Schwanger - Urlaubsverweigerung

Kommentare

• Kaffeelöffel

  11,472

  10. 11. 2017, 12:18

  Hallo.
  Leider nicht wirklich. Urlaub muss immer einvernehmlich genommen werden. Das heißt, der Arbeitgeber hat das Recht dir Urlaub zu verweigern wenn dies z.B. Aufgrund der aktuellen Situation nicht möglich ist (im Hotelgewebe ist Vorweihnachtszeit beispielsweise Hochsaison, da darf keiner Urlaub machen).
  Ihre Gründe sind vielleicht ein bissl Fadenscheinig. Da könntest du dich bei der AK erkundigen.
  
  Ansonsten kann der Urlaub dir aber leider tatsächlich verweigert werden. Auch wenn du schwanger bist.
• Kaffeelöffel

  11,472

  10. 11. 2017, 12:19

  Wünsche dir viel Glück und alles Gute für die Schwangerschaft!
• Michi3456

  2,370

  10. 11. 2017, 12:51

  Zwecks Jahresurlaub für das nächste Jahr. Da hast du keinen Anspruch auf die 5 Wochen sondern nur aliquot. Da müsstest bis Dezember arbeiten bzw im Mutterschutz sein um auf die vollen 5 Wochen Anspruch zu haben.

  
• Saskia1980

  866

  10. 11. 2017, 14:31

  Genau dasselbe wollt ich auch grad sagen, Urlaub fürs nächste Jahr ist nur aliquot!
• Gitti087

  1,494

  10. 11. 2017, 14:35

  @Michi3456 ich hab damals auch den gesamten Jahresurlaub bekommen (bin dann Anfang März in den Mutterschutz gegangen)
  
• schnoggele

  1,994

  10. 11. 2017, 14:59

  Wenn bis Hälfte des Jahres da bist ( Ende Mutterschutz) bekommst den Jahresurlaub. Sonst nur aliquot....zumindest ist es bei uns so.... genauso wenn im Juni zu arbeiten beginnst gibt’s den vollen Jahresurlaub...
  
  
• Michi3456

  2,370

  10. 11. 2017, 15:04

  @Gitti087 Echt? Das kommt dann vielleicht wirklich auf die Firma oder den Kollektivvertrag an. Ich bin mit Ende Juni MS gegangen und hab nur aliquot bis Oktober die Urlaubstage bekommen.
• Reyhania

  8,662

  10. 11. 2017, 15:08

  @Michi3456 kommt auch darauf an wie der Urlaubsanspruch berechnet wird ob ab Antrittsdatum oder ab 1.1. Weißt, was ich meine?
• wölfin

  6,628

  10. 11. 2017, 16:25

  Das hängt generell vom Arbeitgeber bzw. Vertrag ab. In meinem vorigen job gab's auch den ganzen jahresurlaub, wenn man mind. 6 Monate in dem Jahr angestellt war.
  Im jetzigen wird's aliquot berechnet.
  
  Das mit dem Urlaub nicht genehmigen ist ärgerlich, aber wirklich dagegen machen kann man glaub ich nix...
• maxi

  893

  10. 11. 2017, 20:08

  Mummytobe2018 schrieb: »

  Hallo liebe Leute. Ich bin 40 Stunden abreiten und schwanger. 2 Wochen meines "Jahresurlaubes" habe ich im Sommer vor meiner Schwangerschaft konsumiert und möchte gerne am Jahresende (sprich Weihnachtszeit) 3 Wochen in den Urlaub fahren. Wir haben auch schon eine Vertretung die seit 10 Tagen eingeschult wird. Für das nächste Jahr habe ich Anspruch auf den Jahresurlaub (5 Wochen). Angekündigt habe ich, dass ich den ganzen Urlaub verbrauchen möchte so gut es geht: d.h. 3 Wochen jetzt im Winter dann 2-4 Wochen arbeiten wie ich eben gebraucht werde und dann der Antritt des Resturlaubes anlehnend zum Mutterschutz.
  
  Meine Chefin möchte mir zu Weihnachten den Urlaub nicht geben. Ich Argument ist: " Wenn du dann vom Karenz zurückkommst willst du eh Sonderbehandlung wegen dem Baby zuhause und dann willst du auch zu Weihnachten die 3 Wochen am Stück gehen und das spielt sich dann einfach nicht." (zur Info: Ich würde gerne die komplette Karenzzeit auskosten und erst dann - vielleicht - zurückkommen.)
  
  Habe ich eine Möglichkeit dem ganzen entgegenzutreten?

  
  Für 2018 hast du nur dann Anspruch auf den Jahresurlaub, wenn du auch tatsächlich ein ganzes Jahr dort arbeitest oder dein Mutterschutz Bis Jahresende dauert.
  Ansonsten wird er aliquotier.
  Wann hast du ET? Dann noch 8 Wochen. Das ist dein Urlaubsanspruch für 2018.
  
  Der Urlaub muss grundsätzlich einvernehmlich vereinbar werden.
• maxi

  893

  10. 11. 2017, 20:12

  schnoggele schrieb: »

  Wenn bis Hälfte des Jahres da bist ( Ende Mutterschutz) bekommst den Jahresurlaub. Sonst nur aliquot....zumindest ist es bei uns so.... genauso wenn im Juni zu arbeiten beginnst gibt’s den vollen Jahresurlaub...
  

  
  Jahresurlaub gibt's nur dann wenn tatsächlich ein Jahr gearbeitet wird, außer der AG ist sehr großzügig.
  Man kann aber in bestimmten Fällen den gesamten Urlaub schon konsumieren, auch wenn man noch kein Jahr gearbeitet hat, das bedeutet aber, dass im kommenden Jahr aliquotiert wird.
  
  Zb Arbeitsbeginn im Juni, ca 14 - 15 Urlaubstage.
  Nimmt man zu Weihnachten 5 Wochen, sind darin schon 2 Wochen aus dem nächsten Jahr enthalten.
• schnoggele

  1,994

  10. 11. 2017, 21:13

  @maxi ... wie gesagt „ bei uns“ ist das so wie oben beschrieben.... mich hat sowohl der eine (vor Juni Dienstbeginn, gesamten Hahresurlaub bekommen) als auch der andere Fall schon getroffen...
• mai_taiga

  292

  10. 11. 2017, 22:29

  Ich war mal bei der AK bei einer Infoveranstaltung bzgl. Karenz usw. Da hat die Dame gesagt, dass man 5 Wochen auf Urlaub gehen kann auch wenn man kein ganzes Jahr mehr dort ist. Aliqoutiert wird erst wenn man zurückkehrt meinte sie. Mein MS begann Anfang Juni und ich war trotzdem 4 Wochen auf Urlaub. Die letzte Woche konnte ich nicht mehr aufbrauchen weil ich so viel zu tun hatte.