Hallo alle zusammen,
ich hoffe, hier ein paar Meinungen einfangen zu können. In meiner Abteilung wird demnächst eine Umstrukturierung stattfinden. Ich sollte ab diesem Sommer im Sekretariat meines Chefs mitarbeiten. Bis dato hat sich in dieser Sache aber nichts mehr getan weil er viele offene Projekte hat und keine Zeit um sich darum zu kümmern. Im September/Oktober werde ich aber in sein Sekretariat übersiedeln. Wir sind gute Freunde weshalb ich folgendes "Problem" habe: Mein Freund und ich werden ab nächstem Jahr an einem Baby basteln. Wenn ich dann zB im März schwanger werde, wäre ich nur ca. 1 Jahr in seinem Sekretariat gewesen und verabschiede mich schon wieder in den Mutterschutz. Finde ich etwas unfair.
Ich würde ihn gerne über unsere Pläne informieren, damit er jemanden für sein Sekretariat einstellen kann, bin mir allerdings unsicher, ob die Information bei ihm bleiben würde. Wenn er es nämlich seinem (und somit auch meinem) Vorgesetzten erzählen würde, wäre ich im A****.
Ich mag meinen Chef wirklich gerne aber er ist leider eine riesige Quasseltante, die gerne brisante Informationen verbreitet...
Was würdet ihr tun?
Liebe Grüße
Melanie
Kommentare
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Und dann hat man nur böse Stimmung auf der Arbeit, jeder fragt einem wie es aussieht und im schlimmsten Fall ist man dann sowieso seinen job los, weil die niemanden brauchen, der vielleicht eh bald wieder wegen einer Schwangerschaft weg ist.
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Er wäre halt verständlicherweise angefressen wenn ich dann doch ausfalle weil er dann schnell jemanden finden muss den ich einschulen muss etc.
Meine Überlegung wäre, dass ich die Arbeit im Sekretariat aus einem anderen Grund ablehne. Ich habe ohnehin noch einen weiteren großen Bereich und es stellte sich die Frage, ob mein Bereich und sein Sekretariat überhaupt zusammen möglich wären. Wenn ich ihm sage, dass ich denke, es würde zu viel werden!?
Lg
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Ich kann deine Gedanken aber nachvollziehen und kenne die situation. Meinem chef werd ich die nächsten Tage (8.ssw) bescheid geben. Wir sind nicht viele und zwei Kollegen haben erst vor kurzem fast gleichzeitig gekündigt und waren dann praktisch nur mehr zwei Wochen da wegen resturlaub. Immerhin hat er bei mir länger Zeit, um die Stelle auszuschreiben und jemanden einzuarbeiten...
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Ich hab zwar Anfang des Jahres meinen Vorgesetzten erzählt das ich kurz vor einer künstlichen Befruchtung stehe, würde ich aber auch nie wieder!! Bei mir waren sie noch gnädig meine Kollegin würde gekündigt!!
Ich bekam nach 4 Wochen krankenstand auch die Kündigung, zu meinem Glück war ich da schon in der 8 Woche und die Kündigung musste zurück gezogen werden!!
Ich war auch mit meiner Chefin befreundet und haben auch privat viele Sachen gemacht, die ist auch gleich alt wie ich, aber seit dem "Geständnis" war Funkstille die hat mir auch bis dato noch nicht mal viel Glück für die SS gewünscht und ich bin mittlerweile in der 29 Woche!!
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Ich würde zu dem Thema, als Personalverantwortliche in einem Betrieb, dazu gern noch meinen Senf dazugeben:
Also ich gehe mit den anderen Meinungen einher, dass du nichts sagen solltest zumal es außer dir und deinem Mann auch wirklich niemand was angeht.
Zum anderen muss ich aber auch betonen, dass es deine PFLICHT als Arbeitnehmer ist, deinem Vorgesetzten von deiner Schwangerschaft (Achtung, nicht dem Wunsch - erst die tatsächliche SS) zu informieren und zwar sobald du davon weißt. Sprich, sobald dir der FA den Mutter-Kindpass aushändigt MUSST du deinen Vorgestzten darüber in Kenntnis setzen da dieser bei schwangeren Mitarbeiterinnen eine Meldung an die Krankenkasse machen muss und noch einige weitere Auflagen einzuhalten hat.
Dann kann es nämlich auch nicht passieren das man gekündigt wird und diese dann zurück gezogen werden muss (es sei denn natürlich man weiß es nicht früher).
Allen im Forum die hier mit "er kann froh sein dass ich es ihm Ende des soundsovielten Monats schon mitgeteilt habe" auftrumpfen empfehle ich den Ball flach zu halten. Laut österreichischem Gesetz ist das nämlich nicht in Ordnung und eure persönlichen Gefühle sind dabei auch irrelevant.
Laut Arbeitnehmerverordnung ist dies ein muss und daher auch wirklich einzuhalten!
Liebe Grüße und viel Glück beim basteln :-)
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Ich sehe dich da nicht in der Pflicht deinen Chef schon vorab von deiner Familienplanung zu informieren. Sag es ihm dann, wenn es soweit ist.
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Ich hab eine Woche vorher meine Schwangerschaft (also 7 ssw) ausgesprochen an abteilungsleiting und filialleitung am Telefon da ich mir Blutungen zuhause lag !! Hab dann die Bestätigung per Post an die Filiale und lohnbüro geschickt (musste es per Post machen da ich im bgld wohne und mein AG in NÖ ist 150km entfernt)!!
Hab es auch eine Woche drauf am Montag meiner Regionsleitung gesagt da die vorher im Urlaub war!! Und am Mittwoch kam die schriftliche Kündigung!! Also kommt es für mich rüber als hätten sie es "probiert" !!
Es gibt nicht immer "super" verständnisvoll AG es gibt auch schwarze scharfe und in meinen Fall ist es ein grosskonzern!!
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Die meisten FÄ stellen den MKP erst in der 11./12. Woche aus, da es davor noch recht unsicher ist. Meist weiß man es davor auch schon, aber bekommt die Bestätigung vom FA noch gar ned. Da ist das Gesetz aber auch ungenau, find ich. Denn wann weiß ich es denn fix? Beim ersten Test? Beim ersten US? Beim Ausstellen des MKP? Aber natürlich, wenn das Mutterschutzgesetz eingehalten werden soll, dann brauchts dafür eine Bestätigung. Hab aber auch erst auf Nachfrage schon früher eine schriftliche Bestätigung vom FA bekommen für den DG, damit die gesetzlichen Richtlinien greifen können. MKP hab ich dann erst viel später (ich glaub 12. Woche) bekommen.
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Bei mir wurde am Anfang gesagt, dass das Baby noch abgehen kann weil ich Blutungen hatte. Somit hab ich entschieden dass ich nicht zum Chef geh und sag "Aso ja ich bin schwanger, aber eventuell verlier ich es noch". Wäre dem so gewesen, hätte ich definitiv nicht so ein Gespräch führen wollen. Und allen Kollegen dann gleich mit? Nein danke! Gewusst hab ich es in der 5. Hab es erst in der 12. Woche gesagt. Und würde es beim zweiten wieder so machen.