Arbeiten nach einem Jahr - wie geht's euch damit?

Kommentare

• mama_201304

  1,246

  6. 07. 2013, 20:27

  Ich kann dich verstehen. Meine kleine ist erst 3,5 monate und ich überleg auch schon, ob ich samstags arbeiten soll. Betreuung hätte ich ja. Und den kontakt mit anderen menschen vermisse ich auch sehr, da sich in der ss viele freunde verabschiedet haben. Natürlich liebe ich meine tochter über alles, aber ich bin nicht wie manch andere mütter, die alles aufgeben, nur mama sind und sich in der ersten zeit nicht als partnerin/frau sehen - ich will niemanden angreifen, aber für mich persönlich ist das einfach nichts.
  An deiner Stelle würde ich 8 oder 9 std/woche arbeiten und mal schauen wie es dir dabei geht. Schlechtes gewissen brauchst du keine haben, du bist ein mensch und es ist normal, dass man auch mal nicht nur mama sein will.
• laroma

  3,508

  6. 07. 2013, 20:57

  Mir geht die Arbeit auch schon total ab. Ich habe die letzten 2 Jahre wirklich gern gearbeitet. und wenn ich mit meinen Arbeitskolleginnen telefoniere und sie mich fragen, wann ich endlich wieder arbeiten komme, blutet mir das Herz. Ich würde bestimmt, wenn ich könnte,sofort wieder ein paar stunden arbeten gehen. Aber vlt. fühle ich nur so, weil ich weiß das es sowieso nicht geht.
• Maunz

  6,331

  6. 07. 2013, 21:03 bearbeitet 6. 07. 2013, 21:03

  Hab erst gestern ein Jobangebot bekommen, dass ich mit 20 Stunden auf meine alte Station zurück könnte!! Und das ab August!! Seither bin ich nur am überlegen was ich tun soll, und je mehr ich überlege, desto mehr schlechtes Gewissen bekomme ich meiner Maus gegenüber!!!! Hätte mir zwar vorgestellt, dass ich vor Ende der Karenz schon wieder arbeiten gehe, aber jetzt, wo es ernst werden würde, bin ich mir gar nicht mehr so sicher!!! ( ( (
  Sie ist doch nur einmal so klein und was würde ich dann alles versäumen??? :-( Wenn sie unser einziges Kind bleibt, dann sollte ich doch solange es geht bei ihr sein!!?? (
  Aber natürlich wäre das Geld auch nicht schlecht!! $-)
  
  @mokey Ich glaub das hilft dir jetzt ned weiter, weil ich selbst grad ned weiter weiß!! Aber ich kann dich auch sehr gut verstehen, dass du nicht immer "nur" Mama sein magst! ;-) Aber wie gesagt, seit ich jetzt "ernsthaft" vor der Entscheidung stehe, blutet mir das Herz!!!!
• vidaloca

  744

  6. 07. 2013, 21:12

  Ich bin nach sechs Monaten wieder arbeiten gegangen. 16h die Woche. Für mich war es ganz gut herauszufinden wie ich am besten arbeite. Tagsüber oder Nachts. Dann gings mir natürlich auch noch darum, dass ich Geld reinbringen wollte. Möglichst viel ansammeln, dass ich jetzt nicht mehr 40h arbeiten muss. Natürlich ging es mir dann auch noch um den sozialen Kontakt. Bei mir ist das schlechte Gewissen erst jetzt gekommen, obwohl ich sehr viel Zeit mit meinem Spatz verbringe.
  Probiere es einfach mal aus. Du wirst dann selber merken ob es passt oder nicht.
• Morgana

  7,415

  6. 07. 2013, 22:07

  Ich arbeite seit April wieder..... 30h die Woche, leider ist es anders nicht machbar und ich habe mir vieles anhören müssen....
  Ich finde es super, natürlich geht mir der Zwerg ab - aber ich genieße die "freie" Zeit wirklich :-) und wenn ich am Nachmittag den Kleinen von den Omas hole, freue ich mich umso mehr und hab wieder viel mehr Kraft für seine "Streiche".....
  Ab September kommt er in die Krippe - ich glaube dass es gut für ihn ist, da er dann das "Miteinander" lernt.....
• mijo

  15,670

  6. 07. 2013, 22:29

  ich geh ab november wieder geringfügig arbeiten, weils finanziell ned anders geht. hab auch schon ein bissl bammel... anfangs dacht ich mir, das wird schon ned so schlimm... aber jetzt... wo wir uns quasi jeden tag näher kommen (ich hoff, ihr wisst, wie ich das mein)... mag ich ihn auch so gar nimma hergeben
• pdsp24

  2,215

  6. 07. 2013, 23:02 bearbeitet 6. 07. 2013, 23:03

  Hey du!
  Also... Ich arbeite nun seit über 2 Monaten wieder (30 Stunde, sind aber 12,5 Stunden Dienste) und auch wenn mir die Arbeit gefällt und ich gerne arbeiten gehe, zerreißt es mir jedesmal fast das Herz wenn ich "weggehen" muss... Überhaupt in den Nachtdienst... Denn da bekomm ich ja richtig mit wie sie weint weil ich gehe...
  
  Würde es sich mit dem Geld ausgehen... Wäre ich sehr gerne noch bei meiner Maus!
  
  Ich kann dich sehr gut verstehen mit der Geduld usw.
  Sie werden mobiler, testen grenzen aus usw.. Und man klebt ja ständig am Kind und es ist ja richtige Knochenarbeit!
  
  Aber ich denke nicht, dass Arbeit hier das Beste wäre, in deinem fall!
  
  Ich denke du solltest mit deinem Mann, Mama oder sonst jemanden reden den du dein Kind anvertrauen möchtest, und euch einen fixen Tag so jede Woche oder alle zwei Wochen. Wo du dich mal entspannst... Weg gehst, mit Freunden weg, mit einer Freundin in die Therme oder sonst was...
  
  Ich glaub dann wärst du wieder entspannt und freust dich richtig auf die "Arbeit" Zuhause ;-)
  
  Das mir dem arbeiten gehen ist halt so eine Sache... Du ARBEITEST ja dann... Und dann kommst Heim,.. Und weiter geht's... Und ich kann dir nun wirklich aus Erfahrung sagen, ruhiger wirst du dadurch nicht... Außer du bist Joga Trainerin oder so
  
  Also überleg dir das gut!
  
  Ich hab nicht nur einmal schon geheult in der Arbeit weil ich nicht bei meinem Kind sein kann... Und du kannst es!!! ;-)
  
  Also nimm dir öfter eine GERECHTFERTIGTE Auszeit und dann genieß wieder das Mama sein!
  
  Die Karenz endet eh so schnell :-(
  Im nu gehst du arbeiten, der kleine in den KiGa usw...
  
  :-) hoffe ich hab dir bissi helfen können...

  
• birgit1303

  543

  15. 07. 2013, 21:39

  Ich bin selbstständig und kann es mir ganz gut einteilen. Ich hab schon nach 2 oder 3 Monaten angefangen, 4-5 Stunden pro Woche zu arbeiten, da war immer entweder mein Mann oder eine der Omas bei meinem Sohn. Mit 6 Monaten hat es sich auf etwa 10-15 Stunden pro Woche eingependelt. Mein Sohn verbringt insgesamt zwei Tage bei den Omas, das gefällt zum Glück allen beteiligten sehr gut! In der Schwangerschaft war noch geplant, dass mein Kleiner mit 1 Jahr in eine Krabbelstube kommt, das kann ich mir jetzt gar nicht mehr vorstellen, wahrscheinlich, weil es mit den Omas so gut klappt. Obwohl ich jeden Abend vor dem Arbeiten etwas traurig bin, dass ich meinen Kleinen am nächsten Tag kaum sehe, bin ich voll froh, dass ich ein paar Stunden arbeiten kann. Die Tage zwischen den Arbeitstagen kann ich nämlich so richtig genießen, ich merk, dass ich viel geduldiger und entspannter bin. Und für meinen Sohn ist es glaub ich eine schöne Abwechslung.
  Liebe Grüße!
• Julchen1

  3,810

  15. 07. 2013, 21:58

  Ich habe nach dem ersten Kind nach 4 Monaten wieder gearbeitet. Hab nem befreundeten Arzt in der Praxis geholfen und muss sagen dass es für mich viiiiiel zu früh war. Ich hatte ein ziemlich schlechtes Gewissen obwohl mein Mann meistens zu Hause war und ich ihn nicht weggeben musste. 2 Monate später hab ich dort wieder aufgehört und die Zeit bis zum Karenzende noch genossen. Habe mir auch nur 1 Jahr Karenz genommen und dann mit 15h wieder begonnen zu Arbeiten. (das klappte gut mit Nachtdiensten und ganzen Tagen- also 13h)
  Jetzt kriegen wir das 2. Kind und ich werde mir aUf jeden Fall länger Karenz nehmen. Früher zurück kommen kann ich immer!
  
  Ich denke man muss selbst für sich entscheiden was am Besten ist und wie man damit klar kommt. Schließlich ist bei jedem die finanzielle und familiäre Sitzation unterschiedlich!
  
  Alles Gute, du wirst das schon meistern!! :-)