Stillprobleme und trotzdem wieder Stillen

Hallo Mamas, ich hoffe mir kann jemand weiterhelfen.
Ich habe bei meinem ersten Baby nur sehr kurz gestillt. Die Milch kam nie zu Genüge und auch mit regelmäßigem Abpumpen war die Milchmenge unzureichend. Nach 3 Wochen habe ich aufgegeben. Noch dazu tat mir das Stillen sehr weh, es war direkt unangenehm.
Trotzdem möchte ich mein zweites Baby wieder versuchen zu Stillen, weil es eigentlich ein großer Wunsch von mir wäre.
Hatte das jemand so das es beim ersten nicht klappte und beim zweiten schon? Oder habt ihr Tipps oder Vorschläge, kann man im Vorfeld schon was tun?
Bin Dankbar für jede Antwort

Kommentare

  • @LizMary ich hatte bei meiner großen wochenlang kaum bzw. viel zu wenig Milch. Mit viel
    Pumpen, milchfördernden Mitteln bis hin zum brusternährungsset habe ich mit Hilfe meiner Hebi nach 6 Wochen doch voll gestillt. Jetzt hab ich grad mein 2. Baby bekommen und ich hatte vom 2. Tag an mehr als genug Milch. Also ja, es kann ganz anders sein. Und es hängt auch sehr vom trinkverhalten des Babys ab ob es klappt.
  • @felicitas1980 danke für deine Antwort. Ich hoffe so das es diesmal besser/anders wird
  • Bei meiner Schwester wars so ähnlich. 2. Kind kein Problem.
    Weh tun unangenehm gehört aber fast dazu. Man gewöhnt sich angeblich dran.
    Hab meine grosse aus anderen Gründen kaum gestillt und bei den Jungs Werd ich auch abpumpen.
  • @Nasty Danke für deine Antwort. Hat es bei deiner Schwester auch beim ersten Baby schlecht geklappt?

    Ja das Abpumpen hab ich auch besser ausgehalten, aber trotzdem war in Summe viel zu wenig Milch da
  • @LizMary ich markier hier mal @_Tatjana_30, vielleicht mag sie es dir selber erzählen...
  • @LizMary ich würde mir schon während der Schwangerschaft um eine Stillberatung kümmern, die ich im Notfall kontaktieren kann. Es gibt auch Hebammen die zertifizierte Stillberatungen sind.
    Auch stilltreffs kannst du in der Schwangerschaft schon besuchen und dir Tipps holen bzw mit der Leiterin (meist Stillberatung oder Hebamme) über deine Sorgen reden.
    Ich würde mir die ersten zwei drei Wochen möglichst "frei" ohne Besuch, Termine usw nach der Geburt halten. Essen bringen lassen oder im Tiefkühler einlagern damit das wegfällt.
  • @Justme88 Danke für deine Tipps. Werde mich mal umhören wo es da in meiner Umgebung entsprechende Beratung gibt ( :- das mit "freihalten" ist sicher auch eine gute Idee, das war beim ersten sicher auch ein "Problem "
  • Ich finde muttermilch wichtig aber stillen muss man deshalb nicht. Die Bindung ist trotzdem da. Versprochen.
    Meine grosse war im Künstlichen Tiefschlaf, hat meine Milch über eine magensonde bekommen. Danach mit Flasche. Nach 6 Wochen waren wir zu Hause aber mausi hatte keine Geduld zum nuckeln, wollte weiter die Flasche.
  • @Nasty oh das tut mir sehr leid das ihr so einen schweren Start hattet : (
    Mir wäre es auch einfach wichtig das mein Baby möglichst lang Muttermilch bekommt, wenn also zumindest das Abpumpen besser funktionieren würde wäre ich schon sehr dankbar und glücklich : )
  • @LizMary bei mir hats nur mit der elektronischen funktioniert.
    https://www.medela.de/stillen-fuer-muetter/produkte/milchpumpen
    Symphonie oder so ähnlich. Du musst sie nicht kaufen, kannst dir verordnen lassen für drei Monate und nochmal drei Monate verlängern lassen. Holst dir dann im sanitätshaus. Bständig oder so....
    Wichtig ist flaschi auch nackt geben, quasi an der brust :3
    Meine Schwester meldet sich dann bei dir, kannst sicher Hoffnung haben, bei Kind 1 ging gar nix und die kleine (10 tage alt) wird zur Zeit voll gestillt...
  • @Nasty Herzlichen Dank fürs Mut machen und den tollen Link. Diese Pumpe hatte ich im Krankenhaus und zuhause dann eine andere viel schlechtere, weiß den Namen gar nicht mehr.

    Das ist toll das es bei deiner Schwester jetzt so toll funktioniert, das nehm ich mir gleich als Vorbild : )
  • @LizMary ich würde mir auch eine Stillberaterin holen. :) Auch wenn man zufüttern muss am Anfang geht das stillfreundlich und der Umstieg zurück ist leichter. Schmerzen am Anfang sind zu einem gewissen Grad normal (wunde BW) aber könnten auch vom falschen Anlegen, Soor, Vasospasmus und und und kommen. Da ist es gut wenn man Rat von Profis hat. Nicht alle Hebammen sind auch top ausgebildet zum Stillen. Und ja der wichtigste Tipp ist euch 2 Ruhe und Zeit zum Stillen gönnen :)
  • @itchify Danke für deinen Tipp. Ich hatte im Krankenhaus leider wenig bis gar keine Unterstützung. Ich werde mich tatsächlich um eine ausgebildete Hebamme umsehen, um professionelle Hilfe zu bekommen. Das hat nämlich wirklich so extrem weh getan, ich hätte heulen können, zumal ich sowieso sehr empfindlich bin was die Brustwarzen betrifft
  • @LizMary mir wurde geraten im KH sofort was zu sagen, wenn die Brust schmerzt. Nämlich gleich bei den ersten Anzeichen. Hätte eine nette Krankenschwester die sich meine Brustwarzen angesehen und mir gleich Lansinoh zum Schmieren gegeben hat. Lieber einmal mehr was sagen, bevor es zu einer Entzündung kommt.
  • @IreneG danke für deine Antwort : )
    So eine Salbe habe ich bekommen. Die Schmerzen waren nicht bedingt durch irgendwie wunde Stellen. Schon beim aller ersten Stillen hat das Ansaugen so furchtbar weh getan. Wund war ich nie
  • @LizMary es gibt viele Tricks wie Lanolin, Multi Mam Kompressen, Brustdonuts für wunde BW aber wenn es bei dir woran anders lag ist es wohl wirklich gut eine Expertin draufschauen zu lassen. Ich war mal verzweifelt in der Stillambulanz wegen starker Schmerzen nach jedem Stillen und die meinten Vasospasmus. Ein paar Tage Magnesium und es war wieder gut. :) also oft kann es wirklich so einfach sein. Verkürztes Zungenbändchen beim Kind kann z.b. auch Schmerzen verursachen.
  • @LizMary hast du es mal mit einem Stillhütchen probiert? Man hört zwar oft, dass man die nicht dauerhaft nehmen soll, aber mir haben schon drei Hebammen unabhängig voneinander gesagt dass das kein Problem darstellt. (Meine Maus hat zum Glück auch keine Saugverwirrung)
    Sonst vl nur für den Anfang verwenden bis sich die BW daran gewöhnt haben.
  • @itchify in welcher Stillambulanz warst du da?

    @ricz mit Stillhütchen hab ich es dann erst zu Hause versucht, ich glaub das ich da aber einfach schon zu verzweifelt war , weil ich es als gleich schlimm empfunden hab : (
    Das ist sicher eine gute Idee die diesmal von Anfang weg zu nehmen
  • Ich konnte beim Großen nicht voll stillen. er hat acht Monate lang Brust und Flasche bekommen. Er ist ständig beim stillen eingeschlafen. wir haben wirklich viel probiert. natürlich auch die stillberatung.

    beim kleinen Bruder ging es relativ problemlos. er hat auch von Anfang an besser gesaugt und so hatte ich genug Milch. Unterstützung durch eine gute Beratung ist sicher sinnvoll. und dann sind die Karten neu gemischt ;-)
  • Die ersten Tage sind meistens schmerzhaft, da es einerseits ja auch Nachwehen auslöst und andererseits der Milchspendereflex (also dass es zu fließen beginnt) anfangs weh tut. Aber nur die ersten paar Schlucke, dann gehts meist. Das geht aber vorbei. Oft anlegen ist auch wichtig, damit genug Milch produziert wird. Nachsorgehebamme mit Stillausbildung hilft auch sehr!
  • @FairyFay Danke : )
    Ich werde mir diesmal sicher eine Nachsorgehebamme nehmen : )
  • @LizMary im Krankenhaus wo ich entbunden habe. Gibt es in Linz in beiden Entbindungskliniken :)
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