Hallo , hat jemand damit Erfahrung und kann uns weiterhelfen .?
Mein Freund und ich überlegen ein 2. Kind zu bekommen.
Nun ist es so, dass mein Freund, für mich verständlicher weise, Bedenken hat, im Falle einer Trennung, durch Alimentzahlungen in große finazielle Probleme zu schlittern.
Gibt es irgendeine Möglichkeit die Alimentszahlungen schon im vorhinen vertraglich herabzusetzten?
Eventuell auch durch vertragliche Rückzahlung meinerseits.
Dies wäre für mich kein Problem und ich würde dem zustimmen.
Er verdient ca. 2000 Euro netto. Wäre es zB möglich sich im vorhinein für 200 Euro pro Kind zu einigen, automatisch Indexangepasst?
Vielen Dank .
Kommentare
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Wie es mit einer freiwilligen Regelung aussieht, dass du ihm von deinem Geld was zurückzahlst, kann ich nicht beurteilen, scheint mir aber möglich.
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Du wirst dir dann (hoffentlich nie) eine 3 Zimmerwhg zB (mit 2 Kids) alleine meisten müssen & wenn die Kids noch klein sind, wirst du eventuell nicht Vollzeit arbeiten gehen müssen.
Die Alimente sind ja für etwas da - das hat man sich ja nicht zum Spaß ausgedacht oder um die Männer zu ärgern. Umgerechnet zahlt er eben die Miete/Verpflegung für die Kinder mit.
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Es kann ja auch nicht im Sinne der Mama sein, den Vater finanziell komplett auszubrennen.
Es spießt sich erst dann, wenn man als z.B. Mutter Sozialleistungen beziehen muss, da dort dann ein gewisser Betrag als Unterhalt eingefordert wird. Selbst dort könnte man aber einen niedrigen Unterhalt damit erklären, dass der Vater die Kinder einfach wirklich sehr oft nimmt. (Gesetzlich sind es 2 Tage alle 2 Wochen, liegt die Betreuungshäufigkeit deutlich darüber, kann man den Unterhalt kürzen)
Das geht so weit, dass der Unterhalt sogar auf 0 gesetzt werden kann, wenn sich beide Elternteile die Betreuung wirklich nahe zu 50:50 teilen.
Es gibt unheimlich viele rechtliche Möglichkeiten, sich als Eltern so zu einigen, dass eben niemand finanziell fertig gemacht werden muss, aber es kommt auf die Eltern drauf an und wie sie nach einer Trennung denken miteinander umgehen zu müssen.
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Im Vorhinein würde ich Abstand von solchen Regelungen halten, da du nie weißt, ob es sich für dich als Alleinverdiener dann immer noch so leicht ausgeht wie gedacht.
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Wenn das Kind 18 ist und zb ein Studium betreibt, bekommt es die Alimente direkt und könnte sofort die richtige Höhe (Prozentsatz vom Einkommen) einklagen. Wenn man dann „Pech“ hat, muss man auch noch viele Jahre nachzahlen.
Was man allerdings schon vereinbaren kann wäre, dass sich die Frau (in dem Fall) zu einer Rückzahlung der Alimente, die über einen gewissen Betrag X hinaus gehen, verpflichtet. Das ist dann eine Sache zwischen zwei gleichwertigen Partnern und gültig, weil dem Kind ja kein Schaden entsteht.