Die unendliche Geschichte mit Schwimu und DER "Tante"

Einige haben die recht erheiternden Geschichten ja immer mal wieder mitverfolgt. Da es aber momentan so stark kriselt, dass mein Mann fuchsteufelswild ist, wollte ich mal um eure Meinung fragen.

Vorgeschichte:
Schwimu 72
"Tante", ebenfalls 72, ist keine Blutsverwandte, Freundin der Schwimu seit Teenagerzeiten, hat geholfen beide Söhne aufzuziehen, lt meinem Mann psychische Störung

Letztes prägendes Ereignis (wer die "Heimkomm" Geschichte nach der Geburt kennt, kann diesen Part überspringen):
Ich wollte absolut keinen Besuch im KH bei der geplanten Sectio (bin am 2. Tag heimgegangen). Alle haben sich an meinen wunsch gehalten - habe gesagt, dass ich mich von daheim aus melde zum besuchen. Entweder fahren wir wohin oder laden ein... je nachdem wie sich alles einspielt mit unserem größeren Sohn.
Schwimu hat auf Tristan aufgepasst und war schon 4 Tage vor der Sectio da und hat mich tatkräftig unterstützt. Sie hat sogar das Streitgespräch mit meinen Eltern mitbekommen, weil die mich gleich im Kh besuchen wollten und war dann auch so tröstend und verständnisvoll...
Sie hat ohne Absprache die Tante eingeladen am Sectio Tag zu kommen. Sie stand einfach vor der Tür als mein Mann nach der Geburt heim kam. Er hat sich auch wienin der Zwickmühle gefühlt und sie nicht heimgeschickt, obwohl er wusste, dass ich aufgrund der vergangenen Vorfälle einen mords Grand hatte. Er hat mich dann am 2. Tag nach der Sectio abgeholt und mir im Auto erzählt, dass die Tante da ist. Ich hab durchgedreht im Auto. Es kam dann zur Eskalation und ich hab ihr an den Kopf geworfen, dass man sich nicht selbst einlädt. Sie ist dann Türe knallend gegangen. Mir wars Leid um die Schwimu, weil ich eigentlich einen entspannten Nachmittag wollte... Kaffee trinken und Kuchen essen, ankommen mit dem Baby daheim... mich bedanken für Ihre Unterstürzung mit Tristan.
Ich war zu tiefst gekränkt, dass man mich so übergangen hat. Meinem Mann hab ich eh den Kopf gewaschen. Aber der intime Moment des Heimkommens mit dem neuen Baby war zerstört und überdeckt von Ärger und Missverständnis.

Ganz aktuelle Lage:
Sie war jetzt letzte und diese Woche da für 1 Nacht, weil wir aufgrund terminlicher Überschneidung von Tagdienst meines Mannes und BFI Kurs als auch HNO Termin unserer Charlotte jemanden für je 3 Std für Tristan brauchten.
Am FR hat sie gesagt, dass sie mit uns reden will wg damals. Sie hat gesagt, dass sie die Tante eingeladen hat. Sie wollte putzen und die "Tante" solle auf Tristan aufpassen (Anmerkung: das wollten mein Mann und ich keinenfalls!!!). Dann hat mein Mann eingelenkt, dass es unverschämt war die "Tante" ohne Rücksprache einzuladen und in welche Situation sie ihn damit brachte, dass die beiden keine Privatsphäre kennen, Post öffnen, Putzmittel wegräumen, die ich dann wieder suchen muss, Wäsche verwaschen,.... Dinge tun, die man ihnen verboten hat. Dann meinte sie, dass sie jetzt heim fährt. Wir hatten ausgemacht aufs Ritterfest zu gehen - das interessiert sie nicht mehr.

Sie sagte:
Wenn die "Tante" nicht mehr mitkommen darf, dann kommt sie auch nicht mehr.

Mein Mann:
Dir ist bewusst, dass du dann deine Enkelkinder nicht mehr siehst? Ich lasse mich nicht erpressen von dir!

Sie ging.


Mein Mann und ich sind einer Meinung, dass wir die "Tante" nicht mehr im Haus haben wollen. Momentan ist es so wild, dass er sagt, dass er es unmöglich von ihr das zu verlangen und er den Kontakt abbrechen will (so wie mit seinem leiblichen Vater). Er bleibt stur und sagt, wenn sie nicht alleine kommen mag, dann brucht sie nicht mehr kommen. Für mich fällt abgesehen zum Kontakt zw Tristan und seiner Oma natürlich die Unterstützung bei zeitlichen Engpässen weg. Wahrscheinlich rechnet sie damit, dass wir nachgeben, weil Charlotte eine BERA machen muss in 2 Wochen und ich jem für Tristan brauche.

Ich weiß nicht wie es weitergehen soll. Habt ihr Vorschläge?

Kommentare

  • Da ich ein stur Schädel bin, bin ich auf jedenfall auf der Seite deines Mannes... Ich denke schwiemu sollte sehen das ihr es auch ohne sie schafft... Nach einer Zeit kann man das Gespräch suchen, weil es ja um Kontakt zur Oma geht...
    Ist natürlich ein blöder Zeitpunkt, aber vielleicht kann dein Mann pflegeurlaub oder dgl für den grossen nehmen und du kümmerst die um die besagten Wege... Langfristig würde ich nach tagesmutter oder leihoma suchen...
    _Kathrin_aryaWunschkind2014
  • @Nasty Ja, er nimmt sich eh Urlaub an diesem Tag. Das ist das kleinere Problem zumal er heuer trotz Geburt keinen Pflegeurlaub konsumiert hat.

    Wir stehen schon in Kontakt mit einer Organisation, die 1-2 Mal pro Woche für Tristan jemanden schicken wird zum Spazieren gehen, damit ich mich nur um Charlotte kümmern kann. Zudem schaut mein Mann, dass er in der Fräulein Hübsch mit Charlotte eine Nachmittags-Runde dreht, damit ich intensiv Zeit mit Tristan alleine verbringen kann. Also das schaffen wir schon!

    Mich belastet nur dieser Streit so. Nicht, dass ich sie liebe wie meine eigene Mutter und mir ein Streit oder Kontaktstille das Herz bricht... aber es geistert dauernd in meinem Kopf herum und es drückt vor allem die Stimmung daheim!
  • @_Kathrin_ was ich mir schon lange denke, nicht falsch verstehen, kann es sein dass die zsam sind? Kannte so ein altes Frauenpärchen die offiziell nur Freunde sind aber immer zusammengewohnt haben, unverheiratet geblieben sind, sich bis zum Sterben gepflegt usw.
    Dann würd ich deine Schwiemu schon eher verstehen dass sie sich nicht zwischen ihrer Familie und Beziehung entscheiden kann.
    Versteh eure Sicht natürlich auch dass man niemand Fremden im Haus haben will, vor allem so wen schrulligen.
    _Kathrin_felicitas1980
  • @itchify mein mann sagt, nein, die haben keine liebesbeziehung miteinander
  • @_Kathrin_ boah... nein. also ich würd da auf gar keinen fall nachgeben. So viele frechheiten wie sie sich schon erlaubt hat, würd ich so ein kleiner dämpfer sicher mal guttun. vielleicht versteht sie euch dann besser, wenn sie merkt das sie nicht "gebraucht" wird. :s ich versteh schon, das die situation für euch nicht einfach ist, aber ich würd sie echt mal anrennen lassen.
    _Kathrin_
  • Ich verfolge die “Geschichten“ auch schon länger mit und mein erster Gedanke war wie der von itchify, dass die beiden vielleicht ein Pärchen sind und ihr nicht nur eine Freundin von ihr ausschließt, sondern eine Lebensgefährtin.

    Finde es sehr schwierig, man kann nur eine Linie fahren, entweder man sagt nur ohne Tante oder muss die Tante akzeptieren.
    Wenn sie ohne nicht mehr will, dann ist die Entscheidungen gefallen.
    _Kathrin_
  • _Kathrin__Kathrin_

    4,125

    bearbeitet 9. 07. 2017, 20:40
    Eine Linie fahren ist auch mein Wunsch.

    Ich hab halt nur im Kopf:
    Mein Schwager geht nach Amerika. Die Schwimu ist in einem Alter, wo jederzeit etwas passieren kann und bis auf Exmann, der gerade mal so gegrüßt wird, und "Tante" gibt es niemanden in ihrem näheren Umfeld. Mir wäre es ja egal, ich denke nur an meinen Mann. Es ist seine Mutter und ich will nicht, dass er diesen Streit irgendwann bereut (wenn es jetzt keinen Kontakt mehr geben sollte). Schlechtes Gewissen und so...

    Dann kommt noch dazu, dass wir in 2 Jahren zurück nach NÖ ziehen wollen, wohlmöglich in den selben Bezirk. So und was haben wir dann? Schwimu und "Tante" die entweder total verhasst sind oder ungefragt vor der Tür stehen oder in der Ordination X_X
  • Ich habe die Geschichte noch nicht verfolgt, kenne sie also nur von den ersten Eintrag.

    Meine Frage: wieso wollt ihr die besagte Tante aktuell gar nicht mehr im Haus haben?
    Ich hab bis jetzt in beiden Fällen herausgelesen dass jeweils die Schwiemu den Bock abgeschossen hat, indem SIE die Tante eingeladen hat, ohne eure Erlaubnis. Wieso wollt ihr nun die Konsequenz "keine Tante mehr im Haus" ziehen?
    Für mich wäre eine Konsequenz: keine Schwiegermutter mehr im Haus wenn sie wiederholt ungefragt jemanden einlädt!

    Habt ihr vielleicht ein persönliches Problem mit der Tante, was ich jetzt nicht herausgelesen habe?
    Ansonsten würde ich die Tante als Anhängsel einfach akzeptieren, WENN die Schwiemu euch um Erlaubnis fragt.
    Anscheinend scheint sie ja eh eine Art Familienmitglied zu sein. Und so wie man es herausliest ist auch dir ein friedlicher Umgang in der Zukunft wichtig.
    ewigeskind
  • @_Kathrin_ das so ein "Streit" die Stimmung drückt ist klar, würde mir auch so gehen. Aber vielleicht musste es mal sein.
    Rede doch nochmal mit der Mutter deines mannes allein. Vielleicht versteht sie warum ihr so reagiert... :thinking_face: ist halt immer schwer ab einem gewissen Alter zuzugeben das man falsch gemacht hat... Vielleicht gibt es eine Einigung. Bei geselligem nachmittag darf die Tante mit, bei privatem aufpassen nicht... Oder einmal die Woche die Tante akzeptieren... Ich weiss ja nicht worin das Problem mit der Tante lag/liegt.
    Mein stur Sinn lässt mich selten über meinen Schatten springen aber vielleicht schafft ihr es ;) es ist da auch völlig egal ob die Tante ne Freundin oder mehr ist, finde das irrelevant. Sie ist halt der schwiemu wichtig und es muss a Lösung her.
    Ich hab die Erfahrung gemacht das man mit der älteren Generation am besten ähnlich wie mit einem Kind spricht ;) Oma, ich weiss die Tante ist dir wichtig, aber es tut mir weh wenn sie ungefragt kommt, weil ich glaube wir als Familie sind dir nicht genug... Können wir einen Mittelweg finden damit Tristan seine Oma hat etc...
    Vielleicht könnt ihr ja damit leben wenn die Oma gemeinsam mit der Tante am Kleinen schaut. Dann seid ihr gar nicht da und Oma ist nicht allein beim Knirps.???
    Die richtige Lösung könnt glaub ich nur ihr finden. Für immer Kontakt abbrechen finde ich nicht zu gut, aber ein bisschen "Erziehung" schadet auch der schwiemu nicht... Wobei das gewusst wie halt ausschlaggebend ist. Ich Vergleiche meinen Schwiegervater gern mit Kleinkind im trotzalter ;) wir suchen immer einen Mittelweg zwischen konsequenz und liebevoller Erklärung :)
    Viel Glück
    Reyhania
  • _Kathrin__Kathrin_

    4,125

    bearbeitet 10. 07. 2017, 05:52
    @Rivulet die "Tante" ist mir nicht Recht im Haus. Immer wenn die beiden gemeinsam da sind, gibts irgendeine Aktion, weshalb ich stinkig bin oder mich irgendwo zurückziehe. Die Schwimu kommt nämlich nicht von alleine auf die Idee um 22:00 Uhr den Putzmittelschrank aufzuräumen, dabei hinten runter Putzmittel zu hauen, in die Garage zu gehen wg der Leiter, mords Lärm dabei zu machen und alle Putzmitteldann am Boden aufzustellen (bei herumkrabbelnden Kind) und das "Loch" mit Karton zuzukleben.
    Wäsche waschen wäre ja auch nicht das Problem, aber wir haben es ausdrücklich verboten, weil ich damals einen Hautpilz hatte und sie geilerweise die Babykleidung und meine Sachen mit 40 Grad gewaschen hat.
    Nicht nur das, die "Tante" verbietet Tristan irgendwelche Sachen zu machen oder damals "alleine gehen üben". Am Besten wäre es, wenn er in Watte gepackt rumläuft und nur mit rundem Spielzeug spielt, das ihn nicht verletzt.
    Was wir schon für Streitgespräche hatten, wo wirklich Null Einsicht da ist.
    Das persönlich Verletzende (mittlerweile finde ich es nur mehr lächerlich), dass sie ihre eigene Filterkaffeemaschine, Essen, etc mitnimmt(Koch ich soooo schlecht?!) , sich nicht wäscht wenn sie schwitzt, mal außen vor.

    @Nasty Die Lösung mit "die Tante schläft nicht mehr hier, sondern kommt nur mehr zum Kaffee" funktioniert leider auch nicht. Darüber wird sich hinweggesetzt. Das probieren wir nämlich schon seit Endd letztem
    Jahr. Schwimu und Tante wissen das, dass ich nicht mehr will, dass sie da schläft bzw die schwimu zum Aufpassen alleine kommt. Erm ja.... genau. Eh schon wissen, was da war.
  • _Kathrin__Kathrin_

    4,125

    bearbeitet 10. 07. 2017, 05:58
    Die Schwimu sagt konkret: Die Tante ist wie eine Schwester für sie.
    Ja, aber ich schlepp meine Schwester auch nkcht überall mit hin.

    Wg Privatsphäre im eigenen Haus (naja fast Miethaus):
    Mein Mann und ich (schwanger mit Tristan) liegen nackt im Bett im
    Hochsommer. Die Tür ist angelehnt, weil sie die Katze geöffnet hat um sich dann aufs Fensterbrett zu legen. Schwimu mit Anhang kommen rein zum Katze streicheln.


    Ich hochschwanger mit Charlotte steh unter der Dusche - nackt natürlich. Schwimu kommt rein, weil sich der Akku vom Babyphone meldet. Nicht, dass sie schon 10000 Mal das Babyphone aufgeladen hätte.
  • Schade, offensichtlich hat es sich doch nicht gebessert. Ich erinnere mich das es mal ein mords Tamtam gab und die SchwieMu einen Anflug der Einsicht hatte, wo ihr dann die Ansage gemacht hattet das sie nur mehr ohne kommen darf? bzw nach Hause geschickt wird wenn sie die "Tante" ungefragt mitbringt. Es hatte den Anschein das sie das akzeptiert hätte aber das war wohl nix.
    Ich würde es dann jetzt glaub ich schon durchziehen sie auf der Schwelle heim zu schicken wenn sie ungefragt zu zweit anrauscht. Jedesmal! Und ihr immer wieder klar zu machen das sie vorher fragen muss und das sie riskiert das dein Mann die Nase voll hat und gar keinen Kontakt mehr will und das möchte sie ja auch nicht. So wie es läuft kann es ja eigentlich nur in Eskalation enden und das wäre doch nicht schön für niemanden. Es ist echt schwierig und ich gebe zu das ich da nicht in eurer Haut stecken möchte :(
    ewigeskind
  • Ich würde - unabhängig von der Tante - auf Einhaltung der Regeln bestehen die ihr aufstellt.
    Ja, euer Kind darf gehen üben. Mag sein dass die Oma das nicht will aber ihr seid die Eltern und wenn ihr das erlaubt dann hat sie Pech gehabt.
  • @_Kathrin_ also ich denke mir das was schon paar Vorgängerinnen angesprochen haben: das die beide ein Liebespaar waren (oder sind). Dein Mann tut es zwar verneinen aber man muss auch bedenken, dass zur damaligen Zeiten gleichgeschlechtliche Liebe nicht sehr hoch angesehen war und deshalb versuchten es viele Leute geheim zuhalten. Also deshalb denke ich mir dass dein Mann von dem allem nicht weiß!

    Wie wärs eigentlich wenn Ihr Aussprache haltet mit denen und ihnen schlicht und weg sagen was eure Bedienungen sind! Und am besten haltet die Beispiele was würdet ihr machen wenn wir.... Usw!!! Sowas würden sie eventuell verstehen und es gibt ihnen zu denken. Ich weiß es deshalb da meine schwiemu 78 ist und die versteht es auch nicht anders. Sie ist genau so wie deine Schwiegermutter bis ich und mein Mann klare Ansagen gemacht haben was wir uns wünschen und was nicht gemacht haben! Und bei uns funktioniert es mit dem Vergleich was wäre wenn es umgekehrt wäre. Da fängt Sie an nachzudenken! Um zu erwähnen: sie wohnt in gleichen Haus wie wir!

    Wenn es nicht bringen sollte ein Art Bestrafung muss sein! Sonst verstehen sie es nicht
  • @_Kathrin_ ich habe deine Geschichten auch schon eine Weile mitgelesen und muss sagen, ich finde ihr habt eine engelsgeduld.
    Die Schwiegermutter zeigt trotz Gesprächen eurerseits und einem durchaus für sie akzeptablen Lösungsvorschlag keine Einsicht.
    Sie verhält- sich wie oben schon erwähnt wurde - wie ein kleines, uneinsichtiges Trotzkind :facepalm:
    Es belastet euer ganzes Familienleben und ich hätte an deiner stelle schon lange den Kontakt abgebrochen - manche lernen es nicht anders.

    Ich wünsche dir, dass du bald mit deinem Mann eine passende Lösung findest.

    Und zu der Aktion mit den Putzmitteln: ich hätte sie einfach mitten in der Nacht rausgeworfen - die sind ja nicht ganz dicht.

  • Es hilft wohl vorerst nur Konsequenz und Kontakt einstellen.... Vielleicht kommt die Einsicht wenn sie merkt ihr seid nicht auf sie angewiesen...
    Schwierige geschichte
    Vici
  • _Kathrin__Kathrin_

    4,125

    bearbeitet 10. 07. 2017, 07:05
    Danke an alle :*

    Ich hab heute früh nochmals mit meinem Mann darüber gesprochen, weil mir auch wichtig war, dass er nicht meinetwegen alleine so hart (wie manche meinen gefühlskalt) ist.

    Konkret: Dass die Tante nicht mehr kommen darf, ist meine Entscheidung. Er steht dahinter. Er will auch nicht mehr dass sie da schläft - gegen Kaffee und Kuchen hätte er nichts
    ABER
    schon alleine wg der Tatsache, dass ihn seine Mutter damit erpressen will, gehts ihm gewaltig gegen den Schlips.

    Die "nur Kaffee und Kuchen" Sache funktioniert leider nicht.
    Das "was hättest du denn gemacht in meiner Situation", auch nicht, denn in ihrer Auffassung: in Familie gibt es keine Grenzen
    (Bsp: "Ich nehme auch nicht irgendjemanden mit zu dir heim." "Ja, warum denn nicht? Wenn es dein Freund ist, dann mag ich den auch.")

    Heute Abend kommt mein Schwager, mit dem werden wir nochmals darüber sprechen. Der hat immer eine andere Ansicht - Lateinlehrer halt.

    Wir werden sie jetzt vor die Entscheidung stellen:
    Sie kommt alleine oder gar nicht.
    Uneingeladene, spontane Besuche: nein.
    itchifyNasty
  • Bzgl Liebespaar:

    Das war der "Grund" für die Scheidung damals. Sein Vater hat behauptet, dass die beiden eine Liebesbeziehung führen. Das haben aber mein Schwager, mein mann, Schwimu und Tante abgestritten.
  • @_Kathrin_ ach ja... deine schwiemu... ;) ohne worte.
    Hast du nrt mal was geschrieben dass tristan in so ein babynest gegangen ist oda verwechsel i des grad? Des wär doch für stundenweise und optimal für engpässe. Ansonsten wäre vl. Auch eine leihoma eine option?
  • @lilsheep wir haben geschnuppert im "das nest". aber da waren mir schlussendlich zu viele kinder auf zu wenig betreuer. damals konnte er noch nicht richtig laufen, war der jüngste und die anderen fanden es lustig den "kleinen" großen tristan zu schupsen. und ehrlich gesagt mag ich ihm das 1. nicht zumuten und 2. übernimmt er das verhalten. geht gar nicht in meinen augen.

    wir haben jetzt so eine art oma dienst im auge zum spazieren gehen. ist ja auch gut für seine entwicklung, weil andere/neue reize gesetzt werden.
    lilsheep
  • Na des is dann nix. Bei der fremdbetreuung muss alles passen. Sonst kann mas vergessen. Eine freundin von mir sucht auch grad eine leihoma für ihre tochter. Die kommen eh "bewerben" also kannst du sie dir anschauen ob du deinem kind die person zumuten kannst :).
    Und wenn sie scjon ihten mann durch die tabte verloren hat, wird es der schwiemu glaub ich auch ziemlich egal sein, ob si ihre enkerl sieht... leider. Also is vl doch was dran an den mutmaßungen... und mit 72 is ma halt auch nimma die jüngste.
  • wenn man "die tante" so über alles stellt und scheidung etc in kauf nimmt, glaube ich auch nicht, dass es sich hierbei nur um freundschaft handelt ; )
    ewigeskindangel

  • Bei alten Menschen gibts immer etwas das nervt, jeder hat so seine Eigenheiten, ich finde auch dass die Oma eigtl Recht hat, wenn sie sagt sie würde die Person auch mögen wenn du sie zu ihr mitnimmst. Vllt hat die Leihoma auch ne Macke die dir gegen den Strich geht, aber da tolerier ich lieber die Macken meiner Familie, also ich würds vorziehen ihre Frechheiten direkt mit ihr zu klären, als dass ich ne Leihoma nehmen muss die ich nicht wirklich kenne und die auch Macken hat....und sich vllt auch mal was freches leisten wird..

    Und noch dazu, wie nett und was für ein guter Mensch diese Frau ist muss man auch mal sehen, sie hilft ihrer Freundin (egal was für ne Art von Freundin) die hätte vllt den ganzen Tag nix zu tun, wäre einsam und das is nicht gesund... und sie will sie nicht im Stich lassen egal was kommt, das ist mal ne echte Freundin!!( Open Minded Omis und die Kinder sind die Spiesser lol)

    ABER das mit der Erpressung ist nicht ok, versteh auch dass der Sohn sich das nicht bieten lassen will, aber soweit habt ihr sie getrieben, das hat sie ja nicht von Anfang an gesagt oder?

    Ich würde einfach damit leben und es als Chance sehen, die Chance die du bei der Leihoma siehst, dass dein Kind neue Reize gesetzt bekommt, dass er Vertrauenspersonen hat die nicht seine Eltern.sind, usw...

    Da würde ich mich wohler fühlen.mit der Oma und ihrer Freundin ( sie bringt sogar die “Leihoma“ quasi mit)

    Ich kann auch verstehen dass es nervt aber so kann man auch vorbildlich seinem Kind zeigen wie man “streitet“ wie man Konflikte untereinander löst, zB. Wenn jemand in deine Privatsphäre tritt usw... da hast du alles tolle positive UND negative Punkte wo du zeigen kannst wie man in der Familie Probleme lösen kann....

    Wäre mir alles lieber als.ne.Leihoma...
    Ist nur meine ehrliche Meinung zu den Stories die ich schon gelesen habe, und ich finde deinen Weg mit Humor damit umzugehen am aller besten... :3
  • Wenn ich mal dazusenfen darf:
    Nein, ich finde nicht, dass man sich von (älteren) Menschen alles gefallen lassen muss, egal ob Verwandtschaft oder nicht. Es wird genug vorgefallen sein (ein bisschen hab ich hier und da ja auch mal gelesen), dass _Kathrin_ die "Tante" nicht mag und nicht in ihrem Haus haben will. Und wenn die sich einfach nicht ändern bzw. bessern kann oder will, ist das von allen so zu akzeptieren, auch von der Schwiemu.

    Bei einer Leihoma ist das ja was anderes: sollte da was schwerwiegendes vorfallen, kann man diese ja immer noch "kündigen" - und die steht dann nicht wieder ständig unangemeldet vor der Tür, weil sie ja irgendwie zur Familie gehört.

    @_Kathrin_ wenn ich in dieser Situation wäre, wäre ich in nächster Zeit sicher auch ganz stur und würde einfach mal eine Zeit lang ohne Schwiemu und die "Tante" leben. Ihr schafft das sicher so auch!!!
    Natürlich würde ich den Kontakt nicht für immer abbrechen, aber ich denke, das habt ihr auch nicht vor. Allein schon wegen der Oma für die Kinder. Aber so ein Dämpfer, dass sie bzw. die Tante, es endlich mal schnallt, tut sicher gut.
    Ich verstehe auch, dass du irgendwie ein schlechtes Gewissen hast bzw. dich diese Sache beschäftigt. Aber wenn du mal drüber nachdenkst, was die sich schon alles geleistet haben, immer und immer wieder (hat ja doch immer wieder ordentlich gekracht, wenn ich mich recht erinnere), glaub ich nicht, dass du da jetzt was falsch gemacht hast :bouquet:
    delphia680
  • Das war nur meine Ansicht, jeder Mensch ist anders ich würde das nicht so schwarz sehen alles.... bin auch kein Mensch der jemanden nen Dämpfer verpasst und dann später aber doch Kontakt haben will, sowas finde ich unmenschlich (achtung das is rein subjektiv)
    Menschen sind keine Spielfiguren, niemand gehört in meinen Augen “bestraft“ von.mir.für irgendwas....
  • _Kathrin__Kathrin_

    4,125

    bearbeitet 10. 07. 2017, 17:56
    Danke nochmals für eure Beiträge!

    Der Grund für die Leihoma:
    Die Schwimu und Tante wohnen 250km weit weg und reisen immer mit dem Zug an. @lilsheep weiß das, die anderen glaub ich nicht.
    Das heißt "schnell mal her kommen und aufpassen" gibts nicht - darum die Leihoma mit ausgemachten Zeiten 2x die Woche.

    War schon vor dem Streit geplant... Vorahnung vll?
  • @sanxtay grundsätzlich glaub ich ja an das gute im menschen und ich will weder uns als kleine familie noch ihr schaden. ich mag es nur nicht, wenn man sich nicht an regeln hält oder gar das gegenteilige tut - egal ob schwimu oder tante.

    jeder definiert privatsphäre anders, das ist mir bewusst. aber natürliche grenzen wie mitten in der früh ins schlafzimmer kommen, wo der sohn mit der schwito nackt schlafen oder ins bad zu kommen ohne klopfen, während die schwito duscht (wir haben eine badewanne und keine duschwand), ist einfach zu viel.
    leider sind wir nie auf verständnis gestoßen - weder mein mann beim abnabelungsprozess, noch jetzt.

    es ist einfach so mühsam. ich halte mich ja auch an ihre wünsche.

    wie du eins drüber vll gelesen hast, ich tausche nicht oma gegen leihoma. die schwimu wohnt 250km weit weg (wir linz, sie neunkirchen). sie kann nicht mal schnell herkommen und ist in der vergangenheit 1 mal im monat gekommen, außer wir brauchten jemanden für tristan, wie letztens. die leihoma würde 2 mal pro woche kommen und mich regelmäßig und verlässlich unterstützen - NUR in der kinderbetreuung von tristan. das ist ja vertraglich geregelt, dass sie nichts anderes macht.

    ich sehe es ehrlich gesagt anders als du - nicht wir haben sie dazu getrieben zu sagen, dass sie nur mehr mit tante kommt oder gar nicht, sondern umgekehrt. die aktionen in der vergangenheit haben uns dazu getrieben! wir wollen uns nicht mehr in unserem haus vor den beiden verkriechen müssen. das DOPPELPACK ist nämlich das heftige. ich weiß nicht, wie oft ich ins schlafzimmer heulen gegangen bin oder vorgegeben habe um 19 uhr schlafen zu gehen, damit ich pause habe. auch mein mann hat sich arbeit in der werkstatt oder im keller gesucht. unser haus, unsere regeln - ohne tante waren die besuche der schwimu viel harmonischer! es war ein miteinander und kein verkriechen mehr. wenn sie jetzt wieder die tante mitnehmen will, dann sind wir dagegen. einstimmig.
    ich finde es sehr sehr schade, aber das tante-mitbringsel halten wir nicht aus.

    isabella79sanxtaygirl1974
  • Ok so zusammen gefasst hört sich das echt schlimm an, du hast auch gute Argumente finde ich, da kann man nichts dagegen sagen...

    Also ja jetzt find ich auch du brauchst kein schlechtes Gewissen haben, wollte dir auch keins machen oder so, war nur so mein Gedanke dazu, Verzeihung für den Lesefehler
  • @_Kathrin_ hat euch die schwiemu jemals erklärt warum sie die Tante einfach mitbringt obwohl ihr es untersagt habt? Und warum es ihr so wichtig ist das sie mitkommt?
    Das würde mich jetzt wirklich schon persönlich interessieren. Wohnen die beiden zusammen? Bin mir auch sehr sicher dass sie ein Paar sind.....
    Fein wenn dein Mann so hinter dir steht! Und ich finde es auch gut, wenn du auf deine Forderungen durchsetzt. Dein Haus- deine Regeln.
  • cora86cora86

    7,695

    bearbeitet 11. 07. 2017, 04:02
    Ich glaube dass das Problem an der "Tante " ist, das sie kein Mann ist.
    Wäre es ihr Freund, Ehemann etc..Würde das anders aussehen.
    Ich kann auch nicht zu meiner Schwiegermutter sagen sie kann mich besuchen aber ihr Mann muss Zuhause bleiben.
    Dieses Grenzen Überschreiten (im Schlafzimmer stehen etcc. ) würde sie so oder so machen.
    Und dass das gar nicht geht steht eh ausser frage.
    In welchen Verhältnis die beiden zu einander stehen ist glaub ich egal es dürfte sie anscheinend nur im Doppel geben.

    Das mit der leihoma ist sicher eine gute Idee vorausgesetzt man findet eine passende.
    ChaosDeluxe
  • Ihre Worte waren:
    Sie ist für mich wie eine Schwester und sie mag auch die Kinder sehen. @felicitas1980

    @cora86 ja und nein. sie sagt, sie ist ihre freundin nicht partnerin. ich lade auch nicht meine freundin zu anderen ein oder schleppe sie mit. mein mann und schwager meinten, dass ihre mutter aus mitleid so viel mit der tante macht, die verhaltensgestört ist (ihre worte!). konkret meinten sie, dass diese frau schon öfter auf eine psychiatrie gehört hätte.
  • Ich hab mal wieder ein SCHMANKERL für euch:

    Schwimu war nun gut 6 Wo nicht mehr bei uns. Ich hatte viele Prüfungen und meine Mann Weiterbildungen und Dienste, drum ging es sich nicht aus.
    So, jetzt haben wir sie (!) nicht „die Tante“ am SO eingeladen. Dir letzten 2 Mal ist die Schwimu auch alleine gekommen und nach ihrer Aussage „ihr seit jetzt für die Tante gestorben“ haben wir uns endlich erleichtert gefühl und haben aufgeatmet, dass das Thema endlich durch ist.

    Ich öffne also am SO die Tür. Schwimu steht da. „Dürfen wir reinkommen? Die Tante ist auch mit.“
    Ich: „I werds jetzt ned im Regen draußen stehen lassen“.
    Kein Grüßen, kein nichts. Den ganzen Besuch über ist sie mit dem Rücken zu mir und meinem Mann da gesessen. Hat kein Wort gesprochen.
    Dir Stimmung war zum Speiben. Mein Mann stink sauer.
    Die Schwimu hat übers Wetter gesprochen und sich dann mit Tristan gespielt. Nicht einmal Tristan hat sie bespielt. Er hat so getan, als wäre sie nicht da.
    Dann plötzlicher Aufbruch. Sie gehen.
    Tante sagte „Tschüss Erwin“.
    Schwimu verabschiedete sich ganz normal.

    Es tut mir für unsere Kinder so leid, dass sie diese abgef***te Stimmung miterleben mussten. Erwin und ich sind stink sauer. Jetzt haben sie ernsthaft das 2. Mal den selben Fehler gemacht!!!! Das kanns doch nicht sein? Sich selbst einladen ohne zu fragen?

    Mein Mann ist echt so wild! Kein Wort haben sie darüber verloren, dass wir je 20kg abgenommen haben und haben auch nicht versucht zu erklären, warum sie diese Aktion liefern. Mein Mann meinte, dass wenn die Schwimu jetzt auch noch auf seinen Geburtstag vergisst, dann schenkt er ihr zu Weihnachten ein Smartphone und sie bekommt monatlich ein Video. Sie beaucht hier gar nicht mehr antanzen.

    Find ich auch krass.
    Aber was bitte schön soll ich denn machen, damit die „Tante“ nicht mehr kommt? 20 Wochen hab ich sie erfolgreich ferngehalten und dann ladet sie sich wieder ein?! Ernst?!
    Mein Mann sagte, wenn die Schwimu das nächste Mal wieder mit ihr antanzt, fährt er die beiden schnurstracks uurück zum Bhf - dann gibt es kein „Kinder schauen“ mehr, denn für uns interessieren sie sich eh nicht.
  • Wie org san denn de bitte @_Kathrin_ :facepalm: :facepalm:
    So a blöde hatschn!
    Na i dats nimma einladen, selber schuld wenns es ihr eh schon gesagt habts dass mit da Tante nimma kommen braucht!
    _Kathrin_
  • _Kathrin__Kathrin_

    4,125

    bearbeitet 9. 10. 2017, 22:05
    @1und1istgleich4 ja ich weiß! aber bitte warum ist sie so dumm und macht 2 mal hintereinand den selben fehler? ich weiß, dass sie es offensichtlich nicht versteht, aber sie übergeht einfach unseren willen.

    die „tante“ hat genau gar nichts gesagt. wäre sie nicht da gewesen, wäre die stimmung wenigstens besser gewesen
    billi
  • Ich versteh ned was so schwer dran is zu fragen ob sie mitkommen kann :thinking_face: .... manche Leute stellen sich schon wirklich a bissal extrem doof an! Bin scho gespannt was als nächstes kommt :see_no_evil:
  • hmm vlt traut sie sich/mags nicht immer alleine mim zug soweit fahren? könnt mir vorstellen, dass das vlt mit a grund is...
    oder (weil hier schonmal wer geschrieben hat dass die tante verhaltensgestört sei) möcht sie sie nicht alleine daheim lassen, weil sie angst um sie hat?

    wär mal interessant zu wissen ob die schwiemu die tante mitnehmen will oder die tante selber gern mitkommen möchte.

    aber ich bin ganz bei euch: dieses verhalten ist ned wirklich in ordnung.
  • @PrincessSunshine
    die schwimu unternimmt viel mit dem pensionistenverein ohne dem anhang. sie besucht auch alleine und selbstständig kur-freundinnen in perg ist viel mit dem rad unterwegs und geht zu miss sporty.
    die „tante“ ist psychisch auffällig - sagen mein mann und auch mein schwager. sie hat aus wut türen eingetreten (glas) und noch ein paar andere gschichtln, die ich aber nicht bis ins detail kenne.

    mein mann meint, dass seine mutter sehr wohl alleine überall hin kommt und sichvzur not durchfragt. die „tante“ ist die ungesellige.

    ich ermute ja, dass die „tante“ so lange auf die schwimu einredet, bis diese nachgibt und sagt, dass sie mitkommen soll.
    nur setzt die schwimu nun auch die beziehung zu ihrem sohn und den kontakt zu den enkelkindern auf das spiel. das scheint ihr entweder egal zu sein oder sie realisiert es nicht.
  • ChaosDeluxeChaosDeluxe

    1,873

    bearbeitet 10. 10. 2017, 02:27
    Bei uns gibt es eine ganz ähnliche Konstellation, allerdings ohne den Nervfaktor bzw empfinde ich es anders. Wenn dann wär bei uns eher die Schwiegermutter die Anstrengende.

    Schwiegermutter und ihre Schwester haben gemeinsam die zwei Söhne großgezogen. Mein Partner hat eher der Tante gegenüber Muttergefühle, als bei seiner Mutter. Sie haben sich in einer wirtschaftlich sehr schwierigen Zeit quasi die Kinder aufgeteilt. Die Mutter hat den engeren Kontakt zum von Kindheit an chronisch kranken Sohn.

    Sie führen in gewissem Sinne definitiv eine Beziehung, allerdings keine Liebesbeziehung, jedoch hat die Tante die "Männerrolle" bzw die Rolle des Vaters übernommen und die Familie über lange Jahre, eigentlich bis heute finanziell erhalten.

    Der Vater meines Partners hat die Scheidung eingereicht, da war mein Mann 6 Jahre alt. Seiner Ansicht nach war wohl die Schwiegermutter Schuld an der Trennung, sie habe ihn quasi dazu getrieben, dass er sich eine neue Partnerin suchte und mit der Kinder bekam. Zu seinen beiden ersten Kindern hatte er nach der Scheidung nie wieder Kontakt.

    Die Schwiegermutter war von all dem so getroffen und gekränkt, sie hatte nie wieder eine "richtige" Beziehung und sagt, sie hätte nie wieder einen Mann ihre Kinder so verletzen lassen.

    Mehr als 40 Jahre später ist diese Trennung noch immer omnipräsent in ihrem Denken.

    Die Tante, zu der der Kontakt vorher, glaub ich, wesentlich weniger eng war, wurde zur Hauptbezugsperson neben der eigenen Mutter, als es dann darum ging, irgendwie mit 2 noch recht kleinen Kindern über die Runden zu kommen.

    Die Tante, selbst kinderlos und unverheiratet, hatte in dieser Konstellation neben forderndem Job nun doch auch irgendwie Familie. (Und möglicherweise den Part mit selbst Beziehung oder Kinder haben, wegen "ihrer" Familie und der Verantwortung, die sie da übernommen hatte, weitestgehend ausgelassen)

    Die beiden sind seit Jahren verstrickt in einerseits wirklicher Zuneigung, aber noch viel mehr einer Mischung aus Verpflichtung, Dankbarkeit, ein Quentchen Religiosität und viel alte Schule (beide ebenfalls über 70). Sie fühlen sich füreinander verantwortlich, obwohl da zwischendrin sicherlich auch von zumindest der Schwiegermutterseite manchmal negative Gefühle sind, wo doch die Tante die "Mutter" ist, die einer der Söhne nicht in ihr sieht.

    Zwischen den beiden bestand immer ein großes Bildungs- und finanzielles Gefälle. Ohne das Geld der Tante, wäre die Familie nie so doch relativ gut ausgekommen. Die Tante hat ihre Schwester nicht gekauft, aber in mehr als 40 Jahren hat sich auch viel empfundenes "In der Schuld stehen" bei der Schwiegermutter angesammelt und auch eine gewisse Erwartungshaltung der Tante. Sie hat finanziert, also durfte sie auch teil haben.

    Da steckt unglaublich viel Eigendynamik und bestimmt auch etwas Abhängigkeit beider Seiten in dieser engen Schwesternverstrickung.

    Auch hier ist die Schwiegermutter in der Lage alles möglich allei zu regeln, aber sie fühlt sich verpflichtet, die Tante einzubinden. Würde man das nicht tun, wäre das unglaublich verletzend für - die Schwiegermutter. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sie, vor die Wahl gestellt "Enkelkind oder Schwester", die Schwester wählen würde. Nicht ohne sehr darunter zu leiden, aber ich kanns mir nicht vorstellen, dasd sie die Schwester nun noch "verlassen" würde.

    Die beiden sind ein Doppelpack wie Tag und Nacht in praktisch jeder Hinsicht, aber sie können nicht mehr ohne einander. Insbesondere seit die ältere der beiden an zunehmenden gesundheitlichen Problemen laboriert, wird die Bindung noch stärker, kommt mir vor. Nun mischt auch noch Sorge um die andere mit und wohl die zunehmende Angst irgendwann allein zu sein, denn eine von beiden wird es früher oder später sein. Sie sind wie ein altes Ehepaar - sie haben über 40 Jahre miteinander verbracht, zwar nicht im selben Haushalt, aber emotional bzw gemeinsam Krisen gemeistert und gemeinsam große Teile dessen, was andere nur mit Ehepartner/Kindsvater teilen, erlebt.

    Ich empfinde sie tatsächlich fast wie ein Paar und seh die Tante eher als Opa. Das ist die Rolle, die sie vor Jahren übernommen hat. Den Männerpart in der Familie.

    Ich würde "meine" beiden nicht trennen versuchen oder überhaupt können, weil es wahrscheinlich gar nicht funktionieren würde, nicht ohne sehr viel Vorgeschichte zu triggern oder übelstes Blut zu schaffen.

    Die beiden haben ihr unbearbeitetes Binkerl im Schlepptau, gewiss. Könnt man bestimmt psychologiesieren. Lang hat die Schwiegermutter die Tante gebraucht, vor einiger Zeit hat das Verhältnis sich etwas gedreht - jetzt braucht die Tante die Schwiegermutter mehr. Die stecken so in ihrer Geschichte, die finden da nicht mehr raus.

    Bei uns gibt es halt keinen Grund, sie bewusst zu trennen zu versuchen. Manchmal belächle ich sie, manchmal find ich sie ganz wunderbar, manchmal tut mir die eine oder die andere - oder beide leid, vereinzelt sinds auch etwas mühsam, aber dann denk ich mir wieder: die haben echt einen Weg gefunden, eine zerstörte Familienstruktur umzumodeln, sich in einem damals und in ihrem Umfeld nicht gängigen Lebensmodell durchzubeißen und dabei für sich auch nicht das Schlechteste heraus bekommen. Eigentlich schön irgendwie.

    Aber ich glaube eben, sie sind quasi abhängig voneinander. Was erst mal nicht negativ ist.

    Auf "Deinen" Fall bezogen: ich kann mir vorstellen, dass psychische oder sonstige Probleme des Einen diese Art menschlicher Beziehung noch komplexer und teils intensivet macht. Dass da zb immer das Gefühl mitschwingt, für den anderen mitverantwortlich zu sein. Ein Partner-Kind irgendwie, in ein umd der selben Person, aber mit wechselnden Rollen.

    So lang eingespielte Verhaltensweisen und wechselseitige Abhängigkeiten/Verpflichtungsgefühle kann man von außen kaum bis nicht verändern, schon gar nicht, wenn nicht mindestens einer von zweien Veränderungswunsch hegt.

    Ich hab keine Lösung für Deine Geschichte, aber vielleicht kann Dir meine Geschichte einen anderen Blickwinkel öffnen. Manchmal reicht das.

    (Die Exfrau vom Mann kam mit der Schwiegermutter lange gar nicht zurecht, die hat durchaus Tantenzüge aus Deiner Geschichte, ich hab keine Probleme mit ihr oder nur marginale. Dabei ist sie die Selbe geblieben und ihr Spiegelklon auch.

    Ich leg meine Wahrnehmung halt auf andere Dinge und freu mich zb daran, dass sich die alten Damen so ins Zeug legen und engagieren. "Unsere" Tante kannst nimmer mit Kind allein lassen und die Schwiegermutter tut oft Dinge, die ich nicht täte. Aber sie sind da, wenn man sie braucht. Na gut, manchmal auch, wenn man sie nicht braucht. Doch sie versuchen weiterhin, die nun größer gewordene Familie am Laufen zu halten, trotz größer werdender Klapprigkeit und obwohl es sie anstrengt. Und das tun beileibe nicht alle.)
    racingbabe_Kathrin_riczIna88
  • _Kathrin__Kathrin_

    4,125

    bearbeitet 10. 10. 2017, 08:46
    @ChaosDeluxe DANKE! Ich hab tatsächlich an dich gedacht gestern und was du dazu sagen würdest. Danke, dass du meinen Beitrag gefunden und deine Geschichte niedergeschrieben hast.
    Ja, ich habe mich ganz viel in deiner Geschichte wiedererkannt bzw die Geschichte der 4 Damen ist sehr ähnlich.

    Ich werde heute Abend nochmals auf meinen Mann zugehen. Vll hilft uns deine Geschichte am Erarbeiten einer Lösung.

    DANKE nochmals!
  • ChaosDeluxeChaosDeluxe

    1,873

    bearbeitet 10. 10. 2017, 09:12
    @_Kathrin_


    Was ich mir spätnachts nach dem letzten Kruppanfall vom Kind dann auch noch gedacht habe: Sie werden vermutlich eine irgendwie eine ähnlich geartete Beziehung zueinander haben, wie meine beiden alten Schachteln :p und vielleicht ist der Punkt "Sie wr auch Bezugsperson für die Kinder" größer, als ihr denkt.

    Du schreibst, die "Tante"-Freundin hat ebenfalls die Kinder irgendwie miterzogen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Dein Partner und Geschwister dadurch einfach auch ein bisschen "ihre" Kinder wurden. So wie ein Stiefvater ja auch eine Beziehung zu nicht leiblichen Kindern entwickelt - egal wie gut oder schlecht die letztlich ist, eine Bindung ist da. Insofern sind für sie die "Enkel" ein Stück weit auch "ihre" Enkel.

    @cora86 hat das schon schön formuliert. Wäre sie ein Mann, also der leibliche Opa oder neuer Partner der Schwiegermutter wär es für beide Seiten vielleicht einfacher. Dann wär sie zwar noch immer schräg, aber sie hätte eine feste Rolle bei Euch. Derzeit ist es ja ein "Was macht die schon wieder hier, die gehört ja nicht dazu". Tut sie irgendwie aber trotzdem. Jedenfalls zur Schwiegermutter dürft sie ja fix dazu gehören.

    Vielleicht ist kein Kontakt die bessere Lösung, vielleicht ist es aber auch: ihr eine eigene Rolle geben.

    Wenn Du schreibst zb dass es nervig ist, dass sie Tristan nix machen ließ - ja, ist es bestimmt. Kann man aber auch so sehen: ihr liegt so viel an dem Kind, dass sie es beschützen möchte. Und das ist ja wieder schön. Ein paar Stunden "TanteFreundinOpas" Übervorsicht nimmt Euch nichts weg, ich persönlich find ja, sowas kann man übersehen. Es kriegt nur umso mehr Gewicht, je mehr man sich drüber ärgert.

    Ich hab vielleicht auch einen etwas anderen Familienbegriff, als ihr. Ich find ja die leibliche Verwandtschaft so gut wie wurscht.


    Moooment...Schreibpause.

  • ChaosDeluxeChaosDeluxe

    1,873

    bearbeitet 10. 10. 2017, 10:30
    Und Faden verloren...

    Total fernanalysiert und ohne Gewähr darauf, dass ich auch nur irgendwie richtig liege, klingt für mich durch, dass auch Dein Mann ein sehr ambivalentes Verhältnis zur "Tante" hat und selbst nicht so recht weiß, was die für ihn ist. "Irgendein" Besuch ja eher nicht, die müssen ja auch schon seit zig Jahren irgendwie miteinander leben. Insofern find ich es zumindest interessant, dass er sie jetzt nicht mehr dabei haben will, wenn ich das richtig versteh. Vor Euren Kindern wird vielleicht der Kontakt wesentlich weniger oder weniger intensiv gewesen sein, aber wenn die beiden schon ewig so miteinander leben, ist ihm das ja nicht neu.
    Ich könnte mir vorstellen, dass, falls er jetzt mehr Distanz verlangt, als vorher, eher Unverständnis kommt, als Akzeptanz.

    Bei uns gans übrigens auch einen Geburtseklat. Schwiegermutter hatte bereits vorher angekündigt, wenn sie das Kind nicht kriegt, wird sie den Kontakt abbrechen, so lasse sie sich nicht behandeln. Ich war erstmal perplex und eher angfressen und wusste nicht, was um Himmelswillen ich mit ihrem Ärger zu tun hatte. Hatte ich auch nicht.
    Das war noch ein Vorkonflikt vom ersten Enkelkind und der ersten Frau.

    Da ich nun wusste, dass ihr Baby halten wichtig ist, hätt sies auch im Krankenhaus als erste nach der Halbschwester gedurft. Allerdings gab es ein Missverständnis. Mann mit Baby zu ihr raus und meiner Logik nach, hätt sie da halt Baby schaukeln dürfen. Denkend, sie hätte schon, durfte meine Mutter als Nächste, woraufhin die Schwiegermutter wutschnaubend und türenschlagend und komplette Kontakteinstellungsdrohungen ausstoßend abrauschte und drei Tage nicht mehr ansprechbar war und von schlimmen Verletzungen sprach und sehr viel Raum für ihre Gekränktheit wollte, den ich auch gern anderweitig genutzt hätte, zum am Baby erfreuen zb.

    Ich hab sie damals dann eingeladen zum einen Nachmittag lang allein das Baby halten dürfen, dann ging es wieder, aber ich bin nicht ihre Therapeutin oder dafür zuständig, dass sie Gefühle nur auf Umwegen ausdrücken und sowieso nix grad heraus sagen kann, aber das war ein Schritt, der mich weniger Energie kostete, als ewig schlechte Stimmung. Wirklich kaputt gemacht hat mir ihr Krankenhausauftritt nichts, die innigen Momente der Dreisamkeit hat es ohnedies nie gegeben und da war in unserem Fall noch meine Stieftochter und deren Mutter (die ich auch als Familie betrachte) die da auch irgendwie in den engsten Kreis rein mussten und... nein, zerstört hats mir nichts, bloß erstmals offenbahrt:"Mist, jetzt bist Du hier plötzlich und für ungefähr immer die Managerin von anderer Menschen Bedürfnisse und die hauptverantwortliche Sozialkontaktregulateurin" und diese Rolle mag ich nur bedingt.

    Mit Kind hab ich plötzlich mehr mit der Mutter meines Partners zu tun als er. Das nervt mich sehr. Allerdings auf die Art, dass ich nicht einseh, dass er sich da jetzt raus nimmt. Er darf sich mit seiner Mutter sehr gerne auch alleine auseinander setzen, nicht sie grundsätzlich an mich delegieren. Also ich hab kein Schwiegermutterproblem sondern ein Problem damit, dass alles nur über mich läuft und insgesamt alle Welt ihre (legitimen, find ich) Wünsche nach eine eigene Beziehung zum Kind aufbauen können nur über mich spielt(e). Mittlerweile lass ich Mann und Kind auch mal mit Schwiegermutter und Tante alleine und delegier wieder an den Mann retour. Das strengt zwar ihn an, aber mich entspannt es zeitweilig ungemein. Ich will einfach nicht immer zuständig sein.

    Vielleicht spielt sowas ähnliches bei Euch auch mit rein? Also dass einiges von dem Ärger der Verwandtschaft gilt, sondern eher an den Partner adressiert ghören würd?


    Is jetzt vermutlich etwas wirr formuliert, aber vielleicht ist noch irgendwas dabei, womir Du was anfangen kannst. (Irgendwas willt ich ja weiter oben noch schreiben, aber glaubst, es fällt mir noch ein. Immerhin: so ist es ausnahmsweise mal ein Kurzpost von mir. =))
  • @ChaosDeluxe

    Zum Verhältnis aller Beteiligten:
    Tante = C

    Schwimu und C haben sich in ihrer Jugend kennengelernt. Schwimu hat einen Mann gefunden, wohl keine Ehe aus Liebe, sondern nur, dass die Schwimu Kinder bekommen kann. 2 Fehlgeburten, 2 Erwachsene Söhne mit 9 Jahren Altersunterschied.
    Laut beider Söhne hat sich der Vater immer mehr zurückgezogen, weil er C sehr aufdringlich fand und die Beziehung der beiden sehr komisch (leider fällt mich kein anderes Wort ein... einnehmend vll) fand. Somit hat der Vater hauptsächlich gearbeitet und war defakto nie daheim.
    Schwimu und C haben die Kinder aufgezogen. Mein mann sagt, sie sind beide der Realität fremd und haben eine falsche Wahrnehmung.
    Probleme wurden nie angesprochen sondern tot geschwiegen.
    Problemlösungskompetenz = 0.
    Als mein Mann dann begann zu studieren in Wien, ergab die eheliche Verbindung keinen Sinn mehr und der Vater hat sich ein Lügenkonstrukt (?) - mittlerweile glaub ich ja auch schon, dass das wahr ist - einfallen lassen, damit die Schwimu kein Geld bekommt und auf der Straße lebt. Er drehte alle Tatsachen so, dass Schwimu und C eine lesbische Beziehung haben. Beide Söhne beteuerten, dass die beiden das nicht hatten. Ein Sohn erpresste den Vater seine geheimen Konten im Ausland preiszugeben und wandte sich vom Vater ab. Der andere war noch abhängig von Alimenten... So ging dann alle zu Bruch. Der Vater zahlte nach gerichtlicher Einigung eine Wohnung für die Schwimu.

    Mein Schwager nutzt den Putz- und Bügelwahn der beiden Damen aus, teilt es sich immer so ein, dass die beiden ohne seine Anwesenheit seine Wohnung auf Vordermann bringen und kommt nach der Arbeit in eine schöne wohnung zurück. Und ja, er fühl sich auch so sehr bedrängt, nutzt aber die Situation aus und gibt ihnen eine nette Beschäftigung.

    Mein Mann hat sich als Single immer schon belästigt gefühlt. Sie standen ohne zu fragen in seiner Wohnung und haben ebenfalls geputzt, Post geöffnet,... er erfuhr es nur über Nachbarn oder an einer geputzten Wohnung, dass sie da waren. Es hat damals einen riesen Krach gegeben, wo er ihnen dann den Schlüssel abgenommen hat. Verständnis war 0. Er hat sich dann immer tot gestellt und ein paar Tage/Wochen nicht gemeldet. Aber ja, sie waren beide immer aufdringlich und kennen keine Privatsphäre.

    Alleine meine Erfahrungen mit ihnen was die Privatsphäre angehen, sind hasresträubend:
    - stehen unangemeldet vor der Haustür (fahren ja 250km mit dem Zug)
    - betreten das Bad während ich in der Badewanne dusche
    - betreten das Schlafzimmer, wo mein Mann und ich nackt im Bett liegen

    lilsheep
  • Zum Ärger meines Mannes:

    Ihm war das Verhalten beider immer schon unangenehm und hat sich immer mal wieder ausgeklinkt. Er hat irgendwann resigniert und hatte keine Kraft mehr etwas an der Situation zu ändern, weil sie ihr Verhalten ja nicht ändern.
    Jetzt, wo ich selbst Erfahrungen mit den beiden gesammelt hab, will ich auch nur mehr einen eingeschränkten Kontakt bzw keinen Kontakt zu C, nur zur Schwimu.
    Mein Mann fühl sich jetzt auch gestärkt und will vor allem nicht, dass unsere Kinder diese Dtimmung aufschnappem (gerade Tristan ist da sehr empfindlich) und wir ärgern und auch tagelang. Ich könnte wirklich kotzen - also psychosomatisch reagiere ich auch schon.
    Für mich heißt das, dass es höchste Eisenbahn ist etwas zu verändern. Endgültig.

    Er hat ja zu seinem Vater auch nur sporadisch Kontakt zum Geburtstag und zu Weihnachten.
    Er sagt, dass er absolut kein Problem hat genau so auch mit seiner Mutter zu verkehren - und er ist wirklich kein „kalter“ Typ, sondern sehr geduldig und herzlich.
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