Mutschekiepchen es steht jedem frei, zu taufen oder nicht zu taufen und stattdessen was anderes zu feiern. Zb ein willkommensfest ohne jeglichen religiösen Hintergrund.
Warum in einem Land wo ein Großteil der Bevölkerung katholisch ist hauptsächlich katholisch getauft wird ist für mich irgendwie logisch. Man gibt dem Kind die eigenen Werte mit, und für viele gehört da Religion dazu.
Später muss sich das Kind ohnehin selber damit auseinandersetzen, kann konvertieren oder gar keiner Religion abgehören.
Mit der Taufe zwingt man ja niemanden eine lebenslange unkündbare Mitgliedschaft in einer Religionsgemeinschaft auf.
Ich finde nicht, dass man durchs nicht-taufen ausgegrenzt wird. Blöde Kommentare gibt's halt immer, wenn jemand etwas nicht so macht, wie sein gegenüber erwartet.
Warum heiratet ihr nicht?
Warum heiratet ihr?
Warum lässt du dir ein tatoo stechen?
Warum zieht ihr nicht auf's Land, man kann doch in der Stadt kein Kind groß ziehen?
...
Mit dem Religionslehrer deines Sohnes solltest du aber schon reden. Es ist nicht Sinn der Religion, Angst zu verbreiten. Wir sind ja nicht mehr im Mittelalter. Das gehört unbedingt klar gestellt!
Mich stört übrigens, wenn man als gläubiger Mensch für unterbelichtet gehalten wird. Das regt mich auf und stimmt so nicht. Ich kann auch als Naturwissenschaftlerin an Gott glauben. Die bibel wortwörtlich nehmen geht natürlich nicht. Aber immer wieder begegnet man engstirnigen Atheisten, die nichts anderes zulassen. Die sind meines Erachtens genauso begrenzt wie religionshardliner (oder traditionshardliner?), die dich gerade aufregen.
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Kommentare
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Selbst bin ich auch nicht sonderlich religiös und deshalb wurde unsere Maus auch nicht getauft. Wir wohnen zwar ländlich aber hier gibt's einige Leute die nicht getauft wurden und selbst wenn nicht, wäre das für mich kein Grund nur weils alle anderen machen...
Wenn sie später mal getauft werden will dann mach ich das aber natürlich schon! Ich will ihr halt nur keine Religion aufzwingen.
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Möchte ebenso nicht nach der Norm gehen!
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Ich kann nur aus meinem Umfeld berichten... Mein Papa hat 2 Nachzügler, meine halbgeschwister die nicht getauft sind. Wir "alten" schon. Als die "Kleinen" (15 und 13) in der Schule mitbekommen haben das die anderen zur erstkummunion gehen mit all dem schnick schnack drum rum waren sie (vor allem das Mädel) in Tränen aufgelöst weil sie nicht zur kummunion konnte. Mit 7 Jahren wollte sie nur getauft werden um zur Kommunion zu dürfen. (ist nicht passiert)
Heute ist sie traurig weil sie keine offizielle taufpatin /trauzeuge oder sonst was sein kann. Bei kirchlichen festen.
Ich persönlich finde das wir ein christliches Land sind, mir ist es wichtig das meine Kinder etwas über unsere Religion lernen. Fremde Religionen gehören ja auch schon zum Alltag, daher find ichs besonders wichtig etwas über die eigene zu erfahren.
Jeder kann ja später austreten, konvertieren oder O. B. Sein.
Aber gut, ich bin fast 40 und am Land aufgewachsen, vielleicht sind wir dadurch altmodisch
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Würde es meinen Kindern aber nicht verwehren wenn sie getauft werden wollen zB zwecks Erstkommunion! Auch wenn es dann nur deswegen ist.
Ich will sie da nur einfach nicht in was "rein schubsen"
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Wir gehen auch nur zu Ostern und Weihnachten in die Kirche bzw zu irgendwelchen Anlässen.
Es ist irgendwie sicher auch familientradition.
Finde es halt aber auch net verkehrt.
Beim selbst entscheiden vor der erstkummunion ist das halt auch keine bewusste Entscheidung. Sie wollen das weisse Kleid, das Geschenk, das familienessen, vielleicht ein vergnügungspark Besuch....
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Und in der Kirche war ich das letzte Mal mit 10, glaub ich. Hab damit wirklich nichts am Hut. Muss auch wirklich endlich austreten...
Klar kanns sein, dass sie dann nur getauft werden will wegen der Kommunion, aber da werd ich dann trotzdem versuchen das verständlich zu erklären was damit einher geht.
Ich hätte es halt einfach nicht für richtig gehalten sie taufen zu lassen wenn ich absolut nicht hinter der Kirche stehe... und auch vom Christentum generell halte ich recht wenig.
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Ich finds völlig OK, wenn jemand nichts mit kirche anfangen kann und sich gegen die taufe entscheiden. Das kann man ja dann jederzeit nachholen, wenn das kind es später möchte. Von der Zeremonie im babyalter hätte ja keiner was, wenn die Eltern schon nichts damit anfangen können. Und für die urstrupmpftante braucht mans auch nicht machen.
Umgekehrt fügt man einem Kind mmn keinen schaden zu, wenn man es taufen lässt und es sich später gegen die Kirche entscheidet. Teilweise stört es mich aber, wenn sich manche als überlegen hinstellen, wenn sie gegen Kirche und taufe sind und taufende Eltern als hinterwäldlerisch darstellen. Damit mein ich jetzt aber niemanden hier im thread! Ist mir aber offline schon untergekommen...
Ich wollt nur auch ein Statement pro taufe anbringen. sorry, dass es jetzt ein bisschen länger geworden ist.
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Für mich ist das Christentum auch nicht das gelbe vom Ei, aber ich denke das ist wohl auch keine andere Religion.
Ich finde es aber prima das du deine Erfahrungen mit Kirche machen konntest vielleicht weil du getauft wurdest, und du eben diese an deine Tochter weitergeben kannst.
3,580
Bin auch sehr ländlich aufgewachsen, war Ministrantin und bei der jungschar (Pfadfinder gibts dort net). Ich bin jetzt nicht jeden sonntag in der Kirche oder so und hab shcon meine Probleme mit dem "system".
ABER mir gings bei der Taufe um folgendes:
1) musste ich jemanden Danken für unser Wunder. Und wir haben noch mehr Wunder gebraucht als "otto-normal-familie"
2) finde ich es schön so das Kind allen vorzustellen (meine nichte ist nicht getauf und mein bruder war lange sauer das wir sie so selten sehen - naja auch meine Kinder haben einige zur taufe das erste mal gesehen - vorallem wenn man mit der Verwandschaft nicht allzuviel zu tun hat)
3) selbst entscheiden dürfen meine Kinder auch einmal - aber dazu müssen sie auch mal religion kennen - und ich werde sicher meine Kinder nicht mit 13J firmen - dazu müssen sie sich schon selbst entscheiden und nicht nur wegen der Geschenke!
Also auch hier einmal "pro" taufe
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Probleme gab es nur mit meiner Oma.Hat sich aber beruhigt als ich meinte das wenn der kleine stirbt er trotzdem in den Himmel darf
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Die selbe Idee hatten wir auch!
Wir sind beide getauft usw., ich jedoch seit 1 Jahr ausgetreten und mein Mann hat auch vor es bald zu erledigen. Ich bin nicht ungläubig, aber was ich glaube, hat nicht so viel mit der Kirche oder dem katholischen Glauben zu tun. Mich stört sehr viel an diesem Verein und will nicht bloß weil alles es tun und halt so Tradition ist mitmachen.
Haben nun geplant, dass wir 2-3 Monate nach der Geburt eine kleine Gartenparty machen, wo wir alle einladen und die Geburt und den Kindersegen feiern.
Ich weiß nicht wie das dann mit der Kommunion sein wird. Ob unsere Kinder dann darunter leiden "nicht mitmachen zu können". Wir werden das dann genau hinterfragen, was sie konkret vermissen. Wenn es bloß um die Geschenke oder dem hübschen Kleid geht, kann man das anders klären. Ein eigenes Fest machen bzw. haben wir Glück und die Kommunion ist nahe an dem vermutlichen Geburtstag dran.
Für mich war es als Kind nie interessant wer mein Taufpate / Gedi war. Hab das erst als Jugendliche rausgefunden Darauf wurde nie groß Wert gelegt - vermutlich weil es mein Onkel war und der ja sowieso eine wichtige Rolle hatte Ich denke kein Kind "braucht" eine weitere wichtige Person im Leben. Man kann sich auch so gut einbringen und mit dem Kind Zeit verbringen, ohne tollen Titel.
Oder man ernennt einfach einen Paten ohne den ganzen Kirchenkram. Wer sagt denn, dass ein wirklicher "Pate" nur durch kirchliche Segnung entstehen kann?
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Wir haben unseren Sohn getauft obwohl wir selbst nicht so gläubig sind.
Er kann später selbst entscheiden ob er austreten will oder nicht.
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Trotzallem kann sie sich später umentscheiden es ist ihr Leben und somit darf sie dann auch selbst bestimmen.
Falls ich fragen darf, warum stellst du dir den die Frage?
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Noch dazu war es meiner Schwiegi sehr wichtig mir zu unterbreiten dass auf jeden fall meine Schwägerin Taufpatin werden sollte... das war für mich die höhe, dass sie mir die entscheidung auch noch einfach aberkennen wollte ...
aber wir haben unsere Entscheidung durchgezogen und es ist nie dazu gekommen... Glauben nicht an die kath. Kirche oder sonst was. Spiritualität braucht keine Religion oder Esoterik.
Bin auch der meinung das Kinder selbst entscheiden sollen, wenn sie groß genug sind um es zu verstehen, welche Religion sie für sich annehmen oder auch nicht.
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Find ich gut und richtig, dass ihr euch nicht dazu drängen habt lassen. Find ich auch sehr unverschämt euch dann auch noch die Patentante vorzuschreiben.
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Eigentragen sind wir immer zu 2. als Taufpaten und es haben immer beide unterschrieben..
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Achtung nicht reflektiert geschrieben!
Mich ärgert so die Haltung “Taufen gehört dazu, ist bei uns normal, macht man einfach, etc...“
So lange das so bleibt wird es nie wirklich Alternativen geben. Wozu auch für die paar Hanseln.
In allen Ehren den Ansatz zu vertreten, man möchte dass das Kind im christlichen Glauben aufwächst, deswegen wird getauft.
Nur warum nimmt man sich das Recht raus zu 86% katholisch zu taufen. Warum nicht evangelisch, warum nicht protestantisch, etc ... warum?
Man weiß doch gar nicht welchen Ansatz das Kind später besser findet?
Man könnte ja gemein sein und behaupten, es wird meistens katholisch, da man die netten Festln haben will.
Warum hat mein 7 Jähriger nach dem Religionsunterricht Angst, dass er an Gott glauben muss, weil ihm sonst was passiert?
Es ärgert mich so, einerseits die Engstirnigkeit bei der Frage über die Notwendigkeit einer Taufe, die Alternativlosigkeit und die Art der Kirche mit Angst zu arbeiten.
Habe fertig, danke ....
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Warum in einem Land wo ein Großteil der Bevölkerung katholisch ist hauptsächlich katholisch getauft wird ist für mich irgendwie logisch. Man gibt dem Kind die eigenen Werte mit, und für viele gehört da Religion dazu.
Später muss sich das Kind ohnehin selber damit auseinandersetzen, kann konvertieren oder gar keiner Religion abgehören.
Mit der Taufe zwingt man ja niemanden eine lebenslange unkündbare Mitgliedschaft in einer Religionsgemeinschaft auf.
Ich finde nicht, dass man durchs nicht-taufen ausgegrenzt wird. Blöde Kommentare gibt's halt immer, wenn jemand etwas nicht so macht, wie sein gegenüber erwartet.
Warum heiratet ihr nicht?
Warum heiratet ihr?
Warum lässt du dir ein tatoo stechen?
Warum zieht ihr nicht auf's Land, man kann doch in der Stadt kein Kind groß ziehen?
...
Mit dem Religionslehrer deines Sohnes solltest du aber schon reden. Es ist nicht Sinn der Religion, Angst zu verbreiten. Wir sind ja nicht mehr im Mittelalter. Das gehört unbedingt klar gestellt!
Mich stört übrigens, wenn man als gläubiger Mensch für unterbelichtet gehalten wird. Das regt mich auf und stimmt so nicht. Ich kann auch als Naturwissenschaftlerin an Gott glauben. Die bibel wortwörtlich nehmen geht natürlich nicht. Aber immer wieder begegnet man engstirnigen Atheisten, die nichts anderes zulassen. Die sind meines Erachtens genauso begrenzt wie religionshardliner (oder traditionshardliner?), die dich gerade aufregen.